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   BGH, 05.10.1989 - III ZR 34/88   

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https://dejure.org/1989,1435
BGH, 05.10.1989 - III ZR 34/88 (https://dejure.org/1989,1435)
BGH, Entscheidung vom 05.10.1989 - III ZR 34/88 (https://dejure.org/1989,1435)
BGH, Entscheidung vom 05. Oktober 1989 - III ZR 34/88 (https://dejure.org/1989,1435)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtsfolgen des Verstoßes gegen ein vom Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen angeordneten Kreditgewährungsverbots

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Darlehn - Kreditwesen - Kreditgewährungsverbot - Bundesaufsichtsamt - Konkurs - Konkursanfechtung - Konkurs

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 1356
  • NJW-RR 1990, 687 (Ls.)
  • MDR 1990, 416
  • WM 1990, 54
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 09.07.1987 - IX ZR 89/86

    Sittenwidrigkeit eines in Gläubigerbenachteiligungsabsicht vorgenommenen

    Auszug aus BGH, 05.10.1989 - III ZR 34/88
    Seine Begründung, eine Kreditverlängerung in Gläubigerbenachteiligungsabsicht hätte nur zur Anfechtbarkeit nach § 31 KO , nicht aber zur Sittenwidrigkeit der Verlängerungsvereinbarung geführt, steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 9. Juli 1987 - IX ZR 89/86 = ZIP 1987, 1062 = BGHR KO § 31 Nr. 1 - Konkurrenzen 1 -); insoweit wird das Berufungsurteil auch von der Revision nicht angegriffen.

    Die - hier versäumte - Möglichkeit einer Anfechtung schließt allerdings eine Anwendung des § 138 Abs. 1 BGB nicht völlig aus; bei Hinzukommen besonderer Umstände kann Sittenwidrigkeit angenommen werden (BGH Urteil vom 9. Juli 1987 aaO.).

  • BGH, 21.04.1988 - IX ZR 71/87

    Benachteiligung der Konkursgläubiger - Objektive Benachteiligung der

    Auszug aus BGH, 05.10.1989 - III ZR 34/88
    In dem Verfahren 2 O 70/86 LG Hannover verlangte er stattdessen eine Verzinsung mit 7, 75 % (vgl. BGH Urteil vom 21. April 1988 - IX ZR 71/87 = BGHR KO § 29 - Gläubigerbenachteiligung 1 = ZIP 1988, 725).
  • BGH, 18.12.1980 - III ZR 157/78

    Voraussetzungen einer ungerechtfertigten Bereicherung - Unrechtmäßigkeit der

    Auszug aus BGH, 05.10.1989 - III ZR 34/88
    Das Berufungsgericht geht selbst zu Recht davon aus, daß das im Schreiben des Klägers vom 5. November 1985 erhobene Verlangen nach Bestellung weiterer Sicherheiten gemäß Nr. 19 Abs. 1 AGB berechtigt war (vgl. Senatsurteil vom 18. Dezember 1980 - III ZR 157/78 = WM 1981, 150).
  • BGH, 21.04.1972 - V ZR 52/70

    Zwangsvollstreckung aus abgetretener Sicherungsgrundschuld

    Auszug aus BGH, 05.10.1989 - III ZR 34/88
    Die Gründe, aus denen der Bundesgerichtshof eine Anwendung des § 134 BGB bei Verstößen gegen §§ 32 Abs. 1, 54 Abs. 1 Nr. 2 KWG abgelehnt hat (Urteil vom 21. April 1972 - V ZR 52/70 = WM 1972, 853), gelten auch hier in gleichem oder noch stärkerem Maße: Das Verbot wendet sich nicht gegen den Inhalt des Kreditvertrags, sondern allein gegen dessen Abschluß durch eine Bank, die sich gerade in akuten finanziellen Schwierigkeiten befindet.
  • LG Heilbronn, 08.04.1986 - 2 O 70/86
    Auszug aus BGH, 05.10.1989 - III ZR 34/88
    In dem Verfahren 2 O 70/86 LG Hannover verlangte er stattdessen eine Verzinsung mit 7, 75 % (vgl. BGH Urteil vom 21. April 1988 - IX ZR 71/87 = BGHR KO § 29 - Gläubigerbenachteiligung 1 = ZIP 1988, 725).
  • BGH, 01.07.1981 - VIII ZR 168/80

    Strombezug durch Konkursverwalter

    Auszug aus BGH, 05.10.1989 - III ZR 34/88
    Die - ebenfalls bereits vom Berufungsgericht aufgeworfene - Frage, ob und wie diese herrschende Auffassung systematisch zu begründen ist, braucht auch vom Senat nicht entschieden zu werden, weil der Kläger von einem etwa bestehenden Wahlrecht nach § 17 KO hier jedenfalls bereits Gebrauch gemacht und konkludent (vgl. BGHZ 81, 90, 92) Erfüllung verlangt hat, als er Ende 1985/Anfang 1986 seine Anfechtung der Vereinbarung vom 4. Januar 1985 auf die Zinsen beschrankte und - auch für die Zukunft - die Zahlung erhöhter Zinsen und Verstärkung der Sicherheiten verlangte.
  • BGH, 25.03.1987 - IVa ZR 224/85

    Rechtsfolgen inhaltlicher Abweichung des Versicherungsscheins von den Wünschen

    Auszug aus BGH, 05.10.1989 - III ZR 34/88
    Das Berufungsgericht überspannt die Substantiierungsanforderungen, die an den Darlegungspflichtigen bei Tatsachen, über die er selbst kein zuverlässiges Wissen besitzen und erlangen kann, gestellt werden dürfen (vgl. BGH Urteil vom 25. März 1987 IVa ZR 224/85 = NJW 1988, 60, 63 = BGHR ZPO § 286 Abs. 1 - Beweisantrag, Ablehnung 2 -).
  • BGH, 10.11.1977 - III ZR 39/76

    Fristlose Kündigung von Krediten durch die Bank ohne vorherige Warnung oder

    Auszug aus BGH, 05.10.1989 - III ZR 34/88
    Bei der nach Treu und Glauben vorzunehmenden Abwägung (vgl. Senatsurteil vom 10. November 1977 - III ZR 39/76 = WM 1978, 234) muß berücksichtigt werden, daß der Kläger bereits in seinem Schreiben vom 5. November 1985 die Kreditkündigung angedroht hatte, falls die Beklagte innerhalb der gesetzten Frist keine ausreichenden Vorschläge für eine weitergehende Besicherung mache, und daß die Beklagte darauf in ihrem Antwortschreiben vom 13. November 1985 jede rechtliche Verpflichtung zur Sicherheitenverstärkung ausdrücklich verneint und nur unter diesem Vorbehalt ihr Angebot auf Abtretung der Steuererstattungsforderung gemacht hatte.
  • BGH, 19.04.2011 - XI ZR 256/10

    Wirksamkeit der Abtretung von Darlehensforderungen an eine Nichtbank

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs führt das Erfordernis der Erlaubnis für das Betreiben von Kreditgeschäften nicht zur Nichtigkeit der ohne Erlaubnis abgeschlossenen Darlehensverträge (vgl. BGH, Urteile vom 14. Juli 1966 - III ZR 240/64, WM 1966, 1101, 1102, vom 21. April 1972 - V ZR 52/70, WM 1972, 853 und vom 23. Januar 1980 - VIII ZR 91/79, BGHZ 76, 119, 126 f.; ferner BGH, Urteile vom 13. Juli 1978 - III ZR 178/76, WM 1978, 1268, 1269 und vom 23. Januar 1997 - IX ZR 297/95, WM 1997, 656, 658 für Garantiegeschäfte i.S.d. § 1 Abs. 1 Satz 2 Nr. 8 KWG; BGH, Urteil vom 5. Oktober 1989 - III ZR 34/88, WM 1990, 54, 55 für eine Darlehensvereinbarung, die gegen ein nach § 46 Abs. 1 KWG angeordnetes Kreditgewährungsverbot verstößt).
  • BGH, 23.04.2002 - XI ZR 136/01

    Ermittlung ausländischen Rechts; maßgebliche Rechtsbestimmungen bei

    Für die Beurteilung eines Rechtsgeschäfts als sittenwidrig kommt es auf den Zeitpunkt seiner Vornahme an, wobei der Sittenwidrigkeitsvorwurf nur auf Umstände gestützt werden kann, die die Beteiligten in ihr Bewußtsein aufgenommen haben (BGHZ 130, 314, 331 f.; 138, 291, 300; BGH, Urteil vom 5. Oktober 1989 - III ZR 34/88, WM 1990, 54, 56).
  • OLG Karlsruhe, 18.09.2006 - 1 U 34/06

    Anspruch eines Kreditvermittlers gegen eine Bank auf Erteilung eines Bankauszugs

    Entsprechend diesem Gesetzeszweck sind Kreditverträge, die unter Verstoß gegen § 32 KWG geschlossen wurden, nicht gemäß § 134 BGB unwirksam (BGH WM 1966, 1101, 1102; BGH WM 1972, 853; BGH WM 1978, 1268, 1269; vgl. auch BGH NJW 1990, 1356 f.).
  • OLG Köln, 29.08.1990 - 27 U 76/90

    Factoring; Zahnärztliche Honorarforderungen; Inkassounternehmen; Weitergabe von

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  • BGH, 15.07.2009 - VIII ZR 217/06

    Rückzahlung des Kaufpreises für die Übernahme des Geschäftsbereichs Privatkunden

    Dabei kann offen bleiben, ob - wie das Berufungsgericht meint - eine entgegen der Anordnung gemäß § 46 Abs. 1 KWG erfolgte Entgegennahme von Einlagen in entsprechender Anwendung von § 134 BGB nichtig gewesen wäre (vgl. Lindemann in: Boos/Fischer/Schulte-Mattler, KWG, 3. Aufl., § 46 Rdnr. 23 ff.; Pannen, Krise und Insolvenz bei Kreditinstituten, 2. Aufl., S. 28 f.; vgl. auch BGH, Urteil vom 5. Oktober 1989 - III ZR 34/88, WM 1990, 54, unter II 2 b).
  • BGH, 29.02.1996 - IX ZR 150/95

    Hinweispflichten des Notars bei längerer Hinterlegungsdauer von Fremdgeld

    Außerdem spricht nichts dafür, daß ein Verstoß gegen diese währungspolitische Steuerungsvorschrift Einfluß auf die Rechtswirksamkeit eines privatrechtlichen Vertrages über die Führung eines Anderkontos haben könnte (zu den Rechtsfolgen von Verstößen gegen vergleichbare Vorschriften des Kreditwesengesetzes vgl. BGH, Urt. v. 5.10.1989 - III ZR 34/88, NJW 1990, 1356/1357).
  • OLG Stuttgart, 01.08.2019 - 14 U 59/19

    Insolvenz einer BGB-Gesellschaft: Fortbestand der Einlageverpflichtung der

    Ebenso kommt es nicht darauf an, ob ein etwaiger Verstoß gegen das KWG zivilrechtlich nach § 134 BGB zur Nichtigkeit der Gesellschaftsbeteiligung führen würde, was für Darlehensverträge vom BGH in mehreren Fällen verneint worden ist (s. BGH, NJW 1990, 1356 f.; BGH, Urt. v. 19.04.2011, XI ZR 256/10, juris Rz. 20; zust. die h.L., z.B. Schäfer , in: Boos/Fischer/Schulte-Mattler, § 3 Rn. 29; für den Fall eines Verstoßes gegen § 46 Abs. KWG: BGH, NJW 1990, 1356 f.), bei unerlaubten Einlagengeschäften allerdings nicht einheitlich beurteilt wird (für zivilrechtliche Wirksamkeit grundsätzlich VGH Kassel, NJW-RR 2007, 492; Rechtsfolge offengelassen z.B. bei BGH, NJW 2005, 1784, 1785; BVerwG, BKR 2011, 208, 211 Rz. 26; für eine Teilnichtigkeit, soweit es der Schutzzweck von § 32 KWG erfordert: VG Frankfurt, Urteil vom 19.06.2008, Az. 1 E 2566/07, juris Rz. 24 f.; s. zust. zu der letztgenannten Entscheidung Schwennicke , in: Schwennicke/Auerbach, KWG, 3. Aufl., § 37 Rn. 13; abl.
  • VG Würzburg, 14.01.2019 - W 8 K 18.1211

    Die vierteljährliche Erhebung der Grundsteuer ist nicht verfassungs- oder

    Sittenwidrigkeit in diesem Sinne ist gegeben, wenn der Verwaltungsakt das Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden verletzt (BGH NJW 1990, 1356), wobei nicht nur auf die in der Gesellschaft vorherrschenden Auffassungen über sittengemäßes Verhalten, sondern vor allem auch auf das Wertesystem des Grundgesetzes abzustellen ist.
  • OLG Koblenz, 29.04.2010 - 2 U 185/09

    Anforderungen an die Bestimmtheit einer Teilklage bei Geltendmachung eines

    Jedenfalls führt ein etwaiger Verstoß gegen § 32 KWG i.V.m. § 1 Nr. 1 (Einlagengeschäft) oder Nr. 9 KWG (Reisescheckgeschäft) nicht zur Unwirksamkeit des Postagenturvertrages nach § 134 BGB (OLG Koblenz, 10. Zivilsenat, aaO.; OLG Karlsruhe, WM 2007, 350 Juris Rn. 93, 95 unter Bezug auf BGH WM 1966, 1101 f.; BGH WM 1972, 853; WM 1978, 1268 f.; NJW 1990, 1356 f.; Palandt-Ellenberger, BGB , 69. Aufl., § 134 Rn. 20).
  • KG, 11.03.2003 - 9 U 121/01

    Beteiligung als stiller Gesellschafter an einem Kreditinstitut: Rechtsgrundlage

    Auf die zivilrechtliche Wirksamkeit des Geschäfts trotz fehlender Erlaubnis (so BGH WM 1990, 54 zur unerlaubten Kreditgewährung; abweichend OVG Berlin a. a. O., S 46 zur Befristung einer Einlage) kommt es für die behördlichen Befugnisse nicht an.
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