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   BGH, 06.05.1975 - VI ZR 120/74   

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https://dejure.org/1975,744
BGH, 06.05.1975 - VI ZR 120/74 (https://dejure.org/1975,744)
BGH, Entscheidung vom 06.05.1975 - VI ZR 120/74 (https://dejure.org/1975,744)
BGH, Entscheidung vom 06. Mai 1975 - VI ZR 120/74 (https://dejure.org/1975,744)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Schadensersatz gegenüber einer Kfz-Haftpflichtversicherung - Anforderungen an die Auslegung eines Schadensregulierungsbeschlusses - Widerspruch gegen ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    HGB § 346; BGB § 145

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 145; HGB § 346
    Rechtliche Bedeutung des Schweigens auf ein Bestätigungsschreiben im Rahmen von Regulierungsverhandlungen zwischem dem Geschädigten und dem Haftpflichtversicherer

Papierfundstellen

  • NJW 1975, 1358
  • MDR 1975, 747
  • VersR 1975, 902
  • DB 1975, 1358
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 26.06.1963 - VIII ZR 61/62

    Anwendbarkeit der Grundsätze des Schweigens auf ein kaufmännisches

    Auszug aus BGH, 06.05.1975 - VI ZR 120/74
    Die strengen Folgen, welche die Rechtsprechung an das Schweigen auf ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben knüpft, beruhen auf einem entsprechenden Handelsbrauch im redlichen Geschäftsverkehr unter Kaufleuten (BGHZ 40, 42, 46 [BGH 26.06.1963 - VIII ZR 61/62] und ständig; Diederichsen JuS 1966, 129, 130; Schlegelberger/Ratz, HGB 3. Aufl. Anm. 110 zu § 246), das heißt, soweit sowohl der Absender als auch der Empfänger Kaufmann ist.

    Allerdings hat die Rechtsprechung seit langem in den Geltungsbereich des kaufmännischen Brauchs auch Personen einbezogen, welche, ohne selbst Kaufleute zu sein, wie solche am Geschäftsleben teilnehmen (BGHZ 40, 42 [BGH 26.06.1963 - VIII ZR 61/62] m.w.Nachw.;Urt. vom 27. Juni 1955 - II ZR 62/54 - BB 1963, 917; obiges Urt. v. 19. Februar 1964;Urt. v. 25. Mai 1970 - VIII ZR 253/68 - Warn, 1970, Nr. 136).

    Dies leuchtet in besonderem Maße ein bei Personen, denen, wie etwa einem nicht ins Handelsregister eingetragenen Grundstücksmakler (BGHZ 40, 42 [BGH 26.06.1963 - VIII ZR 61/62]) oder einem Gutsbesitzer (RG Gruch 71, 253), nur aus formalrechtlichen Gründen Kaufmannseigenschaft nicht zukommt.

    Darüber besteht im Ergebnis Einhelligkeit, wobei nur die hier nicht zu erörternde dogmatische Frage umstritten ist, inwieweit im Einzelfall dem Schweigen der Charakter einer Willenserklärung zukommt (statt vieler vgl. hierzu Soergel/Lange, BGB 10. Aufl. § 145 Rdz. 27 ff; Mezger Anm. zu BGH LM HGB § 346 [D] Nr. 9 - BGHZ 40, 42 [BGH 26.06.1963 - VIII ZR 61/62]).

  • BGH, 27.06.1955 - II ZR 62/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 06.05.1975 - VI ZR 120/74
    Allerdings hat die Rechtsprechung seit langem in den Geltungsbereich des kaufmännischen Brauchs auch Personen einbezogen, welche, ohne selbst Kaufleute zu sein, wie solche am Geschäftsleben teilnehmen (BGHZ 40, 42 [BGH 26.06.1963 - VIII ZR 61/62] m.w.Nachw.;Urt. vom 27. Juni 1955 - II ZR 62/54 - BB 1963, 917; obiges Urt. v. 19. Februar 1964;Urt. v. 25. Mai 1970 - VIII ZR 253/68 - Warn, 1970, Nr. 136).
  • BGH, 03.03.1956 - IV ZR 314/55

    Unterschlagung eines Bestätigungsschreibens

    Auszug aus BGH, 06.05.1975 - VI ZR 120/74
    Bedenken gegen die Anwendung der vom Kläger in Anspruch genommenen Grundsätze könnten sich schon daraus ergeben, daß nicht nur dem Angestellten D. des Beklagten die entsprechende Vollmacht ermangelte - was an sich dem Wirksamwerden des Geschäfts durch ein unwidersprochenes Bestätigungsschreiben nicht entgegengestanden hätte (BGHZ 20, 149 und ständig; Erman/Hefermehl, BGB 5. Aufl. § 147 Rdz. 6 m.w.Nachw.) -, sondern daß sich aufgrund seiner eigenen Mitteilung auch der mit ihm verhandelnde Anwalt (anders als etwa in den vom BGH Urt.v.15. Juni 1964 - II ZR 129/62 - NJV 1964, 1951;Urt. v. 28. Juni 1967 - VIII ZR 30/65 - LM HGB § 346 [Ea] Nr. 11 entschiedenen Fällen) dessen bewußt war.
  • BGH, 25.06.1957 - VIII ZR 241/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 06.05.1975 - VI ZR 120/74
    Dabei mag einerseits Beachtung finden, ob der "bestätigende" Verhandlungspartner erkennbar die dargestellte vertragliche Gestaltung zur Grundlage weiterer Maßnahmen machen wollte (BGH Urt. vom 25. Juni 1957 - VIII ZR 241/56 - BB 1957, 726 = WM 1957, 1030).
  • BGH, 11.10.1961 - VIII ZR 109/60
    Auszug aus BGH, 06.05.1975 - VI ZR 120/74
    Voraussetzung ist allerdings in allen Fällen, daß anders als beim kaufmännischen Bestätigungsschreiben (vgl. dazu RGZ 114, 282; BGH Urt. vom 11. Oktober 1961 - VIII ZR 109/60 - MDR 1962, 126) derjenige das Schweigen zu beweisen hat, der aus ihm Rechtswirkungen für sich herleiten will.
  • BGH, 12.06.1963 - VII ZR 272/61

    Kündigung des Handelsvertretervertrages aufgrund eines zum Zeitpunkt der

    Auszug aus BGH, 06.05.1975 - VI ZR 120/74
    Allerdings hat die Rechtsprechung seit langem in den Geltungsbereich des kaufmännischen Brauchs auch Personen einbezogen, welche, ohne selbst Kaufleute zu sein, wie solche am Geschäftsleben teilnehmen (BGHZ 40, 42 [BGH 26.06.1963 - VIII ZR 61/62] m.w.Nachw.;Urt. vom 27. Juni 1955 - II ZR 62/54 - BB 1963, 917; obiges Urt. v. 19. Februar 1964;Urt. v. 25. Mai 1970 - VIII ZR 253/68 - Warn, 1970, Nr. 136).
  • BGH, 19.02.1964 - Ib ZR 203/62

    Verzinsung von Bauforderungen.

    Auszug aus BGH, 06.05.1975 - VI ZR 120/74
    Deshalb kommt es nicht so sehr darauf an, ob die Verhandlungspartner oder die für sie handelnden Personen die kaufmännischen Bräuche kennen oder kennen müssen, wie dies vielfach bei Behörden (vgl. dazu BGH Urt.v.19. Februar 1964 - Ib ZR 203/62 = LM HGB 346 [D] Nr. 11) und auch bei Rechtsanwälten zutrifft.
  • BGH, 15.06.1964 - II ZR 129/62
    Auszug aus BGH, 06.05.1975 - VI ZR 120/74
    Bedenken gegen die Anwendung der vom Kläger in Anspruch genommenen Grundsätze könnten sich schon daraus ergeben, daß nicht nur dem Angestellten D. des Beklagten die entsprechende Vollmacht ermangelte - was an sich dem Wirksamwerden des Geschäfts durch ein unwidersprochenes Bestätigungsschreiben nicht entgegengestanden hätte (BGHZ 20, 149 und ständig; Erman/Hefermehl, BGB 5. Aufl. § 147 Rdz. 6 m.w.Nachw.) -, sondern daß sich aufgrund seiner eigenen Mitteilung auch der mit ihm verhandelnde Anwalt (anders als etwa in den vom BGH Urt.v.15. Juni 1964 - II ZR 129/62 - NJV 1964, 1951;Urt. v. 28. Juni 1967 - VIII ZR 30/65 - LM HGB § 346 [Ea] Nr. 11 entschiedenen Fällen) dessen bewußt war.
  • BGH, 28.06.1967 - VIII ZR 30/65

    Lieferung von Baumaterial für ein Bauvorhaben - Schweigen auf ein

    Auszug aus BGH, 06.05.1975 - VI ZR 120/74
    Bedenken gegen die Anwendung der vom Kläger in Anspruch genommenen Grundsätze könnten sich schon daraus ergeben, daß nicht nur dem Angestellten D. des Beklagten die entsprechende Vollmacht ermangelte - was an sich dem Wirksamwerden des Geschäfts durch ein unwidersprochenes Bestätigungsschreiben nicht entgegengestanden hätte (BGHZ 20, 149 und ständig; Erman/Hefermehl, BGB 5. Aufl. § 147 Rdz. 6 m.w.Nachw.) -, sondern daß sich aufgrund seiner eigenen Mitteilung auch der mit ihm verhandelnde Anwalt (anders als etwa in den vom BGH Urt.v.15. Juni 1964 - II ZR 129/62 - NJV 1964, 1951;Urt. v. 28. Juni 1967 - VIII ZR 30/65 - LM HGB § 346 [Ea] Nr. 11 entschiedenen Fällen) dessen bewußt war.
  • BGH, 25.05.1970 - VIII ZR 253/68

    Teilnahme am Geschäftsleben wie ein Kaufmann - Bindung an eine

    Auszug aus BGH, 06.05.1975 - VI ZR 120/74
    Allerdings hat die Rechtsprechung seit langem in den Geltungsbereich des kaufmännischen Brauchs auch Personen einbezogen, welche, ohne selbst Kaufleute zu sein, wie solche am Geschäftsleben teilnehmen (BGHZ 40, 42 [BGH 26.06.1963 - VIII ZR 61/62] m.w.Nachw.;Urt. vom 27. Juni 1955 - II ZR 62/54 - BB 1963, 917; obiges Urt. v. 19. Februar 1964;Urt. v. 25. Mai 1970 - VIII ZR 253/68 - Warn, 1970, Nr. 136).
  • BGH, 20.03.1974 - VIII ZR 234/72

    Zu den Voraussetzungen eines kaufmännischen Bestätigungsschreibens und zur

  • BGH, 29.10.1974 - VI ZR 42/73

    Überhöhte Reparaturkosten oder zu lange Reparaturdauer - schuldhafte Verletzung

  • OLG Hamm, 20.09.1973 - 5 U 71/73
  • RG, 10.07.1926 - II 542/25

    Zur Frage der Beweislast, wenn der Empfänger eines Bestätigungsschreibens

  • BGH, 19.09.2002 - V ZB 37/02

    Ermittlung von Abstimmungsergebnissen einer Wohnungseigentümerversammlung

    Da aber auch das Schweigen unter besonderen Umständen, wie sie hier gegeben sind, nichts anderes als eine Willenserklärung durch konkludentes Verhalten ist (vgl. Canaris, aaO, S. 77; MünchKomm-BGB/Kramer, aaO, vor § 116 Rdn. 24; Soergel/Hefermehl, aaO, vor § 116 Rdn. 32, § 133 Rdn. 16; Erman/Palm, aaO, § 133 Rdn. 10; wohl auch BGH, Urt. v. 14. Februar 1995, XI ZR 65/94, NJW 1995, 1281; offengelassen von BGH, Urt. v. 6. Mai 1975, VI ZR 120/74, NJW 1975, 1358, 1359; a.A. Palandt/Heinrichs, aaO, vor § 116 Rdn. 8), kann im vorliegenden Fall nichts anderes gelten (vgl. MünchKomm-BGB/Kramer, aaO, § 119 Rdn. 99 f; auch Soergel/Hefermehl, aaO, vor § 116 Rdn. 34; anders aber Flume, aaO, S. 65).
  • BGH, 14.12.2000 - I ZR 213/98

    Forderungserlaß nach Aufhebung des Tarifzwangs

    a) Die Rechtsfolgen einer widerspruchslosen Entgegennahme eines Bestätigungsschreibens treten in der Regel nur dann ein, wenn das Schreiben in seinem Wortlaut mit hinreichender Deutlichkeit auf ernsthafte Vertragsverhandlungen Bezug nimmt, die zumindest aus der Sicht des Absenders zu einem gültigen Abschluß geführt haben (vgl. BGHZ 54, 236, 239; BGH, Urt. v. 6.5.1975 - VI ZR 120/74, NJW 1975, 1358; MünchKommBGB/Kramer, 3. Aufl., § 151 Rdn. 31; K. Schmidt, Handelsrecht, 5. Aufl., S. 573; Erman/Hefermehl, BGB, 10. Aufl., § 147 Rdn. 10).

    Schließlich weist die Revision mit Recht darauf hin, daß endgültige Absprachen in Angelegenheiten mit erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung nach den Gepflogenheiten des Geschäftsverkehrs im Regelfall bereits im Zeitpunkt der Vereinbarung konkret schriftlich fixiert werden (vgl. BGH, Urt. v. 6.5.1975 - VI ZR 120/74, NJW 1975, 1358, 1359 f.).

  • BGH, 27.09.1989 - VIII ZR 245/88

    Genehmigung eines wegen fehlender Vollmacht schwebend unwirksamen Vertrages durch

    Ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben setzt nämlich - u.a. - voraus, daß ihm Vertragsverhandlungen vorausgegangen waren, d.h. daß jedenfalls ein geschäftliches Gespräch über den schriftlich "bestätigten" Vorgang stattgefunden hat; dies ist von dem Absender des Schreibens, der aus dem Schweigen des Geschäftsgegners Rechte herleiten will, darzutun und zu beweisen (Senatsurteil vom 20. März 1974 - VIII ZR 234/72 = WM 1974, 409, 410 unter II 2 a; vgl. auch BGH, Urteil vom 6. Mai 1975 - VI ZR 120/74 = NJW 1975, 1358; Baumbach/Duden/Hopt, HGB, 28. Aufl. 1989 § 346 Anm. 3 C a).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.12.2012 - 19 A 2207/11

    Vorliegen eines wichtigen rechtfertigenden Grundes für die Umbettung eines

    BGH, Urteil vom 27. Januar 2011 - VII ZR 186/09 -, BGHZ 188, 128, juris, Rdn. 23; Urteil vom 6. Mai 1975 - VI ZR 120/74 -, NJW 1975, 1358, juris, Rdn. 23; Backmann, in: jurisPK-BGB, 6. Aufl. 2012, § 146 BGB, Rdn. 44; Ellenberger, in: Palandt, BGB, 72. Aufl. 2013, Einf v § 116, Rdn. 7 - 10; § 147, Rdn. 8.
  • BGH, 25.02.1987 - VIII ZR 341/86

    Anspruch auf Kaufpreiszahlung für den Verkauf von Garnen - Kaufmannseigenschaft

    Vielmehr kommt es nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und allgemeiner Ansicht darauf an, ob die beteiligten Vertragspartner in kaufmännischer Weise am Geschäftsverkehr teilnehmen und sowohl damit rechnen müssen als auch darauf vertrauen dürfen, daß sich der andere Teil ebenfalls in kaufmännischer Weise verhält (BGHZ 11, 1, 3 [BGH 27.10.1953 - I ZR 3/52]; 40, 42, 44 [BGH 26.06.1963 - VIII ZR 61/62]; BGH NJW 1964, 1223 = WM 1964, 652; WM 1970, 877; NJW 1975, 1358 - WM 1975, 831; WM 1976, 564; Schlegelberger/Hefermehl, HGB, 5. Aufl., § 346 Rdn. 136; Baumbach/Hopt, HGB, 27. Aufl., § 346 Anm. 3 B).
  • OLG Düsseldorf, 11.05.2007 - 7 U 139/05

    Rechtsfolgen eines kaufmännischen Bestätigungsschreibens an den

    Vielmehr kommt es nach der ständigen Rechtsprechung des BGH und allgemeiner Ansicht darauf an, ob die beteiligten Vertragspartner in kaufmännischer Weise am Geschäftsverkehr teilnehmen und daher damit rechnen müssen als auch darauf vertrauen dürfen, dass sich der andere Teil ebenfalls in kaufmännischer Weise verhält (BGH NWJ 1954, 105, BGH NJW 1963, 1922; BGH NJW 1964, 1223; BGH WM 1970, 877; BGH NJW 1975, 1358; BGH WM 1976, 564).
  • OLG Düsseldorf, 06.02.1998 - 22 U 73/97

    Vergütung einer Baustelleneinrichtung beim Vertrag nach VOB/B

    Zwar kann ein Angebot auch stillschweigend angenommen werden, wenn der Schweigende nach Treu und Glauben unter Berücksichtigung der Verkehrssitte verpflichtet gewesen wäre, seinen abweichenden Willen zu äußern (BGH NJW 1975, 1358, 1359).
  • FG Schleswig-Holstein, 14.02.2022 - 4 V 17/21

    Steuerbarkeit und Steuerpflicht der Umsätze eines pandemiebedingt geschlossenen

    Denn ob das Vorhalten eines gedeckten Kontos für wiederkehrende Abbuchungen ein bloßes Schweigen darstellt ist zumindest fraglich; vor allem aber kann auch außerhalb des kaufmännischen Geschäftsverkehrs nach der besonderen Lage der Umstände - etwa im Rahmen eines laufenden Dauerschuldverhältnisses - einem Schweigen die Bedeutung einer Annahme zukommen (vgl. BGH-Urteil vom 6. Mai 1975, VI ZR 120/74, NJW 1975, 1358).
  • OLG Hamm, 14.01.2014 - 24 U 186/12

    Verwirkung von Honorarforderungen eines Architekten; Mindestsatzunterschreitung

    Nur ausnahmsweise kann in dem Schweigen eines Vertragspartners auf das Angebot des anderen Vertragspartners - auch außerhalb des kaufmännischen Verkehrs - nach den Grundsätzen von Treu und Glauben eine Zustimmung gesehen werden, wenn nach § 242 BGB eine Pflicht zum Widerspruch bestand (vgl. BGH, NJW 1975, 1358 (1359 f.); Palandt/Ellenberger, BGB (72. Aufl.), Einf v § 116 Rdnr. 7 ff.).
  • BGH, 24.06.2004 - I ZR 266/01

    Zustandekommen eines Erlassvertrages

    Der Senat hat bereits in seinem ersten Revisionsurteil vom 14. Dezember 2000 (I ZR 213/98, TranspR 2001, 256, 257) darauf hingewiesen, daß endgültige Absprachen in Angelegenheiten mit erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung nach den Gepflogenheiten des Geschäftsverkehrs im Regelfall bereits im Zeitpunkt der Vereinbarung konkret schriftlich fixiert werden (vgl. auch BGH, Urt. v. 6.5.1975 - VI ZR 120/74, NJW 1975, 1358, 1359 f.).
  • BGH, 09.01.1981 - V ZR 104/79

    Grundsätze über die Wirkung eines kaufmännischen Bestätigungsschreibens -

  • BGH, 03.07.1991 - 2 StR 132/91

    Verurteilung auf einer gegenüber der Anklage in rechtlicher und tatsächlicher

  • OLG Hamm, 08.05.2009 - 12 U 100/08

    Ansprüche auf Zahlung von Fallpauschalen in der Insolvenz einer

  • OLG Hamm, 08.05.2009 - 12 U 12/09

    Ansprüche des Insolvenzverwalters über das Vermögen einer

  • BGH, 16.06.1981 - V ZR 114/80

    Mündliche Vereinbarung zur Sicherung einer Grundschuld - Erklärungsbewusstsein

  • OLG Saarbrücken, 30.04.2015 - 6 UF 124/14

    Mitverpflichtung des Ehegatten bei Gewährung eines Darlehens durch den

  • OLG Bamberg, 11.11.2002 - 4 U 234/01

    Anforderungen an ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben

  • OLG Frankfurt, 07.12.2005 - 16 U 45/05

    Honoraransprüche für anwaltliche Dienstleistungen

  • OLG Hamburg, 14.04.1987 - 12 U 89/85

    Wirksame Einbeziehung allgemeiner Geschäftsbedingungen als Vertragsbestandteil,

  • OLG Stuttgart, 14.01.1999 - 13 U 158/98

    Wegfall des Rechtsgrunds für das Behaltendürfen einer vom Versicherten einer

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