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   BGH, 06.12.1999 - II ZR 169/98   

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BGH, 06.12.1999 - II ZR 169/98 (https://dejure.org/1999,1420)
BGH, Entscheidung vom 06.12.1999 - II ZR 169/98 (https://dejure.org/1999,1420)
BGH, Entscheidung vom 06. Dezember 1999 - II ZR 169/98 (https://dejure.org/1999,1420)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • lexetius.com

    TierzuchtG § 4 Nr. 2, § 5 Abs. 6 J: 1976

  • Wolters Kluwer

    Schadensersatzansprüche - Verweigerte Eintragung - Gekörter Hengst - Zuchtbuch - Züchtervereinigung

  • Judicialis

    TierzuchtG § 4 Nr. 2 J. 1976; ; TierzuchtG § 5 Abs. 6 J. 1976; ; GG Art. 9 Abs. 1

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    TierZG 1976 § 4 Nr. 2; TierZG 1976 § 5 Abs. 6
    Schädigung durch verweigerte Eintragung eines gekörten Hengstes in das Zuchtbuch einer Züchtervereinigung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    TierzuchtG § 4 Nr. 2, § 5 Abs. 6 (1976)
    Schadensersatzansprüche wegen verweigerter Eintragung eines gekörten Hengstes in das Zuchtbuch einer Züchtervereinigung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • hessen.de (Kurzinformation)

    Tierschutz - Zucht / Handel - Pferde

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2000, 758
  • VersR 2001, 991
  • SpuRt 2000, 196
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 28.09.1992 - II ZR 224/91

    Verschulden bei Prospekthaftung

    Auszug aus BGH, 06.12.1999 - II ZR 169/98
    Entschuldigend kann ein solcher Rechtsirrtum nur dann wirken, wenn die von der höchstrichterlichen Rechtsprechung aufgestellten strengen Voraussetzungen (BGHZ 74, 281, 284 f.; 89, 296, 303) erfüllt sind, daß der Schuldner sich mit Sorgfalt um die Klärung der zweifelhaften Frage bemüht und nicht das Risiko, daß seine eigene Beurteilung unzutreffend ist, dem Gläubiger zugeschoben hat (Sen.Urt. v. 28. September 1992 - II ZR 224/91, WM 1992, 1892).
  • BGH, 29.06.1982 - VI ZR 33/81

    Nichtentrichtung von Arbeitgeberanteilen

    Auszug aus BGH, 06.12.1999 - II ZR 169/98
    Er war auch auf den Schutz von Individualinteressen ausgerichtet; der Individualschutz war eines seiner Anliegen (vgl. dazu BGHZ 46, 17, 23; 84, 312, 314; 100, 13, 14 f.; 122, 1, 9).
  • BVerfG, 25.05.1993 - 1 BvR 345/83

    Tierzuchtgesetz II

    Auszug aus BGH, 06.12.1999 - II ZR 169/98
    Unabhängig von der Frage, inwieweit verbandsinterne, die Rechtsstellung der Mitglieder regelnde Normen von Verbänden oder Vereinen einer gerichtlichen Inhaltskontrolle zugänglich sind (vgl. dazu näher Sen.Urt. v. 27. September 1999 - II ZR 305/98, WM 1999, 2164 - zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen; v. 27. September 1999 - II ZR 377/98, WM 1999, 2319), können private Regelungen jedenfalls nur dann zur Grundlage staatlicher Maßnahmen mit grundrechtsbeschränkender Wirkung gemacht werden, wenn sie den rechtsstaatlichen Anforderungen an staatliche Normen, namentlich dem Bestimmtheitsgrundsatz, entsprechen (vgl. BVerfGE 88, 366, 379).
  • BGH, 15.05.1979 - VI ZR 230/76

    Ausstellerhaftung für Dienstleistungszeugnis

    Auszug aus BGH, 06.12.1999 - II ZR 169/98
    Entschuldigend kann ein solcher Rechtsirrtum nur dann wirken, wenn die von der höchstrichterlichen Rechtsprechung aufgestellten strengen Voraussetzungen (BGHZ 74, 281, 284 f.; 89, 296, 303) erfüllt sind, daß der Schuldner sich mit Sorgfalt um die Klärung der zweifelhaften Frage bemüht und nicht das Risiko, daß seine eigene Beurteilung unzutreffend ist, dem Gläubiger zugeschoben hat (Sen.Urt. v. 28. September 1992 - II ZR 224/91, WM 1992, 1892).
  • OLG Schleswig, 27.04.2000 - 5 U 200/95

    Züchterverband; Zuchtwertfestellung; Leistungsprüfung; Wettbewerbsrecht

    Auszug aus BGH, 06.12.1999 - II ZR 169/98
    Erst im Anschluß an das neue TierZG 1989 hat der Beklagte nach Maßgabe seiner Satzung in der Fassung vom 8. September 1990 eine Aufgliederung seines Zuchtbuches in zwei Hengstbücher (I und II) vorgenommen (vgl. S. 4 des Urteils des Schleswig-Holsteinischen OLG vom 2. Oktober 1996, 5 U 200/95).
  • BGH, 27.09.1999 - II ZR 305/98

    Transferentschädigungsregelung im Rahmenstatut des Niedersächsischen

    Auszug aus BGH, 06.12.1999 - II ZR 169/98
    Unabhängig von der Frage, inwieweit verbandsinterne, die Rechtsstellung der Mitglieder regelnde Normen von Verbänden oder Vereinen einer gerichtlichen Inhaltskontrolle zugänglich sind (vgl. dazu näher Sen.Urt. v. 27. September 1999 - II ZR 305/98, WM 1999, 2164 - zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen; v. 27. September 1999 - II ZR 377/98, WM 1999, 2319), können private Regelungen jedenfalls nur dann zur Grundlage staatlicher Maßnahmen mit grundrechtsbeschränkender Wirkung gemacht werden, wenn sie den rechtsstaatlichen Anforderungen an staatliche Normen, namentlich dem Bestimmtheitsgrundsatz, entsprechen (vgl. BVerfGE 88, 366, 379).
  • BVerfG, 30.12.1993 - 1 BvR 1368/90

    Verfassungsrechtliche Prüfung von Schadensersatzansprüchen - entgangene

    Auszug aus BGH, 06.12.1999 - II ZR 169/98
    Nach der Entscheidung der 1. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 30. Dezember 1993 (NJW-RR 1994, 663) genügte § 4 Nr. 2 der Satzung des Beklagten in der entscheidungserheblichen Fassung, der das Zuchtziel "Holsteiner Pferd" beschrieb ("ein edles, großliniges, korrektes, vielseitiges und leistungsstarkes Warmblutpferd mit schwungvollen, raumgreifenden Bewegungen, das aufgrund seines Charakters und seiner Rittigkeit besonders geeignet als Springpferd wie auch für alle anderen Disziplinen des Pferdesports ist"), diesen Anforderungen nicht.
  • BVerfG, 01.07.1980 - 1 BvR 247/75

    Verfassungsmäßigkeit der Untersagung der Führung einer Sozietät zwischen

    Auszug aus BGH, 06.12.1999 - II ZR 169/98
    Dem gemeinsam verfolgten Vereinszweck wird aber durch die Vereinsautonomie kein weitergehender Schutz vermittelt als einem individuell verfolgten Zweck (BVerfGE 54, 237, 251).
  • BGH, 29.04.1966 - V ZR 147/63

    Wasserlaufverunreinigung

    Auszug aus BGH, 06.12.1999 - II ZR 169/98
    Er war auch auf den Schutz von Individualinteressen ausgerichtet; der Individualschutz war eines seiner Anliegen (vgl. dazu BGHZ 46, 17, 23; 84, 312, 314; 100, 13, 14 f.; 122, 1, 9).
  • BGH, 27.09.1999 - II ZR 377/98

    Aus- und Weiterbildungsentschädigung nach der Spielordnung des Deutschen

    Auszug aus BGH, 06.12.1999 - II ZR 169/98
    Unabhängig von der Frage, inwieweit verbandsinterne, die Rechtsstellung der Mitglieder regelnde Normen von Verbänden oder Vereinen einer gerichtlichen Inhaltskontrolle zugänglich sind (vgl. dazu näher Sen.Urt. v. 27. September 1999 - II ZR 305/98, WM 1999, 2164 - zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen; v. 27. September 1999 - II ZR 377/98, WM 1999, 2319), können private Regelungen jedenfalls nur dann zur Grundlage staatlicher Maßnahmen mit grundrechtsbeschränkender Wirkung gemacht werden, wenn sie den rechtsstaatlichen Anforderungen an staatliche Normen, namentlich dem Bestimmtheitsgrundsatz, entsprechen (vgl. BVerfGE 88, 366, 379).
  • BGH, 26.02.1993 - V ZR 74/92

    Quasinegatorische Unterlassungsklage zur Durchsetzung von Lärmschutzauflagen

  • BGH, 03.02.1987 - VI ZR 32/86

    Urkundenfälschung als Schutzgesetz

  • BGH, 11.01.1984 - VIII ZR 255/82

    Ersatzpflicht bei unberechtigter Kündigung eines Mietverhältnisses

  • BVerfG, 12.10.1995 - 1 BvR 1938/93

    Verfassungswidrigkeit der Zuchtbuchordnung einer Pferdezuchtorganisation

  • BGH, 05.07.1990 - IX ZR 10/90

    Pflichten des Notars als Treuhänder im Rahmen der Abwicklung eines

  • BVerfG, 01.03.1979 - 1 BvR 532/77

    Mitbestimmung

  • BGH, 03.04.2000 - II ZR 373/98

    Zur Unwirksamkeit einer Unterwerfung unter eine Schiedsgerichtsklausel

    Durch den Austritt würde sich der Kläger der Möglichkeit begeben, Deutsche Schäferhunde zu züchten, an Meisterschaften teilzunehmen und mit seinen Hunden Ausstellungen zu besuchen (vgl. Sen.Urt. v. 6. Dezember 1999 - II ZR 169/98, DStR 2000, 289 - "Calvados-Junior"; vgl. ferner Sen.Urt. v. 23. November 1998 - II ZR 54/98, ZIP 1999, 237 m.w.N.).
  • OLG Köln, 17.11.2017 - 1 W 17/17

    Ordnungsgeld für Gründung der Partei "CDSU" in Bayern

    Entschuldigend kann ein solcher Rechtsirrtum indes nur dann wirken, wenn die von der höchstrichterlichen Rechtsprechung aufgestellten strengen Voraussetzungen (vgl. BGH, Urteil vom 18. April 1974 - KZR 6/73, NJW 1974, 1903, zitiert juris Rn. 26; vom 11. Januar 1984 - VIII ZR 255/82, BGHZ 89, 296, zitiert juris Rn. 22; jeweils mwN) erfüllt sind, dass der Schuldner sich mit Sorgfalt um die Klärung der zweifelhaften Frage bemüht und nicht das Risiko, dass seine eigene Beurteilung unzutreffend ist, dem Gläubiger zugeschoben hat (BGH, Urteil vom 18. April 1974, aaO; vom 6. Dezember 1999 - II ZR 169/98, NJW-RR 2000, 758, zitiert juris Rn. 17; jeweils mwN).
  • OLG Celle, 06.07.2006 - 20 U 51/04

    Anforderungen an die Feststellung des entgangenen Gewinns

    Zusätzliche Voraussetzungen durfte er deshalb nicht aufstellen (vgl. zu Vorstehendem insgesamt BGH NJW-RR 2000, 758 ; OLG Hamm NJOZ 2001, 1554, 1555).

    Der Bundesgerichtshof schränkt diesen Grundsatz jedoch ein, wenn es sich um eine Spezialmaterie handelt, mit der die Gerichte relativ selten befasst werden, während sie im Mittelpunkt der Tätigkeit des Schuldners steht; in einem solchen Fall hat der Schuldner die Pflicht, die Rechtslage eigenständig und besonders sorgfältig zu prüfen (BGH NJW-RR 2000, 758, 759; offen lassend: OLG Hamm NJOZ 2001, 1554, 1556).

  • OLG Frankfurt, 25.06.2018 - 6 W 9/18

    Unterlassungsvollstreckung: Auslegung des Titels; Darlegungs- und Beweislast;

    Entschuldigend kann ein solcher Rechtsirrtum nur dann wirken, wenn die von der höchstrichterlichen Rechtsprechung aufgestellten strengen Voraussetzungen erfüllt sind, dass der Schuldner sich mit Sorgfalt um die Klärung der zweifelhaften Frage bemüht und nicht das Risiko, dass seine eigene Beurteilung unzutreffend ist, dem Gläubiger zugeschoben hat (BGH NJW-RR 2000, 758 [BGH 06.12.1999 - II ZR 169/98] ).
  • OLG Naumburg, 12.10.2006 - 10 W 65/06

    Umfang einer wettbewerbsrechtlichen Verpflichtung zur Unterlassung von

    Für einen Verbotsirrtum gelten strenge Maßstäbe (BGH NJW-RR 2000, 758, 759).
  • OLG Hamm, 21.03.2001 - 8 U 64/00

    Pferdezucht - Verweigerung der Zuchtbucheintragung trotz Körung - gefestigte

    Zusätzliche Voraussetzungen für die Eintragung durfte die zuständige Züchtervereinigung danach nicht aufstellen (vgl. BGH, NJW-RR 2000, 758).

    Ob dieser letztgenannte Grundsatz einer generellen Einschränkung dahingehend unterliegt, dass den Schuldner die Pflicht trifft, die Rechtslage eigenständig und besonders sorgfältig zu prüfen, wenn es sich um eine Spezialmaterie handelt, mit der die Gerichte relativ selten befaßt werden, während sie im Mittelpunkt der Tätigkeit des Schuldners steht (so BGH NJW-RR 2000, 758, 759), lässt der Senat offen.

  • OLG Stuttgart, 28.03.2001 - 2 W 6/01

    Erzwingung von Handlungen - Ordnungsgeld - Antrag nach Ablauf der Titelfrist -

    Für einen Verbotsirrtum gelten strenge Maßstäbe (BGH NJW-RR 00, 758, 759; Schuschke a.a.O. § 890, 27; Jestaedt a.a.O. Vor § 13, E, 39).
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