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   BGH, 06.12.1979 - III ZR 46/78   

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BGH, 06.12.1979 - III ZR 46/78 (https://dejure.org/1979,588)
BGH, Entscheidung vom 06.12.1979 - III ZR 46/78 (https://dejure.org/1979,588)
BGH, Entscheidung vom 06. Dezember 1979 - III ZR 46/78 (https://dejure.org/1979,588)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für eine ungerechtfertigte Bereicherung - Rechtmäßigkeit einer Durchgriffskondiktion wegen eines Doppelmangels - Widerruf eines Darlehensvertrages nach den Vorschriften des Abzahlungsgesetzes

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Finanzierter Abzahlungskauf auch ohne Sicherungsübereignung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1980, 938
  • MDR 1980, 383
  • WM 1980, 159
  • DB 1980, 440
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 20.02.1967 - III ZR 260/64

    Normales Bankkreditgeschäft finanziertes Abzahlungsgeschäft

    Auszug aus BGH, 06.12.1979 - III ZR 46/78
    Ein finanzierter Abzahlungskauf setzt nicht voraus, daß der Kaufgegenstand dem Darlehensgeber sicherungsübereignet worden ist (Aufgabe des gegenteiligen Standpunkts des Senatsurteils BGHZ 47, 253, 255).

    Zum finanzierten Abzahlungsgeschäft gehöre - so führt das Berufungsgericht unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 47, 253, 255) aus - notwendig die Sicherungsübereignung des gekauften Gegenstands an den Kreditgeber.

    Der erkennende Senat hat für die Abwicklung eines Kreditvertrags (Darlehensvertrags) nach § 2 AbzG allerdings ausgesprochen, die abzahlungsrechtlichen Vorschriften griffen nur ein, wenn der Kaufgegenstand dem Kreditgeber übereignet worden sei (BGHZ 47, 253, 255; ferner Urteil vom 18. Dezember 1969 - III ZR 248/68 = NJW 1970, 701).

    Die auf § 6 AbzG gestützte Anwendung der abzahlungsrechtlichen Vorschriften auf einen rechtlich oder wirtschaftlich einheitlichen finanzierten Abzahlungskauf beruht nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. das Senatsurteil BGHZ 47, 253, 254) auf der Erwägung, daß die Beteiligten den Zweck eines Abzahlungsgeschäfts - dem Käufer den Erwerb einer beweglichen Sache gegen Teilzahlungen zu ermöglichen - nicht nur in einer anderen Rechtsfom (etwa der Miete), sondern ebenso durch eine Aufteilung der Funktionen des Abzahlungsverkäufers erstreben können und häufig erstreben.

  • OLG Karlsruhe, 23.05.1973 - 5 U 179/72
    Auszug aus BGH, 06.12.1979 - III ZR 46/78
    Diese Vorschriften gelten nach ihrem Schutzzweck auch für den finanzierten Teilzahlungskauf (vgl. OLG Karlsruhe - Freiburg NJW 1973, 2067; Erman/Weitnauer/Klingsporn BGB 6. Aufl. § 1 a Rdn. 25; Kessler a.a.O. AbzG § 6 Rdn. 14; Ostler/Weidner a.a.O. AbzG § 1 a Anm. 2 und 16; Palandt/Putzo a.a.O. AbzG § 1 a Anm. 1, § 6 Anm. 3 a).
  • BGH, 21.10.1976 - III ZR 75/75

    Unerlaubte Rechtsberatung durch Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen

    Auszug aus BGH, 06.12.1979 - III ZR 46/78
    Denn bei der bereicherungsrechtlichen Abwicklung im Mehrpersonenverhältnis des finanzierten Abzahlungskaufs muß insbesondere auch der Schutzzweck der abzahlungsrechtlichen Normen berücksichtigt werden, die zur Unwirksamkeit beider verbundenen Verträge führen (vgl. zur bereicherungsrechtlichen Abwicklung bei einem Verstoß gegen das Rechtsberatungsgesetz die Senatsurteile vom 9. Oktober 1975 - III ZR 31/73 = NJW 1977, 38; vom 21. Oktober 1976 - III ZR 75/75 = NJW 1977, 431 [BGH 21.10.1976 - III ZR 75/75] und vom 29. Juni 1978 - III ZR 174/76 = MDR 1979, 38 = WM 1978, 1062, und bei einem Verstoß gegen § 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO das Senatsurteil BGHZ 71, 358, 365).
  • OLG Stuttgart, 24.11.1976 - 6 U 145/76
    Auszug aus BGH, 06.12.1979 - III ZR 46/78
    Ein Kreditvertrag (Darlehensvertrag) kann aber auch ohne Sicherungsübereignung des Kaufgegenstandes Teilstück eines rechtlich oder wirtschaftlich einheitlichen finanzierten Teilzahlungskaufs sein, für den die Käuferschutzvorschriften des Abzahlungsgesetzes nach dessen Sinn und Schutzzweck gelten (OLG Stuttgart NJW 1977, 1926 [OLG Stuttgart 24.11.1976 - 6 U 145/76]; Kessler in BGB RGRK 12. Aufl. § 6 AbzG Rdn. 11; Klauss/Ose AbzG Rdn. 717; Ostler/Weidner AbzG 6. Aufl. § 6 Rdn. 97; Palandt/Putzo BGB 39. Aufl. Anh. zu § 6 AbzG Anm. 1).
  • BGH, 31.05.1976 - VII ZR 218/74

    Bereicherungsausgleich bei Zahlung auf nicht unterschriebenen Scheck

    Auszug aus BGH, 06.12.1979 - III ZR 46/78
    Es bedarf nicht der Entscheidung, ob schon diese - revisionsrechtlich zu unterstellenden - Umstände hinreichen, einen Bereicherungsanspruch der Klägerin gegen die Käufer auszuschließen und gegen die Beklagte zu 1) zu rechtfertigen (vgl. bejahend BGHZ 36, 30 [BGH 05.10.1961 - VII ZR 207/60]; zweifelnd BGHZ 48, 70 [BGH 29.05.1967 - VII ZR 66/65]; vgl. ferner BGHZ 66, 362; 66, 372; 67, 75).
  • BGH, 18.12.1969 - III ZR 248/68

    Verpflichtung zur Rückzahlung in den vereinbarten Teilbeträgen nach Empfang eines

    Auszug aus BGH, 06.12.1979 - III ZR 46/78
    Der erkennende Senat hat für die Abwicklung eines Kreditvertrags (Darlehensvertrags) nach § 2 AbzG allerdings ausgesprochen, die abzahlungsrechtlichen Vorschriften griffen nur ein, wenn der Kaufgegenstand dem Kreditgeber übereignet worden sei (BGHZ 47, 253, 255; ferner Urteil vom 18. Dezember 1969 - III ZR 248/68 = NJW 1970, 701).
  • BGH, 31.05.1976 - VII ZR 260/75

    Bereicherungsausgleich bei Geldüberweisungen an falschen Empfänger

    Auszug aus BGH, 06.12.1979 - III ZR 46/78
    Es bedarf nicht der Entscheidung, ob schon diese - revisionsrechtlich zu unterstellenden - Umstände hinreichen, einen Bereicherungsanspruch der Klägerin gegen die Käufer auszuschließen und gegen die Beklagte zu 1) zu rechtfertigen (vgl. bejahend BGHZ 36, 30 [BGH 05.10.1961 - VII ZR 207/60]; zweifelnd BGHZ 48, 70 [BGH 29.05.1967 - VII ZR 66/65]; vgl. ferner BGHZ 66, 362; 66, 372; 67, 75).
  • BGH, 22.05.1978 - III ZR 153/76

    Im Reisegewerbe vermittelter Darlehensvertrag

    Auszug aus BGH, 06.12.1979 - III ZR 46/78
    Denn bei der bereicherungsrechtlichen Abwicklung im Mehrpersonenverhältnis des finanzierten Abzahlungskaufs muß insbesondere auch der Schutzzweck der abzahlungsrechtlichen Normen berücksichtigt werden, die zur Unwirksamkeit beider verbundenen Verträge führen (vgl. zur bereicherungsrechtlichen Abwicklung bei einem Verstoß gegen das Rechtsberatungsgesetz die Senatsurteile vom 9. Oktober 1975 - III ZR 31/73 = NJW 1977, 38; vom 21. Oktober 1976 - III ZR 75/75 = NJW 1977, 431 [BGH 21.10.1976 - III ZR 75/75] und vom 29. Juni 1978 - III ZR 174/76 = MDR 1979, 38 = WM 1978, 1062, und bei einem Verstoß gegen § 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO das Senatsurteil BGHZ 71, 358, 365).
  • BGH, 29.06.1978 - III ZR 174/76

    Kreditvertrag - Rechtsberatung - Schadensabwicklung - Bank - Auswahl unter

    Auszug aus BGH, 06.12.1979 - III ZR 46/78
    Denn bei der bereicherungsrechtlichen Abwicklung im Mehrpersonenverhältnis des finanzierten Abzahlungskaufs muß insbesondere auch der Schutzzweck der abzahlungsrechtlichen Normen berücksichtigt werden, die zur Unwirksamkeit beider verbundenen Verträge führen (vgl. zur bereicherungsrechtlichen Abwicklung bei einem Verstoß gegen das Rechtsberatungsgesetz die Senatsurteile vom 9. Oktober 1975 - III ZR 31/73 = NJW 1977, 38; vom 21. Oktober 1976 - III ZR 75/75 = NJW 1977, 431 [BGH 21.10.1976 - III ZR 75/75] und vom 29. Juni 1978 - III ZR 174/76 = MDR 1979, 38 = WM 1978, 1062, und bei einem Verstoß gegen § 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO das Senatsurteil BGHZ 71, 358, 365).
  • BGH, 05.10.1961 - VII ZR 207/60

    Rechtswirkungen des Handelns eines Vertreters; Umfang der Ansprüche gegen den

    Auszug aus BGH, 06.12.1979 - III ZR 46/78
    Es bedarf nicht der Entscheidung, ob schon diese - revisionsrechtlich zu unterstellenden - Umstände hinreichen, einen Bereicherungsanspruch der Klägerin gegen die Käufer auszuschließen und gegen die Beklagte zu 1) zu rechtfertigen (vgl. bejahend BGHZ 36, 30 [BGH 05.10.1961 - VII ZR 207/60]; zweifelnd BGHZ 48, 70 [BGH 29.05.1967 - VII ZR 66/65]; vgl. ferner BGHZ 66, 362; 66, 372; 67, 75).
  • BGH, 09.10.1975 - III ZR 31/73

    Bestehen eines vertraglichen Anspruchs auf Darlehensrückzahlung - Erfordernis der

  • BGH, 29.05.1967 - VII ZR 66/65

    Doppelmangel in der Bereicherungskette

  • BGH, 01.07.1976 - VII ZR 333/75

    Bereicherungsausgleich bei Wechseleinlösung nach Konkurseröffnung

  • OLG Karlsruhe, 29.12.2005 - 17 U 43/05

    Finanzierter Immobilienfondserwerb: Rückabwicklung eines wegen Verstoßes gegen

    Dem Anleger steht der Kapitalbetrag also nicht - wie einem Anweisenden - zur freien Verfügung, er ist vielmehr von einer eigenen Zweckdisposition über die Darlehensvaluta ausgeschlossen (so bereits BGH, Urt. v. 6.12.1979 - III ZR 46/78, NJW 1980, 938, 939 zum finanzierten Abzahlungskauf).

    Mit den genannten Entscheidungen hat der II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes auf die frühere Rechtsprechung zum alten Abzahlungsgesetz zurückgegriffen, wonach beim finanzierten Abzahlungskauf im Falle des Widerrufs durch den Käufer das Kreditinstitut den bereicherungsrechtlichen Ausgleich wegen der von ihm ausgezahlten Darlehensvaluta beim Verkäufer suchen muss und vom Käufer nur den Kaufgegenstand als "empfangene Leistung" zurückverlangen kann (BGH, Urt. v. 6.12.1979 - III ZR 46/78, NJW 1980, 938, 940 unter I 7; Urt. v. 29.3.1984 -III ZR 24/83, BGHZ 91, 9, 17 ff., unter II 1 und 2; zust. BGH, Urt. v. 17.9.1996 - XI ZR 164/95, BGHZ 133, 254, 263 unter Hinweis auf Urt. v. 25.5.1993 - XI ZR 140/92, WM 1993, 1236, 1237 unter II 4).

  • BGH, 23.09.2003 - XI ZR 135/02

    Finanziertes Immobiliengeschäft als verbundenes Geschäft

    Dazu müßten die Verträge eine so enge Verbindung aufweisen, daß sich beide als Teilstücke einer rechtlichen oder wenigstens wirtschaftlich-tatsächlichen Einheit eng ergänzten (BT-Drucks. 11/5462 S. 23; BGH, Urteil vom 6. Dezember 1979 - III ZR 46/78, WM 1980, 159, 160).
  • BGH, 29.03.1984 - III ZR 24/83

    Widerrufsrecht nach § 1b AbzG beim finanzierten Abzahlungskauf

    Auf die Bedeutung gerade dieses Merkmals hat der Senat schon früher hingewiesen(Senatsurteil vom 6. Dezember 1979 - III ZR 46/78 = NJW 1980, 938, 940 [BGH 06.12.1979 - III ZR 46/78]; BGHZ 83, 301, 305) [BGH 25.03.1982 - III ZR 198/80].

    Der Senat hat bereits in seinemUrteil vom 6. Dezember 1979 (III ZR 46/78 = NJW 1980, 938, 940 [BGH 06.12.1979 - III ZR 46/78] zu II 1) ausgeführt, daß nach dem Schutzzweck des Abzahlungsgesetzes ein einheitliches finanziertes Rechtsgeschäft auch dann bejaht werden kann, wenn zunächst eine Barzahlungsvereinbarung geschlossen worden ist, der Käufer aber bereits am Tage danach offenbart hat, daß er den Kaufpreis nicht bar bezahlen könne oder wolle, und der Verkäufer daher das Festhalten am beiderseits noch nicht erfüllten Vertrag von einer Kreditgewährung durch einen von ihm vorgeschlagenen Dritten abhängig gemacht hat.

    Gemäß § 6 AbzG gilt die Käuferschutzbestimmung des § 1 b AbzG für den finanzierten Abzahlungskauf entsprechend(Senatsurteil vom 6. Dezember 1979 - III ZR 46/78 = NJW 1980, 938, 939 [BGH 06.12.1979 - III ZR 46/78]; BGH Urteil vom 25. Mai 1983 - VIII ZR 16/81 - RGRK/Keßler a.a.O. § 6 AbzG Rn. 12, 14; Erman/Weitnauer/Klingsporn a.a.O. Vorbem. III zum AbzG Rn. 30; MünchKomm/H.P.Westermann a.a.O. § 6 AbzG Rn. 32; Palandt/Putzo a.a.O. § 1 b AbzG Anm. 1 d).

    Danach ist das Wirksamwerden nicht nur des Kaufgeschäfts, sondern auch des Darlehensvertrages bis zum Erlöschen des Widerrufsrechts aufgeschoben (Senatsurteil vom 6. Dezember 1979 a.a.O. zu I 6; BGH Urteil vom 25. Mai 1983 aaO; MünchKomm/H.P.Westermann a.a.O. § 6 AbzG Rn. 33; RGRK/Keßler a.a.O. § 6 AbzG Rn. 12, 15; Stauder, Festschrift für Friedrich Wilhelm Bosch S. 996; Löwe NJW 1974, 2257, 2259, 2263; a.A. Scholz MDR 1974, 969, 971).

    Selbst wenn man aber die §§ 812 ff. BGB für anwendbar hielte, so käme doch auch bei der bereicherungsrechtlichen Abwicklung im Mehrpersonenverhältnis dem Schutzzweck der Norm, die zur Unwirksamkeit der vertraglichen Regelungen führt, wesentliche Bedeutung zu (Senatsurteilevom 8. Februar 1979 - III ZR 14/78 = NJW 1979, 1597, 1598 ff.;vom 6. Dezember 1979 - III ZR 46/78 = NJW 1980, 938, 940 [BGH 06.12.1979 - III ZR 46/78];vom 7. Februar 1980 - III ZR 141/78 = NJW 1980, 1155, 1158) [BGH 07.02.1980 - III ZR 141/78].

  • BGH, 17.09.1996 - XI ZR 164/95

    Haustürwiderrufsgesetz - Haustürgeschäft

    Das ist in der BGH-Rechtsprechung zum finanzierten Abzahlungskauf anerkannt (BGH, Urteil vom 6. Dezember 1979 - III ZR 46/78 = NJW 198O, 938, 940; von unmittelbaren Bereicherungsansprüchen der Kreditgeberin gegen den Verkäufer geht auch das Senatsurteil vom 25. Mai 1993 - XI ZR 14O/92 = WM 1993, 1236, 1237 zu II. 4. aus).
  • BGH, 26.03.2019 - XI ZR 228/17

    Internationale Zuständigkeit bei Rückgewähr darlehensfinanzierter

    Folglich kann der Darlehensgeber den Unternehmer, der in sonstiger Weise ohne Rechtsgrund die Befreiung von einer Verbindlichkeit erlangt, im Wege der Durchgriffskondiktion nach § 812 Abs. 1 Satz 1 Fall 2 BGB in Anspruch nehmen (vgl. BGH, Urteile vom 6. Dezember 1979 - III ZR 46/78, WM 1980, 159, 161, vom 29. März 1984 - III ZR 24/83, BGHZ 91, 9, 19 und vom 17. September 1996 - XI ZR 164/95, BGHZ 133, 254, 263 f.; Nobbe/Maihold, Kommentar zum Kreditrecht, 3. Aufl., § 358 BGB Rn. 87; Palandt/Grüneberg, BGB, 78. Aufl., § 358 Rn. 21).
  • OLG Karlsruhe, 23.02.2007 - 17 U 65/06

    Beginn der kenntnisabhängigen Regelverjährungsfrist in den Fällen unwirksamer

    Vielmehr hat der Bundesgerichtshof schon unter der früheren Geltung der Regeln des Abzahlungsgesetzes entschieden, dass bei der bereicherungsrechtlichen Abwicklung des finanzierten Abzahlungskaufes insbesondere auch der Schutzzweck der abzahlungsrechtlichen Normen berücksichtigt werden müsse, die zur Unwirksamkeit der beiden verbundenen Verträge führen, wie überhaupt die unabdingbaren Käuferschutzvorschriften, die den Käufer auch vor einer Verkürzung seiner Rechte im Verhältnis zum Kreditgeber schützen (BGH NJW 1980, 938, 940).

    Der Zweck dieser (Verbraucher-) Schutzbestimmungen schließt es nach der Auffassung des Bundesgerichtshofs aus, dass die Leistung der Darlehensvaluta an den Verkäufer bereicherungsrechtlich als Leistung der Finanzierungsbank an den Käufer behandelt wird (BGH NJW 1980, 938, 940 - für den Fall der Formnichtigkeit der verbundenen Verträge).

    Auch im Rahmen der bereicherungsrechtlichen Rückabwicklung sollen daher die Verbraucherschutzbestimmungen dazu führen, dass vom Käufer als Bereicherung nur der Kaufgegenstand, nicht aber die Darlehensvaluta herauszugeben ist (BGHZ 91, 9 unter Bezugnahme auf BGH NJW 1980, 938, 940).

  • BGH, 25.05.1983 - VIII ZR 16/81

    Aufhebung eines Urteils aus formellen Gründen wegen ungenügenden Tatbestandes -

    Was insoweit für eine vom Darlehensgeber an den Verkäufer geleistete Zahlung oder Überweisung gilt (BGH, Urteil vom 6. Dezember 1979 - III ZR 46/78 = NJW 1980, 938 = WM 1980, 159 unter I 6 und 7), ist für die vom Darlehensgeber eingegangene Scheckverpflichtung nicht anders zu beurteilen.

    Dazu bedarf es der Feststellung objektiver Verbindungselemente, die beim Käufer subjektiv den Eindruck erwecken, Verkäufer und Darlehensgeber stünden ihm als einheitlicher Vertragspartner gegenüber, insbesondere auch dadurch, daß sie ihn durch die von ihnen veranlaßte Ausgestaltung und Handhabung der Verträge rechtlich oder tatsächlich von der freien Verfügung über das Darlehen ausschließen (BGH, Urteil vom 6. Dezember 1979 a.a.O. unter I 3 und 4; Senatsurteil vom 29. April 1981 - VIII ZR 184/80 = NJW 1981, 1960 = WM 1981, 677; für die gleichliegende Frage des Einwendungsdurchgriffs zuletzt BGHZ 83, 301, 303 ff).

    Für die wirtschaftliche Einheit beider Geschäfte spricht weiterhin entscheidend, daß Darlehensgeber und Verkäufer durch die von ihnen verlangte unmittelbare Scheckübergabe an den Kläger, verbunden mit der der Sicherungsübereignung dienenden Übergabe des Fahrzeugbriefes, den Käufer von der freien Verfügung über das Darlehen ausgeschlossen haben (zur besonderen Bedeutung dieses Gesichtspunktes vgl. BGH, Urteil vom 6. Dezember 1979 aaO, ferner die Urteile vom 20. März 1980 a.a.O. und BGHZ 83, 301, 305).

    War das Gesamtgeschäft wie ein Abzahlungskauf zu behandeln, stand dem Käufer auch das Widerrufsrecht nach § 1 b AbzG zu (BGH, Urteil vom 6. Dezember 1979 aaO).

  • BGH, 04.04.1984 - VIII ZR 129/83

    Schutzwirkung des AbzG hinsichtlich Dritter aus einem Kredit verpflichteter

    Zwar findet die Vorschrift des § 1 b AbzG nach ihrem Schutzzweck auch auf den finanzierten Abzahlungskauf Anwendung (BGH Urteil vom 16. Dezember 1979 - III ZR 46/78 = WM 1980, 159, 161 m.Nachw.).
  • OLG Karlsruhe, 17.04.2007 - 17 U 336/06

    Umfang der Verjährungsunterbrechung durch Mahnbescheid bei Angabe nur eines

    Vielmehr hat der Bundesgerichtshof schon unter der früheren Geltung der Regeln des Abzahlungsgesetzes entschieden, dass bei der bereicherungsrechtlichen Abwicklung des finanzierten Abzahlungskaufes insbesondere auch der Schutzzweck der abzahlungsrechtlichen Normen berücksichtigt werden müsse, die zur Unwirksamkeit der beiden verbundenen Verträge führen, wie überhaupt die unabdingbaren Käuferschutzvorschriften, die den Käufer auch vor einer Verkürzung seiner Rechte im Verhältnis zum Kreditgeber schützen (BGH NJW 1980, 938, 940).

    Der Zweck dieser (Verbraucher-) Schutzbestimmungen schließt es nach der Auffassung des Bundesgerichtshofs aus, dass die Leistung der Darlehensvaluta an den Verkäufer bereicherungsrechtlich als Leistung der Finanzierungsbank an den Käufer behandelt wird (BGH NJW 1980, 938, 940 - für den Fall der Formnichtigkeit der verbundenen Verträge).

    Auch im Rahmen der bereicherungsrechtlichen Rückabwicklung sollen daher die Verbraucherschutzbestimmungen dazu führen, dass vom Käufer als Bereicherung nur der Kaufgegenstand, nicht aber die Darlehensvaluta herauszugeben ist (BGHZ 91, 9, 18 unter Bezugnahme auf BGH NJW 1980, 938, 940).

  • OLG Karlsruhe, 13.03.2007 - 17 U 289/06

    Kreditfinanzierter Beitritt zu einem Immobilienfonds: Rückabwicklung eines

    Vielmehr hat der Bundesgerichtshof schon unter der früheren Geltung der Regeln des Abzahlungsgesetzes entschieden, dass bei der bereicherungsrechtlichen Abwicklung des finanzierten Abzahlungskaufes insbesondere auch der Schutzzweck der abzahlungsrechtlichen Normen berücksichtigt werden müsse, die zur Unwirksamkeit der beiden verbundenen Verträge führen, wie überhaupt die unabdingbaren Käuferschutzvorschriften, die den Käufer auch vor einer Verkürzung seiner Rechte im Verhältnis zum Kreditgeber schützen (BGH NJW 1980, 938, 940).

    Der Zweck dieser (Verbraucher-) Schutzbestimmungen schließt es nach der Auffassung des Bundesgerichtshofs aus, dass die Leistung der Darlehensvaluta an den Verkäufer bereicherungsrechtlich als Leistung der Finanzierungsbank an den Käufer behandelt wird (BGH NJW 1980, 938, 940 - für den Fall der Formnichtigkeit der verbundenen Verträge).

    Auch im Rahmen der bereicherungsrechtlichen Rückabwicklung sollen daher die Verbraucherschutzbestimmungen dazu führen, dass vom Käufer als Bereicherung nur der Kaufgegenstand, nicht aber die Darlehensvaluta herauszugeben ist (BGHZ 91, 9, 18 unter Bezugnahme auf BGH NJW 1980, 938, 940).

  • OLG Stuttgart, 21.04.2015 - 6 U 148/12

    Verbraucherdarlehensvertrag: Rückabwicklung nach Widerruf; Voraussetzungen eines

  • OLG München, 21.10.2013 - 19 U 1208/13

    Widerrufsrecht bei Verbraucherverträgen: Voraussetzungen einer ordnungsgemäßen

  • BGH, 25.03.1982 - III ZR 198/80

    Einwendungsdurchgriff beim finanzierten Kauf

  • OLG Karlsruhe, 28.03.2006 - 17 U 66/05

    Finanzierter Immobilienfondserwerb: Rückabwicklung eines unwirksamen

  • OLG Karlsruhe, 23.05.2006 - 17 U 286/05

    Finanzierter Immobilienfondsbeitritt: Heilung eines formnichtigen

  • BGH, 25.05.1993 - XI ZR 140/92

    Gesamtschuldnerische Haftung beim finanzierten Abzahlungskauf - Rückzahlung des

  • OLG Karlsruhe, 14.07.2004 - 6 U 239/03

    Rückabwicklung eines Darlehensvertrages bei unwirksam finanziertem

  • BGH, 07.02.1980 - III ZR 141/78
  • BGH, 17.04.1980 - III ZR 96/78

    Sittenwidrigkeit eines Darlehensvertrages wegen eines wucherähnlichen Tatbestands

  • BGH, 20.03.1980 - III ZR 172/78

    Nichtigkeit eines im Reisegewerbe vermittelten Darlehensvertrags - Übertragung

  • BGH, 05.07.1984 - III ZR 79/83

    Geltung des AbzG bei Austausch der ursprünglichen Kaufsache

  • BGH, 29.04.1981 - VIII ZR 184/80

    Finanzierter Abzahlungskauf - Anwendbarkeit - Bewegliche Sache - Vermittlung -

  • OLG Schleswig, 31.05.2001 - 5 U 43/00

    Vermittlung von Realkrediten - Gewerbeordnung

  • BGH, 12.12.1984 - VIII ZR 179/83

    Vertrag über die Übernahme von Gaststätteninventar als finanzierter

  • BGH, 30.05.1985 - III ZR 100/84

    Möglichkeit der Verbindung eines ursprünglich als Barzahlungsgeschäft

  • AG Berlin-Schöneberg, 12.11.2008 - 104a C 227/08

    Widerruf von auf den Abschluss eines Darlehensvertrages und eines

  • BGH, 17.09.1996 - XI ZR 315/95

    Bankdarlehen zur Finanzierung einer Gesellschaftsbeteiligung - Widerruf seiner

  • BGH, 17.09.1996 - XI ZR 278/95

    Voraussetzung für den Abschluss eines Haustürgeschäftes - Zahlungsanspruch des

  • BGH, 17.09.1996 - XI ZR 277/95

    Voraussetzungen des Widerrufs eines Vertrages nach dem Haustürwiderrufsgesetz -

  • AG Kiel, 19.03.2009 - 118 C 24/09
  • AG Berlin-Schöneberg, 12.11.2008 - 104a C 367/08
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