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   BGH, 08.01.1991 - VI ZR 109/90   

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https://dejure.org/1991,504
BGH, 08.01.1991 - VI ZR 109/90 (https://dejure.org/1991,504)
BGH, Entscheidung vom 08.01.1991 - VI ZR 109/90 (https://dejure.org/1991,504)
BGH, Entscheidung vom 08. Januar 1991 - VI ZR 109/90 (https://dejure.org/1991,504)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Bauherstellung - Umfang des Baugeldes - Unmittelbarer Beitrag - Bauplan - Bauleitung - Bauaufsicht - Baugeldfähigkeit - Erbringen der Leistungen - Entnahmerecht

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    GSB § 1; ZPO § 528 Abs. 2
    Zur Haftung für zweckwidrige Verwendung von Baugeldern

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 648; GSB § 1; ZPO § 528 Abs. 2
    Anwendung auf Architektenleistungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    GSB: Schutzbereich; verspätetes Vorbringen im Prozeß

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Bauleitung, Bauplanungsleistung, Haftung wegen Verletzung der Sicherung der Bauforderungen gemäß § 1 Abs. 1 BauFordSiG, Teilentzug Auftrag, Verletzung von Schutzgesetzen nach § 823 Abs. 2 BGB, Vorgeschriebene Verwendung, Vorsatz, zweckwidrige Verwendung

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Zweckwidrige Verwendung von Baugeld (IBR 1991, 218)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 2020 (Ls.)
  • NJW-RR 1991, 728
  • MDR 1991, 901
  • VersR 1991, 587
  • WM 1991, 905
  • DB 1991, 2334
  • BauR 1991, 237
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 06.06.1989 - VI ZR 281/88

    Verwendung von Baugeld; Leistungen zur Herstellung des Baues

    Auszug aus BGH, 08.01.1991 - VI ZR 109/90
    Es entspricht - wie die Revision nicht verkennt - gefestigter- Rechtsprechung, daß der Generalunternehmer in dem Umfang der Verwendungspflicht des § 1 Abs. 1 GSB unterliegt, in dem seinen Subunternehmern aus ihren Leistungen zur Herstellung des Baues vertragliche Zahlungsansprüche zustehen (vgl. Senatsurteile vom 19. November 1985 VI ZR 148/84 - VersR 1986, 167, 168 = BauR 1986, 235 und vom 6. Juni 1989 - VI ZR 281/88 - VersR 1989, 915 = BauR 1989, 758 m.w.N.).

    Soweit der Senat in den Urtei1en vom 6. Juni 1989 (VI ZR 281/88 - aaO) und vom 12. Dezember 1989 (VI ZR 311/88 - VersR 1990, 427, 428 = BauR 1990, 241, 242) ausgeführt hat, daß der Herstellung des Baues im Sinne des § 1 GSB nur solche Leistungen dienen, die sich auf wesentliche Bestandteile des Gebäudes beziehen, ging es dort um die Ausgrenzung der Lieferung von Zubehör oder sonstigen Gegenständen aus dem Schutzbereich des Bauforderungssicherungsgesetzes.

    Die Bejahung eines vorsätzlichen Verstoßes gegen die Verwendungs-pflicht des § 1 Abs. 1 GSB setzt die Feststellung voraus, daß der Baugeldempfänger wußte, das die empfangenen Gelder aus einem zur Bestreitung der Kosten des Baues gewährten grundrechtlich gesicherten Darlehen stammten oder daß er dies für möglich und nicht ganz fernliegend hielt und einen Verstoß gegen die Verwendungspflicht für diesen Fall billigend in Kauf nahm oder sich zumindest damit abfand (vgl. Senatsurteil vom 6. Juni 1989 - VI ZR 281/88 - aaO).

  • BGH, 13.10.1987 - VI ZR 270/86

    Begriff der Kosten eines Baues; Begriff des Baugeldes; Behandlung von Baugeld

    Auszug aus BGH, 08.01.1991 - VI ZR 109/90
    Daß die Grundschuld, die der Sicherung dieser Darlehen diente, erst im Grundbuch eingetragen worden ist, nachdem die Eheleute T. ihre Auszahlungen an die T.-GmbH vorgenommen hatten, steht der Baugeldqualität nicht entgegen; entscheidend ist, daß sich die Eheleute T. mit der Volksbank in den Darlehensverträgen über die Absicherung der Darlehen durch eine Grundschuld geeinigt hatten (vgl. Senatsurteil vom 13. Oktober 1987 - VI ZR 270/86 - VersR 1988, 291, 292 = BauR 1988, 107, 108).

    Der Senat hat im vorgenannten Urteil vom 13. Oktober 1987 (aaO S. 292) unentschieden gelassen, ob ein Anspruch auf Auszahlung von Baugeld an Baufremde abgetreten werden darf (vgl. zum Meinungsstand statt aller Mergel, Die Sicherung der Bauforderungen in Recht und Praxis, S. 78 Fn 63. Diese Frage kann auch hier offen bleiben. Entscheidend ist, daß die T.-GmbH die uneingeschränkte tatsächliche und rechtliche Verfügungsbefugnis über das von den Eheleuten T. gezahlte Baugeld erlangt hat. Dies hat die Pflichtenstellung aus § 1 Abs. 1 GSB ausgelöst (vgl. Senatsurteil vom 17. Oktober 1989 - VI ZR 27/89 VersR 1990, 160, 161 = BauR 1990, 108).

    Allerdings hat der Senat entschieden, daß bei einem nach Bauabschnitten zu finanzierenden Bauvorhaben die Verwendungsregel des § 1 Abs. 2 GSB für jede einzelne Rate gilt (vgl. Senatsurteile vom 19. November 1985 - VI ZR 148/84 - aaO; vom 14. Januar 1986 - VI ZR 164/84 - VersR 1986, 548, 550 = BauR 1986, 370, 374 und vom 13. Oktober 1987 - VI ZR 270/86 - aaO).

  • BGH, 14.01.1986 - VI ZR 164/84

    Baugeldgewährung aufgrund von Kreditgeschäften; Berechnung des aufgrund eines

    Auszug aus BGH, 08.01.1991 - VI ZR 109/90
    Allerdings hat der Senat entschieden, daß bei einem nach Bauabschnitten zu finanzierenden Bauvorhaben die Verwendungsregel des § 1 Abs. 2 GSB für jede einzelne Rate gilt (vgl. Senatsurteile vom 19. November 1985 - VI ZR 148/84 - aaO; vom 14. Januar 1986 - VI ZR 164/84 - VersR 1986, 548, 550 = BauR 1986, 370, 374 und vom 13. Oktober 1987 - VI ZR 270/86 - aaO).

    Der Senat hat bereits entschieden, daß dem Baugeldempfänger insoweit, als er vor dem Empfang von Baugeld Personen befriedigt hat, die in den Schutzbereichen des § 1 GSB fallen, nach § 1 Abs. 1 Satz 2 GSB eine anderweitige Verwendung von Baugeld gestattet ist (vgl. Senatsurteil vom 14. Januar 1986 - VI ZR 164/84 - aaO).

  • BGH, 19.11.1985 - VI ZR 148/84

    Begriff des Empfängers von Baugeld; Verwendung von Baugeld beim Verkauf

    Auszug aus BGH, 08.01.1991 - VI ZR 109/90
    Es entspricht - wie die Revision nicht verkennt - gefestigter- Rechtsprechung, daß der Generalunternehmer in dem Umfang der Verwendungspflicht des § 1 Abs. 1 GSB unterliegt, in dem seinen Subunternehmern aus ihren Leistungen zur Herstellung des Baues vertragliche Zahlungsansprüche zustehen (vgl. Senatsurteile vom 19. November 1985 VI ZR 148/84 - VersR 1986, 167, 168 = BauR 1986, 235 und vom 6. Juni 1989 - VI ZR 281/88 - VersR 1989, 915 = BauR 1989, 758 m.w.N.).

    Allerdings hat der Senat entschieden, daß bei einem nach Bauabschnitten zu finanzierenden Bauvorhaben die Verwendungsregel des § 1 Abs. 2 GSB für jede einzelne Rate gilt (vgl. Senatsurteile vom 19. November 1985 - VI ZR 148/84 - aaO; vom 14. Januar 1986 - VI ZR 164/84 - VersR 1986, 548, 550 = BauR 1986, 370, 374 und vom 13. Oktober 1987 - VI ZR 270/86 - aaO).

  • BGH, 10.01.1983 - VIII ZR 244/81

    Verzögerung des Rechtsstreits durch Folgebeweise

    Auszug aus BGH, 08.01.1991 - VI ZR 109/90
    Anerkanntermaßen trifft das Gericht in den Fällen verspäteten Parteivorbringens eine Prozeßförderungspflicht, derzufolge es gehalten ist, im Rahmen des Zumutbaren durch alle ihm möglichen prozeßleitenden Maßnahmen (§ 273 Abs. 2 ZPO) die drohende Verzögerung des Verfahrens zu verhindern (vgl. BVerfG, NJW 1990, 2373 [BVerfG 21.02.1990 - 1 BvR 1117/89]; BGHZ 86, 198, 203 [BGH 10.01.1983 - VIII ZR 244/81]; BGH, Urteile vom 10. Januar 1983 - VIII ZR 244/81 - NJW 1983, 1495, 1496 [BGH 10.01.1983 - VIII ZR 244/81] und vom 12. Januar 1983 - IVa ZR 135/81 - NJW 1983, 822, 823).
  • BGH, 12.01.1983 - IVa ZR 135/81

    Klage auf Zahlung von Maklerlohn und Streit um die Wirksamkeit der vom Gericht

    Auszug aus BGH, 08.01.1991 - VI ZR 109/90
    Anerkanntermaßen trifft das Gericht in den Fällen verspäteten Parteivorbringens eine Prozeßförderungspflicht, derzufolge es gehalten ist, im Rahmen des Zumutbaren durch alle ihm möglichen prozeßleitenden Maßnahmen (§ 273 Abs. 2 ZPO) die drohende Verzögerung des Verfahrens zu verhindern (vgl. BVerfG, NJW 1990, 2373 [BVerfG 21.02.1990 - 1 BvR 1117/89]; BGHZ 86, 198, 203 [BGH 10.01.1983 - VIII ZR 244/81]; BGH, Urteile vom 10. Januar 1983 - VIII ZR 244/81 - NJW 1983, 1495, 1496 [BGH 10.01.1983 - VIII ZR 244/81] und vom 12. Januar 1983 - IVa ZR 135/81 - NJW 1983, 822, 823).
  • BGH, 09.11.1990 - V ZR 194/89

    Ausübung des Ermessens bei Zulassung verspätet angetretenen Zeugenbeweises

    Auszug aus BGH, 08.01.1991 - VI ZR 109/90
    Eine als Eilmaßnahme verfügte Ladung nur eines Zeugen, der zu nur einer einfachen Beweisfrage zu vernehmen ist, hält sich noch im Rahmen des Zumutbaren (vgl. auch BGH, Urteil vom 9. November 1990 - V ZR 194/89 - zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BVerfG, 21.02.1990 - 1 BvR 1117/89

    Verstoß gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs bei Zurückweisung neuer

    Auszug aus BGH, 08.01.1991 - VI ZR 109/90
    Anerkanntermaßen trifft das Gericht in den Fällen verspäteten Parteivorbringens eine Prozeßförderungspflicht, derzufolge es gehalten ist, im Rahmen des Zumutbaren durch alle ihm möglichen prozeßleitenden Maßnahmen (§ 273 Abs. 2 ZPO) die drohende Verzögerung des Verfahrens zu verhindern (vgl. BVerfG, NJW 1990, 2373 [BVerfG 21.02.1990 - 1 BvR 1117/89]; BGHZ 86, 198, 203 [BGH 10.01.1983 - VIII ZR 244/81]; BGH, Urteile vom 10. Januar 1983 - VIII ZR 244/81 - NJW 1983, 1495, 1496 [BGH 10.01.1983 - VIII ZR 244/81] und vom 12. Januar 1983 - IVa ZR 135/81 - NJW 1983, 822, 823).
  • BGH, 17.10.1989 - VI ZR 27/89

    Empfänger von Baugeld - Darlehensnehmer

    Auszug aus BGH, 08.01.1991 - VI ZR 109/90
    Der Senat hat im vorgenannten Urteil vom 13. Oktober 1987 (aaO S. 292) unentschieden gelassen, ob ein Anspruch auf Auszahlung von Baugeld an Baufremde abgetreten werden darf (vgl. zum Meinungsstand statt aller Mergel, Die Sicherung der Bauforderungen in Recht und Praxis, S. 78 Fn 63. Diese Frage kann auch hier offen bleiben. Entscheidend ist, daß die T.-GmbH die uneingeschränkte tatsächliche und rechtliche Verfügungsbefugnis über das von den Eheleuten T. gezahlte Baugeld erlangt hat. Dies hat die Pflichtenstellung aus § 1 Abs. 1 GSB ausgelöst (vgl. Senatsurteil vom 17. Oktober 1989 - VI ZR 27/89 VersR 1990, 160, 161 = BauR 1990, 108).
  • BGH, 09.10.1990 - VI ZR 230/89

    Pflichtenstellung des Generalübernehmers nach dem GSB

    Auszug aus BGH, 08.01.1991 - VI ZR 109/90
    Dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 9. Oktober 1990 - VI ZR 230/89 - zur Veröffentlichung vorgesehen) .
  • BGH, 12.12.1989 - VI ZR 311/88

    Umfang der Verwendungspflicht; Begriff des wesentlichen Bestandteils eines

  • BGH, 20.09.1985 - V ZR 148/84

    Beurkundungspflicht der Anrechnung von Kaufpreisvorauszahlungen

  • BGH, 19.08.2010 - VII ZR 169/09

    Sicherung von Bauforderungen: Generalunternehmer als Empfänger von Baugeld trotz

    Im Ansatz zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, dass der Geschäftsführer einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung gemäß § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 1 GSB persönlich schadensersatzpflichtig ist, wenn er vorsätzlich Baugelder im Sinne des § 1 GSB zweckwidrig verwendet hat und deshalb eine einem Bauunternehmer zustehende Werklohnforderung nicht erfüllt wird (BGH, Urteil vom 24. November 1981 - VI ZR 47/80, BauR 1982, 193, 195 = ZfBR 1982, 75; Urteil vom 8. Januar 1991 - VI ZR 109/90, BauR 1991, 237).

    Danach sind Generalunternehmer und Generalübernehmer als Baugeldempfänger anzusehen (BGH, Urteil vom 24. November 1981 - VI ZR 47/80, BauR 1982, 193, 194 = ZfBR 1982, 75; Urteil vom 8. Januar 1991 - VI ZR 109/90, BauR 1991, 237, 238; Urteil vom 16. Dezember 1999 - VII ZR 39/99, BGHZ 143, 301, 304 f.).

    Für Beweiserleichterungen wegen des Verlustes eines Baubuchs durch den Verkauf der GmbH besteht dabei entgegen der Revision kein Raum (vgl. BGH, Urteil vom 8. Januar 1991 - VI ZR 109/90, BauR 1991, 237, 238 f.).

    Demgemäß hat der Bundesgerichtshof die Kosten für Planung und Bauleitung als vom Schutz des Gesetzes erfasst angesehen (BGH, Urteil vom 8. Januar 1991 - VI ZR 109/90, BauR 1991, 237, 239).

  • BGH, 26.06.2001 - IX ZR 209/98

    Pflichten des Konkursverwalters bei Führung eines Aktivprozesses

    Da in das eingeforderte Guthaben bei der Klägerin aber jedenfalls auch grundstücks- und erschließungsbezogene Entgeltanteile der Erwerber - insoweit daher keine Baugelder - eingeflossen waren und im Rahmen des "Zwei-Konten-Modells" ursprüngliche Baugelder bei der Gemeinschuldnerin wohl auch, möglicherweise vollen Umfanges, durch freie Kreditmittel der Klägerin ersetzt worden sind (§ 1 Abs. 1 Satz 2 GSB; vgl. auch BGH, Urt. v. 14. Januar 1986 - VI ZR 184/84, WM 1986, 489, 490; v. 8. Januar 1991 - VI ZR 109/90, WM 1991, 905, 907), drängte sich für den Beklagten ferner von vornherein die Frage auf, wie hoch der Baugeldanteil an dem umstrittenen Guthaben zu beziffern war; denn allenfalls in dieser Höhe konnte das Bauforderungssicherungsgesetz die Verrechnung durch die Klägerin in Frage stellen.
  • OLG Schleswig, 06.06.2008 - 1 U 175/06

    Baugeldsicherung: Verwendung für öffentlich-rechtliche Forderungen; analoge

    Dementsprechend ist die Anwendung des GSB auch auf Personen ausgedehnt worden, die einen Bau planen, beaufsichtigen und leiten (BGH, Urteil vom 8. Januar 1991, VI ZR 109/90, BauR 1991, 237) oder die auf der Grundlage unwirksamer Verträge zur Bauwertsteigerung beigetragen haben (OLG Dresden, Beschluss vom 22. April 2005, 11 W 0104/05, BauR 2005, 1649).

    Als Gegenleistung für "eine besondere Inanspruchnahme oder Leistung" einer Behörde (§ 1 Abs. 1 Satz 2 VwKostG Schl.-H.) sind sie mit der Vergütung aus einem Dienstvertrag vergleichbar, wie sie einem Architekten oder Ingenieur im Zusammenhang mit dem Bau gewährt und als solche auch in den Schutzbereich des GSB einbezogen wird (BGH, Urteil vom 8. Januar 1991, a.a.O.).

    Zu den Kosten der Herstellung eines Baus im Sinne des § 1 GSB, die zu einem "Mehrwert" des Bauwerkes führen, gehören auch die Aufwendungen für die Anfertigung von Plänen für den Bau, die Aufsicht über den Bau und für die Bauleitung (BGH, Urteil vom 8. Januar 1991, a.a.O.).

    Die Kosten des Prüfstatikers sind den - ansatzfähigen - Bauplanungskosten zuzuordnen (BGH, Urteil vom 8. Januar 1991, a.a.O.).

    Zum einen sind sachlich vergleichbare Kosten für Pläne, Bauaufsicht und Bauleitung als "Kosten des Baus" anerkannt (BGH, Urteil vom 8. Januar 1991, a.a.O.), zum anderen liegt Rechtsprechung zur "Baugeldfähigkeit" der angezweifelten Positionen bislang nicht vor.

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