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   BGH, 08.03.1990 - I ZR 239/87   

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https://dejure.org/1990,1749
BGH, 08.03.1990 - I ZR 239/87 (https://dejure.org/1990,1749)
BGH, Entscheidung vom 08.03.1990 - I ZR 239/87 (https://dejure.org/1990,1749)
BGH, Entscheidung vom 08. März 1990 - I ZR 239/87 (https://dejure.org/1990,1749)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Werbehinweis - Irreführung - Masseur - Medizinischer Bademeister - Krankengymnastik - Werbeverbot - Berechtigung zur Ausübung

  • werbung-schenken.de

    Krankengymnastik

    UWG § 3
    Irreführung/Inhaber oder Personal

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UWG § 3
    "Krankengymnastik"; Wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit des Hinweises eines Masseurs und medizinischen Bademeisters auf Krankengymnastik

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 494
  • MDR 1991, 30
  • GRUR 1990, 1032
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 13.04.1989 - I ZR 62/87

    "Kuranstalt"; Zulässigkeit einer Werbung außerhalb der Fachkreise für

    Auszug aus BGH, 08.03.1990 - I ZR 239/87
    Hierbei wird das Berufungsgericht zu beachten haben, daß allein aufgrund der allgemeinen Lebenserfahrung im allgemeinen nicht mit der erforderlichen Sicherheit festgestellt werden kann, ob der Begriff von maßgeblichen Teilen des Verkehrs - auch nicht, was unter Umständen genügen kann in seiner ungefähren Bedeutung - verstanden wird (vgl. BGH, Urt. v. 13.4.1989 - I ZR 62/87, WRP 1989, 579, 581 - Kuranstalt).
  • BGH, 26.11.1969 - I ZR 34/68

    Zulässigkeit von Werbung durch einen Steuerbevollmächtigten - Sinn und Zweck

    Auszug aus BGH, 08.03.1990 - I ZR 239/87
    Bei dieser Sachlage hätte das Berufungsgericht deshalb vor Ausspruch des Verbots weiter prüfen müssen, ob dem Beklagten nicht zuzubilligen gewesen wäre, auf die ihm nicht verbotene Tätigkeit hinzuweisen (vgl. BGHZ 103, 355, 359 - Buchführungs- und Steuerstelle) und ob der Hinweis auf die Erteilung von Krankengymnastik nicht zu den Möglichkeiten gehörte, durch die der Beklagte auf seine Dienste aufmerksam machen durfte (vgl. BGH, Urt. v. 26.11.1969 - I ZR 34/68, GRUR 1970, 179, 180 = WRP 1970, 217 - Lohnsteuerzahler; Urt. v. 25.1.1990 - I ZR 182/88).
  • BVerfG, 16.03.1971 - 1 BvR 52/66

    Erdölbevorratung

    Auszug aus BGH, 08.03.1990 - I ZR 239/87
    Die nach § 3 UWG zulässigen Beschränkungen der freien Berufsausübung (vgl. BVerfGE 32, 311, 317 = GRUR 1972, 358, 360 - Grabsteine; 65, 237, 248; vgl. auch BGH, Urt. v. 4.7.1985 - I ZR 147/83, GRUR 1985, 1064, 1065 - Heilpraktikerbezeichnung) dürfen nicht außer Verhältnis zu den damit angestrebten Zwecken stehen (vgl. BVerfGE 30, 292, 315; 51, 193, 208).
  • BGH, 25.01.1990 - I ZR 182/88

    Buchführungshelfer - Irreführung/Geschäftsverhältnisse

    Auszug aus BGH, 08.03.1990 - I ZR 239/87
    Bei dieser Sachlage hätte das Berufungsgericht deshalb vor Ausspruch des Verbots weiter prüfen müssen, ob dem Beklagten nicht zuzubilligen gewesen wäre, auf die ihm nicht verbotene Tätigkeit hinzuweisen (vgl. BGHZ 103, 355, 359 - Buchführungs- und Steuerstelle) und ob der Hinweis auf die Erteilung von Krankengymnastik nicht zu den Möglichkeiten gehörte, durch die der Beklagte auf seine Dienste aufmerksam machen durfte (vgl. BGH, Urt. v. 26.11.1969 - I ZR 34/68, GRUR 1970, 179, 180 = WRP 1970, 217 - Lohnsteuerzahler; Urt. v. 25.1.1990 - I ZR 182/88).
  • BGH, 08.06.1989 - I ZR 233/87

    Teilzahlungskauf II

    Auszug aus BGH, 08.03.1990 - I ZR 239/87
    Denn ein Verstoß gegen § 3 UWG liegt schon dann vor, wenn die irreführende Angabe geeignet ist, wovon nach den vorstehenden Ausführungen auszugehen ist, Kunden anzulocken (st. Rspr., vgl. z.B. BGH, Urt. v. 18.2.1982 - I ZR 23/80, GRUR 1982, 563, 564 - Betonklinker; Urt. v. 21.4.1988 - I ZR 82/86, GRUR 1988, 700, 702 = WRP 1989, 13 - Meßpuffer; Urt. v. 8.6.1989 - I ZR 233/87, GRUR 1989, 855, 856 - Teilzahlungskauf II).
  • BGH, 21.04.1988 - I ZR 82/86

    Meßpuffer; Irreführung bei an Fachkreise gerichteter Werbung

    Auszug aus BGH, 08.03.1990 - I ZR 239/87
    Denn ein Verstoß gegen § 3 UWG liegt schon dann vor, wenn die irreführende Angabe geeignet ist, wovon nach den vorstehenden Ausführungen auszugehen ist, Kunden anzulocken (st. Rspr., vgl. z.B. BGH, Urt. v. 18.2.1982 - I ZR 23/80, GRUR 1982, 563, 564 - Betonklinker; Urt. v. 21.4.1988 - I ZR 82/86, GRUR 1988, 700, 702 = WRP 1989, 13 - Meßpuffer; Urt. v. 8.6.1989 - I ZR 233/87, GRUR 1989, 855, 856 - Teilzahlungskauf II).
  • BVerfG, 08.02.1972 - 1 BvR 170/71

    Steinmetz

    Auszug aus BGH, 08.03.1990 - I ZR 239/87
    Die nach § 3 UWG zulässigen Beschränkungen der freien Berufsausübung (vgl. BVerfGE 32, 311, 317 = GRUR 1972, 358, 360 - Grabsteine; 65, 237, 248; vgl. auch BGH, Urt. v. 4.7.1985 - I ZR 147/83, GRUR 1985, 1064, 1065 - Heilpraktikerbezeichnung) dürfen nicht außer Verhältnis zu den damit angestrebten Zwecken stehen (vgl. BVerfGE 30, 292, 315; 51, 193, 208).
  • BVerfG, 22.05.1979 - 1 BvL 9/75

    Schloßberg

    Auszug aus BGH, 08.03.1990 - I ZR 239/87
    Die nach § 3 UWG zulässigen Beschränkungen der freien Berufsausübung (vgl. BVerfGE 32, 311, 317 = GRUR 1972, 358, 360 - Grabsteine; 65, 237, 248; vgl. auch BGH, Urt. v. 4.7.1985 - I ZR 147/83, GRUR 1985, 1064, 1065 - Heilpraktikerbezeichnung) dürfen nicht außer Verhältnis zu den damit angestrebten Zwecken stehen (vgl. BVerfGE 30, 292, 315; 51, 193, 208).
  • BGH, 10.03.1988 - I ZR 217/85

    "Buchführungs- und Steuerstelle"; Bezeichnung einer Hilfe in Steuersachen

    Auszug aus BGH, 08.03.1990 - I ZR 239/87
    Bei dieser Sachlage hätte das Berufungsgericht deshalb vor Ausspruch des Verbots weiter prüfen müssen, ob dem Beklagten nicht zuzubilligen gewesen wäre, auf die ihm nicht verbotene Tätigkeit hinzuweisen (vgl. BGHZ 103, 355, 359 - Buchführungs- und Steuerstelle) und ob der Hinweis auf die Erteilung von Krankengymnastik nicht zu den Möglichkeiten gehörte, durch die der Beklagte auf seine Dienste aufmerksam machen durfte (vgl. BGH, Urt. v. 26.11.1969 - I ZR 34/68, GRUR 1970, 179, 180 = WRP 1970, 217 - Lohnsteuerzahler; Urt. v. 25.1.1990 - I ZR 182/88).
  • BGH, 04.07.1985 - I ZR 147/83

    "Heilpraktikerbezeichnung"; Irreführung von Zusatzangaben eines Heilpraktikers

    Auszug aus BGH, 08.03.1990 - I ZR 239/87
    Die nach § 3 UWG zulässigen Beschränkungen der freien Berufsausübung (vgl. BVerfGE 32, 311, 317 = GRUR 1972, 358, 360 - Grabsteine; 65, 237, 248; vgl. auch BGH, Urt. v. 4.7.1985 - I ZR 147/83, GRUR 1985, 1064, 1065 - Heilpraktikerbezeichnung) dürfen nicht außer Verhältnis zu den damit angestrebten Zwecken stehen (vgl. BVerfGE 30, 292, 315; 51, 193, 208).
  • BGH, 15.06.1988 - I ZR 51/87

    "Fachkrankenhaus"; Umfang des Werbeverbots für Krankenhäuser; Zulässigkeit der

  • BGH, 13.12.1984 - I ZR 71/83

    Zulässigkeit des Vertriebs von Abschleppseilen mit den DIN-Normen nicht

  • BGH, 18.02.1982 - I ZR 23/80

    Betonklinker

  • BGH, 24.09.2013 - I ZR 219/12

    Medizinische Fußpflege

    Mit Blick auf die Berufsfreiheit nach Art. 12 Abs. 1 GG kann deshalb ein uneingeschränktes Verbot unverhältnismäßig sein, das auf die Untersagung eines Hinweises auf eine rechtlich erlaubte berufliche Tätigkeit gerichtet ist (vgl. BGH, Urteil vom 8. März 1990 - I ZR 239/87, GRUR 1990, 1032, 1034 = WRP 1990, 688 - Krankengymnastik; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 7. Juni 2005 - 14 U 198/04, juris Rn. 31; Bornkamm in Köhler/Bornkamm aaO § 5 Rn. 5.154; Lindacher in GK-UWG, 2. Aufl., § 5 Rn. 883; Dreyer in Harte/Henning, UWG, 3. Aufl. § 5 Rn. B 204).
  • OLG Celle, 15.11.2012 - 13 U 57/12

    Rechtsfolgen der Abgabe einer Unterlassungserklärung hinsichtlich der Pflicht zur

    Denn in Anbetracht der Vielzahl von allgemeinen Regelungen auf dem Gebiet des Gesundheitswesens liegt es nahe, dass die angesprochenen Verkehrskreise davon ausgehen, wer eine bestimmte Behandlungsweise anbiete - hier die medizinische Fußpflege - werde das nur aufgrund der einschlägigen Vorschriften tun und habe auch die nach diesen Vorschriften geregelte Berufsausbildung durchlaufen, wobei es für die Anwendung des § 3 UWG unerheblich ist, ob der Verkehr den Inhalt der Vorschrift im einzelnen kennt (vgl. BGH, Urteil vom 8. März 1990 - I ZR 239/87, juris Rn. 22).

    Da das Publikum seit langem an das Bestehen von das Gesundheitswesen regelnden Vorschriften gewöhnt ist, hängt das Entstehen einer Irreführungsgefahr auch nicht davon ab, dass sich zunächst bei dem Publikum das Bewusstsein einer durch Erlaubnispflicht qualifizierten Berufsbezeichnung durchgesetzt hat (BGH, Urteil vom 8. März 1990 - I ZR 239/87, aaO).

    Dabei ist ferner einzubeziehen, ob es der Beklagten zumutbar wäre, sonstige Angaben zu machen, um Fehlvorstellungen zu vermeiden (vgl. BGH, Urteil vom 8. März 1990 - I ZR 239/87, aaO Rn. 24).

  • BGH, 03.12.1998 - I ZR 119/96

    Hormonpräparate

    Einschränkungen der Berufsfreiheit sind im Einzelfall mit Art. 12 Abs. 1 GG nur vereinbar, wenn sie vernünftigen Zwecken des Gemeinwohls dienen und den Berufstätigen nicht übermäßig oder unzumutbar treffen (BVerfGE 85, 248, 261 f.; BGH, Urt. v. 8.3.1990 - I ZR 239/87, GRUR 1990, 1032, 1034 = WRP 1990, 688 - Krankengymnastik).
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