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   BGH, 07.02.1979 - VIII ZR 279/77   

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https://dejure.org/1979,633
BGH, 07.02.1979 - VIII ZR 279/77 (https://dejure.org/1979,633)
BGH, Entscheidung vom 07.02.1979 - VIII ZR 279/77 (https://dejure.org/1979,633)
BGH, Entscheidung vom 07. Februar 1979 - VIII ZR 279/77 (https://dejure.org/1979,633)
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Buchgroßhändler Sammelrechnung II

§ 455 BGB <Fassung bis 31.12.01> (nunmehr § 449 BGB <Fassung seit 1.1.02>), verlängerter Eigentumsvorbehalt, vereitelte Vorausabtretung wegen Kontokorrentabrede zwischen Käufer und seinen Abnehmern, § 46 S. 2 KO (§ 48 S. 2 InsO)

Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Abtretung von Kaufpreisforderungen - Abschluss von Lieferverträgen mit einer Kontokorrentabrede - Unabtretbarkeit von kontokorrentpflichtigen Forderungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 73, 259
  • NJW 1979, 1206
  • MDR 1979, 575
  • DB 1979, 829
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 08.03.1972 - VIII ZR 40/71

    Ersatzaussonderung und Kontokorrent

    Auszug aus BGH, 07.02.1979 - VIII ZR 279/77
    Mit der Einstellung in ein Kontokorrent sind die kontokorrentpflichtigen Einzelposten nicht mehr abtretbar und können für sich als Einzelforderungen nicht mehr geltend gemacht werden (BGH Urteil vom 19. Dezember 1969 a.a.O.; BGHZ 50, 277, 279 [BGH 28.06.1968 - I ZR 156/66]; 58, 257, 260 [BGH 08.03.1972 - VIII ZR 40/71]; BGH Urteil vom 21. Dezember 1970 - II ZR 52/68 = WM 1971, 178).

    Sie können deshalb auch nicht unter Billigkeitsgesichtspunkten auf die in die Kontokorrente eingestellten Einzelforderungen zurückgreifen (BGHZ 58, 257, 262) [BGH 08.03.1972 - VIII ZR 40/71].

    Eine kontokorrentpflichtige Forderung sei aber von Anfang an unabtretbar (BGHZ 58, 257, 261) [BGH 08.03.1972 - VIII ZR 40/71].

  • BGH, 28.06.1968 - I ZR 156/66

    Sparkassen-Kontokorrent. Haftung des ausgeschiedenen Gesellschafters (OHG)

    Auszug aus BGH, 07.02.1979 - VIII ZR 279/77
    Die fortgeführte Saldierung bei den einzelnen Geschäftsvorfällen auf den Debitorenkonten der Gemeinschuldnerin hatte die Bedeutung eines reinen Postensaldos und erleichterte den Überblick und die Zinsberechnung, zumal auch das Vorliegen eines Staffelkontokorrents, bei dem fortlaufend und nicht in Perioden saldiert wird, nur bei besonderen Umständen, die für eine solche Vereinbarung sprechen, angenommen werden kann (BGH Urteil vom 9. Dezember 1971 - III ZR 58/69 = WM 1972, 283, 284; BGHZ 50, 277, 279 f) [BGH 28.06.1968 - I ZR 156/66].

    Mit der Einstellung in ein Kontokorrent sind die kontokorrentpflichtigen Einzelposten nicht mehr abtretbar und können für sich als Einzelforderungen nicht mehr geltend gemacht werden (BGH Urteil vom 19. Dezember 1969 a.a.O.; BGHZ 50, 277, 279 [BGH 28.06.1968 - I ZR 156/66]; 58, 257, 260 [BGH 08.03.1972 - VIII ZR 40/71]; BGH Urteil vom 21. Dezember 1970 - II ZR 52/68 = WM 1971, 178).

  • BGH, 19.12.1969 - I ZR 33/68

    Klage auf Unzulässigkeitserklärgung einer Zwangsvollstreckung - Auflösung eines

    Auszug aus BGH, 07.02.1979 - VIII ZR 279/77
    Daß das Berufungsgericht als Tatrichter die von der Gemeinschuldnerin auf der Grundlage von Nr. 5 ihrer Allgemeinen Lieferungs- und Zahlungsbedingungen mit ihren Abnehmern vorgenommene Abrechnungspraxis über Debitorenkonten als echtes kaufmännisches Kontokorrent (§ 355 HGB) gewertet hat, ist aus Rechtsgründen nicht zu beanstanden (BGH Urteil vom 19. Dezember 1969 - I ZR 33/68 = WM 1970, 184, 185).

    Mit der Einstellung in ein Kontokorrent sind die kontokorrentpflichtigen Einzelposten nicht mehr abtretbar und können für sich als Einzelforderungen nicht mehr geltend gemacht werden (BGH Urteil vom 19. Dezember 1969 a.a.O.; BGHZ 50, 277, 279 [BGH 28.06.1968 - I ZR 156/66]; 58, 257, 260 [BGH 08.03.1972 - VIII ZR 40/71]; BGH Urteil vom 21. Dezember 1970 - II ZR 52/68 = WM 1971, 178).

  • BGH, 23.05.1958 - VIII ZR 434/56

    Verlängerter Eigentumsvorbehalt. Ersatzaussonderungsrecht

    Auszug aus BGH, 07.02.1979 - VIII ZR 279/77
    Zwar ist in der Rechtsprechung wiederholt festgestellt worden, daß eine vom Vorbehaltsverkäufer erteilte Genehmigung zur Weiterveräußerung der unter verlängertem Eigentumsvorbehalt gelieferten Waren im ordnungsgemäßen Geschäftsgang nur dann anzunehmen ist, wenn der Vorbehaltskäufer nicht durch Vereinbarungen mit seinem Abnehmer die erstrebte Sicherung des Verkäufers durch Übergang der vorausabgetretenen Forderung aus dem Weiterverkauf vereitelt (BGHZ 27, 306, 308 [BGH 23.05.1958 - VIII ZR 434/56]; 30, 176, 181; Senatsurteile vom 17. Dezember 1969 - VIII ZR 113/68 = WM 1970, 286, 287; vom 9. Dezember 1970 - VIII ZR 52/69 = WM 1971, 71, 72).
  • BGH, 09.12.1970 - VIII ZR 52/69

    Auslegung von Lieferbedingungen durch ein Gericht - Geltendmachung eines

    Auszug aus BGH, 07.02.1979 - VIII ZR 279/77
    Zwar ist in der Rechtsprechung wiederholt festgestellt worden, daß eine vom Vorbehaltsverkäufer erteilte Genehmigung zur Weiterveräußerung der unter verlängertem Eigentumsvorbehalt gelieferten Waren im ordnungsgemäßen Geschäftsgang nur dann anzunehmen ist, wenn der Vorbehaltskäufer nicht durch Vereinbarungen mit seinem Abnehmer die erstrebte Sicherung des Verkäufers durch Übergang der vorausabgetretenen Forderung aus dem Weiterverkauf vereitelt (BGHZ 27, 306, 308 [BGH 23.05.1958 - VIII ZR 434/56]; 30, 176, 181; Senatsurteile vom 17. Dezember 1969 - VIII ZR 113/68 = WM 1970, 286, 287; vom 9. Dezember 1970 - VIII ZR 52/69 = WM 1971, 71, 72).
  • BGH, 16.03.1977 - VIII ZR 215/75

    Molkereiprodukte - § 46 KO (§ 48 InsO), Weiterveräußerung unter

    Auszug aus BGH, 07.02.1979 - VIII ZR 279/77
    Ist der Weiterverkauf einer unter Eigentumsvorbehalt gelieferten Ware aber im ordnungsgemäßen Geschäftsgang erfolgt, dann scheiden Ersatzaussonderungsansprüche nach § 46 KO aus (BGHZ 68, 199, 203).
  • BGH, 21.12.1970 - II ZR 52/68

    Möglichkeit der Abtretung von Ansprüchen und Leistungen aus dem Kontokorrent -

    Auszug aus BGH, 07.02.1979 - VIII ZR 279/77
    Mit der Einstellung in ein Kontokorrent sind die kontokorrentpflichtigen Einzelposten nicht mehr abtretbar und können für sich als Einzelforderungen nicht mehr geltend gemacht werden (BGH Urteil vom 19. Dezember 1969 a.a.O.; BGHZ 50, 277, 279 [BGH 28.06.1968 - I ZR 156/66]; 58, 257, 260 [BGH 08.03.1972 - VIII ZR 40/71]; BGH Urteil vom 21. Dezember 1970 - II ZR 52/68 = WM 1971, 178).
  • BGH, 29.05.1978 - II ZR 166/77

    doppelte Kontogutschrift (Konsul) - Girovertrag, Stornorecht, Saldoanerkennung,

    Auszug aus BGH, 07.02.1979 - VIII ZR 279/77
    Der Saldo galt als anerkannt, wenn während des laufenden Monats seitens des Kunden keine Beanstandung erfolgte (vgl. BGH Urteil vom 29. Mai 1978 - II ZR 166/77 = WM 1978, 998).
  • BGH, 17.12.1969 - VIII ZR 113/68

    Übereignung von angelieferten Gegenständen durch schlüssige Erklärung;

    Auszug aus BGH, 07.02.1979 - VIII ZR 279/77
    Zwar ist in der Rechtsprechung wiederholt festgestellt worden, daß eine vom Vorbehaltsverkäufer erteilte Genehmigung zur Weiterveräußerung der unter verlängertem Eigentumsvorbehalt gelieferten Waren im ordnungsgemäßen Geschäftsgang nur dann anzunehmen ist, wenn der Vorbehaltskäufer nicht durch Vereinbarungen mit seinem Abnehmer die erstrebte Sicherung des Verkäufers durch Übergang der vorausabgetretenen Forderung aus dem Weiterverkauf vereitelt (BGHZ 27, 306, 308 [BGH 23.05.1958 - VIII ZR 434/56]; 30, 176, 181; Senatsurteile vom 17. Dezember 1969 - VIII ZR 113/68 = WM 1970, 286, 287; vom 9. Dezember 1970 - VIII ZR 52/69 = WM 1971, 71, 72).
  • BGH, 09.12.1971 - III ZR 58/69

    Voraussetzungen für die Rechtskraft eines Anerkenntnisurteils - Fortsetzung der

    Auszug aus BGH, 07.02.1979 - VIII ZR 279/77
    Die fortgeführte Saldierung bei den einzelnen Geschäftsvorfällen auf den Debitorenkonten der Gemeinschuldnerin hatte die Bedeutung eines reinen Postensaldos und erleichterte den Überblick und die Zinsberechnung, zumal auch das Vorliegen eines Staffelkontokorrents, bei dem fortlaufend und nicht in Perioden saldiert wird, nur bei besonderen Umständen, die für eine solche Vereinbarung sprechen, angenommen werden kann (BGH Urteil vom 9. Dezember 1971 - III ZR 58/69 = WM 1972, 283, 284; BGHZ 50, 277, 279 f) [BGH 28.06.1968 - I ZR 156/66].
  • BGH, 07.12.1977 - VIII ZR 164/76

    Buchgroßhändler Sammelrechnung I - § 455 BGB <Fassung bis 31.12.01>

  • BGH, 11.06.1959 - VII ZR 53/58

    Ersatzaussonderung im Konkurs

  • BGH, 03.12.1987 - VII ZR 374/86

    Einbeziehung der ZVB-StB; Verkauf von Waren unter verlängertem

    Dann aber ist der Vorbehaltskäufer zur Weiterveräußerung (im weiten Sinne) der Ware nicht ermächtigt, wenn dadurch eine Vorausabtretung der Werklohnforderung an einem Abtretungsverbot oder einer Abtretungsbeschränkung scheitert (vgl. BGHZ 27, 306 [BGH 23.05.1958 - VIII ZR 434/56]; 30, 176, 180 f.; 40, 156, 162; 51, 113, 116 [BGH 28.11.1968 - VII ZR 157/66]; 73, 259, 264).
  • BGH, 26.06.2002 - VIII ZR 327/00

    Rechtsfolgen der Kenntnis einer Vorausabtretung

    Durch Einstellung der Einzelforderungen in das Kontokorrent sind diese von vornherein nicht mehr abtretbar, so daß eine Vorausabtretung der kontokorrentpflichtigen Einzelforderungen an der Kontokorrentabrede scheitert (BGHZ 70, 86, 92 f; 73, 259, 263; Senatsurteil vom 27. Januar 1982 - VIII ZR 28/81, WM 1982, 233 unter III 2 c m.w.Nachw.; MünchKomm-BGB/Roth, § 399 Rdnr. 31; MünchKomm-HGB/Hefermehl, § 355 Rdnr. 33).
  • BGH, 25.06.2009 - IX ZR 98/08

    Zum Rechtserwerb vorausabgetretener Kontokorrentforderungen bei Insolvenz

    Die Vorausabtretung dieser Forderungen scheiterte mithin an der weiterwirkenden Kontokorrentbindung (vgl. BGHZ 58, 257, 260 ; 70, 86, 92 ; 73, 259, 263 unter I. 3.; 170, 206, 213 Rn. 19).
  • BGH, 22.10.2009 - IX ZR 90/08

    Auswirkungen einer Anordnung von Verfügungsbeschränkungen im Eröffnungsverfahren

    Jene waren wegen der Kontokorrentbindung nicht selbständig abtretbar (BGHZ 58, 257, 260; 70, 86, 92; 73, 259, 263; 170, 206, 213).
  • OLG Köln, 30.04.2008 - 2 U 19/07

    Insolvenzrecht - Rechtserwerb bei Anordnung eines Zustimmungsvorbehalts;

    Eine selbstständige - insbesondere klageweise - Geltendmachung der gebundenen Einzelansprüche ist ausgeschlossen (vgl. z.B. BGHZ 73, 259 [263]; BGH, NJW 1970, 560; OLG Saarbrücken, OLGR 2003, 262 [263]; Hopt in Baumbach/Hopt, HGB, 33. Auflage 2008, § 355 Rn. 7; MünchKomm/Hefermehl, aaO, § 355 Rn. 31; Wagner in Röhricht/Graf von Westphalen, aaO, § 355 Rn. 28; Schimansky in Bankrechts-Handbuch, 2. Aufl. 2007, § 47 Rn. 68 f.).
  • OLG Köln, 30.04.2008 - 2 U 106/07

    Insolvenzrecht - Rechtserwerb bei Anordnung eines allgemeinen Verfügungsverbots

    (vgl. z.B. BGHZ 73, 259 [263]; BGH, NJW 1970, 560; OLG Saarbrücken, OLGR 2003, 262 [263]; Hopt in Baumbach/Hopt, HGB, 33. Auflage 2008, § 355 Rn. 7; MünchKomm/Hefermehl, aaO, § 355 Rn. 31; Wagner in Röhricht/Graf von Westphalen, aaO, § 355 Rn. 28; Bankrechts-Handbuch/Schimansky, w. Aufl. 2007, § 47 Rn. 68 f.).
  • OLG Köln, 19.04.2004 - 2 U 187/03

    Stillschweigende Kontokorrentvereinbarung bei Warenlieferung an selbständige

    Eine selbständige Geltendmachung der gebundenen Einzelansprüche durch die Schuldnerin ist ausgeschlossen (vgl. allgemein z.B. BGHZ 73, 259 [263]; BGH, NJW 1970, 560; OLG Saarbrücken, OLGR 2003, 262 [263]; Hopt in Baumbach/Hopt, HGB, 31. Auflage 2003, § 355 Rn 7; MünchKomm/Hefermehl, a.a.O., § 355 Rn 31; Wagner in Röhricht/Graf von Westphalen, a.a.O., § 355 Rn 28).
  • OLG Saarbrücken, 07.01.2003 - 4 U 822/01

    Abgrenzung periodischer und Sonderzahlung bei Kontokorrent

    Es sind daher nicht nur nachträgliche Abtretungen, sondern auch eventuelle Vorausabtretungen unwirksam bzw. sie gehen ins Leere (vgl. BGHZ 73, 259 (263); 84, 371 (377); BGH, WM 1971, 178; Ebenroth/Boujong/Joost-Grundmann, aaO., § 355 HGB, Rdnr. 9 u. 14; Baumbach/Duden/Hopt, aaO., § 355 HGB, Rdnr. 13; Koller/Roth/Morck-Koller, aaO., § 355 HGB, Rdnr. 6; Staudinger-Busche, aaO., § 399 BGB, Rdnr. 38; Blaurock, JA 1980, 691 (692)).
  • OLG Frankfurt, 27.01.1995 - 20 W 411/93

    Anforderungen an die Namensgebung; Voraussetzungen für die Berücksichtigung des

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  • BGH, 28.11.1997 - V ZR 68/97

    Verjährung des Anspruchs auf Auflassung des Grundstücks

    Mit der Verjährung des Auflassungsanspruchs sind gleichzeitig die Ansprüche des Klägers verjährt, die gemäß §§ 280, 281 BGB als Ersatzansprüche an dessen Stelle getreten sind (BGHZ 73, 263, 269 [BGH 07.02.1979 - VIII ZR 279/77]; 87, 27, 37 [BGH 23.02.1983 - VIII ZR 325/81]; BGH, Urteil vom 23. November 1983, VIII ZR 281/82, NJW 1984, 793, 794).
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