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   BGH, 08.06.1989 - IX ZR 234/87   

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https://dejure.org/1989,528
BGH, 08.06.1989 - IX ZR 234/87 (https://dejure.org/1989,528)
BGH, Entscheidung vom 08.06.1989 - IX ZR 234/87 (https://dejure.org/1989,528)
BGH, Entscheidung vom 08. Juni 1989 - IX ZR 234/87 (https://dejure.org/1989,528)
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Perserteppiche

§ 262 AO, § 771 ZPO;

§ 868 BGB, elterliche Sorge als Besitzmittlungsverhältnis

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Unzulässigerklärung der Zwangsvollstreckung - Geltendmachung eines die Veräußerung hindernden Rechts an den Gegenständen der Vollstreckung - Ausschluss einer materiell-rechtlichen Herausgabeklage durch Drittwiderspruchsklage - Wirksamkeit einer ...

  • rechtsportal.de

    BGB § 930, § 1626
    Übereignung von Vermögensgegenständen durch die Eltern

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    ZPO § 771
    Sperrwirkung einer Drittwiderspruchsklage

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 2542
  • NJW-RR 1989, 1283 (Ls.)
  • MDR 1989, 1097
  • FamRZ 1989, 945
  • WM 1989, 1393
  • BB 1989, 2216
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (9)

  • RG, 17.03.1924 - IV 377/23

    Kann bei Schenkungen und sonstigen Veräußerungen des Mannes an die Frau das

    Auszug aus BGH, 08.06.1989 - IX ZR 234/87
    Der Vereinbarung eines besonderen Besitzmittlungsverhältnisses bedarf es jedoch dann nicht, wenn bereits ein gesetzliches Besitzmittlungsverhältnis zwischen dem Veräußerer und dem Erwerber besteht und es dem Willen der Beteiligten entspricht, daß dieses Verhältnis sich auf die übereigneten Gegenstände erstreckt (vgl. RGZ 108, 122, 124; BGHZ 73, 253, 258; Palandt/Bassenge, § 930 BGB Anm. 3 b; Erman/Schmidt, § 930 BGB Rdnr. 5; weitergehend - bloße Einigung über den Eigentumsübergang genügt - Staudinger/Wiegand, § 930 BGB Rdnrn. 26-29; Soergel/Mühl, § 930 BGB Rdnr. 13; MK-BGB/Quack, § 930 Rdnr. 40).

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist bereits anerkannt, daß bei der Übereignung von Sachen unter Ehegatten das eheliche Verhältnis ein für § 930 BGB ausreichendes Besitzmittlungsverhältnis ergeben kann, wenn die Beteiligten die Erstreckung dieses Besitzmittlungsverhältnisses auf die übereigneten Gegenstände übereinstimmend in ihren Willen aufgenommen haben (RGZ 108, 122, 123 ff; BGHZ 73, 253, 257 ff).

  • RG, 10.01.1908 - VII 203/07

    Widerspruchsklage aus § 771 Z.P.O; Zuständigkeit

    Auszug aus BGH, 08.06.1989 - IX ZR 234/87
    Für die Drittwiderspruchsklage nach § 771 ZPO entspricht es herrschender Auffassung in Rechtsprechung und Schrifttum, daß diese Klage eine materiell-rechtliche Herausgabeklage, insbesondere eine Klage aus § 985 BGB, ausschließt (vgl. RGZ 67, 310, 312; 108, 260, 262; BGHZ 58, 207, 213; BGH, Urt. v. 25. Februar 1987 - VIII ZR 47/86, ZIP 1987, 577, 580; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO 20. Aufl. § 771 Rdnr. 67; Zöller/Schneider, ZPO 15. Aufl. § 771 Rdnr. 1; AK-ZPO/Schmidt-vom Rhein, § 771 Rdnr. 3; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO 47. Aufl. Einführung vor §§ 771-774 unter 3; Thomas/Putzo, ZPO 15. Aufl. § 771 Anm. 2 c; Rosenberg/Gaul/Schilken, Zwangsvollstreckungsrecht 10. Aufl. § 41 XII 2; Staudinger/Gursky, BGB 12. Aufl. § 985 Rdnr. 12; Soergel/Mühl, BGB 11. Aufl. § 985 Rdnr. 16).

    Da bei einem Erfolg der Drittwiderspruchsklage die Aufhebung der Pfändung und die Herausgabe der zu Unrecht gepfändeten Gegenstände Amtspflicht der Vollstreckungsbehörde des Beklagten ist, steht rechtlich nichts im Wege, den Herausgabeantrag lediglich als unselbständigen und überflüssigen Bestandteil des Klagebegehrens nach § 262 AO anzusehen, der gegebenenfalls bei der Fassung der Urteilsformel entsprechend der vorstehend dargestellten Rechtslage berichtigt werden kann (vgl. RGZ 67, 310, 313).

  • BGH, 31.01.1979 - VIII ZR 93/78

    Wirksamkeit einer Eigentumsübertragung von Hausrat unter Ehegatten

    Auszug aus BGH, 08.06.1989 - IX ZR 234/87
    Der Vereinbarung eines besonderen Besitzmittlungsverhältnisses bedarf es jedoch dann nicht, wenn bereits ein gesetzliches Besitzmittlungsverhältnis zwischen dem Veräußerer und dem Erwerber besteht und es dem Willen der Beteiligten entspricht, daß dieses Verhältnis sich auf die übereigneten Gegenstände erstreckt (vgl. RGZ 108, 122, 124; BGHZ 73, 253, 258; Palandt/Bassenge, § 930 BGB Anm. 3 b; Erman/Schmidt, § 930 BGB Rdnr. 5; weitergehend - bloße Einigung über den Eigentumsübergang genügt - Staudinger/Wiegand, § 930 BGB Rdnrn. 26-29; Soergel/Mühl, § 930 BGB Rdnr. 13; MK-BGB/Quack, § 930 Rdnr. 40).

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist bereits anerkannt, daß bei der Übereignung von Sachen unter Ehegatten das eheliche Verhältnis ein für § 930 BGB ausreichendes Besitzmittlungsverhältnis ergeben kann, wenn die Beteiligten die Erstreckung dieses Besitzmittlungsverhältnisses auf die übereigneten Gegenstände übereinstimmend in ihren Willen aufgenommen haben (RGZ 108, 122, 123 ff; BGHZ 73, 253, 257 ff).

  • BGH, 25.04.1985 - IX ZR 141/84

    Verbot des Selbstkontrahierens bei lediglich vorteilhaften Geschäften;

    Auszug aus BGH, 08.06.1989 - IX ZR 234/87
    Wie der Senat in BGHZ 94, 232, 234 ff [BGH 25.04.1985 - IX ZR 141/84] näher dargelegt hat, gilt das Verbot des Selbstkontrahierens des gesetzlichen Vertreters (§§ 1629 Abs. 2 Satz 1, 1795 Abs. 2, 181 BGB) nicht für Geschäfte, die dem Vertretenen lediglich einen rechtlichen Vorteil bringen, insbesondere für die lediglich rechtlich vorteilhafte Übereignung von Sachen aufgrund einer Schenkung.
  • BGH, 25.02.1987 - VIII ZR 47/86

    Bereicherungsausgleich bei Vollstreckung in schuldnerfremdes Vermögen; Ansprüche

    Auszug aus BGH, 08.06.1989 - IX ZR 234/87
    Für die Drittwiderspruchsklage nach § 771 ZPO entspricht es herrschender Auffassung in Rechtsprechung und Schrifttum, daß diese Klage eine materiell-rechtliche Herausgabeklage, insbesondere eine Klage aus § 985 BGB, ausschließt (vgl. RGZ 67, 310, 312; 108, 260, 262; BGHZ 58, 207, 213; BGH, Urt. v. 25. Februar 1987 - VIII ZR 47/86, ZIP 1987, 577, 580; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO 20. Aufl. § 771 Rdnr. 67; Zöller/Schneider, ZPO 15. Aufl. § 771 Rdnr. 1; AK-ZPO/Schmidt-vom Rhein, § 771 Rdnr. 3; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO 47. Aufl. Einführung vor §§ 771-774 unter 3; Thomas/Putzo, ZPO 15. Aufl. § 771 Anm. 2 c; Rosenberg/Gaul/Schilken, Zwangsvollstreckungsrecht 10. Aufl. § 41 XII 2; Staudinger/Gursky, BGB 12. Aufl. § 985 Rdnr. 12; Soergel/Mühl, BGB 11. Aufl. § 985 Rdnr. 16).
  • BGH, 07.03.1972 - VI ZR 158/70

    Haftung für Fehlverhalten eines Anwalts - Verzögerung der Freigabe eines

    Auszug aus BGH, 08.06.1989 - IX ZR 234/87
    Für die Drittwiderspruchsklage nach § 771 ZPO entspricht es herrschender Auffassung in Rechtsprechung und Schrifttum, daß diese Klage eine materiell-rechtliche Herausgabeklage, insbesondere eine Klage aus § 985 BGB, ausschließt (vgl. RGZ 67, 310, 312; 108, 260, 262; BGHZ 58, 207, 213; BGH, Urt. v. 25. Februar 1987 - VIII ZR 47/86, ZIP 1987, 577, 580; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO 20. Aufl. § 771 Rdnr. 67; Zöller/Schneider, ZPO 15. Aufl. § 771 Rdnr. 1; AK-ZPO/Schmidt-vom Rhein, § 771 Rdnr. 3; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO 47. Aufl. Einführung vor §§ 771-774 unter 3; Thomas/Putzo, ZPO 15. Aufl. § 771 Anm. 2 c; Rosenberg/Gaul/Schilken, Zwangsvollstreckungsrecht 10. Aufl. § 41 XII 2; Staudinger/Gursky, BGB 12. Aufl. § 985 Rdnr. 12; Soergel/Mühl, BGB 11. Aufl. § 985 Rdnr. 16).
  • BGH, 20.12.1972 - IV ZB 20/72

    Schutzmaßnahmen in einem elterlichen Gewaltverhältnis

    Auszug aus BGH, 08.06.1989 - IX ZR 234/87
    In Betracht kommen das deutsch-iranische Niederlassungsabkommen vom 17. Februar 1929 (RGBl 1930 II 1002, 1006; 1931 II 9; BGBl 1955 II 829; vgl. dazu BGHZ 60, 68, 74 ff), Art. 3 des Minderjährigenschutzabkommens vom 5. Oktober 1961 (BGBl 1971 II 217; zum Meinungsstand vgl. Palandt/Heldrich, BGB 48. Aufl. Anh. zu Art. 24 EGBGB Art. 3 MSA Anm. 1 b) und Art. 19 EGBGB in der im Zeitpunkt der Übereignung (1. Januar 1980) gültigen Fassung.
  • RG, 14.12.1923 - VII 169/23

    Kann der Eigentümer eines Gewehres, wenn ihm dieses durch die Einziehung in einem

    Auszug aus BGH, 08.06.1989 - IX ZR 234/87
    Für die Drittwiderspruchsklage nach § 771 ZPO entspricht es herrschender Auffassung in Rechtsprechung und Schrifttum, daß diese Klage eine materiell-rechtliche Herausgabeklage, insbesondere eine Klage aus § 985 BGB, ausschließt (vgl. RGZ 67, 310, 312; 108, 260, 262; BGHZ 58, 207, 213; BGH, Urt. v. 25. Februar 1987 - VIII ZR 47/86, ZIP 1987, 577, 580; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO 20. Aufl. § 771 Rdnr. 67; Zöller/Schneider, ZPO 15. Aufl. § 771 Rdnr. 1; AK-ZPO/Schmidt-vom Rhein, § 771 Rdnr. 3; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO 47. Aufl. Einführung vor §§ 771-774 unter 3; Thomas/Putzo, ZPO 15. Aufl. § 771 Anm. 2 c; Rosenberg/Gaul/Schilken, Zwangsvollstreckungsrecht 10. Aufl. § 41 XII 2; Staudinger/Gursky, BGB 12. Aufl. § 985 Rdnr. 12; Soergel/Mühl, BGB 11. Aufl. § 985 Rdnr. 16).
  • RG, 14.12.1932 - I 166/32

    1. Kann die vereinbarte Leistung nach § 57 BörsG. durch Verschaffung von

    Auszug aus BGH, 08.06.1989 - IX ZR 234/87
    Auch diese Vereinbarung ist durch In-Sich-Geschäft der gesetzlichen Vertreter möglich (vgl. RGZ 139, 114, 117; MünchKomm-BGB/Quack, 2. Aufl. § 930 Rdnrn. 16, 17; Staudinger/Wiegand, § 930 BGB Rdnr. 34).
  • BGH, 22.02.2010 - II ZR 286/07

    Zu Eigentum und Pfandrecht an 25 früher in der Bundesrepublik gelagerten

    Da nach den Feststellungen des Berufungsgerichts ein Übergabesurrogat in Form der Abtretung des Herausgabeanspruchs (§ 931 BGB) ausscheidet, die Beklagte zu 2 aber weiterhin unmittelbare Besitzerin der Zylinder blieb, konnte es zu einer Übergabe des Besitzes an die NEAG nach § 929 Satz 1, § 868 BGB nur kommen, wenn die Beklagte zu 1 jeden mittelbaren Besitz verlor (BGHZ 92, 280, 288; BGH, Urt. v. 8. Juni 1989 - IX ZR 234/87, WM 1989, 1393, 1395; v. 17. Mai 1971 - VIII ZR 15/70, WM 1971, 742, 743; v. 14. Juli 1960 - VIII ZR 174/59, WM 1960, 1035, 1038; v. 21. April 1959 - VIII ZR 148/58, WM 1959, 813, 815; RGZ 137, 23, 25; Soergel/Henssler, BGB 13. Aufl. § 929 Rdn. 55 und 59;Tiedtke, WM 1978, 446, 447 ff.).
  • OLG München, 04.07.2013 - 23 U 3950/12

    Notwendigkeit der Aufgabe jeglichen Besitzes der Veräußerers einer Sache zur

    Eine Übereignung nach § 929 BGB setzt aber weiter voraus, dass der Veräußerer jeglichen Besitz aufgibt (BGH NJW-RR 2005, S. 280, 281; BGH NJW 1989, S. 2542, 2543; BGH NJW 1979, S. 714, 715).

    Besitzmittlungsverhältnisses (BGH NJW 1989, S. 2542, 2544).

    Dies gilt im Hinblick auf § 1353 BGB für die eheliche Lebensgemeinschaft und im Hinblick auf § 1626 Abs. 1 BGB auch für die sorgeberechtigten Eltern im Verhältnis zu ihrem Kind (BGH NJW 1989, S. 2542, 2543 f; NJW 1979, S. 976, 977).

  • BGH, 17.01.2023 - II ZB 6/22

    Beschränkung der Vertretungsmacht des Vorstandsmitglieds einer Aktiengesellschaft

    Der Bundesgerichtshof hat eine solche Sachverhaltsgestaltung, in der sich eine Schädigung des Vertretenen typischerweise ausschließen lässt, vor dem Inkrafttreten von § 35 Abs. 3 Satz 1 GmbHG angenommen für Rechtsgeschäfte des geschäftsführenden Alleingesellschafters einer GmbH mit sich selbst (BGH, Urteil vom 19. April 1971 - II ZR 98/68, BGHZ 56, 97, 100 ff.; Urteil vom 19. November 1979 - II ZR 197/78, BGHZ 75, 358, 359 ff. für eine GmbH & Co. KG) und für Geschäfte, die dem Vertretenen lediglich einen rechtlichen Vorteil bringen (BGH, Urteil vom 27. September 1972 - IV ZR 225/69, BGHZ 59, 236, 240 f.; Urteil vom 25. April 1985 - IX ZR 141/84, BGHZ 94, 232, 235 f.; Urteil vom 8. Juni 1989 - IX ZR 234/87, WM 1989, 1393, 1394; Urteil vom 7. September 2017 - IX ZR 224/16, ZIP 2017, 1863 Rn. 17).
  • AG Brandenburg, 31.03.2021 - 31 C 280/19

    Beendigung nichteheliche Lebensgemeinschaft - Eigentumsverhältnisse an

    Eine Übereignung nach § 929 BGB setzt nämlich voraus, dass der Kläger jeglichen Besitz freiwillig aufgibt ( BGH , Urteil vom 20.09.2004, Az.: II ZR 318/02, u.a. in: NJW-RR 2005, Seiten 280 f.; BGH , Urteil vom 08.06.1989, Az.: IX ZR 234/87, u.a. in: NJW 1989, Seiten 2542 f.; BGH , NJW 1979, Seiten 714 f.; OLG München , Urteil vom 04.07.2013, Az.: 23 U 3950/12, u.a. in: NJW 2013, Seiten 3525 f.; OLG Saarbrücken , Urteil vom 10.08.2006, Az.: 8 U 484/05-135, u.a. in: FamRZ 2007, Seiten 1044 ff.; OLG Hamm , Urteil vom 07.06.2002, Az.: 29 U 1/02, u.a. in: FamRZ 2003, Seiten 529 f.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 17.06.1998, Az.: 11 U 80/97, u.a. in: MDR 1999, Seiten 233 f.; OLG Köln , Urteil vom 09.08.1995, Az.: 19 U 227/94, u.a. in: NJW-RR 1996, Seite 1411; OLG Düsseldorf , Urteil vom 16.12.1992, Az.: 11 U 47/92, u.a. in: OLG-Report 1993, Seite 124; OLG Köln , Urteil vom 15.03.1989, Az.: 6 U 191/88, u.a. in: NJW 1989, Seiten 1737 f.; OLG Hamm , Urteil vom 28.09.1988, Az.: 11 U 39/88, u.a. in: NJW 1989, Seiten 909 f.; LG Mühlhausen , Beschluss vom 03.12.2007, Az.: 2 T 283/07, u.a. in: BeckRS 2008, Nr. 12606 = "juris"; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 26.08.2002, Az.: 32 C 279/01, u.a. in: NJOZ 2003, Seiten 3028 ff. = BeckRS 9998, Nr. 74526 ).
  • OLG Düsseldorf, 25.02.1998 - 11 U 49/97
    Zwar können auch gesetzliche Besitzmittlungsverhältnisse ein ?ähnliches Verhältnis" im Sinne des § 868 BGB darstellen (BGHZ 73, 253, 254, 258 = NJW 1979, 976, 977 = MDR 1979, 575; BGH NJW 1992, 1162, 1163), zu denen insbesondere das durch die elterliche Vermögenssorge (§ 1626 Abs. 1 BGB) geprägte Eltern-Kind-Verhältnis gehört (BGH NJW 1989, 2542, 2544 m.w.N.; Senat, Urt. v. 12.12.1990 - 11 U 31/91; Staudinger/Bund, § 868 BGB, Rn. 32 m.w.N.; Palandt/Bassenge, § 868 BGB, Rn. 16).

    Die bloße Existenz einer den Anforderungen des § 868 BGB genügenden gesetzlichen Sonderrechtsbeziehung genügt jedoch zur Begründung mittelbaren Besitzes nicht; erforderlich ist darüber hinaus der übereinstimmende Wille beider Beteiligten, dieses Verhältnis auf die in Frage stehenden Gegenstände zu erstrecken und auf diese Weise den bisherigen Eigenbesitz des unmittelbaren Besitzers in Fremdbesitz umzuwandeln (BGH NJW 1989, 2542, 2543; ferner BGHZ 73, 253, 254, 257 ff. = NJW 1979, 976, 977 m.w.N. = MDR 1979, 575; BGH NJW 1992, 1162, 1163).

    Zwar ist die Verschaffung mittelbaren Besitzes auch durch Insichgeschäft des gesetzlichen Vertreters möglich (BGH NJW 1989, 2542, 2543 m.w.N.; Senat, Urt. v. 12.12.1990 - 11 U 31/91; Palandt/Bassenge, § 868 BGB, Rn. 20).

    Seine Begründung setzt daher voraus, daß der Wille des Vertreters, seinen bisherigen Eigenbesitz in Fremdbesitz umzuwandeln, nach außen erkennbar hervorgetreten ist (BGH NJW 1989, 2542, 2543 m.w.N.; Senat, Urt. v. 12.12.1990 - 11 U 31/91; Palandt/Bassenge, § 868 BGB, Rn. 20).

    Eine Übereignung nach § 929 BGB scheidet von vorneherein aus, weil die Mutter des Klägers wie bisher Besitzerin des Fahrzeugs geblieben ist und diese Vorschrift voraussetzt, daß der Veräußerer jeden Besitz verliert (BGH NJW 1989, 2542, 2543; Palandt/Bassenge, § 930 BGB, Rn. 9 und 15).

    Rechtsverhältnisse in diesem Sinne sind zwar auch gesetzliche Besitzmittlungsverhältnisse (BGHZ 73, 253, 254, 258 = NJW 1979, 976, 977 = MDR 1979, 575; BGH NJW 1992, 1162, 1163; Senat, OLGR Düsseldorf 1996, 198, 199; Staudinger/Wiegand, § 930 BGB, Rn. 26 m.w.N.; Palandt/Bassenge, § 930 BGB, Rn. 6), zu denen auch das Eltern-Kind-Verhältnis gehört (BGH NJW 1989, 2542, 2544 m.w.N.; Senat, Urt. v. 12.12.1990 - 11 U 31/91; Staudinger/Wiegand, a.a.O., Rn. 29; MünchKomm./Quack, § 930 BGB, Rn. 41; oben 1. a) bb) m.w.N.).

    Soll die Eigentumsübertragung - wie hier - durch Insichgeschäft des oder der gesetzlichen Vertreter bewirkt werden, muß der einverständliche Wille, den bisherigen Eigenbesitz des Veräußerers in Fremdbesitz umzuwandeln, nach außen hinreichend erkennbar sein (BGH NJW 1989, 2542, 2543 m.w.N.; Senat, Urt. v. 12.12.1990 - 11 U 31/91; Palandt/Bassenge, § 868 BGB, Rn. 20; MünchKomm./Quack, § 930 BGB, Rn. 40).

  • BGH, 22.02.2010 - II ZR 287/07

    Zu Eigentum und Pfandrecht an 25 früher in der Bundesrepublik gelagerten

    Da nach den Feststellungen des Berufungsgerichts ein Übergabesurrogat in Form der Abtretung des Herausgabeanspruchs (§ 931 BGB) ausscheidet, die Beklagte zu 2 aber weiterhin unmittelbare Besitzerin der Zylinder blieb, konnte es zu einer Übergabe des Besitzes an die NEAG nach § 929 Satz 1, § 868 BGB nur kommen, wenn die Beklagte zu 1 jeden mittelbaren Besitz verlor (BGHZ 92, 280, 288; BGH, Urt. v. 8. Juni 1989 - IX ZR 234/87, WM 1989, 1393, 1395; v. 17. Mai 1971 - VIII ZR 15/70, WM 1971, 742, 743; v. 14. Juli 1960 - VIII ZR 174/59, WM 1960, 1035, 1038; v. 21. April 1959 - VIII ZR 148/58, WM 1959, 813, 815; RGZ 137, 23, 25; Soergel/Henssler, BGB 13. Aufl. § 929 Rdn. 55 und 59;Tiedtke, WM 1978, 446, 447 ff.).
  • BFH, 19.07.1994 - VIII R 58/92

    Minderung der Anschaffungskosten einer wesentlichen Beteiligung durch

    § 181 BGB ist nicht anzuwenden, wenn das Insichgeschäft dem Vertretenen lediglich einen rechtlichen Vorteil bringt; hier fehlt der die Beschränkungen rechtfertigende Interessengegensatz zwischen den Vertragsparteien (ständige Rechtsprechung, vgl. Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 25. April 1985 IX ZR 141/84, BGHZ 94, 232f., und vom 8. Juni 1989 IX ZR 234/87, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1989, 2542; Schramm in Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 3. Aufl. 1993, § 181 Rdnr. 15f. m. w. N.).
  • OLG Jena, 30.07.2008 - 4 U 726/06

    Nachlassauseinandersetzung; hier Klage auf Zustimmung zu eiunem Teilungsplan

    Diesen Anforderungen entsprechend genügt es zwar, auf das Inventar eines bestimmten Hauses oder Raumes abzustellen (BGH LM Nr. 9; NJW 1989, 2542; 2000, 2898).
  • BGH, 25.09.1996 - VIII ZR 76/95

    Anwendung des Rechts des Lagerortes im Internationalen Sachenrecht; Übernahme von

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 39, 173, 174; 45, 95, 97; 100, 321, 324; Urteil vom 15. November 1961 - VIII ZR 119/60 = WM 1962, 185 unter 1; Urteil vom 20. September 1967 - VIII ZR 201/66 = WM 1967, 1198 unter 1; Urteil vom 30. Januar 1980 - VIII ZR 197/78 = WM 1980, 410 unter II 2 a; Urteil vom 8. Juni 1989 - IX ZR 234/87 = WM 1989, 1393 = NJW 1989, 2542 unter II 2; Urteil vom 11. März 1991 - II ZR 88/90 = WM 1991, 811 = NJW 1991, 1415 unter 1 a; Urteil vom 13. April 1994 - II ZR 196/93 = WM 1994, 1296 = NJW 1994, 2022 unter 2) gilt im deutschen internationalen Sachenrecht für alle Übereignungstatbestände der Grundsatz des Rechts des Lageortes.
  • BGH, 09.01.1992 - IX ZR 277/90

    Geltung der Eigentumsvermutung aufgrund Besitzes im Zugewinnausgleich

    Für eine nach § 930 BGB erforderliche Vereinbarung genügt der übereinstimmende Parteiwille, daß der Veräußerer aus diesem Grunde Besitzmittler sein soll (BGHZ 73, 253, 257 f; Senatsurt. v. 8. Juni 1989 - IX ZR 234/87, NJW 1989, 2542, 2544).
  • BGH, 25.10.1990 - IX ZR 13/90

    Wirkung eines Duldungsbescheides

  • FG Nürnberg, 16.06.2016 - 4 K 1902/15

    Nichtangabe einer Kunstsammlung mit erheblichen Wert bei Erklärung der Schenkung

  • OLG Düsseldorf, 12.06.2003 - 10 U 176/01

    Gutgläubiger Erwerb einer Brecheranlage durch Vereinbarung eines Besitzkonstituts

  • LG Mönchengladbach, 24.04.2002 - 3 O 217/01

    "Mars" macht keine Diabetes

  • OLG Frankfurt, 13.12.1996 - 10 U 8/96

    Rechtmäßigkeit der Berufung auf eine wirksame Abtretung einer vermeintlichen

  • LG Lübeck, 19.08.1993 - 10 O 137/93
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