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   BGH, 06.05.1999 - III ZR 89/97   

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https://dejure.org/1999,1525
BGH, 06.05.1999 - III ZR 89/97 (https://dejure.org/1999,1525)
BGH, Entscheidung vom 06.05.1999 - III ZR 89/97 (https://dejure.org/1999,1525)
BGH, Entscheidung vom 06. Mai 1999 - III ZR 89/97 (https://dejure.org/1999,1525)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Schadensersatz für alle Vermögensnachteile

  • Judicialis

    WHG § 22 Abs. 2

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    WHG § 22 Abs. 2
    Haftung gegenüber dem Nachbarn für Verunreinigung des Grundwassers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    WHG § 22 Abs. 2
    Umfang der Schadensersatzpflicht des Inhabers einer gefährlichen Anlage; Schutzbereich der Norm

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Welchen Anspruch hat der Nutzer von Grundwasser gegen den Schädiger? (IBR 1999, 320)

Papierfundstellen

  • NJW 1999, 3203
  • VersR 2000, 1286
  • WM 1999, 1684
  • DÖV 1999, 827
  • BauR 1999, 1056 (Ls.)
  • BauR 2000, 1917 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 21.01.1988 - III ZR 180/86

    Wasservergiftung - § 22 WHG, Untersuchungskosten bei Wasserprobe durch

    Auszug aus BGH, 06.05.1999 - III ZR 89/97
    a) Im Ausgangspunkt zutreffend nimmt das Berufungsgericht an, daß auch die Schadensersatzpflicht des Inhabers einer gefährlichen Anlage nach § 22 Abs. 2 WHG außer durch das hier nicht fragliche Erfordernis adäquater Verursachung (BGHZ 57, 170, 175; 103, 129, 139 f.; Senatsurteil vom 10. Juli 1975 - III ZR 28/73 - NJW 1975, 2012, 2013) durch den Schutzbereich der Haftungsnorm begrenzt wird.

    Auch in späteren Entscheidungen hat der Senat unter Zustimmung des Schrifttums (Breuer, Öffentliches und privates Wasserrecht, 2. Aufl., Rn. 801, 814 f.; Czychowski, § 22 Rn. 22, 28, 29 a.E.; Zeitler in Sieder/Zeitler/Dahme, WHG, § 22 Rn. 23, 48; Janke-Weddige, ZfW 1988, 381, 385 f.) den Haftungsumfang der Gefährdungshaftung aus § 22 Abs. 1 oder 2 WHG maßgebend nach dessen Schutzzweck bestimmt (BGHZ 62, 351, 359 f.; 80, 1, 6; 103, 129, 136, 140; Urteil vom 8. Januar 1981 - III ZR 125/79, ZfW 1982, 214, 216 f.; vom 1. März 1984 - III ZR 3/83 - ZfW 1984, 350, 352).

    Sie umfaßt deswegen auch Verunreinigungen des Grundwassers, ohne Rücksicht darauf, daß das Wasserhaushaltsgesetz nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 58, 300, 328 f., 344 - Naßauskiesungsbeschluß) das Grundwasser zur Sicherung einer funktionsfähigen Wasserbewirtschaftung einer vom Oberflächeneigentum am Grundstück losgelösten öffentlich-rechtlichen Benutzungsordnung unterstellt (Senat in BGHZ 103, 129, 132 f.; 124, 394, 395).

    Unter dem haftungsrechtlichen Schutz des § 22 WHG steht insbesondere die berechtigte Grundwasserbenutzung (BGHZ 103, 129, 133).

    Nach dem Schutzzweck des § 22 WHG sollen von dieser Bestimmung alle nachteiligen Veränderungen der Wasserqualität erfaßt werden (BGHZ 103, 129, 136, 139 f.).

    Dabei macht es keinen Unterschied, ob der Nutzer das Grundwasser weiterverwenden will, wie etwa der Betreiber eines Wasserwerks (BGHZ 103, 129) oder der Inhaber einer Gärtnerei (BGHZ 124, 394), oder ob es nach dem Abpumpen für ihn lediglich abzuleitendes Abwasser darstellt, wie im Streitfall.

  • BGH, 08.01.1981 - III ZR 157/79

    Anlage i.S. v. § 22 WHG; Äthylacetat; Erdaushub; Grundwasser; Zustandsstörer

    Auszug aus BGH, 06.05.1999 - III ZR 89/97
    Inhaberin dieser Imprägnieranlage war jedenfalls die Beklagte zu 1, die sie zu Produktionszwecken in Gebrauch hatte und die erforderliche tatsächliche Verfügungsgewalt hierüber besaß (zum Begriff des Inhabers vgl. Senat in BGHZ 80, 1, 4; Czychowski aaO Rn. 50).

    Auch in späteren Entscheidungen hat der Senat unter Zustimmung des Schrifttums (Breuer, Öffentliches und privates Wasserrecht, 2. Aufl., Rn. 801, 814 f.; Czychowski, § 22 Rn. 22, 28, 29 a.E.; Zeitler in Sieder/Zeitler/Dahme, WHG, § 22 Rn. 23, 48; Janke-Weddige, ZfW 1988, 381, 385 f.) den Haftungsumfang der Gefährdungshaftung aus § 22 Abs. 1 oder 2 WHG maßgebend nach dessen Schutzzweck bestimmt (BGHZ 62, 351, 359 f.; 80, 1, 6; 103, 129, 136, 140; Urteil vom 8. Januar 1981 - III ZR 125/79, ZfW 1982, 214, 216 f.; vom 1. März 1984 - III ZR 3/83 - ZfW 1984, 350, 352).

  • BGH, 20.01.1994 - III ZR 166/92

    Begriff des Einbringens, Einleitens oder Einwirkens; Umfang der Rechte aus einem

    Auszug aus BGH, 06.05.1999 - III ZR 89/97
    Sie umfaßt deswegen auch Verunreinigungen des Grundwassers, ohne Rücksicht darauf, daß das Wasserhaushaltsgesetz nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 58, 300, 328 f., 344 - Naßauskiesungsbeschluß) das Grundwasser zur Sicherung einer funktionsfähigen Wasserbewirtschaftung einer vom Oberflächeneigentum am Grundstück losgelösten öffentlich-rechtlichen Benutzungsordnung unterstellt (Senat in BGHZ 103, 129, 132 f.; 124, 394, 395).

    Dabei macht es keinen Unterschied, ob der Nutzer das Grundwasser weiterverwenden will, wie etwa der Betreiber eines Wasserwerks (BGHZ 103, 129) oder der Inhaber einer Gärtnerei (BGHZ 124, 394), oder ob es nach dem Abpumpen für ihn lediglich abzuleitendes Abwasser darstellt, wie im Streitfall.

  • BGH, 10.07.1975 - III ZR 28/73

    Anforderungen an die Entscheidung über einen Hilfsanspruch - Ursachenzusammenhang

    Auszug aus BGH, 06.05.1999 - III ZR 89/97
    a) Im Ausgangspunkt zutreffend nimmt das Berufungsgericht an, daß auch die Schadensersatzpflicht des Inhabers einer gefährlichen Anlage nach § 22 Abs. 2 WHG außer durch das hier nicht fragliche Erfordernis adäquater Verursachung (BGHZ 57, 170, 175; 103, 129, 139 f.; Senatsurteil vom 10. Juli 1975 - III ZR 28/73 - NJW 1975, 2012, 2013) durch den Schutzbereich der Haftungsnorm begrenzt wird.

    Der Senat hat die Frage, inwieweit diese Grundsätze auch für die Gefährdungshaftung nach § 22 Abs. 1 WHG gelten, in dem erwähnten Urteil vom 10. Juli 1975 (aaO) zwar offengelassen.

  • BVerfG, 15.07.1981 - 1 BvL 77/78

    Naßauskiesung

    Auszug aus BGH, 06.05.1999 - III ZR 89/97
    Sie umfaßt deswegen auch Verunreinigungen des Grundwassers, ohne Rücksicht darauf, daß das Wasserhaushaltsgesetz nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 58, 300, 328 f., 344 - Naßauskiesungsbeschluß) das Grundwasser zur Sicherung einer funktionsfähigen Wasserbewirtschaftung einer vom Oberflächeneigentum am Grundstück losgelösten öffentlich-rechtlichen Benutzungsordnung unterstellt (Senat in BGHZ 103, 129, 132 f.; 124, 394, 395).
  • BGH, 28.10.1971 - III ZR 227/68

    Verunreinigung des Grundwassers

    Auszug aus BGH, 06.05.1999 - III ZR 89/97
    a) Im Ausgangspunkt zutreffend nimmt das Berufungsgericht an, daß auch die Schadensersatzpflicht des Inhabers einer gefährlichen Anlage nach § 22 Abs. 2 WHG außer durch das hier nicht fragliche Erfordernis adäquater Verursachung (BGHZ 57, 170, 175; 103, 129, 139 f.; Senatsurteil vom 10. Juli 1975 - III ZR 28/73 - NJW 1975, 2012, 2013) durch den Schutzbereich der Haftungsnorm begrenzt wird.
  • BGH, 31.01.1972 - III ZR 67/69

    Widerrufliche wasserrechtliche Erlaubnis zur Einleitung der geklärten Abwässer in

    Auszug aus BGH, 06.05.1999 - III ZR 89/97
    Selbst einem in dieser Weise persönlich Betroffenen werden freilich Ersatzansprüche dann zu versagen sein, wenn diese nicht unmittelbar auf der Verschlechterung des Wassers beruhen, sondern erst durch das Hinzutreten weiterer Ursachen entstanden sind (Urteil vom 31. Januar 1972 - III ZR 67/69 - VersR 1972, 463, 465).
  • BGH, 23.12.1966 - V ZR 144/63

    Wassergefährdung durch Tankfahrzeug sowie zum Anlagenbegriff; Benzinversickerung;

    Auszug aus BGH, 06.05.1999 - III ZR 89/97
    Dem dient unter anderem die Einführung einer Gefährdungshaftung (schriftlicher Bericht des 2. Sonderausschusses - Wasserhaushaltsgesetz -, BT-Drucks. II/3536 S. 13 f. zu § 25 a des Entwurfs; vgl. ferner BGHZ 47, 1, 4 ff.; 76, 35, 42; Czychowski, § 22 Rn. 2).
  • BGH, 02.07.1991 - VI ZR 6/91

    Haftung für Panikreaktionen von Tieren

    Auszug aus BGH, 06.05.1999 - III ZR 89/97
    Es muß daher ein innerer Zusammenhang zwischen dem Schaden und der durch den Schädiger geschaffenen Gefahrenlage bestehen, nicht lediglich eine bloß zufällige äußere Verbindung (vgl. dazu BGHZ 27, 137, 139 f.; 57, 137, 142; für die Gefährdungshaftung nach § 7 StVG: BGHZ 37, 311, 315; 115, 84, 86 f.).
  • BGH, 29.11.1979 - III ZR 101/77

    Anlagenhaftung für Tankerlöschbrücke

    Auszug aus BGH, 06.05.1999 - III ZR 89/97
    Dem dient unter anderem die Einführung einer Gefährdungshaftung (schriftlicher Bericht des 2. Sonderausschusses - Wasserhaushaltsgesetz -, BT-Drucks. II/3536 S. 13 f. zu § 25 a des Entwurfs; vgl. ferner BGHZ 47, 1, 4 ff.; 76, 35, 42; Czychowski, § 22 Rn. 2).
  • BGH, 01.03.1984 - III ZR 3/83

    Aufstauen eines fließenden Gewässers; Entnahme von Wasser

  • BGH, 03.07.1962 - VI ZR 184/61

    Gefährdungshaftung des Kraftfahrzeughalters

  • BGH, 08.01.1981 - III ZR 125/79

    Zuführung von Grubenwasser an die Kanalisation - Rücknahme einer

  • BGH, 14.10.1971 - VII ZR 313/69

    Unfallwagenbetrug - §§ 812, 818 Abs. 3 BGB, Saldotheorie, Zweikondiktionenlehre,

  • BGH, 22.04.1958 - VI ZR 65/57

    Anklage nach Unfall - § 823 BGB, Schutzzweck, keine Haftung des Schädigers für

  • BGH, 17.10.1985 - III ZR 99/84

    Ersatzansprüche wegen Verschmutzung eines Gewässers durch höhere Gewalt

  • BGH, 30.05.1974 - III ZR 190/71

    Verunreinigung von Gewässern

  • BGH, 25.07.2005 - II ZR 390/03

    Umfang der Schadensersatzpflicht des GmbH-Geschäftsführers wegen

    Vielmehr ist anerkannt, daß die reine Kausalitätsbetrachtung ihre Grenzen u.a. am Schutzzweck der verletzten Norm oder Pflicht findet (vgl. z.B. BGHZ 27, 137; BGH, Urt. v. 6.5.1999 - III ZR 89/97, NJW 1999, 3203).
  • BGH, 22.07.1999 - III ZR 198/98

    Haftung des ehemaligen und des neuen Inhabers einer Anlage; Haftung für aus einem

    Inhaberin der Anlage war von dem genannten Zeitpunkt an die Beklagte, da sie diese nach Wiedererlangung des unmittelbaren Besitzes in Gebrauch hatte und hierüber tatsächlich verfügungsbefugt war (zum Inhaberbegriff vgl. BGHZ 80, 1, 4; Senatsurteil vom 6. Mai 1999 - III ZR 89/97 - ZfIR 1999, 543).

    Mehrkosten, die dem Bauherrn durch die Belastung des für die Baumaßnahme berechtigt abzupumpenden Grundwassers mit Schadstoffen entstehen, fallen, wie der Senat kürzlich entschieden hat, in den Schutzbereich der Norm (Urteil vom 6. Mai 1999 - III ZR 89/97 - ZfIR 1999, 543, 544).

    Inhaber und somit haftungsrechtlich verantwortlich ist, wie ausgeführt, nur derjenige, der die Anlage in Gebrauch hat und die tatsächliche Verfügungsgewalt hierüber besitzt (BGHZ 80, 1, 4; Senatsurteil vom 6. Mai 1999 - III ZR 89/97 - ZfIR 1999, 543).

    Dem Vermieter oder Verpächter fehlt regelmäßig beides; bei üblicher Vertragsgestaltung ist er daher nicht deren Mitinhaber (Senatsurteil vom 6. Mai 1999 aaO).

  • OLG Hamm, 07.11.2012 - 30 U 80/11

    Inhaber haftet für lebensgefährliche Missverständnisse in einem Münsterländer

    Es muss sich um Nachteile handeln, die aus dem Bereich der Gefahren stammen, zu deren Abwendung die verletzte Norm erlassen oder die verletzte vertragliche Pflicht übernommen worden ist (BGH NJW 1958, 1041; 1961, 1817; 1972, 95; 1999, 3203; 2005, 1420, st. Rechtsprechung und h. M.; vgl. Palandt-Grüneberg, aaO, Rn. 29).
  • OLG Düsseldorf, 11.12.2013 - 18 U 95/11

    Ausgleichsansprüche des Grundstückseigentümers gegen den Verursacher von

    Allerdings sind die Besonderheiten des Einzelfalls zu würdigen (vgl. BGH, NJW 1986, 2312, 2313; NJW 1999, 3203 ff. ; NJW 1999, 3633 ff.).
  • BGH, 31.05.2007 - III ZR 3/06

    Wasserrecht - Anlagenhaftung nach § 22 Abs. 2 WHG

    Das betrifft auch Verunreinigungen des Grundwassers (Senatsurteile BGHZ 103, 129, 132 f.; 124, 394, 395 und vom 6. Mai 1999 - III ZR 89/97 - NJW 1999, 3203, 3204).

    aa) Inhaber einer Anlage im Sinne des § 22 Abs. 2 WHG ist derjenige, der sie für eigene Rechnung in Gebrauch hat und die Verfügungsgewalt besitzt, die ein solcher Gebrauch voraussetzt; dies kann auf mehrere Beteiligte zugleich zutreffen (Senatsurteile BGHZ 80, 1, 4; 142, 227, 231, 234 und vom 6. Mai 1999 - III ZR 89/97 - NJW 1999, 3203; Czychowski/Reinhardt, aaO, § 22 Rn. 50; Zeitler in Sieder/Zeitler/Dahme/Knopp, aaO, Stand Juli 2000, § 22 Rn. 41).

  • BGH, 20.09.2011 - II ZR 277/09

    Unterbeteiligungsvertrag zu Kapitalanlagezwecken: Vorvertragliche

    Zu ersetzen sind lediglich die Schäden, die aus dem Bereich der Gefahren stammen, vor denen die betreffende Verhaltenspflicht schützen soll (BGH, Urteil vom 22. April 1958 - VI ZR 65/57, BGHZ 27, 137, 143; Urteil vom 6. Mai 1999 - III ZR 89/97, NJW 1999, 3203, 3204; Urteil vom 6. Juni 2002 - III ZR 206/01, ZIP 2002, 1453, 1454; Urteil vom 11. Januar 2005 - X ZR 163/02, NJW 2005, 1420, 1421 f.; Staudinger/Schiemann, BGB, Neubearb.
  • OLG Karlsruhe, 08.10.2008 - 7 U 200/07

    Arzneimittelhaftung: bestimmungsgemäßer Gebrauch trotz Überdosierung; Haftung

    Eine Schadensersatzpflicht besteht nur, wenn der geltend gemachte Schaden nach Art und Entstehungsweise unter den Schutzzweck der verletzten Norm fällt; es muss sich um Nachteile handeln, die aus dem Bereich der Gefahren stammen, zu deren Abwendung die verletzte Norm erlassen oder die verletzte vertragliche oder vorvertragliche Pflicht übernommen worden ist (st. Rspr, vgl. bereits BGH, NJW 1958, 1041, 1042; 1999, 3203, 3204; 2005, 1420, 1421 f.).
  • OLG Köln, 27.03.2007 - 24 U 92/06

    Schadensersatz bei Insolvenz aufgrund Zahlungsverzuges - keine Hinweispflicht des

    Richtig ist, dass die Beschränkung einer Ersatzpflicht des Schädigers auf Schäden, die in den Schutzbereich der verletzten Norm fallen, einem Grundprinzip des heutigen Schadensersatzrechts entspricht und für Schadensersatzansprüche aller Art anerkannt ist (BGH NJW 1999, 3203).
  • OLG Köln, 03.06.2004 - 7 U 184/03

    Schutzbereich der verletzten Amtspflicht bei unrichtiger Auskunft einer Gemeinde

    Der entstandene Nachteil muss zu der vom Schädiger geschaffenen Gefahrenlage in einem inneren Zusammenhang stehen; eine bloß zufällige äußere Verbindung genügt nicht (vgl. BGH NJW 99, 3203; 90, 2616; 88, 1332).
  • OLG Zweibrücken, 12.06.2003 - 4 U 26/02

    Bereicherungsanspruch einer rheinland-pfälzischen Gemeinde gegen einen

    Ihm dadurch entstandene Nachteile liegen nicht im Schutzbereich der verletzten Norm (vgl. dazu etwa BGH NJW 1999, 3203, 3204; Palandt/Heinrichs, BGB 61. Aufl. vor § 249 Rdn. 62, jew. m.w.N.).
  • BGH, 20.09.2011 - II ZR 39/10

    Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflicht des Beraters über die von ihm erwartete

  • OLG Jena, 01.07.2009 - 4 U 588/08

    Keine Amtshaftung bei fehldendem Ursachenzusammenhang zwischen (angeblich

  • BGH, 20.09.2011 - II ZR 11/10

    Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflicht des Beraters über die von ihm erwartete

  • OLG München, 25.11.2009 - 20 U 3065/09

    Arzneimittelhaftung des Vertreibers für Beschwerden nach Einnahme von VIOXX:

  • LG Münster, 04.11.2014 - 4 O 471/13

    Erstattung des für die Ursachenforschung und die Verstopfungsbeseitigungen des

  • OLG München, 01.10.2009 - 1 U 5799/08

    Schutzgesetzverletzung: Schadenersatzanspruch wegen der Verunreinigung einer der

  • LG Kaiserslautern, 08.06.2004 - 1 S 251/03

    Nebenpflicht der Bank bei Wertpapierdepotvertrag - hier: Mitteilung über Wechsel

  • OLG Brandenburg, 07.11.2001 - 7 U 91/01

    Streit um einen Anspruch auf Zahlung von Entgelt nach der Anmeldung eines

  • LG Koblenz, 17.04.2008 - 1 O 353/07

    Das für Zulässigkeit einer Feststellungsklage notwendige Feststellungsinteresse

  • LG Heilbronn, 07.05.2004 - 7 O 74/04

    Anspruch auf Schadensersatz gegen ein regionales Energieversorgungsunternehmen

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