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   BGH, 07.10.1991 - II ZR 194/90   

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https://dejure.org/1991,1372
BGH, 07.10.1991 - II ZR 194/90 (https://dejure.org/1991,1372)
BGH, Entscheidung vom 07.10.1991 - II ZR 194/90 (https://dejure.org/1991,1372)
BGH, Entscheidung vom 07. Oktober 1991 - II ZR 194/90 (https://dejure.org/1991,1372)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vertragspartner - Persönliches Vertrauensverhältnis - Lebensunerfahrenheit - Geschäftsunerfahrenheit - Aufklärungspflicht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 123, § 242, § 276
    Aufklärungspflicht des erfahrenen gegenüber unerfahrenen, jungen Gesellschaftern über die Relevanz einer Vertragsänderung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 300
  • ZIP 1991, 1489
  • MDR 1992, 139
  • DNotZ 1992, 172
  • WM 1991, 1988
  • BB 1991, 2325
  • DB 1991, 2588
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 21.12.1970 - II ZR 258/67

    Begriff des Fehlens der gesetzlichen Vertretung; Eintragung der beschränkten

    Auszug aus BGH, 07.10.1991 - II ZR 194/90
    Für den hier zu beurteilenden Sachverhalt ist deshalb an der Rechtsprechung des Senats festzuhalten, wonach aus Gründen der Rechtssicherheit der Kreis der genehmigungsbedürftigen Geschäfte rein formal und nicht nach den Umständen des Einzelfalls zu bestimmen ist (vgl. BGHZ 38, 26, 28; BGHZ 52, 316, 319; BGHZ 55, 267, 269, BGHZ 92, 259, 261; BGHZ 107, 23, 30; vgl. auch Staub/Ulmer, HGB, 4. Aufl., § 105 Rdn. 85; Staub/Schilling, HGB, 4. Aufl., § 161 Rdn. 26).
  • BVerfG, 13.05.1986 - 1 BvR 1542/84

    Verfassungswidrigkeit der unbegrenzten finanziellen Verpflichtung von Kindern

    Auszug aus BGH, 07.10.1991 - II ZR 194/90
    Seit dem Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 13. Mai 1986 (1 BvR 1542/84, WM 1986, 828 = ZIP 1986, 975) lasse sich - so die Revision - der Minderjährigenschutz in Übereinstimmung mit dem Grundgesetz nur in der Weise lösen, daß jeder Mangel die Nichtigkeit der Pflegerbestellung zur Folge habe.
  • BGH, 20.02.1989 - II ZR 148/88

    Genehmigungsbedürftigkeit der Übertragung eines GmbH-Anteils

    Auszug aus BGH, 07.10.1991 - II ZR 194/90
    Für den hier zu beurteilenden Sachverhalt ist deshalb an der Rechtsprechung des Senats festzuhalten, wonach aus Gründen der Rechtssicherheit der Kreis der genehmigungsbedürftigen Geschäfte rein formal und nicht nach den Umständen des Einzelfalls zu bestimmen ist (vgl. BGHZ 38, 26, 28; BGHZ 52, 316, 319; BGHZ 55, 267, 269, BGHZ 92, 259, 261; BGHZ 107, 23, 30; vgl. auch Staub/Ulmer, HGB, 4. Aufl., § 105 Rdn. 85; Staub/Schilling, HGB, 4. Aufl., § 161 Rdn. 26).
  • BGH, 27.02.1974 - V ZR 85/72

    Grundsätze der Vertragsauslegung

    Auszug aus BGH, 07.10.1991 - II ZR 194/90
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kann ein erkennbarer Mangel an Lebens- und Geschäftserfahrung des Vertragsgegners, wie er insbesondere bei Jugendlichen vorliegen kann, Aufklärungspflichten für die übrigen am Vertragsschluß Beteiligten begründen (vgl. BGH, Urt. v. 25. März 1966 - VIII ZR 225/65, NJW 1966, 1451 [BGH 25.03.1966 - VIII ZR 225/65]; v. 27. Februar 1974 - V ZR 85/72, WM 1974, 512, 514 f.).
  • BGH, 31.01.1979 - I ZR 77/77

    Anfechtung einer Abfindungsvereinbarung über die Abgeltung von Ansprüchen aus

    Auszug aus BGH, 07.10.1991 - II ZR 194/90
    Eine Pflicht zur Aufklärung besteht insbesondere dann, wenn hinzukommt, daß zwischen den am Vertragsschluß Beteiligten ein persönliches Vertrauensverhältnis besteht oder begründet werden soll (vgl. Sen.Urt.. v. 17. März 1954 - II ZR 248/53, LM BGB § 276 (Fb 1); BGH, Urt. v. 31. Januar 1979 - I ZR 77/77, LM BGB § 123 Nr. 52 unt.
  • BGH, 06.10.1960 - VII ZR 136/59

    Rechtswirkungen der Handlungen eines vom Vormundschaftsgericht rechtswidrig

    Auszug aus BGH, 07.10.1991 - II ZR 194/90
    Nach der Rechtsprechung ist die Bestellung nichtig, wenn Normen verletzt sind, an deren Nichtbeachtung das Gesetz unzweideutig diese Rechtsfolge knüpft (vgl. BGHZ 33, 195, 201 [BGH 06.09.1960 - VII ZR 136/59]; BGHZ 41, 303, 309).
  • BGH, 20.09.1962 - II ZR 209/61

    Vormundschaftsgerichtliche Genehmigung bei Gesellschaftsvertrag

    Auszug aus BGH, 07.10.1991 - II ZR 194/90
    Für den hier zu beurteilenden Sachverhalt ist deshalb an der Rechtsprechung des Senats festzuhalten, wonach aus Gründen der Rechtssicherheit der Kreis der genehmigungsbedürftigen Geschäfte rein formal und nicht nach den Umständen des Einzelfalls zu bestimmen ist (vgl. BGHZ 38, 26, 28; BGHZ 52, 316, 319; BGHZ 55, 267, 269, BGHZ 92, 259, 261; BGHZ 107, 23, 30; vgl. auch Staub/Ulmer, HGB, 4. Aufl., § 105 Rdn. 85; Staub/Schilling, HGB, 4. Aufl., § 161 Rdn. 26).
  • BGH, 15.04.1964 - IV ZR 165/63

    Prozeßpflegschaft für geistesschwache Ehefrau

    Auszug aus BGH, 07.10.1991 - II ZR 194/90
    Nach der Rechtsprechung ist die Bestellung nichtig, wenn Normen verletzt sind, an deren Nichtbeachtung das Gesetz unzweideutig diese Rechtsfolge knüpft (vgl. BGHZ 33, 195, 201 [BGH 06.09.1960 - VII ZR 136/59]; BGHZ 41, 303, 309).
  • BGH, 25.03.1966 - VIII ZR 225/65
    Auszug aus BGH, 07.10.1991 - II ZR 194/90
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kann ein erkennbarer Mangel an Lebens- und Geschäftserfahrung des Vertragsgegners, wie er insbesondere bei Jugendlichen vorliegen kann, Aufklärungspflichten für die übrigen am Vertragsschluß Beteiligten begründen (vgl. BGH, Urt. v. 25. März 1966 - VIII ZR 225/65, NJW 1966, 1451 [BGH 25.03.1966 - VIII ZR 225/65]; v. 27. Februar 1974 - V ZR 85/72, WM 1974, 512, 514 f.).
  • BGH, 22.09.1969 - II ZR 144/68

    Auflösung einer GmbH Stimmabgabe für Minderjährige

    Auszug aus BGH, 07.10.1991 - II ZR 194/90
    Für den hier zu beurteilenden Sachverhalt ist deshalb an der Rechtsprechung des Senats festzuhalten, wonach aus Gründen der Rechtssicherheit der Kreis der genehmigungsbedürftigen Geschäfte rein formal und nicht nach den Umständen des Einzelfalls zu bestimmen ist (vgl. BGHZ 38, 26, 28; BGHZ 52, 316, 319; BGHZ 55, 267, 269, BGHZ 92, 259, 261; BGHZ 107, 23, 30; vgl. auch Staub/Ulmer, HGB, 4. Aufl., § 105 Rdn. 85; Staub/Schilling, HGB, 4. Aufl., § 161 Rdn. 26).
  • BGH, 10.12.1973 - II ZR 53/72

    Nichtige Änderung eines Gesellschaftsvertrags

  • BGH, 24.05.1976 - II ZR 164/74

    Befreiung vom Verbot des Selbstkontrahierens für einstimmige Beschlüsse eines

  • BGH, 08.10.1984 - II ZR 223/83

    Fortführung eines Handelsgeschäfts durch Erbengemeinschaft

  • BGH, 17.03.1954 - II ZR 248/53

    Offenbarungspflichten bei Bestehen oder bei Gründung eines engeren persönlichen

  • BGH, 20.06.2005 - II ZR 232/04

    Arglistige Täuschung bei einem dreiseitigen Geschäft zwischen

    Der Annahme einer Aufklärungspflicht des Beklagten steht das Senatsurteil vom 7. Oktober 1991 (II ZR 194/90, NJW 1992, 300, 302) nicht entgegen.
  • OLG Brandenburg, 03.06.2009 - 4 U 111/08

    Arztvertrag: Antrag eines Patienten an einen Laborarzt auf Abschluss eines

    Aufklärungspflichten ergeben sich daher oft kraft besseren Wissens (BGHZ 47, 207, 211) und aus einem besonderen Vertrauensverhältnis heraus (vgl. z.B. BGH NJW 1992, 300).
  • OLG Celle, 26.11.2009 - 8 U 238/08

    Umfang und Auslegung einer Transportversicherung; Versicherung von Buchgeld;

    Eine Offenbarungspflicht besteht, "wenn Treu und Glauben nach der Verkehrsauffassung das Reden erfordern, der andere Teil nach den Grundsätzen eines reellen Geschäftsverkehrs eine Aufklärung erwarten durfte" (RGZ 111, 233, 234), wobei vorliegend die bereits seit längerem bestehende Vertragsbeziehung zwischen H. und der Beklagten das Maß der zu leistenden Aufklärung eher noch erhöhte (s. a. BGH NJW 1992, 300, 302).
  • OLG Karlsruhe, 05.02.2016 - 8 U 2/14

    Erwerb von Gesellschaftsanteilen: Rückabwicklung eines Kaufvertrages über

    Denn sie betrifft ebenso wenig wie die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs im Übrigen (vgl. die vom Senat überdies ausgewerteten Entscheidungen BGH, Urteile vom 14. April 1969 - II ZR 142/67 -, juris; vom 13. März 1975 - II ZR 154/73 -, juris; vom 23. Februar 1976 - II ZR 177/74 -, juris; vom 2. Juli 1990 - II ZR 243/89 -, juris; vom 7. Oktober 1991 - II ZR 194/90 -, juris; vom 14. Oktober 1991 - II ZR 212/90 -, juris; vom 24. Mai 1993 - II ZR 136/92 -, juris; vom 27. März 1995 - II ZR 3/94 -, juris; vom 2. Juli 2001 - II ZR 304/00 -, juris; vom 16. Dezember 2002 - II ZR 109/01 -, juris; vom 19. Juli 2004 - II ZR 354/02 -, juris; vom 18. Oktober 2004 - II ZR 352/02 -, juris; vom 29. November 2004 - II ZR 6/03 -, juris und vom 13. Dezember 2004 - II ZR 409/02 -, juris; BGH, Beschluss vom 10. April 2006 - II ZR 218/04 -, juris; BGH, Urteil vom 17. Januar 2007 - VIII ZR 37/06 -, juris; BGH, Beschlüsse vom 5. Mai 2008 - II ZR 292/06 -, juris und vom 17. Juli 2012 - II ZR 217/10 -, juris; BGH, Urteil vom 27. Januar 2015 - KZR 90/13 -, juris) Fälle, in denen - wie hier - der rechtliche Mangel das Verfügungsgeschäft nicht erfasst.
  • OLG Düsseldorf, 28.10.2016 - 22 U 84/16

    Gebrauchtwagenkauf: Aufklärungspflicht des Verkäufers über Mängel

    Eine Aufklärungspflicht kann sich zudem auch aus der besonderen Stellung des Befragten bzw. Erklärenden im Wirtschaftsverkehr ergeben, so insbesondere beim einem Gebrauchtwagenhändler (vgl. Palandt-Ellenberger, a.a.O., § 123, Rn 5c; § 311, Rn 66 mwN), erst recht wenn dieser wie ein Fachberater (vgl. LG Berlin, Urteil vom 17.10.1988, 51 S 287/87, NJW-RR 1989, 504) gegenüber einem unerfahrenen Kaufinteressenten auftritt (vgl. BGH, Urteil vom 07.10.1991, II ZR 194/90, NJW 1992, 300).
  • OLG Schleswig, 19.10.2005 - 2 W 120/05

    Eintragung der Rechtsformumwandlung einer Klinik des Maßregelvollzugs in das

    Entsprechendes gilt für die Bindung des Abschiebehaftgerichts an die Entscheidung der Ausländerbehörde über die Abschiebung (BGH NJW 1992, 300; 1986, 3024, 3025).
  • OLG Köln, 19.09.2003 - 12 U 80/02

    Anfechtung eines Kaufvertrages wegen unterlassener Aufklärung über

    Auch sind keine Anhaltspunkte für ein besonderes Vertrauensverhältnis zwischen den Vertragsparteien ersichtlich - auch in einem solchen Fall, z.B. bei familiärer oder persönlicher Verbundenheit (BGH NJW 1992, 300, 302), langjähriger vertrauensvoller Geschäftsbeziehung oder einem Dauerschuldverhältnis mit engem persönlichen Kontakt (Palandt/Heinrichs, a.a.O., § 123 BGB, Rdz. 5c), kann eine Aufklärungspflicht bestehen.
  • OLG Hamm, 08.02.2006 - 13 U 165/05

    Besonderes persönliches Vertrauen - Schadensersatz nach § 280 BGB - Deliktischer

    Das setzt allerdings das Vorliegen besonderer Umstände voraus, aus denen sich ein besonderes Vertrauensverhältnis der Vertragsparteien ergibt (Cramer, a.a.O., Rn. 22; Tröndle/Fischer, a.a.O., Rn. 26; OLG Frankfurt NJW 1971, 527; BGH NJW 1992, 300, 302; BGHZ 39, 392, 401).
  • OLG Düsseldorf, 19.05.2009 - 24 U 126/08

    Rechtsnatur eines Auftrags zur Versteigerung einer Briefmarkensammlung;

    Voraussetzung hierfür ist, dass es sich um besonders wichtige Umstände handelt, die für die Willensbildung des anderen Teils offensichtlich von ausschlaggebender Bedeutung sind (vgl. BGH NJW 1971, 1795) oder zwischen den Parteien ein besonderes Vertrauensverhältnis vorliegt (vgl. BGH NJW 1992, 300) und zu Lasten einer Partei ein Informationsgefälle besteht (vgl. BGH NJW 1992, 300; OLG Brandenburg NJW-RR 1996, 724).
  • OLG München, 24.06.2009 - 20 U 4882/08

    Anfechtung eines Erbauseinandersetzungsvertrages: Arglistige Täuschung durch

    Zudem besteht auch im Hinblick auf die familiäre Verbundenheit ein Vertrauensverhältnis, welches eine Aufklärungspflicht begründet (BGH, Urteil vom 07.10.1991, II ZR 194/90, NJW 92, 300 m. w. N.).
  • AG Mönchengladbach-Rheydt, 18.11.2022 - 20 C 232/20
  • ArbG Hannover, 13.11.2003 - 10 Ca 184/03

    Anspruch auf Abschluss eines Arbeitsvertrages und auf Wiedereinstellung;

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