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   BGH, 08.04.1992 - 2 StR 240/91   

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https://dejure.org/1992,1551
BGH, 08.04.1992 - 2 StR 240/91 (https://dejure.org/1992,1551)
BGH, Entscheidung vom 08.04.1992 - 2 StR 240/91 (https://dejure.org/1992,1551)
BGH, Entscheidung vom 08. April 1992 - 2 StR 240/91 (https://dejure.org/1992,1551)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • HRR Strafrecht

    Art. 6 EMRK; § 35 Abs. 2 StPO; § 145a StPO; § 216 Abs. 1 StPO
    Anwesenheitspflicht und Anwesenheitsrecht des Angeklagten in der Hauptverhandlung; wirksame Ladung des Angeklagten zum Fortsetzungstermin durch telefonische Mitteilung an den Verteidiger (Eigenmächtigkeit)

  • Wolters Kluwer

    Hauptverhandlung - Ladung des Angeklagten - Fortsetzungstermin - Telefonische Mitteilung an den Verteidiger - Vorladung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    Ladung des Angeklagten zu außerhalb der Hauptverhandlung bestimmten Fortsetzungstermin durch telefonische Mitteilung an Verteidiger

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHSt 38, 271
  • NJW 1992, 2039
  • NJW 1992, 3311 (Ls.)
  • MDR 1992, 701
  • NStZ 1992, 396
  • StV 1993, 453
  • Rpfleger 1992, 446
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 30.06.1983 - 4 StR 351/83

    Beweisaufnahme in Abwesendheit des Angeklagten - Hauptverhandlung -

    Auszug aus BGH, 08.04.1992 - 2 StR 240/91
    Ein Angeklagter bleibt zwar nicht eigenmächtig im Sinne von § 231 Abs. 2 StPO aus, wenn er nicht erscheinen mußte, weil er nicht wirksam geladen war (vgl. BGH NStZ 1984, 41; Kleinknecht/Meyer StPO 40. Aufl. § 231 Rdn. 14).

    Diese Vorschrift betrifft nur den ersten Hauptverhandlungstermin (RG GA 73, 290; BGH JZ 1957, 673 mit zust. Anm. Eb. Schmidt; BGH NStZ 1988, 421 mit insoweit zust. Anm. Meurer; OLG Karlsruhe JR 1985, 31; Gollwitzer in Löwe/Rosenberg, StPO, 24. Aufl. § 216 Rdn. 2; Kleinknecht-Meyer a.a.O. § 216 Rdn. 2; Treier in KK, StPO, 2. Aufl. § 216 Rdn. 9; Hilger NStZ 1984, 41).

    Wenn der Fortsetzungstermin nicht in der Sitzung verkündet werde, bedürfe es vielmehr "der Wahrung der in § 35 Abs. 2 Satz 2 StPO festgelegten Förmlichkeiten, also einer schriftlichen Bekanntmachung" (BGH NStZ 1984, 41).

  • BGH, 26.06.1957 - 2 StR 182/57
    Auszug aus BGH, 08.04.1992 - 2 StR 240/91
    Diese Vorschrift betrifft nur den ersten Hauptverhandlungstermin (RG GA 73, 290; BGH JZ 1957, 673 mit zust. Anm. Eb. Schmidt; BGH NStZ 1988, 421 mit insoweit zust. Anm. Meurer; OLG Karlsruhe JR 1985, 31; Gollwitzer in Löwe/Rosenberg, StPO, 24. Aufl. § 216 Rdn. 2; Kleinknecht-Meyer a.a.O. § 216 Rdn. 2; Treier in KK, StPO, 2. Aufl. § 216 Rdn. 9; Hilger NStZ 1984, 41).

    Zum Fortsetzungstermin kann daher nach § 35 Abs. 1 StPO auch durch dessen Verkündung in Anwesenheit des Angeklagten (vgl. auch Nr. 137 Abs. 1 RiStBV) oder - da die Ladungsfrist des § 217 nicht mehr gilt (vgl. BGH JZ 1957, 673) - gemäß § 35 Abs. 2 Satz 2 StPO durch formlose Mitteilung geladen werden.

  • BGH, 21.04.1987 - 1 StR 81/87

    Fortführung einer unterbrochenen Hauptverhandlung in Abwesenheit des Angeklagten

    Auszug aus BGH, 08.04.1992 - 2 StR 240/91
    Diese Vorschrift betrifft nur den ersten Hauptverhandlungstermin (RG GA 73, 290; BGH JZ 1957, 673 mit zust. Anm. Eb. Schmidt; BGH NStZ 1988, 421 mit insoweit zust. Anm. Meurer; OLG Karlsruhe JR 1985, 31; Gollwitzer in Löwe/Rosenberg, StPO, 24. Aufl. § 216 Rdn. 2; Kleinknecht-Meyer a.a.O. § 216 Rdn. 2; Treier in KK, StPO, 2. Aufl. § 216 Rdn. 9; Hilger NStZ 1984, 41).
  • OLG Karlsruhe, 15.03.1984 - 3 Ss 180/83

    Zulässigkeit der Unterbrechung; Unterbrechung der Hauptverhandlung;

    Auszug aus BGH, 08.04.1992 - 2 StR 240/91
    Diese Vorschrift betrifft nur den ersten Hauptverhandlungstermin (RG GA 73, 290; BGH JZ 1957, 673 mit zust. Anm. Eb. Schmidt; BGH NStZ 1988, 421 mit insoweit zust. Anm. Meurer; OLG Karlsruhe JR 1985, 31; Gollwitzer in Löwe/Rosenberg, StPO, 24. Aufl. § 216 Rdn. 2; Kleinknecht-Meyer a.a.O. § 216 Rdn. 2; Treier in KK, StPO, 2. Aufl. § 216 Rdn. 9; Hilger NStZ 1984, 41).
  • OLG Nürnberg, 30.04.2018 - 2 OLG 2 Ss 240/17

    Erforderlichkeit eines erneuten Hinweises auf die Folgen unentschuldigten

    Dies würde im Einklang damit stehen, dass die Vorschriften über die Förmlichkeit der Ladung (§ 216 StPO) und die Einhaltung der Ladungsfrist (§ 217 StPO) nur für den ersten Hauptverhandlungstag gelten (BGHSt 38, 271 juris Rn. 18) und der Angeklagte im Falle seiner Anwesenheit zum Fortsetzungstermin durch dessen Verkündung, also mündlich geladen werden kann (§ 35 Abs. 1 StPO; vgl. hierzu nur BGH NStZ 1988, 421 juris Rn. 15; Meyer-Goßner/Schmitt StPO 60. Aufl., § 229 Rn. 12; BeckOK-StPO/Ritscher, § 216 Rn. 1).
  • BGH, 14.06.2000 - 3 StR 26/00

    Erfordernis einer Belehrung bei § 231 Abs. 2 StPO; Anordnung der Unterbringung in

    Eigenmächtig handelt deshalb u. a. derjenige Angeklagte nicht, der in der Fortsetzungsverhandlung ausbleibt, ohne ordnungsgemäß geladen worden zu sein (vgl. BGHSt 38, 271, 273).
  • BGH, 21.05.2003 - 5 StR 51/03

    Verhandlung in Abwesenheit des Angeklagten (nachgewiesene Eigenmächtigkeit;

    Danach fehlt es im vorliegenden Fall in der Person des ordnungsgemäß geladenen (vgl. insoweit BGHSt 38, 271, 273) Angeklagten an der Eigenmächtigkeit des Fernbleibens im Sinne von § 231 Abs. 2 StPO.
  • BayObLG, 07.12.1998 - 2 ObOWi 655/98

    Verständigung des Betroffenen über die Fortsetzung der Hauptverhandlung in seiner

    Es entspricht deshalb der einhelligen Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum, daß der Angeklagte/ Betroffene von der Anberaumung eines Fortsetzungstermins zu verständigen ist (BGHSt 38, 271/273; BGH NStZ 1984, 41 ; OLG Hamm NStZ 1992, 498/499; OLG Köln NStZ 1991, 92 ; Kleinknecht/Meyer-Goßner StPO 43. Aufl. § 229 Rn. 12; vgl. auch LR/Gollwitzer StPO 25. Aufl. § 228 Rn. 7 und § 229 Rn. 7 sowie Gähler OWiG 12. Aufl. § 74 Rn. 21).

    Ob letzteres durch förmliche Ladung zu geschehen hat (so BGH NStZ 1984, 41 m.abl.Anm. Hilger; OLG Karlsruhe NJW 1981, 934 ) oder ob formlose Mitteilung genügt (so die herrschende Meinung, vgl. BGHSt 38, 271/273; OLG Köln NStZ 1991, 92 ; OLG Hamm NStZ 1992, 498/499; Kleinknecht/ Meyer-Goßner aaO § 217 Rn. 6, § 229 Rn. 12), braucht hier nicht entschieden zu werden, weil weder das eine noch das andere geschehen ist.

  • VG Kassel, 14.06.2018 - 1 K 406/18

    Lettland, Terminsverlegung, Ablehnung, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, Fehlende

    Selbst eine förmliche Ladung kann telefonisch erfolgen (siehe nur BGH NJW 1992, 2039 [BGH 08.04.1992 - 2 StR 240/91] ); das muss dann für eine bloße Terminsmitteilung erst recht gelten.
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