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   BGH, 08.06.2021 - XI ZR 356/20   

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https://dejure.org/2021,19301
BGH, 08.06.2021 - XI ZR 356/20 (https://dejure.org/2021,19301)
BGH, Entscheidung vom 08.06.2021 - XI ZR 356/20 (https://dejure.org/2021,19301)
BGH, Entscheidung vom 08. Juni 2021 - XI ZR 356/20 (https://dejure.org/2021,19301)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • IWW

    § 1 UKlaG, § ... 307 Abs. 2 Nr. 1, Abs. 1 Satz 1 BGB, § 309 Nr. 5 BGB, §§ 1, 3 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 UKlaG, §§ 307, 309 BGB, § 307 Abs. 3 Satz 1 BGB, § 280 Abs. 1, 3, § 281 BGB, §§ 489, 490, 500 Abs. 1 BGB, § 500 Abs. 2 BGB, § 309 Nr. 5 Buchst. a BGB, § 309 Nr. 5 Buchst. b BGB, § 307 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 BGB, § 307 Abs. 1 Satz 2 BGB

  • Wolters Kluwer

    Inhaltskontrolle einer in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen einer Sparkasse enthaltene Bestimmung

  • rewis.io

    Allgemeine Geschäftsbedingungen einer Sparkasse: Inhaltskontrolle der Pauschalierung des Bearbeitungspreises für die Berechnung der Nichtabnahmeentschädigung

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 307; BGB § 309 Nr. 5
    Wirksamkeit der Vereinbarung einer pauschalierten Nichtabnahmeentschädigung in den AGB einer Sparkasse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 309 Nr. 5 ; BGB § 307 Bl
    Inhaltskontrolle einer in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen einer Sparkasse enthaltene Bestimmung

  • rechtsportal.de

    BGB § 309 Nr. 5 ; BGB § 307 Bl
    Die in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen einer Sparkasse enthaltene Bestimmung

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • WM (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    Wirksamkeit der in den AGB einer Sparkasse enthaltenen Bestimmung, wonach der Bearbeitungspreis für die Berechnung der Nichtabnahmeentschädigung 50 EUR beträgt, wenn der Kunde nicht nachweist, dass kein oder ein geringerer Schaden entstanden ist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    Klausel über Bearbeitungsentgelt für Berechnung der Nichtabnahmeentschädigung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 230, 140
  • NJW 2021, 2739
  • ZIP 2021, 1389
  • MDR 2021, 1020
  • VersR 2021, 1244
  • WM 2021, 1317
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 10.09.2019 - XI ZR 7/19

    Unwirksame Klausel über Bearbeitungsentgelt für Treuhandauftrag bei

    Auszug aus BGH, 08.06.2021 - XI ZR 356/20
    Kontrollfähig sind aber Klauseln, die von gesetzlichen Preisregelungen abweichen, sowie Bestimmungen, die kein Entgelt für eine Leistung zum Gegenstand haben, die dem Kunden auf rechtsgeschäftlicher Grundlage erbracht wird, sondern mittels derer der Verwender allgemeine Betriebskosten, Aufwand zur Erfüllung eigener Pflichten oder für Tätigkeiten, die im eigenen Interesse liegen, auf den Kunden abwälzt (st. Rspr.; vgl. nur Senatsurteil vom 10. September 2019 - XI ZR 7/19, BGHZ 223, 130 Rn. 16 mwN).

    Welchen Regelungsinhalt eine Allgemeine Geschäftsbedingung enthält, ist durch Auslegung zu ermitteln, die der Senat selbst vornehmen kann (vgl. Senatsurteile vom 13. November 2012 - XI ZR 500/11, BGHZ 195, 298 Rn. 15 und vom 10. September 2019 - XI ZR 7/19, BGHZ 223, 130 Rn. 17 mwN).

    Diese hat sich nach dem objektiven Inhalt und typischen Sinn der in Rede stehenden Klausel einheitlich danach zu richten, wie ihr Wortlaut von verständigen und redlichen Vertragspartnern unter Abwägung der Interessen der regelmäßig beteiligten Verkehrskreise verstanden wird (Senatsurteile vom 13. Mai 2014 - XI ZR 405/12, BGHZ 201, 168 Rn. 25 und vom 10. September 2019 - XI ZR 7/19, aaO mwN).

  • BGH, 07.11.2000 - XI ZR 27/00

    Nichtabnahmeentschädigung bei Annuitätendarlehen

    Auszug aus BGH, 08.06.2021 - XI ZR 356/20
    Der Begriff "Nichtabnahmeentschädigung" bezieht sich auf den Schadensersatzanspruch des Darlehensgebers gegen den Darlehensnehmer aus § 280 Abs. 1 und 3, § 281 BGB wegen dessen Verletzung der Pflicht zur Abnahme des Darlehens (vgl. dazu Senatsurteile vom 12. März 1991 - XI ZR 190/90, WM 1991, 760, 761 und vom 7. November 2000 - XI ZR 27/00, BGHZ 146, 5, 8).

    Dieser Anspruch umfasst unter anderem auch die Kosten, die dem Darlehensgeber durch die Berechnung der Nichtabnahmeentschädigung entstehen (vgl. Senatsurteil vom 7. November 2000 - XI ZR 27/00, aaO S. 17; siehe hierzu auch Senatsurteil vom 5. November 2019 - XI ZR 650/18, BGHZ 224, 1 Rn. 46 mwN zur Erstattungsfähigkeit des mit der vorzeitigen Rückzahlung eines Darlehens verbundenen Verwaltungsaufwands).

    Der vom Kläger nicht beanstandete erste Spiegelpunkt der Klausel betrifft lediglich den Nichtabnahmeschaden als solchen, d.h. insbesondere den Zinsmargen- und Zinsverschlechterungsschaden (vgl. dazu Senatsurteil vom 7. November 2000 - XI ZR 27/00, BGHZ 146, 5, 10 ff. mwN), ohne den mit seiner Berechnung verbundenen Bearbeitungsaufwand einzubeziehen.

  • BGH, 01.07.1997 - XI ZR 197/96

    Grundsatzurteile zur Vorfälligkeitsentschädigung

    Auszug aus BGH, 08.06.2021 - XI ZR 356/20
    Der Begriff "Bearbeitungspreis" ist aufgrund des engen Zusammenhangs ersichtlich nur gleichbedeutend mit den Begriffen "Schaden/Aufwand" gemeint und soll lediglich den Wert des mit der Berechnung der Nichtabnahmeentschädigung verbundenen Verwaltungsaufwands in Geld ausdrücken (vgl. auch Senatsurteil vom 1. Juli 1997 - XI ZR 197/96, WM 1997, 1799, 1801).

    Das ist revisionsrechtlich nicht zu beanstanden, zumal die Angemessenheit der Pauschale in der Berufungsinstanz auf der Grundlage der vom Landgericht durchgeführten Beweisaufnahme vom Kläger nicht mehr angegriffen worden ist und der angesetzte Wert auch nicht als ungewöhnlich hoch angesehen werden kann (vgl. Senatsurteil vom 1. Juli 1997 - XI ZR 197/96, WM 1997, 1799, 1801).

  • BGH, 05.11.2019 - XI ZR 650/18

    Widerrufsinformationen in mit Kfz-Kaufverträgen verbundenen

    Auszug aus BGH, 08.06.2021 - XI ZR 356/20
    Dieser Anspruch umfasst unter anderem auch die Kosten, die dem Darlehensgeber durch die Berechnung der Nichtabnahmeentschädigung entstehen (vgl. Senatsurteil vom 7. November 2000 - XI ZR 27/00, aaO S. 17; siehe hierzu auch Senatsurteil vom 5. November 2019 - XI ZR 650/18, BGHZ 224, 1 Rn. 46 mwN zur Erstattungsfähigkeit des mit der vorzeitigen Rückzahlung eines Darlehens verbundenen Verwaltungsaufwands).
  • BGH, 13.11.2012 - XI ZR 500/11

    Engeltklauseln für Pfändungsschutzkonten

    Auszug aus BGH, 08.06.2021 - XI ZR 356/20
    Welchen Regelungsinhalt eine Allgemeine Geschäftsbedingung enthält, ist durch Auslegung zu ermitteln, die der Senat selbst vornehmen kann (vgl. Senatsurteile vom 13. November 2012 - XI ZR 500/11, BGHZ 195, 298 Rn. 15 und vom 10. September 2019 - XI ZR 7/19, BGHZ 223, 130 Rn. 17 mwN).
  • BGH, 04.12.1996 - XII ZR 193/95

    Formularmäßige Vereinbarung einer Verlängerungsklausel in den Allgemeinen

    Auszug aus BGH, 08.06.2021 - XI ZR 356/20
    Dies kann zwar - auch wenn die Klausel der Inhaltskontrolle nach § 309 Nr. 5 BGB standhält - der Fall sein, wenn die Voraussetzungen, unter denen der Pauschalbetrag zu zahlen ist, vom dispositiven Recht ohne sachlich gerechtfertigten Grund abweichen (vgl. hierzu Senatsurteil vom 8. März 2005 - XI ZR 154/04, BGHZ 162, 294, 301 f.) oder wenn die angegriffene Klausel im Zusammenhang mit anderen Vertragsbestimmungen - seien sie durch Allgemeine Geschäftsbedingungen oder durch Individualabrede festgelegt - eine unangemessene Benachteiligung des Kunden enthält (vgl. BGH, Urteile vom 29. April 1987 - VIII ZR 251/86, BGHZ 100, 373, 378 f. und vom 4. Dezember 1996 - XII ZR 193/95, WM 1997, 588, 590; MünchKommBGB/Wurmnest, 8. Aufl., § 309 Nr. 5 Rn. 8; Palandt/Grüneberg, BGB, 80. Aufl., § 307 Rn. 1).
  • BGH, 13.05.2014 - XI ZR 405/12

    Allgemeine Geschäftsbedingungen über ein Bearbeitungsentgelt für Privatkredite

    Auszug aus BGH, 08.06.2021 - XI ZR 356/20
    Diese hat sich nach dem objektiven Inhalt und typischen Sinn der in Rede stehenden Klausel einheitlich danach zu richten, wie ihr Wortlaut von verständigen und redlichen Vertragspartnern unter Abwägung der Interessen der regelmäßig beteiligten Verkehrskreise verstanden wird (Senatsurteile vom 13. Mai 2014 - XI ZR 405/12, BGHZ 201, 168 Rn. 25 und vom 10. September 2019 - XI ZR 7/19, aaO mwN).
  • BGH, 08.03.2005 - XI ZR 154/04

    Zum Schadenersatzanspruch einer Bank nach Rückgabe einer Lastschrift mangels

    Auszug aus BGH, 08.06.2021 - XI ZR 356/20
    Dies kann zwar - auch wenn die Klausel der Inhaltskontrolle nach § 309 Nr. 5 BGB standhält - der Fall sein, wenn die Voraussetzungen, unter denen der Pauschalbetrag zu zahlen ist, vom dispositiven Recht ohne sachlich gerechtfertigten Grund abweichen (vgl. hierzu Senatsurteil vom 8. März 2005 - XI ZR 154/04, BGHZ 162, 294, 301 f.) oder wenn die angegriffene Klausel im Zusammenhang mit anderen Vertragsbestimmungen - seien sie durch Allgemeine Geschäftsbedingungen oder durch Individualabrede festgelegt - eine unangemessene Benachteiligung des Kunden enthält (vgl. BGH, Urteile vom 29. April 1987 - VIII ZR 251/86, BGHZ 100, 373, 378 f. und vom 4. Dezember 1996 - XII ZR 193/95, WM 1997, 588, 590; MünchKommBGB/Wurmnest, 8. Aufl., § 309 Nr. 5 Rn. 8; Palandt/Grüneberg, BGB, 80. Aufl., § 307 Rn. 1).
  • BGH, 29.04.1987 - VIII ZR 251/86

    Formularmäßige Vereinbarung der Laufzeit und der Kündigungsfrist des Abonnements

    Auszug aus BGH, 08.06.2021 - XI ZR 356/20
    Dies kann zwar - auch wenn die Klausel der Inhaltskontrolle nach § 309 Nr. 5 BGB standhält - der Fall sein, wenn die Voraussetzungen, unter denen der Pauschalbetrag zu zahlen ist, vom dispositiven Recht ohne sachlich gerechtfertigten Grund abweichen (vgl. hierzu Senatsurteil vom 8. März 2005 - XI ZR 154/04, BGHZ 162, 294, 301 f.) oder wenn die angegriffene Klausel im Zusammenhang mit anderen Vertragsbestimmungen - seien sie durch Allgemeine Geschäftsbedingungen oder durch Individualabrede festgelegt - eine unangemessene Benachteiligung des Kunden enthält (vgl. BGH, Urteile vom 29. April 1987 - VIII ZR 251/86, BGHZ 100, 373, 378 f. und vom 4. Dezember 1996 - XII ZR 193/95, WM 1997, 588, 590; MünchKommBGB/Wurmnest, 8. Aufl., § 309 Nr. 5 Rn. 8; Palandt/Grüneberg, BGB, 80. Aufl., § 307 Rn. 1).
  • BGH, 12.03.1991 - XI ZR 190/90

    Umfang des Schadensersatzes bei Nichtabnahme eines vereinbarten Darlehens

    Auszug aus BGH, 08.06.2021 - XI ZR 356/20
    Der Begriff "Nichtabnahmeentschädigung" bezieht sich auf den Schadensersatzanspruch des Darlehensgebers gegen den Darlehensnehmer aus § 280 Abs. 1 und 3, § 281 BGB wegen dessen Verletzung der Pflicht zur Abnahme des Darlehens (vgl. dazu Senatsurteile vom 12. März 1991 - XI ZR 190/90, WM 1991, 760, 761 und vom 7. November 2000 - XI ZR 27/00, BGHZ 146, 5, 8).
  • BGH, 25.10.2022 - XI ZR 44/22

    Rückabwicklung eines Kfz-Finanzierungsdarlehens: Berechnung des

    Welchen Regelungsinhalt eine Allgemeine Geschäftsbedingung enthält, ist durch Auslegung zu ermitteln, die der Senat selbst vornehmen kann (vgl. Senatsurteile vom 13. November 2012 - XI ZR 500/11, BGHZ 195, 298 Rn. 15, vom 10. September 2019 - XI ZR 7/19, BGHZ 223, 130 Rn. 17 und vom 8. Juni 2021 - XI ZR 356/20, BGHZ 230, 140 Rn. 12).

    Diese hat sich nach dem objektiven Inhalt und typischen Sinn der in Rede stehenden Klausel einheitlich danach zu richten, wie ihr Wortlaut von verständigen und redlichen Vertragspartnern unter Abwägung der Interessen der regelmäßig beteiligten Verkehrskreise verstanden wird (Senatsurteile vom 13. Mai 2014 - XI ZR 405/12, BGHZ 201, 168 Rn. 25, vom 10. September 2019, aaO und vom 8. Juni 2021, aaO).

  • KG, 16.10.2023 - 8 U 175/21

    AGB-Recht: Wirksamkeit von Preisklauseln einer Bank

    Ebenso wie im Fall des BGH, Urt. v. 08.06.2021 -XI ZR 356/20 regele die Klausel vorliegend nicht den Preis für eine Sonderleistung, sondern enthalte eine Schadenspauschalierung.

    Die Beklagte habe nach der Entscheidung des BGH vom 08.06.2021 -XI ZR 356/20 im Preisleistungsverzeichnis vom 01.09.2021 der Klausel "Erstellung einer Berechnung für eine Nichtabnahmeentschädigung" als neue Fußnote 6 C angefügt: "Dem Kunden wird der Nachweis gestattet, es seien keine oder geringere Kosten angefallen." Die Klausel sei damit nicht zu beanstanden.

    Kontrollfähig sind danach insbesondere auch Klauseln, die von gesetzlichen Preisregelungen abweichen (s. Urt. v. 08.06.2021 -XI ZR 356/20, BGHZ 230, 140 = NJW 2021, 2739 Rn 11; Urt. v. 27.01.2015 -XI ZR 174/13, NJW 2015, 1440 Rn 9.

    Maßgeblicher Ausgangspunkt ist danach der Begriff der "Nichtabnahmeentschädigung", der sich auf den Schadensersatzanspruch des Darlehensgebers gegen den Darlehensnehmer aus § 280 Abs. 1 und 3, § 281 BGB wegen dessen Verletzung der Pflicht zur Abnahme des Darlehens bezieht (s. BGH, Urt. v. 08.06.2021 -XI ZR 356/20, BGHZ 230, 140 Rn 14 und 24).

  • LG Gießen, 28.10.2022 - 3 O 520/21
    Der Anspruch auf Nichtabnahmeentschädigung umfasst unter anderem auch die Kosten, die dem Darlehensgeber durch die Berechnung der Nichtabnahmeentschädigung entstehen (BGH, Urteil vom B. Juni 2021 - XI ZR 356/20 -, BGHZ 230, 140-147, Rn. 14).
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