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BGH, 08.03.1977 - 5 StR 607/76 |
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Volltextveröffentlichung
- Wolters Kluwer
Missbrauch der dem Testamentsvollstrecker durch Gesetz eingeräumten Befugnis, über fremdes Vermögen zu verfügen - Ordnungsgemäße Verwaltung des Nachlasses - Vermögensnachteil durch Risikogeschäfte - Tatherrschaft mit Blick auf Spekulationsgeschäfte - Fortgesetzte Untreue
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- BGH, 27.02.1975 - 4 StR 571/74
Zurückverweisung
Auszug aus BGH, 08.03.1977 - 5 StR 607/76
Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und des Reichsgerichts ist bei Risikogeschäften ein Vermögensnachteil anzunehmen, wenn der Täter nach Art eines Spielers bewußt und entgegen den Regeln kaufmännischer Sorgfalt eine aufs äußerste gesteigerte Verlustgefahr auf sich nimmt, nur um eine höchst zweifelhafte Gewinnaussicht zu erlangen (BGH NJW 1975, 1234, 1236; RGSt 61, 211, 213; RG JW 1935, 2638 Nr. 22). - RG, 22.02.1927 - I 22/27
Kann Untreue nach § 266 Abs. 1 Nr. 2 StGB. vorliegen, wenn ein Bevollmächtigter …
Auszug aus BGH, 08.03.1977 - 5 StR 607/76
Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und des Reichsgerichts ist bei Risikogeschäften ein Vermögensnachteil anzunehmen, wenn der Täter nach Art eines Spielers bewußt und entgegen den Regeln kaufmännischer Sorgfalt eine aufs äußerste gesteigerte Verlustgefahr auf sich nimmt, nur um eine höchst zweifelhafte Gewinnaussicht zu erlangen (BGH NJW 1975, 1234, 1236; RGSt 61, 211, 213; RG JW 1935, 2638 Nr. 22).