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   BGH, 05.10.2021 - VIII ZB 68/20   

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https://dejure.org/2021,44787
BGH, 05.10.2021 - VIII ZB 68/20 (https://dejure.org/2021,44787)
BGH, Entscheidung vom 05.10.2021 - VIII ZB 68/20 (https://dejure.org/2021,44787)
BGH, Entscheidung vom 05. Oktober 2021 - VIII ZB 68/20 (https://dejure.org/2021,44787)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Wert des Beschwerdegegenstands im Falle der Verurteilung zur Erteilung einer Auskunft

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 511 Abs. 2 Nr. 1
    Zum Wert des Beschwerdegegenstands im Falle der Verurteilung zur Erteilung einer Auskunft.

  • rechtsportal.de

    ZPO § 511 Abs. 2 Nr. 1
    Wert des Beschwerdegegenstands im Falle der Verurteilung zur Erteilung einer Auskunft

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Zur Auskunftserteilung verurteilt: Wert der Beschwer?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Verwerfungsbeschlüsse - und ihre Begründung

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Verurteilung zur Auskunft - und die Auskunftserteilung während laufender Berufung

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Verurteilung zur Auskunft - und die Beschwer des Beklagten

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2022, 54
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (46)

  • BGH, 30.07.2020 - III ZR 15/20

    Unterlassung der Verwendung von Klauseln in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen

    Auszug aus BGH, 05.10.2021 - VIII ZB 68/20
    Hierbei ist im Wesentlichen auf den Aufwand an Zeit und Kosten abzustellen, den die sorgfältige Erteilung der geschuldeten Auskunft erfordert, sowie auf ein etwaiges - hier nicht gegebenes - schützenswertes Geheimhaltungsinteresse der verurteilten Partei (vgl. nur BGH, Beschlüsse vom 24. November 1994 - GSZ 1/94, BGHZ 128, 85, 87 ff.; vom 17. November 2014 - I ZB 31/14, NJW-RR 2015, 1017 Rn. 10; vom 11. März 2020 - VII ZR 187/19, BauR 2020, 1203 Rn. 8; vom 8. Juli 2020 - XII ZB 334/19, NJW-RR 2020, 1137 Rn. 7; vom 30. Juli 2020 - III ZR 15/20, juris Rn. 7).

    (2) Da der Beklagte sich vorliegend nicht darauf berufen hat, mit der Erteilung der Auskunft entgingen ihm - konkret anzugebende - berufliche Einkünfte, und die Auskunftserteilung auch keine berufstypische Leistung darstellt, so dass der Zeitaufwand nicht nach der Vergütung zu bestimmen ist, die der Beklagte sonst verlangen könnte (vgl. BGH, Beschlüsse vom 17. Dezember 2003 - IV ZR 28/03, NJW-RR 2004, 724 unter II 2 b aa; vom 28. September 2011 - IV ZR 250/10, FamRZ 2012, 299 Rn. 9; vom 17. September 2019 - II ZR 140/18, juris Rn. 5), ist zur Bewertung seines Zeitaufwands grundsätzlich auf die für die Entschädigung von Zeugen geltenden Regelungen des Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetzes (JVEG) zurückzugreifen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 17. Dezember 2003 - IV ZR 28/03, aaO; vom 1. Oktober 2008 - IV ZB 27/07, NJW-RR 2009, 80 Rn. 14; vom 11. März 2020 - VII ZR 187/19, aaO Rn. 11; vom 30. Juli 2020 - III ZR 15/20, aaO).

    Die Kosten sachkundiger Hilfspersonen können jedoch nur berücksichtigt werden, wenn sie zwangsläufig entstehen, weil der Auskunftspflichtige selbst zu einer sachgerechten Auskunftserteilung nicht in der Lage ist (vgl. BGH, Beschlüsse vom 30. Juli 2020 - III ZR 15/20, juris Rn. 10; vom 7. Oktober 2020 - I ZR 28/20, juris Rn. 10).

  • BGH, 03.04.2019 - VII ZB 59/18

    Bemessung des Werts des Beschwerdegegenstands bei einer Berufungseinlegung durch

    Auszug aus BGH, 05.10.2021 - VIII ZB 68/20
    Zur Begründung eines höheren Stundensatzes könne sich der Beklagte nicht mit Erfolg auf eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH, Beschluss vom 3. April 2019 - VII ZB 59/18, juris) berufen.

    (4) Soweit die Rechtsbeschwerde demgegenüber zur Bemessung des Stundensatzes nach dem JVEG auf die Art des Auskunftsanspruchs abstellt und meint, bei solchen außerhalb besonderer familienrechtlicher Beziehungen sei in Anlehnung an § 22 JVEG aF stets ein Stundensatz von 21 EUR zu Grunde zu legen, beruft sie sich zu Unrecht auf eine Entscheidung des VII. Zivilsenats (Beschluss vom 3. April 2019 - VII ZB 59/18, juris Rn. 25).

    Da sich die Gesellschaft zur Erfüllung ihrer Auskunftspflicht allerdings eigener Mitarbeiter bedienen musste und die hierzu erforderlichen Tätigkeiten von den Arbeitnehmern - anders als vorliegend - nicht in deren Freizeit zu erbringen waren, wurde der vom Berufungsgericht zu Grunde gelegte Stundensatz wegen einer Entschädigung für Verdienstausfall nach § 22 JVEG aF (21 EUR; siehe BGH, Beschluss vom 3. April 2019 - VII ZB 59/18, aaO Rn. 7) in Übereinstimmung mit der vorgenannten ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht als ermessensfehlerhaft angesehen.

  • BGH, 11.03.2020 - VII ZR 187/19

    Anspruch auf Erteilung von Auskünften im Zusammenhang mit einem zwischen den

    Auszug aus BGH, 05.10.2021 - VIII ZB 68/20
    Hierbei ist im Wesentlichen auf den Aufwand an Zeit und Kosten abzustellen, den die sorgfältige Erteilung der geschuldeten Auskunft erfordert, sowie auf ein etwaiges - hier nicht gegebenes - schützenswertes Geheimhaltungsinteresse der verurteilten Partei (vgl. nur BGH, Beschlüsse vom 24. November 1994 - GSZ 1/94, BGHZ 128, 85, 87 ff.; vom 17. November 2014 - I ZB 31/14, NJW-RR 2015, 1017 Rn. 10; vom 11. März 2020 - VII ZR 187/19, BauR 2020, 1203 Rn. 8; vom 8. Juli 2020 - XII ZB 334/19, NJW-RR 2020, 1137 Rn. 7; vom 30. Juli 2020 - III ZR 15/20, juris Rn. 7).

    (2) Da der Beklagte sich vorliegend nicht darauf berufen hat, mit der Erteilung der Auskunft entgingen ihm - konkret anzugebende - berufliche Einkünfte, und die Auskunftserteilung auch keine berufstypische Leistung darstellt, so dass der Zeitaufwand nicht nach der Vergütung zu bestimmen ist, die der Beklagte sonst verlangen könnte (vgl. BGH, Beschlüsse vom 17. Dezember 2003 - IV ZR 28/03, NJW-RR 2004, 724 unter II 2 b aa; vom 28. September 2011 - IV ZR 250/10, FamRZ 2012, 299 Rn. 9; vom 17. September 2019 - II ZR 140/18, juris Rn. 5), ist zur Bewertung seines Zeitaufwands grundsätzlich auf die für die Entschädigung von Zeugen geltenden Regelungen des Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetzes (JVEG) zurückzugreifen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 17. Dezember 2003 - IV ZR 28/03, aaO; vom 1. Oktober 2008 - IV ZB 27/07, NJW-RR 2009, 80 Rn. 14; vom 11. März 2020 - VII ZR 187/19, aaO Rn. 11; vom 30. Juli 2020 - III ZR 15/20, aaO).

  • BGH, 08.07.2020 - XII ZB 334/19

    Wert des Beschwerdegegenstandes für die Beschwerde gegen einen zur

    Auszug aus BGH, 05.10.2021 - VIII ZB 68/20
    Hierbei ist im Wesentlichen auf den Aufwand an Zeit und Kosten abzustellen, den die sorgfältige Erteilung der geschuldeten Auskunft erfordert, sowie auf ein etwaiges - hier nicht gegebenes - schützenswertes Geheimhaltungsinteresse der verurteilten Partei (vgl. nur BGH, Beschlüsse vom 24. November 1994 - GSZ 1/94, BGHZ 128, 85, 87 ff.; vom 17. November 2014 - I ZB 31/14, NJW-RR 2015, 1017 Rn. 10; vom 11. März 2020 - VII ZR 187/19, BauR 2020, 1203 Rn. 8; vom 8. Juli 2020 - XII ZB 334/19, NJW-RR 2020, 1137 Rn. 7; vom 30. Juli 2020 - III ZR 15/20, juris Rn. 7).

    Der Auskunftspflichtige, der in Abweichung hiervon behauptet, dass ihm eine Auskunftserteilung während seiner Freizeit nicht möglich sei, hat die Gründe hierfür im Einzelnen darzulegen und glaubhaft zu machen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 10. Januar 2018 - XII ZB 451/17, FamRZ 2018, 445 Rn. 7; vom 19. Februar 2019 - II ZR 376/17, juris Rn. 7; vom 8. Juli 2020 - XII ZB 334/19, NJW-RR 2020, 1137 Rn. 9).

  • BGH, 15.12.2015 - VIII ZB 16/15

    Zurückweisung einer Rechtsbeschwerde zum Berufungsverfahren

    Auszug aus BGH, 05.10.2021 - VIII ZB 68/20
    Dies gilt auch dann, wenn das Berufungsgericht - wie hier - die Berufung als unzulässig verwirft, weil die Berufungssumme nicht erreicht ist (vgl. Senatsbeschluss vom 15. Dezember 2015 - VIII ZB 16/15, juris Rn. 5 mwN).

    Eine Sachdarstellung ist lediglich dann ausnahmsweise entbehrlich, wenn sich der maßgebliche Sachverhalt und das Rechtsschutzziel noch mit hinreichender Deutlichkeit aus den Beschlussgründen ergeben (vgl. BGH, Beschlüsse vom 14. Oktober 2015 - IV ZB 21/15, juris Rn. 6; vom 15. Dezember 2015 - VIII ZB 16/15, aaO; jeweils mwN).

  • BGH, 30.01.2018 - VIII ZB 57/16

    Statthaftigkeit der Berufung: Wert des Beschwerdegegenstandes bei abgewiesener

    Auszug aus BGH, 05.10.2021 - VIII ZB 68/20
    Zudem dürfen die zivilprozessualen Vorschriften, die für die Eröffnung eines Rechtswegs und die Beschreitung eines Instanzenzugs von Bedeutung sind, nicht derart ausgelegt und angewandt werden, dass den Parteien der Zugang zu einer in der Verfahrensordnung eingeräumten Instanz in unzumutbarer, aus Sachgründen nicht mehr zu rechtfertigender Weise erschwert wird (st. Rspr.; vgl. nur BVerfGE 74, 228, 234; BVerfG, NJW 2012, 2869 Rn. 8; NZA 2016, 122 Rn. 9 ff.; Senatsbeschlüsse vom 11. Januar 2011 - VIII ZB 62/10, WuM 2011, 177 Rn. 3; vom 12. Juli 2016 - VIII ZB 55/15, WuM 2016, 632 Rn. 1; vom 30. Januar 2018 - VIII ZB 57/16, NJW-RR 2018, 588 Rn. 7; vom 29. Juni 2021 - VIII ZB 52/20, juris Rn. 8).

    Die Bewertung des Rechtsmittelinteresses kann vom Rechtsbeschwerdegericht nur beschränkt darauf überprüft werden, ob das Berufungsgericht bei der seinem freien Ermessen unterliegenden Wertfestsetzung die Grenzen des Ermessens überschritten oder von diesem in einer dem Zweck der Ermächtigung nicht entsprechenden Weise, mithin fehlerhaft, Gebrauch gemacht hat (vgl. BGH, Urteile vom 24. Januar 2013 - I ZR 174/11, WRP 2013, 1364 Rn. 10; vom 19. November 2014 - VIII ZR 79/14, NJW 2015, 873 Rn. 14; BGH, Beschlüsse vom 4. Juni 2003 - XII ZB 22/02, BGHZ 155, 127, 129; vom 18. September 2014 - III ZB 20/14, juris Rn. 8; vom 30. Januar 2018 - VIII ZB 57/16, NJW-RR 2018, 588 Rn. 16).

  • BGH, 04.06.2003 - XII ZB 22/02

    Streitwert und Rechtsmittelbeschwer bei Verurteilung zur Erteilung einer Auskunft

    Auszug aus BGH, 05.10.2021 - VIII ZB 68/20
    Die Bewertung des Rechtsmittelinteresses kann vom Rechtsbeschwerdegericht nur beschränkt darauf überprüft werden, ob das Berufungsgericht bei der seinem freien Ermessen unterliegenden Wertfestsetzung die Grenzen des Ermessens überschritten oder von diesem in einer dem Zweck der Ermächtigung nicht entsprechenden Weise, mithin fehlerhaft, Gebrauch gemacht hat (vgl. BGH, Urteile vom 24. Januar 2013 - I ZR 174/11, WRP 2013, 1364 Rn. 10; vom 19. November 2014 - VIII ZR 79/14, NJW 2015, 873 Rn. 14; BGH, Beschlüsse vom 4. Juni 2003 - XII ZB 22/02, BGHZ 155, 127, 129; vom 18. September 2014 - III ZB 20/14, juris Rn. 8; vom 30. Januar 2018 - VIII ZB 57/16, NJW-RR 2018, 588 Rn. 16).

    Das kann insbesondere der Fall sein, wenn das Berufungsgericht bei der Ausübung seines Ermessens maßgebliche Tatsachen verfahrensfehlerhaft (§ 286 ZPO) nicht berücksichtigt oder etwa gegen § 139 ZPO verstoßen oder (in sonstiger Weise) das rechtliche Gehör missachtet hat (vgl. BGH, Beschluss vom 4. Juni 2003 - XII ZB 22/02, aaO).

  • BGH, 01.10.2008 - IV ZB 27/07

    Streitwert und Rechtsmittelbeschwer bei Verurteilung zur Erteilung einer Auskunft

    Auszug aus BGH, 05.10.2021 - VIII ZB 68/20
    (2) Da der Beklagte sich vorliegend nicht darauf berufen hat, mit der Erteilung der Auskunft entgingen ihm - konkret anzugebende - berufliche Einkünfte, und die Auskunftserteilung auch keine berufstypische Leistung darstellt, so dass der Zeitaufwand nicht nach der Vergütung zu bestimmen ist, die der Beklagte sonst verlangen könnte (vgl. BGH, Beschlüsse vom 17. Dezember 2003 - IV ZR 28/03, NJW-RR 2004, 724 unter II 2 b aa; vom 28. September 2011 - IV ZR 250/10, FamRZ 2012, 299 Rn. 9; vom 17. September 2019 - II ZR 140/18, juris Rn. 5), ist zur Bewertung seines Zeitaufwands grundsätzlich auf die für die Entschädigung von Zeugen geltenden Regelungen des Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetzes (JVEG) zurückzugreifen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 17. Dezember 2003 - IV ZR 28/03, aaO; vom 1. Oktober 2008 - IV ZB 27/07, NJW-RR 2009, 80 Rn. 14; vom 11. März 2020 - VII ZR 187/19, aaO Rn. 11; vom 30. Juli 2020 - III ZR 15/20, aaO).
  • BGH, 28.09.2011 - IV ZR 250/10

    Verurteilung zur Auskunftserteilung: Wert der Beschwer für Rechtsmittel des

    Auszug aus BGH, 05.10.2021 - VIII ZB 68/20
    (2) Da der Beklagte sich vorliegend nicht darauf berufen hat, mit der Erteilung der Auskunft entgingen ihm - konkret anzugebende - berufliche Einkünfte, und die Auskunftserteilung auch keine berufstypische Leistung darstellt, so dass der Zeitaufwand nicht nach der Vergütung zu bestimmen ist, die der Beklagte sonst verlangen könnte (vgl. BGH, Beschlüsse vom 17. Dezember 2003 - IV ZR 28/03, NJW-RR 2004, 724 unter II 2 b aa; vom 28. September 2011 - IV ZR 250/10, FamRZ 2012, 299 Rn. 9; vom 17. September 2019 - II ZR 140/18, juris Rn. 5), ist zur Bewertung seines Zeitaufwands grundsätzlich auf die für die Entschädigung von Zeugen geltenden Regelungen des Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetzes (JVEG) zurückzugreifen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 17. Dezember 2003 - IV ZR 28/03, aaO; vom 1. Oktober 2008 - IV ZB 27/07, NJW-RR 2009, 80 Rn. 14; vom 11. März 2020 - VII ZR 187/19, aaO Rn. 11; vom 30. Juli 2020 - III ZR 15/20, aaO).
  • BGH, 10.01.2018 - XII ZB 451/17

    Bemessung des Beschwerdewerts: Bewertung des für die Erteilung einer Auskunft

    Auszug aus BGH, 05.10.2021 - VIII ZB 68/20
    Der Auskunftspflichtige, der in Abweichung hiervon behauptet, dass ihm eine Auskunftserteilung während seiner Freizeit nicht möglich sei, hat die Gründe hierfür im Einzelnen darzulegen und glaubhaft zu machen (vgl. BGH, Beschlüsse vom 10. Januar 2018 - XII ZB 451/17, FamRZ 2018, 445 Rn. 7; vom 19. Februar 2019 - II ZR 376/17, juris Rn. 7; vom 8. Juli 2020 - XII ZB 334/19, NJW-RR 2020, 1137 Rn. 9).
  • BGH, 15.04.2008 - VIII ZB 127/06

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

  • BVerfG, 27.02.2018 - 2 BvR 2821/14

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Nichtberücksichtigung von

  • BGH, 17.12.2003 - IV ZR 28/03

    Streitwert für Klage gegen den Testamentsvollstrecker

  • BGH, 10.12.2019 - VIII ZR 377/18

    Erteilung eines Hinweises durch das Gericht erst im Termin zur mündlichen

  • BGH, 25.08.2020 - VIII ZR 59/20

    Bei Störung des Hausfriedens muss Mieter die Wohnung räumen

  • BGH, 06.05.2010 - IX ZB 225/09

    Verletzung des rechtlichen Gehörs im Restschuldbefreiungsverfahren: Zulassung der

  • BGH, 19.02.2019 - II ZR 376/17

    Unzulässigkeit einer Nichtzulassungsbeschwerde aufgrund des Nichterreichens des

  • BGH, 17.09.2019 - II ZR 140/18

    Bemessung der Beschwer bei Einlegung eines Rechtsmittels gegen die Verurteilung

  • BGH, 28.01.2020 - VIII ZR 57/19

    Missachtung substantiierten Vorbringens zum Sachmangel betreffend

  • BGH, 07.10.2020 - I ZR 28/20

    Bemessen des Werts der Beschwer bei der Verurteilung zur Auskunftserteilung nach

  • BGH, 23.09.2003 - VI ZB 32/03

    Zulassung der Rechtsbeschwerde zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung

  • BGH, 18.07.2019 - I ZB 90/18

    Möglichkeit der Zurückverweisung einer Sache an das Schiedsgericht in direkter

  • BGH, 16.04.2019 - VI ZR 157/18

    Verletzung des Rechts auf rechtliches Gehör bei bei der Feststellung eines

  • BGH, 12.07.2016 - VIII ZB 55/15

    Berufungsbeschwer nach einseitiger Erledigungserklärung in einem

  • BVerfG, 11.02.1987 - 1 BvR 475/85

    Effektivität des Rechtsschutzes im Zusammenhang mit dem Zugang zu den Gerichten -

  • BGH, 02.06.1993 - IV ZR 211/92

    Rechtsmittelbeschwer bei Verurteilung zur Erteilung einer Auskunft; Kosten der

  • BGH, 07.03.2001 - IV ZR 155/00

    Bemessung der Beschwer bei Verurteilung zur Auskunft

  • BVerfG, 25.08.2015 - 1 BvR 1528/14

    Der Anspruch auf rechtliches Gehör verlangt, dass die Anforderungen an die

  • BGH, 29.06.2021 - VIII ZB 52/20

    Zulässigkeit der Rechtsbeschwerde zur Sicherung einer einheitlichen

  • BGH, 16.04.2013 - VI ZB 50/12

    Anforderungen an die Begründung von der Rechtsbeschwerde unterliegenden

  • BGH, 10.01.2017 - VIII ZR 98/16

    Berufung: Bemessung des Beschwerdegegenstands bei Begehren des verklagten Mieters

  • BGH, 16.09.2014 - XI ZB 5/13

    Rechtsbeschwerdeverfahren: Aufhebung eines nicht mit Sachverhalt und Sachanträgen

  • BGH, 17.11.2014 - I ZB 31/14

    Berufungsverfahren gegen eine Verurteilung zur Auskunftserteilung: Notwendige

  • BGH, 16.06.2008 - VIII ZB 87/06

    Streitwert und Rechtsmittelbeschwer bei Verurteilung zur Erteilung einer neuen

  • BGH, 21.08.2014 - VII ZR 144/13

    Nichtzulassungsbeschwerde nach berufungsgerichtlicher Verurteilung zur Erteilung

  • BGH, 29.06.2010 - X ZR 51/09

    Revision gegen eine Verurteilung zur Auskunftserteilung: Berechnung der

  • BGH, 18.09.2014 - III ZB 20/14

    Berufungsbeschwer nach Abweisung einer Feststellungsklage für

  • BGH, 14.10.2015 - IV ZB 21/15

    Verwerfung der Berufung wegen Nichterreichens der Berufungssumme: Anforderungen

  • BGH, 01.07.2015 - VIII ZR 278/13

    Wohnraummiete: Außerordentliches Kündigungsrecht des Nacherben; Vereinbarung

  • BGH, 08.07.1987 - IVb ZB 73/87

    Ermittlung des Streitwertes und des Beschwerdegegenstandswertes einer Auskunft

  • BGH, 11.01.2011 - VIII ZB 62/10

    Bemessung der Rechtsmittelbeschwer: Berücksichtigung der mit der Berufung

  • BGH, 27.10.2015 - VIII ZB 94/14

    Begründungsanforderungen an die der Rechtsbeschwerde unterliegenden Beschlüsse;

  • BGH, 19.11.2014 - VIII ZR 79/14

    Anspruch auf Zahlung von Abschlägen auf die zu erwartende Einspeisevergütung:

  • BGH, 24.01.2013 - I ZR 174/11

    Beschwer des Unterlassungsschuldners

  • BGH, 08.05.1985 - IVa ZR 138/83

    Wirksamkeit eines Vertrages über die Vermittlung eines Regierungsauftrags in

  • BGH, 24.11.1994 - GSZ 1/94

    Rechtsmittelbeschwer bei Verurteilung zur Erteilung einer Auskunft

  • BGH, 19.07.2023 - IV ZB 3/23

    Bemessung des Wertes des Beschwerdegegenstandes bei Verurteilung zu einer

    a) Zutreffend ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, dass im Fall der Verurteilung zu einer Auskunft bei einer Stufenklage für die Bemessung des Werts des Beschwerdegegenstandes das Interesse des Rechtsmittelklägers maßgeblich ist, die Auskunft nicht erteilen zu müssen (BGH, Beschluss vom 5. Oktober 2021 - VIII ZB 68/20, MDR 2022, 54 Rn. 26).

    Zur Bewertung des Zeitaufwandes ist auf die für die Entschädigung von Zeugen geltenden Regelungen des Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetzes (im Folgenden: JVEG) zurückzugreifen (BGH, Beschluss vom 5. Oktober 2021 - VIII ZB 68/20, MDR 2022, 54 Rn. 27; Senatsbeschluss vom 7. Oktober 2020 - IV ZB 34/19, juris Rn. 8), wenn nicht vom Rechtsmittelführer dargelegt ist, mit der Erteilung der Auskunft entgingen ihm bestimmte berufliche Einkünfte oder die Auskunftserteilung stelle eine berufstypische Leistung dar, so dass der Zeitaufwand nach der Vergütung zu bestimmen ist, die er sonst verlangen könnte (zu diesen Ausnahmen vgl. BGH, Beschluss vom 5. Oktober 2021 aaO Rn. 27; vgl. auch Senatsbeschluss vom 17. Dezember 2003 - IV ZR 28/03 NJW-RR 2004, 724 [juris Rn. 12]).

    Das ist insbesondere der Fall, wenn das Berufungsgericht maßgebliche Tatsachen verfahrensfehlerhaft nicht berücksichtigt oder etwa erhebliche Tatsachen unter Verstoß gegen die Aufklärungspflicht nicht festgestellt hat (Senatsbeschluss vom 7. Oktober 2020 - IV ZB 34/19, juris Rn. 5 f., vgl. auch BGH, Beschluss vom 5. Oktober 2021 - VIII ZB 68/20, MDR 2022, 54 Rn. 23).

    Nicht in seine Erwägungen einbeziehen musste das Berufungsgericht hier, ob unabhängig von den Regelungen des JVEG ein über 600 EUR liegender Wert des Beschwerdegegenstandes schon deshalb in Betracht kommt, weil dem Beklagten - verursacht durch den für die Erteilung der Auskunft erforderlichen Zeitaufwand - bestimmte berufliche Einkünfte entgehen (vgl. hierzu BGH, Beschluss vom 5. Oktober 2021 - VIII ZB 68/20, MDR 2022, 54 Rn. 27).

    Auf solche Einkünfte, die von ihm konkret anzugeben gewesen wären (BGH, Beschluss vom 5. Oktober 2021 aaO), hat sich der Beklagte nicht bezogen.

    Wie das Berufungsgericht zutreffend erkannt hat, ist hiervon im Grundsatz auszugehen (BGH, Beschluss vom 5. Oktober 2021 - VIII ZB 68/20, MDR 2022, 54 Rn. 28; vgl. hierzu auch Senatsbeschluss vom 7. Oktober 2020 - IV ZB 34/19, juris Rn. 7).

    Der Auskunftspflichtige, der in Abweichung davon behauptet, dass ihm eine Auskunftserteilung in der Freizeit nicht möglich sei, hat die Gründe hierfür im Einzelnen darzulegen und glaubhaft zu machen (BGH, Beschluss vom 5. Oktober 2021 aaO).

  • BGH, 08.11.2023 - VIII ZB 59/23

    Rechtzeitig eingegangene Berufungsbegründungsschrift ist zu berücksichtigen!

    c) Der angefochtene Beschluss beruht auf diesem Gehörsverstoß (vgl. zu diesem Erfordernis Senatsbeschluss vom 5. Oktober 2021 - VIII ZB 68/20, juris Rn. 39 mwN).
  • BGH, 25.01.2022 - VIII ZR 359/20

    Wiedereinsetzung in die versäumte Frist zur Einlegung der Anschlussberufung;

    Eine solche nur scheinbar das Parteivorbringen würdigende Verfahrensweise stellt sich als Weigerung des Gerichts dar, in der nach Art. 103 Abs. 1 GG gebotenen Weise den Parteivortrag zur Kenntnis zu nehmen und sich mit ihm inhaltlich auseinanderzusetzen; sie ist deswegen nicht anders zu behandeln als ein kommentarloses Übergehen des Parteivortrags (vgl. BGH, Beschlüsse vom 22. Juni 2009 - II ZR 143/08, NJW 2009, 2598 Rn. 2; vom 5. Oktober 2021 - VIII ZB 68/20, juris Rn. 38).
  • BGH, 23.05.2023 - VIII ZB 16/22

    Bemessung des Werts des Beschwerdegegenstands bei Abweisung der

    Zudem dürfen die zivilprozessualen Vorschriften, die für die Eröffnung eines Rechtswegs und die Beschreitung eines Instanzenzugs von Bedeutung sind, nicht derart ausgelegt und angewandt werden, dass den Parteien der Zugang zu einer in der Verfahrensordnung eingeräumten Instanz in unzumutbarer, aus Sachgründen nicht mehr zu rechtfertigender Weise erschwert wird (st. Rspr.; siehe nur Senatsbeschluss vom 5. Oktober 2021- VIII ZB 68/20, juris Rn. 16 mwN).
  • BGH, 25.05.2023 - III ZB 57/22

    Bestimmung des Werts der durch eine erstinstanzliche Verurteilung zur

    Eine bei der Bewertung der Beschwer zu berücksichtigende Verlängerung käme allenfalls bis zum Zeitpunkt der Einlegung der Berufung im Januar 2022 (vgl. zB Senat, Beschluss vom 8. März 2018 aaO Rn. 12; BGH, Beschlüsse vom 5. Oktober 2021 - VIII ZB 68/20, MDR 2022, 54 Rn. 24; vom 10. Januar 2017 - VIII ZR 98/16, NZM 2017, 358 Rn. 8 und vom 7. März 2001 - IV ZR 155/00, juris Rn. 17), also um (rund) zweieinhalb Jahre in Betracht.
  • BGH, 12.09.2023 - VI ZB 72/22

    Kein Grund für die Zulassung der Berufung: Recht auf wirkungsvollen Rechtsschutz

    Eine Sachdarstellung ist lediglich dann ausnahmsweise entbehrlich, wenn sich der maßgebliche Sachverhalt und das Rechtsschutzziel noch mit hinreichender Deutlichkeit aus den Beschlussgründen ergeben (vgl. BGH, Beschluss vom 5. Oktober 2021 - VIII ZB 68/20, NJOZ 2022, 156 Rn. 20 mwN).
  • KG, 26.04.2022 - 4 U 18/22
    Dabei bleibt das Interesse des Beklagten an der Vermeidung einer für ihn nachteiligen Kostenentscheidung außer Betracht (st. Rsp., vgl. BGH, Beschluss vom 5. Oktober 2020 - VIII ZB 68/20, Rn. 26, juris; BGH, Beschluss vom 24. November 1994 - GSZ 1/94, NJW 1995, 664 ; BGH, Beschluss vom 20. Februar 2008 - IV ZB 14/07, NJW-RR 2008, 889 , Rn. 4, juris; BGH, Beschluss vom 11. März 2020 - VII ZR 187/19, Rn. 8, juris; Zöller/Herget, ZPO , 34. Aufl. 2022, § 3 Rn. 16.28).

    Das Rechtsmittelgericht hat die Höhe der konkreten Beschwer des Berufungsführers unter Berücksichtigung des Akteninhalts und insbesondere der Berufungsbegründung nach freiem Ermessen gemäß § 3 ZPO zu schätzen (BGH, Beschluss vom 5. Oktober 2021 - VIII ZB 68/20, Rn. 23, juris; BGH, Beschluss vom 21. Juni 2018 - V ZB 254/17, Rn. 6, juris).

  • OLG Celle, 15.12.2022 - 8 U 46/22
    Hierbei ist im Wesentlichen auf den Aufwand an Zeit und Kosten abzustellen, den die sorgfältige Erteilung der geschuldeten Auskunft erfordert ( BGH, Beschluss vom 5. Oktober 2021 - VIII ZB 68/20 -, Rn. 26, juris; Herget in: Zöller, ZPO, 34. Aufl. (2022), § 3, Rn. 16_28).
  • OLG Brandenburg, 30.08.2022 - 3 W 60/21

    Auskunft über den Bestand eines Nachlasses; Beschwerde gegen eine

    Dagegen überträgt der BGH die für die Rechtsmittelzulässigkeit maßgeblichen Gesichtspunkte auf den Gebührenstreitwert nach § 47 Abs. 1 Satz 1 GKG und setzt diesen regelmäßig auf den Wert der Beschwer fest, zumeist jedoch ohne dies näher zu begründen (vgl. z.B. BGH VIII. Zivilsenat, Beschluss vom 05.10.2021 - VIII ZB 68/20).
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