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   BGH, 07.06.1990 - I ZR 206/88   

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https://dejure.org/1990,1520
BGH, 07.06.1990 - I ZR 206/88 (https://dejure.org/1990,1520)
BGH, Entscheidung vom 07.06.1990 - I ZR 206/88 (https://dejure.org/1990,1520)
BGH, Entscheidung vom 07. Juni 1990 - I ZR 206/88 (https://dejure.org/1990,1520)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • webshoprecht.de

    Wettbewerbsverstoß durch vorschriftswidrige Anbringung der Pflichtangaben in Heilmittelwerbeanzeige

  • Wolters Kluwer

    Pflichtangaben - Werbeanzeige - Lesbarkeit

  • werbung-schenken.de

    Leserichtung bei Pflichtangaben

    UWG § 1; HWG § 4
    Schutz der Gesundheit; HWG - Pflichtangaben

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HeilmittelwerbeG § 4 Abs. 4; UWG § 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 2316
  • NJW-RR 1990, 1131 (Ls.)
  • MDR 1990, 982
  • GRUR 1991, 859
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 13.05.1987 - I ZR 68/85

    "Lesbarkeit I"; Anforderungen an die Lesbarkeit der Pflichtangaben

    Auszug aus BGH, 07.06.1990 - I ZR 206/88
    Diese Neufassung stellt, wie der Senat bereits wiederholt entschieden hat, eine vom Gesetzgeber gewollte Verschärfung der bis dahin gültigen Anforderungen an die Lesbarkeit von Pflichtangaben dar (vgl. BGH, Urteile v. 13.5.1987 - I ZR 68/85, 86/85 und 85/85, GRUR 1988, 68 ff Lesbarkeit I-III; BGH, Beschl. v. 24.11.1988 I ZR 144/86, WRP 1989, 481, 482 - Lesbarkeit IV).

    Die Vorschrift des § 4 Abs. 4 HWG soll gewährleisten, daß der Werbeadressat sich ein nicht nur einseitiges Bild vom Wert eines vom Werbenden angebotenen Arzneimittels machen kann (BGH, Urt. v. 10.12.1986 - I ZR 213/84, GRUR 1987, 301, 302 = WRP 1987, 378 - 6-Punkte-Schrift; BGH, Urt. v. 13.5.1987 - I ZR 68/85, GRUR 1988, 68, 69 - Lesbarkeit I).

  • BGH, 10.12.1986 - I ZR 213/84

    "6-Punkt-Schrift"; Lesbarkeit der Pflichtangaben

    Auszug aus BGH, 07.06.1990 - I ZR 206/88
    Die Vorschrift des § 4 Abs. 4 HWG soll gewährleisten, daß der Werbeadressat sich ein nicht nur einseitiges Bild vom Wert eines vom Werbenden angebotenen Arzneimittels machen kann (BGH, Urt. v. 10.12.1986 - I ZR 213/84, GRUR 1987, 301, 302 = WRP 1987, 378 - 6-Punkte-Schrift; BGH, Urt. v. 13.5.1987 - I ZR 68/85, GRUR 1988, 68, 69 - Lesbarkeit I).
  • BGH, 24.11.1988 - I ZR 144/86

    "Lesbarkeit IV"; Lesbarkeit von Pflichtangaben

    Auszug aus BGH, 07.06.1990 - I ZR 206/88
    Diese Neufassung stellt, wie der Senat bereits wiederholt entschieden hat, eine vom Gesetzgeber gewollte Verschärfung der bis dahin gültigen Anforderungen an die Lesbarkeit von Pflichtangaben dar (vgl. BGH, Urteile v. 13.5.1987 - I ZR 68/85, 86/85 und 85/85, GRUR 1988, 68 ff Lesbarkeit I-III; BGH, Beschl. v. 24.11.1988 I ZR 144/86, WRP 1989, 481, 482 - Lesbarkeit IV).
  • BGH, 06.06.2013 - I ZR 2/12

    Arzneimittelwerbung in einer Google-Adwords-Anzeige: Elektronischer Verweis zu

    Grundsätzlich sind daher Maßnahmen, mit denen dem Leser die - mit der Forderung "gut lesbar" gemeinte - leichte Wahrnehmung der Pflichtangaben erschwert wird, mit dem Schutzzweck des Gesetzes unvereinbar (vgl. BGH, Urteil vom 7. Juni 1990 - I ZR 206/88, GRUR 1991, 859, 860 - Leserichtung bei Pflichtangaben).
  • BGH, 26.03.2009 - I ZR 213/06

    Festbetragsfestsetzung

    Das Berufungsgericht hat mit Recht angenommen, dass die Angabe "Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker" in der Anzeige der Beklagten der in § 4 Abs. 3 Satz 1 HWG aufgestellten Anforderung, dieser Text müsse "gut lesbar" sein, nicht genügt, weil der Hinweis in kleinen Buchstaben senkrecht am rechten Rand der Anzeige und damit entgegen der Leserichtung angebracht war (vgl. BGH, Urt. v. 7.6.1990 - I ZR 206/88, GRUR 1991, 859 - Leserichtung bei Pflichtangaben).
  • OLG München, 07.03.2002 - 29 U 5688/01

    Werbung für Arzneimittel im Internet

    Darüber hinaus erfordert die Gewährleistung der vom Gesetzgeber beabsichtigten Gesamtinformation, dass die Wahrnehmung der Pflichtangaben dem Leser keinen zusätzlichen Aufwand oder besonderen Einsatz abverlangt (vgl. BGH GRUR 1991, 859, 860 - Leserichtung bei Pflichtangaben).

    Damit bestehen die Gefahren, dass dem Werbeadressaten - entgegen der Intention des Gesetzgebers - wichtige Informationen für die Kaufentscheidung vorenthalten werden (vgl. BGH GRUR 1991, 859, 860 - Leserichtung bei Pflichtangaben) und dass die Pflichtangaben ein kommunikatives Eigenleben entfalten.

  • OLG Karlsruhe, 29.11.2006 - 6 U 140/05

    Zulässigkeit einer für ein verschreibungspflichtiges Medikament werbenden

    Derartige Angaben sind nicht "gut lesbar" i.S. des § 4 Abs. 3 Satz 1 HWG (vgl. BGH, NJW 1990, 2316 - Leserichtung bei Pflichtangaben).
  • OLG Naumburg, 12.10.2006 - 10 W 65/06

    Umfang einer wettbewerbsrechtlichen Verpflichtung zur Unterlassung von

    Ansonsten bestünde die Gefahr, dass dem Werbeadressaten - entgegen der Intention des Gesetzgebers - wichtige Informationen für die Kaufentscheidung vorenthalten werden (vgl. BGH, GRUR 1991, 859, 860).
  • OLG Naumburg, 24.03.2006 - 10 U 58/05

    Wie darf eine Internetapotheke für eine Reiseapotheke werben?

    Ansonsten bestünde die Gefahr, dass dem Werbeadressaten - entgegen der Intention des Gesetzgebers - wichtige Informationen für die Kaufentscheidung vorenthalten werden (vgl. BGH GRUR 1991, 859, 860).
  • BGH, 02.07.1992 - I ZR 215/90

    Hyanit - HWG - Äußerungen Dritter; Schutz der Gesundheit

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist es, ohne daß es des Hinzutretens weiterer Umstände bedarf, regelmäßig wettbewerbswidrig, wenn in der Werbung oder sonst im geschäftlichen Verkehr zu Zwecken des Wettbewerbs Vorschriften verletzt werden, mit denen - wie dies durch die Bestimmungen des Heilmittelwerbegesetzes geschieht - der Gesetzgeber im Interesse der Volksgesundheit den Wettbewerb ordnet (vgl. dazu BGH, Urt. v. 26.6. 1970 - I ZR 14/69, GRUR 1970, 558, 559 - Sanatorium; Urt. v. 13.5. 1987 - I ZR 85/85, GRUR 1988, 71 - Lesbarkeit III; Urt. v. 7.6. 1990 - I ZR 206/88, GRUR 1991, 859, 860 - Leserichtung bei Pflichtangaben; Urt. v. 16.5. 1991 - I ZR 207/89, GRUR 1991, 701, 702 - Fachliche Empfehlung I).
  • OLG Hamm, 11.02.2003 - 4 U 148/02

    Mögliche wettbewerbswidrige Anwaltswerbung in einem Telefonbuch

    Was so klein gedruckt ist, wird vom Durchschnittsverbraucher nicht zum Anlass genommen, die Anzeige zu drehen, um die Schrift lesen zu können (vgl. dazu BGH GRUR 1991, 859 - Leserichtung bei Pflichtangaben).
  • OLG Hamburg, 03.05.2002 - 3 U 355/01

    Pflichtangaben bei Werbung für Arzneimittel im Internet

    Aufgrund des damit verbundenen Aufwandes besteht das Risiko, daß der Adressat der Werbung Informationen, die für seine Verordnungs- bzw. Kaufentscheidung maßgeblich sind, nicht erhält (BGH GRUR 1991, 859, 860 Leserichtung bei Pflichtangaben).
  • LG Dortmund, 16.03.2016 - 10 O 81/15

    Anforderungen an die Lesbarkeit der Angaben im Impressum

    Denn in der damit notwendigen Drehung in eine andere Leserichtung liegt grundsätzlich eine Erschwerung der Wahrnehmung (BGH GRUR 1991, 859; LG Oldenburg, Urteil vom 08.01.2014, AZ 5 O 1901/13; LG Berlin, a.a.O.).
  • LG Köln, 01.12.2011 - 31 O 268/11

    Grundsätze zu Pflichtangaben in einer Arzneimittelwerbung über AdWord-Anzeigen

  • OLG Hamburg, 29.03.2001 - 3 U 222/00

    "Technologieführerschaft"

  • LG Köln, 16.07.2019 - 31 O 88/18
  • LG Berlin, 04.09.2018 - 15 O 46/18

    Wettbewerbswidrige irreführende Werbung durch Unterlassen: Zulässigkeit und

  • LG Münster, 24.04.2012 - 25 O 1/12

    Verstoß gegen das wettbewerbsrechtliche Irreführungsverbot durch die Werbung

  • LG Berlin, 01.11.2012 - 91 O 118/12

    Anforderungen an die Lesbarkeit und den Umfang der unternehmensbezogenen

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