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   BGH, 07.10.1953 - VI ZR 20/53   

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BGH, 07.10.1953 - VI ZR 20/53 (https://dejure.org/1953,818)
BGH, Entscheidung vom 07.10.1953 - VI ZR 20/53 (https://dejure.org/1953,818)
BGH, Entscheidung vom 07. Oktober 1953 - VI ZR 20/53 (https://dejure.org/1953,818)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1954, 71 (Ls.)
  • BB 1953, 957
  • JR 1954, 101
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (5)

  • RG, 20.11.1914 - III 75/14

    Vorvertrag zu einem langjährigen Grundstücksmietvertrag

    Auszug aus BGH, 07.10.1953 - VI ZR 20/53
    An der Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 86, 30), daß ein auf Abschluß, eines mehrjährigen Grundstücksmiet- oder Pachtvertrages gerichteter Vorvertrag nicht der Schriftform bedarf, wird festgehalten.

    Der Senat trägt jedoch keine Bedenken, der vom Reichsgericht seit 1914 (RGZ 86, 30 [32 ff]) in ständiger Rechtsprechung vertretenen und überzeugend begründeten Ansicht zu folgen, daß der Schriftform ermangelnde Vorverträge, die auf Abschluß eines mehrjährigen Grundstücksmiet- oder Pachtvertrages gerichtet sind, rechtswirksam sind und beide Parteien zum Abschluß des vereinbarten Hauptvertrages verpflichten.

  • BGH, 29.09.1951 - II ZR 62/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.10.1953 - VI ZR 20/53
    Die von der Revision für ihre entgegengesetzte Rechtsansicht herangezogenen Urteile des Bundesgerichtshofs - II ZR 62/51 vom 29. September 1951 (JZ 1951, 783 = LM Art. 7 WG - (1)) und I ZR 98/51 vom 12. Februar 1952 (BB 1952, 238 = LM § 150 BGB - (2)) betreffen einen ganz anderen Sachverhalt und können daher der Revision nicht zum Erfolg verhelfen.
  • BGH, 12.02.1952 - I ZR 98/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.10.1953 - VI ZR 20/53
    Die von der Revision für ihre entgegengesetzte Rechtsansicht herangezogenen Urteile des Bundesgerichtshofs - II ZR 62/51 vom 29. September 1951 (JZ 1951, 783 = LM Art. 7 WG - (1)) und I ZR 98/51 vom 12. Februar 1952 (BB 1952, 238 = LM § 150 BGB - (2)) betreffen einen ganz anderen Sachverhalt und können daher der Revision nicht zum Erfolg verhelfen.
  • BGH, 31.01.1951 - II ZR 46/50
    Auszug aus BGH, 07.10.1953 - VI ZR 20/53
    Das Schweigen des ursprünglichen Antragstellers auf den in der verspäteten Annahme liegenden neuen Antrag kann aber jedenfalls dann als Einverständnis zum Vertragsschluß gewertet werden, wenn keine Umstände vorliegen, die die Möglichkeit einer Änderung der sachlichen Entschließung des ursprünglichen Antragstellers nahelegen (BGH NJW 1951, 313 Nr. 8; RG HRR 1929, 1559).
  • BGH, 17.12.1952 - II ZR 19/52
    Auszug aus BGH, 07.10.1953 - VI ZR 20/53
    Der Umstand, daß nicht alle Einzelheiten dieser Nebenpunkte geregelt waren, steht dieser Annahme des Berufungsgerichts nicht entgegen, denn ein Vorvertrag braucht nicht unter allen Umständen die gleiche Vollständigkeit aufzuweisen, die für den vorgesehenen Hauptvertrag zu verlangen ist (vgl. BGH II ZR 19/52 vom 17. Dezember 1952 - Betrieb 1953, 124).
  • BGH, 07.03.2007 - XII ZR 40/05

    Anforderungen an die Form eines Vorvertrages über ein langfristiges

    Im Ausgangspunkt geht das Berufungsgericht allerdings zutreffend davon aus, dass ein Vorvertrag nicht den Formerfordernissen des § 566 BGB a.F. unterliegen würde (BGH, Urteile vom 7. Oktober 1953 - VI ZR 20/53 - BB 1953, 958 und vom 4. Juni 1961 - VIII ZR 132/60 - BB 1961, 1027).
  • BGH, 29.09.1955 - II ZR 210/54

    Bestätigungsschreiben und Auftragsbestätigung

    Von diesem Grundsatz können nur beim Vorliegen ganz besonderer umstände Ausnahmen zugelassen werden (vgl. dazu BGH LindMöhr Nr. 1 zu § 150 BGB; BGH BB 1953, 957), wofür jedoch der vorliegende Sachverhalt nach den getroffenen tatsächlichen Feststellungen des Berufungsgerichts keinen Anhaltspunkt bietet.
  • BGH, 30.05.1962 - VIII ZR 173/61

    Vertragsschluß bei Übersendung des Mietvertrages - Einwand der

    b) Bei der Auslegung der Vorschrift des § 566 BGB ist zwar auf ihren Sinn und Zweck Bedacht zu nehmen (Staudiger aaO. § 566 Nr. 1) und dabei zu berücksichtigen, daß sie allein deswegen eingeführt worden ist (RGZ 86, 30, 32 ff; BGH Urt. v. 7. Oktober 1953 - VI ZR 20/53 - LM BGB § 566 Nr. 1 und vom 23. Dezember 1953 - VI ZR 57/53 - NJW 1954, 425 mit weiteren Nachweisen), im dem in den Mietvertrag nach § 571 BGB eintretenden Grundstückserwerber die Möglichkeit zu verschaffen, sich über den Umfang und den Inhalt der auf ihn übergehenden Rechte und Verpflichtungen zuverlässig zu unterrichten.

    Deshalb ist auch ein Erwerber nicht an einen seinen Veräußerer unbedingt bindenden Vorvertrag auf Abschluß eines langfristigen Mietvertrages (RGZ 86, 30, 32; BGH Urteil vom 7. Oktober 1953 VI ZR 20/53 - LM BGB § 566 Nr. 1) und auch nicht an eine vom ursprünglichen Vermieter zugleich mit einem Mietvertrag getroffene Abrede schriftlicher Beurkundung vor Nachholung dieser Beurkundung gebunden (RGZ 104, 131, 132), mag auch der ursprüngliche Vermieter arglistig seine entsprechenden Zusagen nicht eingehalten haben.

  • BGH, 07.10.1983 - V ZR 261/81

    Rechtsschutzbedürfnis für eine Klage auf Annahme eines Angebots bei vollständig

    Dabei kann hier offenbleiben, ob im allgemeinen und, bejahendenfalls, in welcher Form, aus einem Vorvertrag auch auf Abgabe eines Angebots durch den Partner des Vorvertrags geklagt werden kann (verneinend Brüggemann a.a.O. S. 203 unter a) sowie ihm folgend Staudinger/Dilcher, BGB 12. Aufl. Vorbem. zu §§ 145 ff Rdn. 45; vgl. aber auch BGH, Urteil vom 7. Oktober 1953, VI ZR 20/53 unter I. 7. - in LM BGB § 566 Nr. 1 insoweit nicht abgedruckt; das BGH-Urteil vom 21. November 1974, III ZR 126/72, LM BGB § 607 Nr. 18 = NJW 1975, 443 ist nicht der Verallgemeinerung fähig, da es dort um den Sonderfall eines abzuschließenden Darlehens-, also eines Realvertrages geht; zur etwaigen Frage der Antragsfassung (vgl. auch BGH, Urteil vom 25. Mai 1959, II ZR 115/58, LM ZPO § 253 Nr. 21 = NJW 1959, 1371 unter Hinweis auf die Materialien zur Zivilprozeßordnung).
  • BGH, 15.04.1955 - V ZR 118/53

    Rechtsmittel

    Insofern bedarf es keines Heranziehens der Rechtsprechung des Reichsgerichts, dass ein auf Abschluss eines mehrjährigen Grundstücksmiet- oder Pachtvertrages gerichteter Vorvertrag nicht der Schriftform bedarf (RGZ 86, 30), der sich der Bundesgerichtshof angeschlossen hat (VI. Zivilsenat in NJW 1954, 71 = JR 1954, 101 = BB 1953, 957, 958 = Betrieb 1953, 1012 = HW 1953, 472 und Urteil des erkennenden Senats vom 4. Februar 1955 - V ZR 50/54).

    Insbesondere scheiden Bedenken wegen Umgehung der Formvorschrift des § 566 BGB aus, wie Reichsgericht und Bundesgerichtshof in den oben angeführten grundlegenden Entscheidungen zur Frage der Formfreiheit eines Vorvertrages ausgeführt haben (RGZ 86, 30 und NJW 1954, 71).

  • BGH, 31.10.1956 - V ZR 157/55

    Rechtsmittel

    Es werden nun allerdings an einen Vorvertrag zu einem Mietvertrag insofern geringere Anforderungen gestellt, als, wie das Berufungsgericht richtig ausgeführt hat, ein Vorvertrag über die Verpflichtung zum Abschluß eines Mietvertrages für eine längere Zeit als ein Jahr nicht der Schriftform bedarf (so in Bestätigung der Rechtsprechung des RG auch BGH Urteil des VI. Zivilsenats vom 7.10.1953, VI ZR 20/53, Lind-Möhr BGB § 566 (1) = JR 1954, 101 = BB 1953, 957 f; Urteil des erkennenden Senats vom 4.2.1955, V ZR 50/54, S. 15/16 der Gründe), so daß in der Tat die bloße mündliche Vereinbarung über einen auf mehr als ein Jahr beabsichtigten Mietvertrag der Wirksamkeit eines Vorvertrags darüber nicht entgegenstehen würde.
  • BGH, 23.12.1953 - VI ZR 57/53
    Wie die Gesetzesmaterialien ergeben (vgl. RGZ 86, 10 [32 ff]), ist die Vorschrift des § 566 BGB eingeführt worden, um dem in den Mietvertrag eintretenden Grundstückserwerber die Möglichkeit zu verschaffen, sich über den Umfang und Inhalt der auf ihn übergehenden Verpflichtungen zuverlässig zu unterrichten (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 7. Oktober 1953 VI ZR 20/53 Haus und Wohnung 1953, 472).
  • BGH, 28.01.1958 - VIII ZR 39/57

    Rechtsmittel

    Bach der Rechtsprechung sowohl des Reichsgerichts wie auch des Bundesgerichtshofes ist aber sowohl ein Vorvertrag auf den späteren Abschluß eines schriftlichen Mietvertrages (RGZ 86, 30; 97, 219, 223; BGH Urt. vom 7. Oktober 1953 - VI ZR 20/53 - LM BGB § 566 Nr. 1) als auch im Zusammenhang mit dem mündlichen Abschluß eines Mietvertrages, sei es gleichzeitig oder später, eine ausdrückliche oder stillschweigende Vereinbarung, dieser Mietvertrag solle noch schriftlich beurkundet werden, rechtlich möglich und auch dann formlos gültig, wenn es sich um einen mehrjährigen Vertrag handelt (RGZ 97, 219, 223; 104, 131; RG JW 1938, 1247, BGH Urt. vom 15. April 1955 - V ZR 118/53 - LM BGB § 242 (C a) Nr. 1 Bl. 2 R).
  • BGH, 26.02.1962 - VIII ZR 206/60
    Es sollte vielmehr in erster Linie dem späteren Grundstückserwerber in Hinblick auf § 571 BGB ermöglicht werden, sich rasch und zuverlässig darüber zu unterrichten, in welche Rechte und Verpflichtungen er nach dieser Vorschrift kraft Gesetzes einzutreten hatte (BGH Urt. v. 7. Oktober 1953 - VI ZR 20/53 - LM BGB § 566 Nr. 1).
  • BGH, 14.06.1961 - VIII ZR 132/60

    Rechtsmittel

    Der Bundesgerichtshof hat sich ihr in Übereinstimmung mit der weitaus überwiegenden Ansicht des Schrifttums angeschlossen (Urteil v. 7. Oktober 1953 - VI ZR 20/53 - LM BGB § 566 Nr. 1).
  • BGH, 20.12.1957 - VIII ZR 297/56

    Rechtsmittel

  • BGH, 09.04.1957 - VIII ZR 203/56
  • BGH, 13.12.1961 - V ZR 33/60

    Rechtsmittel

  • BGH, 20.09.1965 - VIII ZR 160/63

    Anspruch auf Schadensersatz - Nichtüberlassung von Mieträumen - Vermietung von

  • BGH, 26.02.1962 - VIII ZR 212/60

    Rechtsmittel

  • BGH, 14.06.1961 - V ZR 149/59

    Rechtsmittel

  • BGH, 15.02.1961 - VIII ZR 84/60

    Rechtsmittel

  • BGH, 11.02.1960 - VIII ZR 153/59

    Rechtsmittel

  • BGH, 26.05.1959 - VIII ZR 70/58
  • BGH, 04.02.1955 - V ZR 50/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 05.11.1954 - V ZR 78/53

    Rechtsmittel

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