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   BGH, 05.11.1996 - XI ZR 274/95   

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https://dejure.org/1996,417
BGH, 05.11.1996 - XI ZR 274/95 (https://dejure.org/1996,417)
BGH, Entscheidung vom 05.11.1996 - XI ZR 274/95 (https://dejure.org/1996,417)
BGH, Entscheidung vom 05. November 1996 - XI ZR 274/95 (https://dejure.org/1996,417)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 5; BGB § 138 Abs. 1, § 607
    Auslegung einer Darlehensrückzahlungsklausel in einem Existenzgründungsdarlehen; Mithaftung des Ehegatten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Existenzgründungsdarlehen - Regressanspruch

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Existenzgründungsdarlehen, Regressanspruch

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • BGHZ 134, 42
  • NJW 1997, 257
  • ZIP 1996, 2157
  • MDR 1997, 251
  • NJ 1997, 110
  • FamRZ 1997, 414 (Ls.)
  • WM 1996, 2325
  • BB 1997, 65
  • DB 1997, 157
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 24.11.1992 - XI ZR 98/92

    Kriterien für die Haftung einkommens- und vermögensloser naher Angehöriger des

    Auszug aus BGH, 05.11.1996 - XI ZR 274/95
    Dies gebietet schon der Schutz verfassungsrechtlich gewährleisteter Rechtspositionen, die über die Generalklauseln der §§ 138, 242 BGB auch im Zivilrecht zu beachten sind (BVerfGE 89, 214 sowie Beschluß vom 5. August 1994, WM 1994, 1837; Senatsurteile vom 22. Januar 1991 - XI ZR 111/90, WM 1991, 313, vom 24. November 1992 - XI ZR 98/92, BGHZ 120, 272 und vom 26. April 1994 - XI ZR 184/93, WM 1994, 1022).

    Hierbei ist zu beachten, daß nach der Rechtsprechung des Senats allein das Ziel, späteren Vermögensverschiebungen vom Kreditnehmer auf den zunächst einkommens- und vermögenslosen Ehepartner vorzubeugen, eine mit unangemessenen Mitteln herbeigeführte unbeschränkte Mitverpflichtung nicht rechtfertigt (Urteil vom 22. Januar 1991 - XI ZR 111/90, WM 1991, 313, 315; Urteil vom 24. November 1992 - XI ZR 98/92, BGHZ 120, 272, 278).

    Der Senat hat bereits bei früherer Gelegenheit ausgeführt, daß bloß mittelbare Vorteile, die zudem bei einer wirtschaftlichen Abhängigkeit des in die Haftung einzubeziehenden Angehörigen vom Darlehensnehmer oftmals geradezu typisch sind, nicht geeignet sind, eine Anwendung des § 138 Abs. 1 BGB auszuschließen (Senatsurteil BGHZ 120, 272, 278; vgl. hierzu auch Kerls DZWir 1996, 9, 12).

  • BGH, 22.01.1991 - XI ZR 111/90

    Vereinbarung eines Hausbesuchs; Begriff der vorhergehenden Bestellung

    Auszug aus BGH, 05.11.1996 - XI ZR 274/95
    Dies gebietet schon der Schutz verfassungsrechtlich gewährleisteter Rechtspositionen, die über die Generalklauseln der §§ 138, 242 BGB auch im Zivilrecht zu beachten sind (BVerfGE 89, 214 sowie Beschluß vom 5. August 1994, WM 1994, 1837; Senatsurteile vom 22. Januar 1991 - XI ZR 111/90, WM 1991, 313, vom 24. November 1992 - XI ZR 98/92, BGHZ 120, 272 und vom 26. April 1994 - XI ZR 184/93, WM 1994, 1022).

    Hierbei ist zu beachten, daß nach der Rechtsprechung des Senats allein das Ziel, späteren Vermögensverschiebungen vom Kreditnehmer auf den zunächst einkommens- und vermögenslosen Ehepartner vorzubeugen, eine mit unangemessenen Mitteln herbeigeführte unbeschränkte Mitverpflichtung nicht rechtfertigt (Urteil vom 22. Januar 1991 - XI ZR 111/90, WM 1991, 313, 315; Urteil vom 24. November 1992 - XI ZR 98/92, BGHZ 120, 272, 278).

  • OLG Celle, 15.06.1994 - 3 U 166/93

    Voraussetzugen des Schuldbeitritt einer nicht deutsch sprechenden Ehefrau zum

    Auszug aus BGH, 05.11.1996 - XI ZR 274/95
    Das Oberlandesgericht Celle hat demgegenüber in zwei Urteilen (OLG-Report 1994, 249 und 1994, 290 = BB 1995, 219) die Ansicht vertreten, daß der hinter der Darlehensgewährung stehende wirtschafts- und gesellschaftspolitische Zweck im Rahmen des § 138 Abs. 1 BGB zivilrechtlich neutral sei und er es daher auch nicht rechtfertige, bei staatlich geförderten sogenannten Existenzgründungs- oder Mittelstandsdarlehen für die Bewertung einer Mithaft von Familienangehörigen andere Maßstäbe anzulegen als bei nicht staatlich geförderten Darlehen dieser Art (im Ergebnis ebenso OLG Stuttgart DZWir 1996, 421).
  • BGH, 26.04.1994 - XI ZR 184/93

    Sittenwidrigkeit der Mitverpflichtung des nicht verdienenden Ehegatten bei einem

    Auszug aus BGH, 05.11.1996 - XI ZR 274/95
    Dies gebietet schon der Schutz verfassungsrechtlich gewährleisteter Rechtspositionen, die über die Generalklauseln der §§ 138, 242 BGB auch im Zivilrecht zu beachten sind (BVerfGE 89, 214 sowie Beschluß vom 5. August 1994, WM 1994, 1837; Senatsurteile vom 22. Januar 1991 - XI ZR 111/90, WM 1991, 313, vom 24. November 1992 - XI ZR 98/92, BGHZ 120, 272 und vom 26. April 1994 - XI ZR 184/93, WM 1994, 1022).
  • BVerfG, 19.10.1993 - 1 BvR 567/89

    Bürgschaftsverträge

    Auszug aus BGH, 05.11.1996 - XI ZR 274/95
    Dies gebietet schon der Schutz verfassungsrechtlich gewährleisteter Rechtspositionen, die über die Generalklauseln der §§ 138, 242 BGB auch im Zivilrecht zu beachten sind (BVerfGE 89, 214 sowie Beschluß vom 5. August 1994, WM 1994, 1837; Senatsurteile vom 22. Januar 1991 - XI ZR 111/90, WM 1991, 313, vom 24. November 1992 - XI ZR 98/92, BGHZ 120, 272 und vom 26. April 1994 - XI ZR 184/93, WM 1994, 1022).
  • OLG Stuttgart, 22.05.1996 - 9 U 249/95

    Sittenwidrigkeit der Haftungsübernahme der Ehefrau für ein

    Auszug aus BGH, 05.11.1996 - XI ZR 274/95
    Das Oberlandesgericht Celle hat demgegenüber in zwei Urteilen (OLG-Report 1994, 249 und 1994, 290 = BB 1995, 219) die Ansicht vertreten, daß der hinter der Darlehensgewährung stehende wirtschafts- und gesellschaftspolitische Zweck im Rahmen des § 138 Abs. 1 BGB zivilrechtlich neutral sei und er es daher auch nicht rechtfertige, bei staatlich geförderten sogenannten Existenzgründungs- oder Mittelstandsdarlehen für die Bewertung einer Mithaft von Familienangehörigen andere Maßstäbe anzulegen als bei nicht staatlich geförderten Darlehen dieser Art (im Ergebnis ebenso OLG Stuttgart DZWir 1996, 421).
  • BGH, 19.09.1986 - V ZR 72/85

    Formularmäßige Erstreckung der Sicherung und Forderungen aus weiteren Verträgen

    Auszug aus BGH, 05.11.1996 - XI ZR 274/95
    Da die streitige Klausel über den Bezirk des Berufungsgerichts hinaus Anwendung findet, wie dem vorgelegten Urteil des Oberlandesgerichts Hamm vom 29. November 1989 entnommen werden kann, unterliegt die Auslegung des Berufungsgerichts der uneingeschränkten revisionsrechtlichen Überprüfung (st.Rspr., vgl. BGHZ 98, 256, 258).
  • OLG Hamm, 14.11.1994 - 31 U 193/93
    Auszug aus BGH, 05.11.1996 - XI ZR 274/95
    Das Oberlandesgericht Hamm hat in der im Berufungsurteil zitierten Entscheidung (WM 1995, 332 = WuB I F la. - 6.95 mit Anm. Ahrend Weber) die Frage, ob die Besonderheiten eines Eigenkapitalhilfedarlehens im Regelfall der Annahme einer sittenwidrigen Mitverpflichtung des Ehegatten entgegenstehen, letztlich offen gelassen.
  • BVerfG, 05.08.1994 - 1 BvR 1402/89

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Inhaltkontrolle von

    Auszug aus BGH, 05.11.1996 - XI ZR 274/95
    Dies gebietet schon der Schutz verfassungsrechtlich gewährleisteter Rechtspositionen, die über die Generalklauseln der §§ 138, 242 BGB auch im Zivilrecht zu beachten sind (BVerfGE 89, 214 sowie Beschluß vom 5. August 1994, WM 1994, 1837; Senatsurteile vom 22. Januar 1991 - XI ZR 111/90, WM 1991, 313, vom 24. November 1992 - XI ZR 98/92, BGHZ 120, 272 und vom 26. April 1994 - XI ZR 184/93, WM 1994, 1022).
  • BGH, 23.06.2004 - VIII ZR 361/03

    Unwirksamkeit von Abgeltungsklauseln mit "starren" Fristen

    Diese Auslegung unterliegt der uneingeschränkten Überprüfung durch das Revisionsgericht, da der vom Landesverband der Hessischen Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer e.V. herausgegebene Formularmietvertrag im Land Hessen und damit über den Bezirk des Berufungsgerichts hinaus Verwendung findet (vgl. BGHZ 98, 256, 258; 134, 42, 45; Senat, Urteil vom 19. März 2003 - VIII ZR 135/02, WM 2003, 1092 = NJW 2003, 2607 unter II 1 a).
  • BGH, 28.06.2006 - VIII ZR 124/05

    Zu den Voraussetzungen eines Schadensersatzanspruchs des Vermieters von Wohnraum

    Der Senat kann die Auslegung der Formularklausel durch das Berufungsgericht uneingeschränkt überprüfen (vgl. BGHZ 98, 256, 258; 134, 42, 45), weil Fristenpläne in dieser oder inhaltsgleicher Fassung auch über den Bezirk des Berufungsgerichts hinaus verwendet werden.
  • BGH, 13.07.2010 - VIII ZR 129/09

    Zur Frage, ob der Sonnabend bei der Frist zur Zahlung der Miete als Werktag

    Diese Frage kann jedoch vorliegend offen bleiben, da auch eine Individualabrede, die - wie hier - eine typische Vereinbarung ("spätestens zum 3. Werktag") enthält, die in gleicher oder ähnlicher Fassung in Mietverträgen bundesweit Verwendung findet (vgl. hierzu etwa BT-Drs. 14/4553, S. 52 zum Entwurf des § 556b BGB), vom Senat uneingeschränkt überprüft werden kann (vgl. BGHZ 122, 256, 260 m.w.N.; 128, 307, 309; zur Nachprüfbarkeit von Allgemeinen Geschäftsbedingungen vgl. etwa BGHZ 98, 256, 258; 134, 42, 45).
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