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   BGH, 07.05.1991 - VI ZR 259/90   

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https://dejure.org/1991,1068
BGH, 07.05.1991 - VI ZR 259/90 (https://dejure.org/1991,1068)
BGH, Entscheidung vom 07.05.1991 - VI ZR 259/90 (https://dejure.org/1991,1068)
BGH, Entscheidung vom 07. Mai 1991 - VI ZR 259/90 (https://dejure.org/1991,1068)
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Keine Ansprüche des nichtberechtigten Besitzers, dem durch verbotene Eigenmacht der Besitz entzogen wurde, auf Ersatz des Nutzungsschadens aus § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. §§ 858, 861 BGB, § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 288 StGB, § 1007 Abs. 3 BGB (Schutzzweckgesichtspunkte);

§ 288 StGB, kein "Veräußern", wenn der Vollstreckungsschuldner einen Herausgabeanspruch eines Dritten erfüllt ("kongruente Deckung")

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Vereitelung der Zwangsvollstreckung - Schadensersatzanspruch - Materiell-rechtliche Verpflichtung zur Herausgabe - Possesorischer Herausgabeanspruch - Vorenthaltung von Nutzung - Gläubigerrecht zum Besitz

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823 Abs. 2; BGB § 858; StGB § 288
    Zur Vereitelung der Zwangsvollstreckung wegen eines Herausgabeanspruchs

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823 Abs. 2, § 851, § 861; StGB § 288
    Schadensersatz wegen Vereitelung der Zwangsvollstreckung; Possessorischer Herausgabeanspruch als Schutzgesetz

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 114, 305
  • NJW 1991, 2420
  • ZIP 1991, 1062
  • MDR 1991, 946
  • VersR 1991, 931
  • WM 1991, 1353
  • BB 1991, 1517
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 21.01.1981 - VIII ZR 41/80

    Rechtsstellung des Untermieters nach wirksamer fristloser Kündigung des

    Auszug aus BGH, 07.05.1991 - VI ZR 259/90
    Dieser Zuweisungsregelung hat auch die deliktische Lastenzuweisung Rechnung zu tragen (BGHZ 73, 355, 362; 79, 232, 236 ff [BGH 21.01.1981 - VIII ZR 41/80]; vom erkennenden Senat bisher offen gelassen in den Urteilen vom 9. März 1976 - VI ZR 137/74 - WM 1976, 583, 584 und vom 18. November 1980 - VI ZR 217/78 - NJW 1981, 750, 751).

    Die von der Klägerin geltend gemachten Ansprüche könnte sich zwar auch aus § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. §§ 858, 861 BGB herleiten lassen, da § 858 BGB auch ein Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB ist (BGHZ 73, 355, 362; 79, 232, 237 [BGH 21.01.1981 - VIII ZR 41/80]; Senatsurteil vom 9. März 1976, aaO).

    a) Soweit die Klägerin Nutzungsschaden für die Zeit de Vorenthaltung der Anlage beansprucht, steht auch dem auf diese Anspruchsgrundlage gestützten Anspruch entgegen, daß nicht besteht, wenn die Klägerin nichtberechtigter Besitzer die Firma I.F. aber zum Besitz berechtigter Eigentümer gewesen wäre, und zwar auch dann, wenn die Firma I.F. der Klägerin den Besitz durch verbotene Eigenmacht entzogen hätte (BGHZ 79, 232, 238) [BGH 21.01.1981 - VIII ZR 41/80].

  • BGH, 27.11.1990 - VI ZR 39/90

    Vollstreckungsvereitelung als Schutzgesetz; Anforderungen an Vereitelungsabsicht

    Auszug aus BGH, 07.05.1991 - VI ZR 259/90
    a) Dem Berufungsgericht ist darin beizutreten, daß § 288 StGB ein Schutzgesetz i. S. von § 823 Abs. 2 BGB darstellt (Senatsurteil vom 27. November 1990 - VI ZR 39/90 - ZIP 1991, 230, 231 m.w.N.), dessen Verletzung durch den Zeugen P. Ansprüche auf Ersatz von Vermögensschäden entstehen lassen kann, wie sie hier von der Klägerin geltend gemacht werden.

    Allerdings genügt hierfür nicht schon der vom Berufungsgericht hervorgehobene Umstand, daß die Klägerin mit der einstweiligen Verfügung des Landgerichts D. vom 23. August 1985 über einen vorläufig vollstreckbaren Titel verfügte, weil die Vollstreckung zur Sicherung der Zwangsvollstreckung keine Zwangsvollstreckung im Sinne des § 288 StGB ist (Senatsurteil vom 27. November 1990 - VI ZR 39/90 aaO; RGSt 26, 9, 10).

    Dies genügte, um den Schutz der Strafvorschrift auszulösen (vgl. Senatsurteil vom 27. November 1990 - VI ZR 39/90 - aaO - m.w.N.).

  • BGH, 09.03.1976 - VI ZR 137/74

    Anspruch des Klägers auf Schadenersatz in Form der Nutzungsentschädigung

    Auszug aus BGH, 07.05.1991 - VI ZR 259/90
    Dieser Zuweisungsregelung hat auch die deliktische Lastenzuweisung Rechnung zu tragen (BGHZ 73, 355, 362; 79, 232, 236 ff [BGH 21.01.1981 - VIII ZR 41/80]; vom erkennenden Senat bisher offen gelassen in den Urteilen vom 9. März 1976 - VI ZR 137/74 - WM 1976, 583, 584 und vom 18. November 1980 - VI ZR 217/78 - NJW 1981, 750, 751).

    Die von der Klägerin geltend gemachten Ansprüche könnte sich zwar auch aus § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. §§ 858, 861 BGB herleiten lassen, da § 858 BGB auch ein Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB ist (BGHZ 73, 355, 362; 79, 232, 237 [BGH 21.01.1981 - VIII ZR 41/80]; Senatsurteil vom 9. März 1976, aaO).

  • BGH, 21.02.1979 - VIII ZR 124/78

    weggenommene Stute - Einschränkung von § 863 BGB bei gleichzeitiger

    Auszug aus BGH, 07.05.1991 - VI ZR 259/90
    Dieser Zuweisungsregelung hat auch die deliktische Lastenzuweisung Rechnung zu tragen (BGHZ 73, 355, 362; 79, 232, 236 ff [BGH 21.01.1981 - VIII ZR 41/80]; vom erkennenden Senat bisher offen gelassen in den Urteilen vom 9. März 1976 - VI ZR 137/74 - WM 1976, 583, 584 und vom 18. November 1980 - VI ZR 217/78 - NJW 1981, 750, 751).

    Die von der Klägerin geltend gemachten Ansprüche könnte sich zwar auch aus § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. §§ 858, 861 BGB herleiten lassen, da § 858 BGB auch ein Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB ist (BGHZ 73, 355, 362; 79, 232, 237 [BGH 21.01.1981 - VIII ZR 41/80]; Senatsurteil vom 9. März 1976, aaO).

  • BGH, 20.03.1985 - VIII ZR 342/83

    Auslegung und Wirksamkeit eines formularmäßigen erweiterten und verlängerten

    Auszug aus BGH, 07.05.1991 - VI ZR 259/90
    Es hat insbesondere nicht hinreichend berücksichtigt, daß seine Auslegung der Freigabeklausel in Ziffer 8 der Beklagten eine unangemessene Übersicherung eröffnet hätte mit der Folge, daß die Sicherungsübereignung unter derartigen Bedingungen sittenwidrig und damit nichtig gewesen wäre (BGHZ 94, 105, 111 [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; 98, 303, 313 f [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]).

    Abgesehen davon, daß die Beklagte gemäß Ziffer 8 Abs. möglicherweise schon bei teilweiser Abtragung der Verbindlichkeiten der Firma I.F. zur Vermeidung einer unangemessen Übersicherung gehalten war, in angemessenem Umfange einen Teil des Sicherungsguts der Firma I.F. zurückzugeben und zurückzuübereignen (vgl. BGHZ 94, 105, 114 f [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]ür verlängerten Eigentumsvorbehalt; BGHZ 98, 303, 316 f [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85] für erweiterten und verlängerten Eigentumsvorbehalt; BGHZ 109, 240, 245 ff [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88] für Globalzession; und BGH, Urteil vom 26. April 1990 VII ZR 39/89 -, ZIP 1990, 852), macht die Revision mit Erfolg geltend, daß die Allgemeinen Geschäftsbedingungen nur dann unproblematisch sind, wenn die Beklagte zur Rückgabe der PA-Anlage bereits verpflichtet war, sobald das durch ihre Übereignung gesicherte Darlehen (und nicht sämtliche Ansprüche der Beklagten) getilgt war.

  • BGH, 08.10.1986 - VIII ZR 342/85

    Formularmäßige Vereinbarung eines erweiterten und verlängerten

    Auszug aus BGH, 07.05.1991 - VI ZR 259/90
    Es hat insbesondere nicht hinreichend berücksichtigt, daß seine Auslegung der Freigabeklausel in Ziffer 8 der Beklagten eine unangemessene Übersicherung eröffnet hätte mit der Folge, daß die Sicherungsübereignung unter derartigen Bedingungen sittenwidrig und damit nichtig gewesen wäre (BGHZ 94, 105, 111 [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]; 98, 303, 313 f [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]).

    Abgesehen davon, daß die Beklagte gemäß Ziffer 8 Abs. möglicherweise schon bei teilweiser Abtragung der Verbindlichkeiten der Firma I.F. zur Vermeidung einer unangemessen Übersicherung gehalten war, in angemessenem Umfange einen Teil des Sicherungsguts der Firma I.F. zurückzugeben und zurückzuübereignen (vgl. BGHZ 94, 105, 114 f [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]ür verlängerten Eigentumsvorbehalt; BGHZ 98, 303, 316 f [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85] für erweiterten und verlängerten Eigentumsvorbehalt; BGHZ 109, 240, 245 ff [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88] für Globalzession; und BGH, Urteil vom 26. April 1990 VII ZR 39/89 -, ZIP 1990, 852), macht die Revision mit Erfolg geltend, daß die Allgemeinen Geschäftsbedingungen nur dann unproblematisch sind, wenn die Beklagte zur Rückgabe der PA-Anlage bereits verpflichtet war, sobald das durch ihre Übereignung gesicherte Darlehen (und nicht sämtliche Ansprüche der Beklagten) getilgt war.

  • BGH, 18.11.1980 - VI ZR 215/78

    Umfang der Ersatzpflicht bei Beschädigung einer Sache beim Betrieb eines Kfz;

    Auszug aus BGH, 07.05.1991 - VI ZR 259/90
    Dieser Zuweisungsregelung hat auch die deliktische Lastenzuweisung Rechnung zu tragen (BGHZ 73, 355, 362; 79, 232, 236 ff [BGH 21.01.1981 - VIII ZR 41/80]; vom erkennenden Senat bisher offen gelassen in den Urteilen vom 9. März 1976 - VI ZR 137/74 - WM 1976, 583, 584 und vom 18. November 1980 - VI ZR 217/78 - NJW 1981, 750, 751).
  • RG, 30.03.1912 - V 460/11

    Urteilswirkung gegen Rechtsnachfolger

    Auszug aus BGH, 07.05.1991 - VI ZR 259/90
    Bereits dies genügt aber für eine Bösgläubigkeit der Beklagten i.S.v. § 325 Abs. 2 ZPO (vgl. RGZ 79, 165, 167 f; v. Olshausen, JZ 1988, 584, 585 ff; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 20. Aufl., § 325 Rdn. 36; Zöller/Vollkommer, ZPO, 16. Aufl.., § 325 Rdn. 45).
  • BGH, 29.11.1989 - VIII ZR 228/88

    Eignung von Freigabeklauseln zur Verhinderung einer Übersicherung

    Auszug aus BGH, 07.05.1991 - VI ZR 259/90
    Abgesehen davon, daß die Beklagte gemäß Ziffer 8 Abs. möglicherweise schon bei teilweiser Abtragung der Verbindlichkeiten der Firma I.F. zur Vermeidung einer unangemessen Übersicherung gehalten war, in angemessenem Umfange einen Teil des Sicherungsguts der Firma I.F. zurückzugeben und zurückzuübereignen (vgl. BGHZ 94, 105, 114 f [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83]ür verlängerten Eigentumsvorbehalt; BGHZ 98, 303, 316 f [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85] für erweiterten und verlängerten Eigentumsvorbehalt; BGHZ 109, 240, 245 ff [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88] für Globalzession; und BGH, Urteil vom 26. April 1990 VII ZR 39/89 -, ZIP 1990, 852), macht die Revision mit Erfolg geltend, daß die Allgemeinen Geschäftsbedingungen nur dann unproblematisch sind, wenn die Beklagte zur Rückgabe der PA-Anlage bereits verpflichtet war, sobald das durch ihre Übereignung gesicherte Darlehen (und nicht sämtliche Ansprüche der Beklagten) getilgt war.
  • BGH, 03.11.1961 - 4 StR 387/61
    Auszug aus BGH, 07.05.1991 - VI ZR 259/90
    Das gilt jedenfalls dann, wenn der zu vollstreckende Anspruch wie hier darauf abzielt, dem Gläubiger den Besitz an dem betreffenden Gegenstand zu verschaffen (so BGH, Urteil vom 3. November 1961 4 StR 387/61 - BGHSt 16, 330, 332 f. für den petitorische Herausgabeanspruch).
  • BGH, 13.03.1981 - V ZR 115/80

    Rechtskraftwirkung eines eine Herausgabeklage abweisenden Urteils

  • BGH, 26.04.1990 - VII ZR 39/89

    Neue Anforderungen an die Wirksamkeit der Globalzession

  • BGH, 26.02.1991 - XI ZR 331/89

    Verjährung eines aus einem Freistellungsanspruch hervorgegangenen

  • RG, 26.06.1894 - 1970/94

    1. Kann eine Zwangsvollstreckung als "drohend" angesehen werden, wenn von dem

  • RG, 25.01.1886 - 3381/85

    Inwiefern kann das Vergehen aus §. 288 St.G.B.'s begangen werden, wenn die

  • RG, 20.04.1937 - 1 D 864/36

    1. Muß beim Offenbarungseid ein Schuldner, der eigene Forderungen einem anderen

  • BGH, 18.12.2015 - V ZR 160/14

    Benutzung eines kostenpflichtigen, privaten Parkplatzes:

    Zwar ist § 858 Abs. 1 BGB ein Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB (Senat, Urteil vom 5. Juni 2009 - V ZR 144/08, BGHZ 181, 233 Rn. 15; BGH, Urteil vom 7. Mai 1991 - VI ZR 259/90, BGHZ 114, 305, 313; Urteil vom 21. Januar 1981 - VIII ZR 41/80, NJW 1981, 865, 866; Senat, Urteil vom 7. März 1956 - V ZR 106/54, BGHZ 20, 169, 171).
  • BGH, 05.06.2009 - V ZR 144/08

    Abschleppkosten für unbefugt auf Privatgrundstücken abgestellte Kraftfahrzeuge

    Dass § 858 Abs. 1 BGB ein Schutzgesetz im Sinne von § 823 Abs. 2 BGB zugunsten des unmittelbaren Besitzers ist (siehe nur BGHZ 114, 305, 313 f. m.w.N.), hat das Berufungsgericht rechtsfehlerfrei angenommen.
  • BGH, 14.09.2018 - V ZR 267/17

    Veräußerung der in Streit befangenen Sache nach Eintritt der Rechtshängigkeit;

    Die in § 325 Abs. 2 ZPO angeordnete entsprechende Anwendung der Vorschriften des bürgerlichen Rechts zugunsten derjenigen, die Rechte von einem Nichtberechtigten herleiten, betrifft allein die Veräußerung durch einen Nichtberechtigten; insoweit erstreckt sich die Rechtskraft eines nachteiligen Urteils nicht auf den Rechtsnachfolger, wenn sich dessen guter Glaube sowohl auf die Rechtsinhaberschaft des Veräußerers als auch auf die fehlende Rechtshängigkeit bezieht ("doppelte Gutgläubigkeit", vgl. BGH, Urteil vom 7. Mai 1991 - VI ZR 259/90, BGHZ 114, 305, 309 f.; RGZ 79, 165, 166 ff.; MüKoZPO/Gottwald, 5. Aufl., § 325 Rn. 97).
  • BGH, 20.09.2004 - II ZR 318/02

    Auslegung einer Sicherungsvereinbarng

    Einem Anspruch aus § 1007 Abs. 3 Satz 2 i.V.m. §§ 989 ff. BGB steht jedoch entgegen, daß ihm gegenüber, wie die Verweisung auf § 986 BGB zeigt, petitorische Einwendungen erheblich sind (BGH, Urt. v. 7. Mai 1991 - VI ZR 159/90, BGHZ 114, 305, 312 ff. m.w.N.; Münch.Komm.BGB/Medicus, 4. Aufl. § 1007 Rdn. 7; Staudinger/Gursky, BGB [1999] § 1007 Rdn. 1, 18, 36 jeweils m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 25.05.2023 - 2 U 165/21

    Verbotene Eigenmacht bei Selbstabholung eines vermieteten Fahrzeugs und

    (BGH, Urt. v. 07.03.1956, Az.: V ZR 106/54, BGHZ 20, S. 169 ff.; BGH, Urt. v. 07.05.1991, Az.: VI ZR 259/90, BGHZ 114, 305 ff. Wilhelmi in: Erman, BGB, 16. Aufl. 2020, § 823 Rn. 161).
  • BGH, 09.12.1993 - IX ZR 100/93

    Anfechtung der Einräumung der formellen Rechtsstellung des Treuhänders

    Schuldet der Treuhänder keinen Wertersatz gemäß § 7 Abs. 1 AnfG, weil er sich von dem wirtschaftlichen Wert des Treuguts nichts zugeführt hat, kann er dem Gläubiger, dessen Zugriffsmöglichkeit vereitelt wurde, dennoch auf Schadensersatz haften gemäß § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit §§ 288, 27 StGB (vgl. BGHZ 114, 305, 308 f; BGH, Urt. v. 27. November 1990 - VI ZR 39/90, WM 1991, 467, 469) oder § 826 BGB.
  • BGH, 25.09.2014 - IX ZR 156/12

    Insolvenzverfahren: Schaden der Insolvenzgläubiger bei Versteigerung eines zur

    Die Strafnorm des Bankrotts zählt zu den in § 823 Abs. 2 BGB angesprochenen Schutzgesetzen (OLG Celle, ZVI 2009, 297, 299; LG Duisburg, NZI 2011, 69, 71; MünchKomm-InsO/Kirchhof, 3. Aufl., vor §§ 129 bis 147 Rn. 87; zu § 288 StGB vgl. BGH, Urteil vom 7. Mai 1991 - VI ZR 259/90, BGHZ 114, 305, 308).
  • BGH, 30.10.2001 - VI ZR 127/00

    Rechtskraftwirkung eines die Berichtigung des Grundbuchs bewilligenden Urteils

    Dies würde voraussetzen, daß er keine Kenntnis von der Anhängigkeit des vorangegangenen Rechtsstreits zwischen den Parteien hatte (vgl. BGHZ 114, 305, 309 m.w.N.).
  • BGH, 12.07.2002 - V ZR 441/00

    Voraussetzungen und Umfang des Schadensersatzanspruchs wegen der Verlegung von

    Die Rechtsprechung, nach welcher der unberechtigte Besitz kein durch § 823 Abs. 1 BGB geschütztes Recht darstellt, beruht auf dem Gedanken, daß der Eigentümer jederzeit den Besitz herausverlangen und die Nutzungen aus dem Besitz ziehen kann (vgl. BGHZ 137, 89, 98; BGH Urt. v. 21. Januar 1981, VIII ZR 41/80, NJW 1981, 865, 866; u. v. 7. Mai 1991, VI ZR 259/90, NJW 1991, 2420, 2421).
  • OLG Dresden, 17.01.2001 - 12 U 2267/00

    Vollstreckungsvereitelung; Anscheinsbeweis; vorsätzliche, sittenwidrige

    Insbesondere ist Voraussetzung der Vollstreckungsvereitelung nicht, dass die Forderung zur Tatzeit schon tituliert und vollstreckbar ist, sondern nur, dass sie materiell besteht (BGH NJW 1991, 2420; Tröndle/Fischer, StGB, 49. A., § 288 Rn. 2).
  • BGH, 13.10.1995 - V ZR 254/94

    Begriff der Nutzung; Umfang des Besitzrechts

  • OLG Düsseldorf, 17.12.2015 - 9 U 162/14

    Umfang der Rechtskraft eines eine Räumungs- und Herausgabeklage abweisenden

  • OLG Hamburg, 29.01.2010 - 2-64/09

    Strafverfahren wegen Zwangsvollstreckungsvereitelung: Notwendige Verteidigung bei

  • LG Passau, 19.03.2020 - 1 O 201/16

    Schadensersatzansprüche des berechtigten Besitzers einer bei ihrem Betrieb

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