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   BGH, 06.11.1967 - II ZR 71/65   

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https://dejure.org/1967,1608
BGH, 06.11.1967 - II ZR 71/65 (https://dejure.org/1967,1608)
BGH, Entscheidung vom 06.11.1967 - II ZR 71/65 (https://dejure.org/1967,1608)
BGH, Entscheidung vom 06. November 1967 - II ZR 71/65 (https://dejure.org/1967,1608)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1968, 299
  • MDR 1968, 123
  • DB 1968, 1174
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 09.05.1951 - II ZR 8/51

    Unrichtige Angaben des Versicherungsagenten

    Auszug aus BGH, 06.11.1967 - II ZR 71/65
    In diesem Rahmen erteilte Auskünfte muß der Versicherer im allgemeinen gegen sich gelten lassen (BGHZ 2, 87, 92 [BGH 09.05.1951 - II ZR 8/51]; 40, 22, 24 [BGH 20.06.1963 - II ZR 199/61]; Prölss a.a.O. § 43 Anm. 7 m.w.N.).
  • BGH, 29.10.1952 - II ZR 283/51

    Wirtschaftstreuhänder. Auskunftshaftung

    Auszug aus BGH, 06.11.1967 - II ZR 71/65
    Wer eine Auskunft oder Bestätigung erteilt, die erkennbar für den Empfänger die Grundlage wichtiger Entschlüsse bilden soll, kann nach feststehender Rechtsprechung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Mitteilung nach Vertragsgrundsätzen haftbar sein, auch wenn ein vertragliches Band zwischen ihm und dem anderen bis dahin nicht bestanden hat; das ist vor allem dann der Fall, wenn der Auskunftgeber sachkundig oder selbst wirtschaftlich interessiert ist (BGHZ 7, 371, 374 [BGH 29.10.1952 - II ZR 283/51]; BGH WM 1964, 117; Pikart, WM 1966, 698, 700 m.w.N.).
  • BGH, 20.06.1963 - II ZR 199/61

    Haftung des Versicherers

    Auszug aus BGH, 06.11.1967 - II ZR 71/65
    In diesem Rahmen erteilte Auskünfte muß der Versicherer im allgemeinen gegen sich gelten lassen (BGHZ 2, 87, 92 [BGH 09.05.1951 - II ZR 8/51]; 40, 22, 24 [BGH 20.06.1963 - II ZR 199/61]; Prölss a.a.O. § 43 Anm. 7 m.w.N.).
  • BGH, 09.12.1963 - VII ZR 101/62

    Haftung aus einem stillschweigend abgeschlossenen Auskunftsvertrag, keine

    Auszug aus BGH, 06.11.1967 - II ZR 71/65
    Wer eine Auskunft oder Bestätigung erteilt, die erkennbar für den Empfänger die Grundlage wichtiger Entschlüsse bilden soll, kann nach feststehender Rechtsprechung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Mitteilung nach Vertragsgrundsätzen haftbar sein, auch wenn ein vertragliches Band zwischen ihm und dem anderen bis dahin nicht bestanden hat; das ist vor allem dann der Fall, wenn der Auskunftgeber sachkundig oder selbst wirtschaftlich interessiert ist (BGHZ 7, 371, 374 [BGH 29.10.1952 - II ZR 283/51]; BGH WM 1964, 117; Pikart, WM 1966, 698, 700 m.w.N.).
  • BGH, 07.01.1965 - VII ZR 28/63

    Schadensersatz aus einem Auskunftsvertrag über den finanziellen Status eines

    Auszug aus BGH, 06.11.1967 - II ZR 71/65
    Unter gleichen Voraussetzungen kann auch derjenige, der auf Veranlassung eines seiner Kunden einem Dritten eine für diesen erkennbar wichtige Bescheinigung zugehen läßt, dem Dritten vertraglich haften, wenn die Bescheinigung unrichtig ist (BGH WM 1958, 1080; 1965, 287; BGZ 114, 289; vgl. auch BGH WM 1964, 1163).
  • BGH, 17.04.1958 - VII ZR 435/56

    Schadensersatz wegen unrichtiger Auskunft, Haftung wegen Verletzung des

    Auszug aus BGH, 06.11.1967 - II ZR 71/65
    Unter gleichen Voraussetzungen kann auch derjenige, der auf Veranlassung eines seiner Kunden einem Dritten eine für diesen erkennbar wichtige Bescheinigung zugehen läßt, dem Dritten vertraglich haften, wenn die Bescheinigung unrichtig ist (BGH WM 1958, 1080; 1965, 287; BGZ 114, 289; vgl. auch BGH WM 1964, 1163).
  • OLG Saarbrücken, 20.07.2022 - 5 U 72/21

    Inanspruchnahme von Krankentagegeldversicherer bei Altersrentenbezug

    Begründet wurde dies damit, dass es zu den Aufgaben des Versicherungsagenten gehöre, dem Versicherungsnehmer über einen abzuschließenden oder schon abgeschlossenen Versicherungsvertrag, über Inhalt und Bedeutung der Versicherungsbedingungen oder über sonstige vertragswesentliche Punkte die nötige Aufklärung zu geben; in diesem Rahmen erteilte Auskünfte müsse der Versicherer im allgemeinen gegen sich gelten lassen (BGH, Urteil vom 6. November 1967 - II ZR 71/65, VersR 1968, 35; Kollhosser, in: Prölss/Martin, VVG 27. Aufl., § 43 Rn. 29 ff.).

    Für eine von der Klägerin mit der Berufung eingewandte Haftung des Beklagten zu 2) als Vertreter ohne Vertretungsmacht (§ 179 Abs. 1 BGB; vgl. dazu BGH, Urteil vom 6. November 1967 - II ZR 71/65, VersR 1968, 35; Kollhosser, in: Prölss/Martin, VVG 27. Aufl., § 43 Rn. 46) bestehen im Streitfall keine Anhaltspunkte.

    Denn die gesetzliche Vollmacht des Versicherungsvertreters (§§ 69, 71 VVG) erstreckt sich grundsätzlich nicht darauf, für den Versicherer rechtsgeschäftliche Erklärungen abzugeben (vgl. BGH, Urteil vom 6. November 1967 - II ZR 71/65, VersR 1968, 35; Dörner, in: Prölss/Martin, a.a.O., § 69 Rn. 14), und dass der Beklagte zu 2) kraft entsprechender rechtsgeschäftlicher Vereinbarung (§ 167 Abs. 1 BGB) über weitergehende Befugnisse verfügte, hat dieser unwiderlegt in Abrede gestellt.

  • OLG Karlsruhe, 09.05.1985 - 9 U 292/83

    Haftung eines Versicherungsagenten einer Versicherungsgesellschaft für einen

    Nur für einen Fall, in dem es sich um Erklärungen des Versicherungsagenten gegenüber einem Dritten, also außerhalb des Schutzbereichs der gewohnheitsrechtlichen Haftung, handelte, hat der Bundesgerichtshof eine Haftung des Agenten nach § 179 BGB angenommen (BGH NJW 68, 299, 300).

    Zum Teil lag eine besondere Fallgestaltung vor (siehe oben zu OLG Düsseldorf, VersR 73, 74 und zu BGH NJW 68, 299, 300), oder die Urteile haben die einschränkende Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Eigenhaftung des Vertreters nicht berücksichtigt (siehe oben zu OLG Düsseldorf VersR 70, 126).

  • LG Bonn, 10.05.1973 - 8 O 133/72

    Gewohnheitsrechtliche Erfüllungshaftung, Vertrauenshaftung des VU für den VV

    Dies liegt letztlich auch im wohlverstandenen Interesse der Versicherungsgesellschaften selbst, mit deren Agenten niemand mehr verhandeln würde, wenn die dahinterstehende Versicherungsgesellschaft nicht für die Erklärungen der von ihr betrauten Leute einstehen müsste (unter Bezugnahme auf RGZ 147, 186; BGHZ 2, 87 = VersR 51, 166; BGH, VersR 68, 35 = NJW 68, 299).
  • OLG Hamm, 14.07.1982 - 20 W 56/82

    Wirkungen von Erklärungen eines Agenten über Umfang und Inhalt des

    Es gilt der gewohnheitsrechtliche Satz, wonach der Versicherer Erklärungen seines Agenten über Umfang und Inhalt des Versicherungsvertrages gegen sich mit der Wirkung gelten lassend muß, daß ein Versicherungsvertrag mit einem den Auskünften und Zusagen entsprechenden Inhalt besteht (vgl: BGH NJW 1963, 1978 [BGH 20.06.1963 - II ZR 199/61] ; 68, 299;Prölss-Martin, 43 Anm. 5; Bruck-Möller § 44 Anm. 54 ff.).
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