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   BGH, 08.02.1971 - III ZR 65/70   

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https://dejure.org/1971,291
BGH, 08.02.1971 - III ZR 65/70 (https://dejure.org/1971,291)
BGH, Entscheidung vom 08.02.1971 - III ZR 65/70 (https://dejure.org/1971,291)
BGH, Entscheidung vom 08. Februar 1971 - III ZR 65/70 (https://dejure.org/1971,291)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bemessung der Entschädigung für so genannte Folgeschäden der Enteignung im Rahmen des § 96 des Baugesetzbuches (BBauG) - Sinn und Zweck des § 96 des Baugesetzbuches (BBauG) - Elemente der Entschädigungsgrundsätze - Vorübergehender oder dauernder, durch den bisherigen ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BBauG § 96
    Bemessung der Entschädigung für Folgeschäden einer Enteignung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • zeit.de (Kurzinformation)

    Entschädigung für Verlust der Erwerbsmöglichkeit

Papierfundstellen

  • BGHZ 55, 294
  • NJW 1971, 1176
  • MDR 1971, 651
  • DVBl 1971, 462
  • DB 1971, 1154
  • DÖV 1971, 420
  • BauR 1971, 116
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 27.04.1964 - III ZR 136/63
    Auszug aus BGH, 08.02.1971 - III ZR 65/70
    Das Gebot, auch diese Nachteile im Rahmen der angemessenen Enteignungsentschädigung zu berücksichtigen, stellt einen allgemeinen Grundsatz des Enteignungsrechts dar (vgl. dazu u.a. die Urteile des Senats vom 27. April 1964 - III ZR 136/63 in LM unter Nr. 9 zu LandBeschG = WM 1964, 968 ff = BGH Warn 1964 Nr. 173; vom 8. April 1965 - III ZR 60/64 in NJW 1965, 1480/1482 unter II, insoweit in BGHZ 43, 300 nicht abgedruckt, und vom 6. Dezember 1965 - III ZR 172/64 in NJW 1966, 493 ff sowie Schack in "Der Betrieb" 1967, 495 ff).

    Dieser Umstand könnte nur insoweit außer Betracht bleiben, als dem Eigentümer eine anderweite Verwendung seiner Arbeitskraft nicht möglich oder nicht zuzumuten wäre (vgl. dazu BGH in WM 1964, 968/971).

  • BGH, 08.04.1965 - III ZR 60/64

    Voraussetzungen für die gesonderte Entschädigung der Nebenberechtigten nach § 97

    Auszug aus BGH, 08.02.1971 - III ZR 65/70
    Das Gebot, auch diese Nachteile im Rahmen der angemessenen Enteignungsentschädigung zu berücksichtigen, stellt einen allgemeinen Grundsatz des Enteignungsrechts dar (vgl. dazu u.a. die Urteile des Senats vom 27. April 1964 - III ZR 136/63 in LM unter Nr. 9 zu LandBeschG = WM 1964, 968 ff = BGH Warn 1964 Nr. 173; vom 8. April 1965 - III ZR 60/64 in NJW 1965, 1480/1482 unter II, insoweit in BGHZ 43, 300 nicht abgedruckt, und vom 6. Dezember 1965 - III ZR 172/64 in NJW 1966, 493 ff sowie Schack in "Der Betrieb" 1967, 495 ff).

    Bei dieser Gegenüberstellung wird der Ertrag der Kapitalnutzung ebenso "abstrakt" zu berechnen sein wie der in § 96 Abs. 1 Nr. 1 BBauG gedachte Aufwand (vgl. BGH in NJW 1965, 1480/1482 f und 1966, 493/496; WM 1968, 121/122), nämlich danach, wie verständigerweise ein derartiges Kapital sachgerecht genutzt wird, d.h. man wird von einem angemessenen Zinsertrag des Entschädigungskapitals auszugehen haben ohne Rücksicht darauf, wie der Betroffene das Kapital tatsächlich genutzt hat.

  • BGH, 06.12.1965 - III ZR 172/64

    Bemessung der Enteignungsentschädigung

    Auszug aus BGH, 08.02.1971 - III ZR 65/70
    Das Gebot, auch diese Nachteile im Rahmen der angemessenen Enteignungsentschädigung zu berücksichtigen, stellt einen allgemeinen Grundsatz des Enteignungsrechts dar (vgl. dazu u.a. die Urteile des Senats vom 27. April 1964 - III ZR 136/63 in LM unter Nr. 9 zu LandBeschG = WM 1964, 968 ff = BGH Warn 1964 Nr. 173; vom 8. April 1965 - III ZR 60/64 in NJW 1965, 1480/1482 unter II, insoweit in BGHZ 43, 300 nicht abgedruckt, und vom 6. Dezember 1965 - III ZR 172/64 in NJW 1966, 493 ff sowie Schack in "Der Betrieb" 1967, 495 ff).

    Zwar ist es richtig, daß eine derart berechnete Entschädigung nicht zur Voraussetzung hat, daß der betroffene Eigentümer tatsächlich seinen Betrieb auf ein Ersatzgrundstück verlegt (vgl. BGH in NJW 1966, 493/496).

  • BGH, 20.11.1967 - III ZR 161/65

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 08.02.1971 - III ZR 65/70
    Bei dieser Gegenüberstellung wird der Ertrag der Kapitalnutzung ebenso "abstrakt" zu berechnen sein wie der in § 96 Abs. 1 Nr. 1 BBauG gedachte Aufwand (vgl. BGH in NJW 1965, 1480/1482 f und 1966, 493/496; WM 1968, 121/122), nämlich danach, wie verständigerweise ein derartiges Kapital sachgerecht genutzt wird, d.h. man wird von einem angemessenen Zinsertrag des Entschädigungskapitals auszugehen haben ohne Rücksicht darauf, wie der Betroffene das Kapital tatsächlich genutzt hat.
  • BGH, 25.06.1992 - III ZR 101/91

    Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch und Vorteilsausgleichung

    Dies ergibt sich daraus, daß bei der Berechnung der Enteignungsentschädigung auch die Regeln der Vorteilsausgleichung anzuwenden sind, zu denen auch der schadensrechtliche Grundsatz des Abzugs "neu für alt" gehört (Senatsurteil BGHZ 55, 294, 302; Nüßgens/Boujong, Eigentum, Sozialbindung, Enteignung, Rn. 395).
  • OLG Karlsruhe, 18.07.2013 - 9 U 23/12

    Staatshaftung: Verkehrsunfall infolge "Feindlichem Grün" einer Ampelanlage;

    Folgekosten sind bei einem enteignungsgleichen Eingriff - anders als im Schadensersatzrecht des Bürgerlichen Gesetzbuchs - jedoch nur in engen Grenzen ersatzfähig, nämlich wenn es sich um Folgeschäden handelt, welche durch die Enteignung bzw. durch den enteignungsgleichen Eingriff "unmittelbar und zwangsnotwendig" begründet wurden (vgl. Ossenbühl/Cornils a. a. O., Seite 254; BGHZ 55, 294, 296).
  • BGH, 30.09.1976 - III ZR 149/75

    Voraussetzungen für die Geltndmachung eines sog. Resthofschadens; Anrechnung von

    Dieser - in neueren Enteignungsgesetzen ausdrücklich verankerte - allgemeine Grundsatz des Enteignungsrechts (vgl. u.a. §§ 96 BBauG, 19 LandbeschaffungsG) folgt aus der verfassungsrechtlichen Normierung der Enteignungsentschädigung, weil diese einen angemessenen Ausgleich für die auferlegte Vermögenseinbüße darstellen muß (BGHZ 6, 270, 295; vgl. die Senatsurteile LM LandbeschG Nr. 9 = WM 1964, 968 = BGHWarn 1964 Nr. 173 - Berghotel - LM GG Art. 14 (Cf) Nr. 29 = NJW 1966, 493 = WM 1966, 402 - Schlachthof - BGHZ 55, 294 = NJW 1971, 1176 - Gärtnerei).

    Eine "Doppelentschädigung" für eine Vermögenseinbuße steht ihm daher nicht zu (vgl. das Senatsurteil BGHZ 55, 294).

  • BGH, 26.05.1977 - III ZR 93/75

    Entschädigung für Kosten für den Erwerb des neuen Grundstücks und die Herstellung

    Ob im Einzelfall ein für die Entschädigungsbemessung zu berücksichtigender Umstand der einen oder der anderen Komponente zugeordnet wird, ist praktisch ohne Bedeutung, wenn nur vermieden wird, daß dieses Schadenselement mehr als einmal in Rechnung gesetzt wird und auf diese Weise eine Doppelentschädigung erfolgt (vgl. BGHZ 55, 294, 296 f m.w. Nachw.).

    Eine "Doppelentschädigung" für eine Vermögenseinbuße steht ihm daher nicht zu (vgl. BGHZ 55, 294 ).

  • BGH, 15.12.1988 - III ZR 110/87

    Umfang des Schadensersatzes bei rechtswidriger Bausperre

    Wie der Senat schon in seinem Urteil vom 13. Mai 1974 (BGHZ 62, 305, 307) ausgesprochen hat, sind bei der Festsetzung der Entschädigung nicht nur Vorteile zu berücksichtigen, die "etwa bei einer Teilenteignung durch eine Werterhöhung des Restgrundstücks entstehen, sondern im Rahmen des Zumutbaren alle durch den Eingriff adäquat verursachten Vorteile (vgl. auch Senatsurteil BGHZ 55, 294, 299).
  • BGH, 12.01.1978 - III ZR 57/76

    Berücksichtigung eines Schadens bei der Bemessung der Entschädigung für das

    Dieser - in neueren Enteignungsgesetzen ausdrücklich verankerte - allgemeine Grundsatz des Enteignungsrechts (vgl. u.a. §§ 96 BBauG, 19 LandbeschaffungsG) folgt aus der verfassungsrechtlichen Normierung der Enteignungsentschädigung, weil diese einen angemessenen Ausgleich für die auferlegte Vermögenseinbüße darstellen muß (BGHZ 6, 270, 295; vgl. die Senatsurteile LM LandbeschG Nr. 9 = WM 1964, 968 - Berghotel - LM GG Art. 14 (Cf) Nr. 29 = NJW 1966, 493 = WM 1966, 402 - Schlachthof; BGHZ 55, 294 = NJW 1971, 1176 - Gärtnerei).

    Eine "Doppelentschädigung" für eine Vermögenseinbuße steht ihm daher nicht zu (vgl. Senatsurteil BGHZ 55, 294).

  • BGH, 30.06.1986 - III ZR 42/85

    Entschädigung wegen enteignendem Eingriff durch Hochwasserschutzmaßnahmen

    Es hat ferner einen Abzug nach dem auch im Entschädigungsrecht geltenden Grundsatz "neu für alt" (Senatsurteil BGHZ 55, 294, 302) in Höhe von 10 % gemacht.
  • BGH, 07.10.1976 - III ZR 60/73

    Entschädigung für ein landwirtschaftliches Grundstück nach höherer Qualität

    Dieser - in neueren Enteignungsgesetzen ausdrücklich verankerte - allgemeine Grundsatz des Enteignungsrechts (vgl. u.a. §§ 96 BBauG, 19 LandbeschaffungsG) folgt aus der verfassungsrechtlichen Normierung der Enteignungsentschädigung, die einen angemessenen Ausgleich für die auferlegte Vermögenseinbuße darstellen muß (BGHZ 6, 270, 295; vgl. die Senatsurteile LM LandbeschG Nr. 9 = WM 1964, 968 = BGH Warn 1964 Nr. 173 - Berghotel - LM GG Art. 14 (Cf) Nr. 29 = NJW 1966, 493 mit Anm. Schneider = WM 1966, 402 - Schlachthof - BGHZ 55, 294 = NJW 1971, 1176 - Gärtnerei).
  • BFH, 27.07.1988 - X R 52/81

    1. Steuerfreiheit einer Grundstücksveräußerung gegen Entschädigung für

    Zu der zweiten Kategorie - Folgeschäden - gehört die Entschädigung für die Verlagerung eines Gewerbebetriebs (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 6. Dezember 1965 III ZR 172/64, Lindenmaier/Möhring - LM -, Nachschlagewerk des Bundesgerichtshofs Nr. 29 zu Art. 14 - Cf - GG; vom 8. Februar 1971 III ZR 65/70, BGHZ 55, 294, 298; vom 26. Mai 1977 III ZR 93/75, 109/75, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1977, 1.725).
  • BGH, 13.11.1975 - III ZR 162/72

    Besteuerung der Enteignungsentschädigung

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  • BGH, 29.03.1971 - III ZR 108/67

    Voraussetzungen für das Vorliegen von Baulandqualität - Anforderungen an die

  • BFH, 18.01.1990 - V R 10/85

    Abgrenzung der Umsatzsteuer- von der Grunderwerbsteuer-Pflichtigkeit

  • BGH, 04.05.1972 - III ZR 111/70

    Rechtmäßigkeit der Enteignung eines Grundstücks für Verteidigungszwecke -

  • VG Frankfurt/Oder, 09.07.2009 - 4 K 558/07

    Haftungsfreistellung für geleisteten Schadensersatz

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