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   BGH, 06.11.1973 - 1 StR 411/73   

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https://dejure.org/1973,4831
BGH, 06.11.1973 - 1 StR 411/73 (https://dejure.org/1973,4831)
BGH, Entscheidung vom 06.11.1973 - 1 StR 411/73 (https://dejure.org/1973,4831)
BGH, Entscheidung vom 06. November 1973 - 1 StR 411/73 (https://dejure.org/1973,4831)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Strafbarkeit wegen gemeinschaftlicher Brandstiftung - Voraussetzungen für einen Entzug der Fahrerlaubnis - Anforderungen an die Prüfung der Schuldunfähigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (25)

  • BGH, 08.10.1969 - 4 StR 355/69

    Versprechen der Verschonung vor Untersuchungshaft für den Fall eines

    Auszug aus BGH, 06.11.1973 - 1 StR 411/73
    Nähere Darlegungen waren hier unentbehrlich, weil sich der angenommene Blutalkoholgehalt an der Grenze des Wertes bewegt, der erfahrungsgemäß Indiz für Zurechnungsunfähigkeit ist (vgl. BGH, Urteile vom 13. Mai 1959 - 2 StR 168/59 - vom 8. Oktober 1969 - 4 StR 355/69 - vom 14. April 1970 - 1 StR 31/70 - BGH VRS 31, 36).

    Es ist nicht zu beanstanden, daß die Strafkammer das körperliche Erscheinungsbild des Angeklagten, sein überlegtes Handeln und sein Erinnerungsvermögen als Beweisanzeichen dafür, daß die Schlußfolgerung des Sachverständigen zutrifft, verwertet hat (vgl. BGH GA 1955, 269, 271; BGH, Urteile vom 26. März 1957 - 5 StR 103/57 - vom 14. April 1970 - 1 StR 31/70 - vom 28. April 1970 - 1 StR 49/70 - vom 15. Mai 1973 - 1 StR 110/73 -), auch wenn der Trunkenheitsgrad äußerlich nicht erkennbar zu sein braucht und planmäßigem, überlegtem Handeln wie auch ungetrübter Erinnerung für die Frage des Hemmungsvermögens jeweils nur ein begrenzter Beweiswert zukommt (BGHSt 1, 384, 385; BGH GA 1955, 269, 271; BGH, Urteile vom 25. August 1955 - 1 StR 117/55 - vom 5. Juni 1959 - 4 StR 110/59 - vom 7. November 1967 - 5 StR 472/67 -, wiedergegeben bei Dallinger MDR 1968, 200; vom 8. Oktober 1969 - 4 StR 355/69 - vom 14. April 1970 - 1 StR 31/70 -).

    Denn das Fehlen eines verständlichen Beweggrundes spricht für Zurechnungsunfähigkeit (BGH, Urteile vom 8. Oktober 1969 - 4 StR 355/69 - vom 28. April 1970 - 1 StR 49/70 -).

    Die Strafkammer hat auch die Alkoholgewöhnung des Angeklagten, die sie in den Strafzumessungsgründen erwähnt, bei der Prüfung der Zurechnungsfähigkeit nicht erörtert, obwohl Alkoholgewöhnung ein Umstand ist, der selbst bei einem Blutalkoholgehalt von 3 %o und mehr dafür sprechen kann, daß Zurechnungsunfähigkeit nicht vorlag (BGH, Urteile vom 13. Mai 1959 - 2 StR 168/59 - vom 8. Oktober 1969 - 4 StR 355/69 - vom 14. April 1970 - 1 StR 31/70-) und der bei einem Blutalkoholgehalt unter 3 %o dem Eintritt von Zurechnungsunfähigkeit im allgemeinen entgegensteht (BGH VRS 28, 190, 191).

    Bei der erneuten Prüfung des Einflusses des Alkohols auf das Hemmungsvermögen des Angeklagten darf daher im Rahmen der umfassenden Würdigung (vgl. BGH, Urteile vom 5. Juni 1959 - 4 StR 110/59 - und vom 8. Oktober 1969 - 4 StR 355/69 -) der für und gegen Vollrausch sprechenden Beweisanzeichen und der körperlichen und seelischen Verfassung des Angeklagten zur Zeit der Tat (vgl. BGH VRS 23, 209, 210; BGH, Urteil vom 28. April 1970 - 1 StR 49/70 -) die Alkoholgewöhnung nicht außer Betracht bleiben.

  • BGH, 25.08.1970 - 1 StR 49/70

    Grenzen des Anspruches auf Berichtigung der Urteilsformel - Bildung von e Straf-

    Auszug aus BGH, 06.11.1973 - 1 StR 411/73
    Es ist nicht zu beanstanden, daß die Strafkammer das körperliche Erscheinungsbild des Angeklagten, sein überlegtes Handeln und sein Erinnerungsvermögen als Beweisanzeichen dafür, daß die Schlußfolgerung des Sachverständigen zutrifft, verwertet hat (vgl. BGH GA 1955, 269, 271; BGH, Urteile vom 26. März 1957 - 5 StR 103/57 - vom 14. April 1970 - 1 StR 31/70 - vom 28. April 1970 - 1 StR 49/70 - vom 15. Mai 1973 - 1 StR 110/73 -), auch wenn der Trunkenheitsgrad äußerlich nicht erkennbar zu sein braucht und planmäßigem, überlegtem Handeln wie auch ungetrübter Erinnerung für die Frage des Hemmungsvermögens jeweils nur ein begrenzter Beweiswert zukommt (BGHSt 1, 384, 385; BGH GA 1955, 269, 271; BGH, Urteile vom 25. August 1955 - 1 StR 117/55 - vom 5. Juni 1959 - 4 StR 110/59 - vom 7. November 1967 - 5 StR 472/67 -, wiedergegeben bei Dallinger MDR 1968, 200; vom 8. Oktober 1969 - 4 StR 355/69 - vom 14. April 1970 - 1 StR 31/70 -).

    Denn das Fehlen eines verständlichen Beweggrundes spricht für Zurechnungsunfähigkeit (BGH, Urteile vom 8. Oktober 1969 - 4 StR 355/69 - vom 28. April 1970 - 1 StR 49/70 -).

    Bei der erneuten Prüfung des Einflusses des Alkohols auf das Hemmungsvermögen des Angeklagten darf daher im Rahmen der umfassenden Würdigung (vgl. BGH, Urteile vom 5. Juni 1959 - 4 StR 110/59 - und vom 8. Oktober 1969 - 4 StR 355/69 -) der für und gegen Vollrausch sprechenden Beweisanzeichen und der körperlichen und seelischen Verfassung des Angeklagten zur Zeit der Tat (vgl. BGH VRS 23, 209, 210; BGH, Urteil vom 28. April 1970 - 1 StR 49/70 -) die Alkoholgewöhnung nicht außer Betracht bleiben.

  • BGH, 13.05.1959 - 2 StR 168/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 06.11.1973 - 1 StR 411/73
    Nähere Darlegungen waren hier unentbehrlich, weil sich der angenommene Blutalkoholgehalt an der Grenze des Wertes bewegt, der erfahrungsgemäß Indiz für Zurechnungsunfähigkeit ist (vgl. BGH, Urteile vom 13. Mai 1959 - 2 StR 168/59 - vom 8. Oktober 1969 - 4 StR 355/69 - vom 14. April 1970 - 1 StR 31/70 - BGH VRS 31, 36).

    Die Strafkammer hat auch die Alkoholgewöhnung des Angeklagten, die sie in den Strafzumessungsgründen erwähnt, bei der Prüfung der Zurechnungsfähigkeit nicht erörtert, obwohl Alkoholgewöhnung ein Umstand ist, der selbst bei einem Blutalkoholgehalt von 3 %o und mehr dafür sprechen kann, daß Zurechnungsunfähigkeit nicht vorlag (BGH, Urteile vom 13. Mai 1959 - 2 StR 168/59 - vom 8. Oktober 1969 - 4 StR 355/69 - vom 14. April 1970 - 1 StR 31/70-) und der bei einem Blutalkoholgehalt unter 3 %o dem Eintritt von Zurechnungsunfähigkeit im allgemeinen entgegensteht (BGH VRS 28, 190, 191).

  • BGH, 05.06.1959 - 4 StR 110/59

    Beinamputation - Vegetatives Nervensystem - Herabsetzung der Selbstbeherrschung -

    Auszug aus BGH, 06.11.1973 - 1 StR 411/73
    Es ist nicht zu beanstanden, daß die Strafkammer das körperliche Erscheinungsbild des Angeklagten, sein überlegtes Handeln und sein Erinnerungsvermögen als Beweisanzeichen dafür, daß die Schlußfolgerung des Sachverständigen zutrifft, verwertet hat (vgl. BGH GA 1955, 269, 271; BGH, Urteile vom 26. März 1957 - 5 StR 103/57 - vom 14. April 1970 - 1 StR 31/70 - vom 28. April 1970 - 1 StR 49/70 - vom 15. Mai 1973 - 1 StR 110/73 -), auch wenn der Trunkenheitsgrad äußerlich nicht erkennbar zu sein braucht und planmäßigem, überlegtem Handeln wie auch ungetrübter Erinnerung für die Frage des Hemmungsvermögens jeweils nur ein begrenzter Beweiswert zukommt (BGHSt 1, 384, 385; BGH GA 1955, 269, 271; BGH, Urteile vom 25. August 1955 - 1 StR 117/55 - vom 5. Juni 1959 - 4 StR 110/59 - vom 7. November 1967 - 5 StR 472/67 -, wiedergegeben bei Dallinger MDR 1968, 200; vom 8. Oktober 1969 - 4 StR 355/69 - vom 14. April 1970 - 1 StR 31/70 -).

    Bei der erneuten Prüfung des Einflusses des Alkohols auf das Hemmungsvermögen des Angeklagten darf daher im Rahmen der umfassenden Würdigung (vgl. BGH, Urteile vom 5. Juni 1959 - 4 StR 110/59 - und vom 8. Oktober 1969 - 4 StR 355/69 -) der für und gegen Vollrausch sprechenden Beweisanzeichen und der körperlichen und seelischen Verfassung des Angeklagten zur Zeit der Tat (vgl. BGH VRS 23, 209, 210; BGH, Urteil vom 28. April 1970 - 1 StR 49/70 -) die Alkoholgewöhnung nicht außer Betracht bleiben.

  • BGH, 14.12.1971 - 1 StR 351/71
    Auszug aus BGH, 06.11.1973 - 1 StR 411/73
    Fahrzeugführer brauchte der Angeklagte nicht zu sein (BGHSt 10, 333, 335/336; BGH, Urteil vom 14. Dezember 1971 - 1 StR 351/71 -).
  • BGH, 15.11.1951 - 3 StR 821/51
    Auszug aus BGH, 06.11.1973 - 1 StR 411/73
    Es ist nicht zu beanstanden, daß die Strafkammer das körperliche Erscheinungsbild des Angeklagten, sein überlegtes Handeln und sein Erinnerungsvermögen als Beweisanzeichen dafür, daß die Schlußfolgerung des Sachverständigen zutrifft, verwertet hat (vgl. BGH GA 1955, 269, 271; BGH, Urteile vom 26. März 1957 - 5 StR 103/57 - vom 14. April 1970 - 1 StR 31/70 - vom 28. April 1970 - 1 StR 49/70 - vom 15. Mai 1973 - 1 StR 110/73 -), auch wenn der Trunkenheitsgrad äußerlich nicht erkennbar zu sein braucht und planmäßigem, überlegtem Handeln wie auch ungetrübter Erinnerung für die Frage des Hemmungsvermögens jeweils nur ein begrenzter Beweiswert zukommt (BGHSt 1, 384, 385; BGH GA 1955, 269, 271; BGH, Urteile vom 25. August 1955 - 1 StR 117/55 - vom 5. Juni 1959 - 4 StR 110/59 - vom 7. November 1967 - 5 StR 472/67 -, wiedergegeben bei Dallinger MDR 1968, 200; vom 8. Oktober 1969 - 4 StR 355/69 - vom 14. April 1970 - 1 StR 31/70 -).
  • BGH, 10.11.1954 - 5 StR 476/54

    Strafzumessung: Spielraumtheorie

    Auszug aus BGH, 06.11.1973 - 1 StR 411/73
    Die Unterschreitung des Regelstrafrahmens darf unterbleiben, wenn die Gesamtwürdigung ergibt, daß die innerhalb dieses Rahmens bestimmte Strafe noch schuldangemessen ist, weil die verminderte Schuldfähigkeit des Täters durch schulderschwerende Umstände auf gewogen wird (BGHSt 7, 28, 31; BGH, Urteile vom 11. November 1970 - 3 StR 75/70 - vom 24. Juli 1973 - 1 StR 140/73 - vom 7. August 1973 - 1 StR 230/73 -).
  • BGH, 25.08.1955 - 1 StR 117/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 06.11.1973 - 1 StR 411/73
    Es ist nicht zu beanstanden, daß die Strafkammer das körperliche Erscheinungsbild des Angeklagten, sein überlegtes Handeln und sein Erinnerungsvermögen als Beweisanzeichen dafür, daß die Schlußfolgerung des Sachverständigen zutrifft, verwertet hat (vgl. BGH GA 1955, 269, 271; BGH, Urteile vom 26. März 1957 - 5 StR 103/57 - vom 14. April 1970 - 1 StR 31/70 - vom 28. April 1970 - 1 StR 49/70 - vom 15. Mai 1973 - 1 StR 110/73 -), auch wenn der Trunkenheitsgrad äußerlich nicht erkennbar zu sein braucht und planmäßigem, überlegtem Handeln wie auch ungetrübter Erinnerung für die Frage des Hemmungsvermögens jeweils nur ein begrenzter Beweiswert zukommt (BGHSt 1, 384, 385; BGH GA 1955, 269, 271; BGH, Urteile vom 25. August 1955 - 1 StR 117/55 - vom 5. Juni 1959 - 4 StR 110/59 - vom 7. November 1967 - 5 StR 472/67 -, wiedergegeben bei Dallinger MDR 1968, 200; vom 8. Oktober 1969 - 4 StR 355/69 - vom 14. April 1970 - 1 StR 31/70 -).
  • BGH, 26.03.1957 - 5 StR 103/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 06.11.1973 - 1 StR 411/73
    Es ist nicht zu beanstanden, daß die Strafkammer das körperliche Erscheinungsbild des Angeklagten, sein überlegtes Handeln und sein Erinnerungsvermögen als Beweisanzeichen dafür, daß die Schlußfolgerung des Sachverständigen zutrifft, verwertet hat (vgl. BGH GA 1955, 269, 271; BGH, Urteile vom 26. März 1957 - 5 StR 103/57 - vom 14. April 1970 - 1 StR 31/70 - vom 28. April 1970 - 1 StR 49/70 - vom 15. Mai 1973 - 1 StR 110/73 -), auch wenn der Trunkenheitsgrad äußerlich nicht erkennbar zu sein braucht und planmäßigem, überlegtem Handeln wie auch ungetrübter Erinnerung für die Frage des Hemmungsvermögens jeweils nur ein begrenzter Beweiswert zukommt (BGHSt 1, 384, 385; BGH GA 1955, 269, 271; BGH, Urteile vom 25. August 1955 - 1 StR 117/55 - vom 5. Juni 1959 - 4 StR 110/59 - vom 7. November 1967 - 5 StR 472/67 -, wiedergegeben bei Dallinger MDR 1968, 200; vom 8. Oktober 1969 - 4 StR 355/69 - vom 14. April 1970 - 1 StR 31/70 -).
  • BGH, 29.05.1957 - 2 StR 195/57
    Auszug aus BGH, 06.11.1973 - 1 StR 411/73
    Fahrzeugführer brauchte der Angeklagte nicht zu sein (BGHSt 10, 333, 335/336; BGH, Urteil vom 14. Dezember 1971 - 1 StR 351/71 -).
  • BGH, 18.12.1958 - 4 StR 399/58
  • BGH, 03.02.1960 - 2 StR 640/59

    Wirkung einer voneinander abweichenden rechtlichen Beurteilung einer Rauschtat

  • BGH, 13.01.1961 - 4 StR 379/60

    Anforderungen an die richterlichen Feststellungen bezüglich des Vorliegens eines

  • BGH, 07.11.1967 - 5 StR 472/67

    Ablehnungsgesuch gegen einen ärztlichen Sachverständigen - Annahme voller

  • BGH, 17.09.1968 - 1 StR 390/68

    Voraussetzungen für eine Strafbarkeit wegen Körperverletzung mit Todesfolge -

  • BGH, 18.03.1969 - 1 StR 612/68

    Beurteilung der Zurechnungsfähigkeit nach Alkoholgenuss - Berechnung eines

  • BGH, 23.07.1970 - 4 StR 241/70

    Revisionsgrund der verletzten Aufklärungspflicht - Rüge einer fehlerhaften

  • BGH, 11.11.1970 - 3 StR 75/70

    Verurteilung zu lebenslanger Freiheitsstrafe wegen Mordes - Anordnung der

  • BGH, 21.09.1971 - 5 StR 410/71

    Strafbarkeit wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses - Anforderungen an die

  • BGH, 15.05.1973 - 1 StR 110/73

    Maßstab zur Ermittlung des Blutalkoholgehalts bei fehlender Blutprobe -

  • BGH, 24.07.1973 - 1 StR 140/73

    Verurteilung wegen Unzucht mit Kindern - Ermächtigung zur Teilrücknahme eines

  • BGH, 07.08.1973 - 1 StR 230/73

    Mord in Tateinheit mit besonders schwerem Raub - Krankheitswert einer

  • BGH, 08.06.1962 - 4 StR 126/62

    Zurechnungsunfähigkeit - Alkoholgehalt - Ausschluß des Hemmungsvermögens -

  • RG, 31.05.1943 - 2 D 40/43

    Zusammenfassende Erörterung der wesentlichen Tatbestandsmerkmale der §§ 331 bis

  • RG, 23.07.1943 - 1 D 201/43

    1. Der Verzicht auf ein Strafantragsrecht, der in einem privaten Vergleich

  • BGH, 17.02.1981 - 1 StR 807/80

    Schuldfähigkeit - Heroinhändler - Drogenabhängigkeit - Strafzumessung -

    Der Tatrichter hat vielmehr unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls zu entscheiden, ob eine Milderung der Strafe nach § 49 Abs. 1 StGB vorzunehmen oder zu versagen ist (BGHSt 7, 28 [30]; BGH NJW 1953, 1760; BGH MDR 1960, 938; BGH MDR 1968, 372 bei Dallinger; BGH MDR 1972, 16 bei Dallinger; BGH, Urteile vom 24. Juli 1973 - 1 StR 140/73 -, vom 7. August 1973 - 1 StR 230/73 vom 6. November 1973 - 1 StR 411/73 -, vom 13. Juli 1976 - 1 StR 379/76 - und vom 13. Januar 1977 - 1 StR 658/76).
  • BGH, 15.02.1977 - 1 StR 12/77

    Räuberischer Angriff auf Kraftfahrer und versuchter schwerer Raub - Verabredung

    Die einzelne Strafzumessungstatsache ist eine relative, vom Gewicht der anderen Zumessungsumstände abhängige Größe (vgl. BGHSt 7, 28, 31; BGH, Urt. vom 6. November 1973 - 1 StR 411/73).
  • BGH, 13.07.1976 - 1 StR 379/76

    Revisionsrechliche Beurteilung einer Verurteilung wegen Mordes aus niederem

    Bei den hierfür maßgebenden Erwägungen ist das Schwurgericht zutreffend davon ausgegangen, daß der Schuldgehalt der Tat, nach dem die Frage einer Strafmilderung zu entscheiden ist, sich nicht allein nach dem Grad der Zurechnungsfähigkeit bestimmt, sondern nach den gesamten Umständen, welche die Tat der Schuldseite nach als mehr oder minder leicht oder schwer erscheinen lassen (BGH, Urteil vom 6. November 1973 - 1 StR 411/73).
  • BGH, 25.03.1975 - 1 StR 139/75

    Vereinbarkeit von planmäßigem Handeln mit der Unfähigkeit zur freien

    Viel mehr Beweiskraft hat, ob die Tat ihrer Art nach dem Angeklagten wesenseigen oder persönlichkeitsfremd ist (vgl. 4 StR 432/53 vom 23.5.1955) und ob ihre Ausführung in sich vernünftig erscheint oder aber so unvernünftig ist, daß sie nur aus einer tiefgreifenden Bewußtseinsstörung i.S. des § 20 StGB n.F. erklärbar ist (vgl. RGSt 63, 46, 49; 1 StR 117/55 vom 25.8.1955; 4 StR 266/59 vom 19.8.1959; 1 StR 411/73 vom 6.11.1973 uam).
  • BGH, 12.03.1974 - 1 StR 569/73

    Abgrenzung von Beihilfe und Mittäterschaft - Durchschnittlicher stündlicher

    Bei der Prüfung der Zurechnungsfähigkeit des Angeklagten wird der neue Tatrichter neben den von der Jugendkammer bereits angestellten Erwägungen auch die Frage erörtern müssen, ob besondere Umstände, wie z.B. außergewöhnliche körperliche Beschaffenheit, ausgeprägte Alkoholgewöhnung des erst 16-jährigen Täters sowie Aufnahme einer größeren Nahrungsmenge ein Abgehen von der Regel rechtfertigen, daß bei einer Blutalkoholkonzentration von über 3, 2 %o selbst bei einem trinkgewohnten Täter die Zurechnungsfähigkeit als ausgeschlossen anzusehen ist (ständige Rechtsprechung, vgl. BGH, Urteile vom 14. April 1970 - 1 StR 31/70 - und vom 6. November 1973 - 1 StR 411/73).
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