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   BGH, 08.07.1998 - XII ZR 116/96   

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BGH, 08.07.1998 - XII ZR 116/96 (https://dejure.org/1998,1947)
BGH, Entscheidung vom 08.07.1998 - XII ZR 116/96 (https://dejure.org/1998,1947)
BGH, Entscheidung vom 08. Juli 1998 - XII ZR 116/96 (https://dejure.org/1998,1947)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Deutsches Notarinstitut

    EGBGB 1986 Art. 233 § 2 a Abs. 1, Art. 233 § 2 a Abs. 6 S. 6; BGB §§ 556 Abs. 1, 986 Abs. 1 S. 1

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rückgabeanspruch aus § 556 Abs. 1 BGB - Mieter - Recht zu Besitz gem § 986 Abs. 1 BGB - Anspruch auf Verschaffung des Besitzes - Eigentümer des Grundstückes - Besitzrecht aus Art. 233 § 2 a Abs. 1 EGBGB - Erlöschung - Fristlose Kündigung - Vertragswidriges Verhalten des Nutzers

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Herausgabeanspruch trotz gesetzlichen Besitzrechts

  • Judicialis

    BGB § 556 Abs. 1; ; BGB § 986 Abs. 1 Satz 1; ; EGBGB 1986 Art. 233 § 2 a Abs. 1; ; EGBGB 1986 Art. 233 § 2 a Abs. 6 Satz 6

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Einwendungen des Mieters gegenüber dem vertraglichen Rückgabeanspruch des Grundstückseigentümers; Rechtsstellung des selbständigen Gebäudeeigentümers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • koelner-hug.de (Kurzinformation/Leitsatz)

    Herausgabeanspruch trotz gesetzlichen Besitzrechts

Papierfundstellen

  • ZIP 1998, 1733
  • MDR 1998, 1342
  • NZM 1998, 779
  • ZMR 1998, 754
  • NJ 1998, 652
  • WM 1998, 2041
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 13.10.1995 - V ZR 254/94

    Begriff der Nutzung; Umfang des Besitzrechts

    Auszug aus BGH, 08.07.1998 - XII ZR 116/96
    Sachenrecht">233 §§ 2 b Abs. 4, 4 Abs. 3 EGBGB begründen keine hiervon unabhängigen Nutzungsrechte des Gebäudeeigentümers (vgl. auch BGH, Urteil vom 13. Oktober 1995 - V ZR 254/94 - WM 1996, 91 f.; Staudinger/Rauscher aaO Art. 233 § 2 b EGBGB Rdn. 59).

    Sachenrecht">233 § 2 a EGBGB zugunsten des Nutzers lediglich den Status quo wahren, indem ihm Besitz und Nutzung bis zur Bereinigung der Rechtsverhältnisse an Grundstück und Gebäuden belassen werden (vgl. BGH, Urteile vom 13. Oktober 1995 aaO und vom 2. Juni 1995 - V ZR 304/93 - WM 1995, 1589, 1591 = DtZ 1995, 328 ff. m.N.; BT-Drucks. 12/2480 S. 77).

  • BGH, 02.06.1995 - V ZR 304/93

    Anspruch einer Bäuerlichen Handelsgenossenschaft auf Sachenrechtsbereinigung

    Auszug aus BGH, 08.07.1998 - XII ZR 116/96
    Sachenrecht">233 § 2 a EGBGB zugunsten des Nutzers lediglich den Status quo wahren, indem ihm Besitz und Nutzung bis zur Bereinigung der Rechtsverhältnisse an Grundstück und Gebäuden belassen werden (vgl. BGH, Urteile vom 13. Oktober 1995 aaO und vom 2. Juni 1995 - V ZR 304/93 - WM 1995, 1589, 1591 = DtZ 1995, 328 ff. m.N.; BT-Drucks. 12/2480 S. 77).

    Zwar setzt das Sachenrechtsmoratorium keine höchstpersönliche Nutzung voraus; als Eigennutzung ist vielmehr auch die Vermietung oder Verpachtung des Grundstücks anzusehen, weil auch die Erzielung von Miet- oder Pachtzins eine Nutzung im Sinne der §§ 100, 99 Abs. 3 BGB darstellt (vgl. BGH, Urteil vom 2. Juni 1995 aaO).

  • BGH, 25.05.1979 - I ZR 147/77

    Schadensersatz wegen Erteilung einer unrichtigen Auskunft - Voraussetzungen des

    Auszug aus BGH, 08.07.1998 - XII ZR 116/96
    Denn auch den mittelbaren Besitz, der ihr nach Abschluß der Vereinbarung vom 15. August 1990 zunächst verblieben sein mochte, hatte sie spätestens im Dezember 1991 dadurch verloren, daß die Beklagte den Besitz nunmehr für den Kläger vermitteln wollte, was sie durch den Abschluß des "Pacht"vertrages mit diesem kundgetan hat (vgl. BGH, Urteil vom 25. Mai 1979 - I ZR 147/77 - NJW 1979, 2037, 2038; Palandt/Bassenge aaO § 868 Rdn. 25).
  • BGH, 18.12.2015 - V ZR 191/14

    Anspruch des Zwangsverwalters auf Herausgabe eines Hausgrundstücks durch den

    b) Einem Rückgabeanspruch nach § 546 Abs. 1 BGB stünde das Recht zum Besitz aus dem Wohnungsrecht nach § 986 BGB auch nicht zwingend entgegen (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juli 1998 - XII ZR 116/96, NZM 1998, 779, 780; BeckOGK/Zehelein, BGB, § 546 Rn. 102; Staudinger/Rolfs, BGB [2014], § 546 Rn. 84).

    Gegenüber diesem Anspruch könnte die Beklagte allenfalls den Einwand missbräuchlicher Rechtsausübung nach § 242 BGB entgegensetzen, wenn der Kläger die Wohnung sogleich an sie zur Ausübung ihres Wohnungsrechts wieder herauszugeben hätte (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juli 1998 - XII ZR 116/96, aaO; BeckOGK/Zehelein, aaO; Staudinger/Rolfs, aaO).

  • OLG Dresden, 24.04.2008 - 10 U 2350/06
    Zwar bestimmte sich - wie der Bundesgerichtshof entschieden hat (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juli 1998 - XII ZR 116/09, VIZ 1998, S. 579, 580)- das Verhältnis zwischen Herrn L. und der A. GmbH vorrangig nach den zwischen ihnen getroffenen vertraglichen Regelungen, hinter denen das gesetzliche Besitzrecht zurücktritt (sog. Subsidiaritätsprinzip; vgl. BGH, Urteil vom 8. Juli 1998 - XII ZR 116/98, VIZ 1998, S. 579 ff, 580 mit Anm. Jürgen Kohler, EWiR 1998, S. 879, sowie Anm. Schramm NJ 1998, S. 653f).

    Nur eine solche Kündigung des Nutzers bzw. eine ihm gleichgestellte fristlose Kündigung des Grundstückseigentümers (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juli 1998 - XII ZR 116/96, VIZ 1998, S. 579 ff, 580) bringt auch das gesetzliche Besitzrecht zum Erlöschen.

    aa) Wie der Bundesgerichtshof entschieden hat (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juli 1998 - XII ZR 116/96, VIZ 1998, S. 579 ff, 580), hat die vertragliche Nutzungsregelung Vorrang vor den gesetzlichen Regelungen über das Sachenrechtsmoratorium.

  • BGH, 12.12.2008 - V ZR 89/08

    Folgen der Vereinbarung eines neben das Recht zum Besitz aus einem Moratorium

    Die Vereinbarung des vertraglichen Rechts zum Besitz führt dazu, dass das Besitzrecht aus dem Moratorium unter die auflösende Bedingung gestellt wird, dass das Vertragsverhältnis von dem Nutzer, oder, was gleichzustellen ist, von dem Grundstückseigentümer aufgrund des Verzugs des Nutzers mit der Bezahlung des vereinbarten Entgelts außerordentlich gekündigt wird (hierzu BGH, Urt. v. 8. Juli 1998, XII ZR 116/96, VIZ 1998, 579, 580).
  • BVerwG, 19.01.2011 - 9 C 3.10

    Bodenordnungsverfahren; Anordnungsbeschluss; Antragstellung; Bodenordnungsplan;

    Diese Nutzung darf gemäß Art. 233 § 2a Abs. 1 Satz 10 EGBGB "nach Umfang und Inhalt" wie bisher ausgeübt werden, hinsichtlich des Umfangs der Nutzung jedenfalls in den Grenzen, die sich aus dem für Gebäude der errichteten Art Ortsüblichen ergeben (vgl. BGH, Urteil vom 13. Oktober 1995 - V ZR 254/94 - DtZ 1996, 19 unter Hinweis auf Art. 233 § 4 Abs. 3 Satz 3 EGBGB; vgl. auch BGH, Urteil vom 8. Juli 1998 - XII ZR 116/96 - ZMR 1998, 754 ; BTDrucks 12/2480 S. 78: "auf das Haus" bezogene Nutzung).
  • BGH, 12.05.1999 - XII ZR 134/97

    Annahme einer Revision - Erfordernis der grundsätzlichen Bedeutung der

    Durch diese (aus der Sicht des Rechtsträgers) einseitige Loslösung des unmittelbaren Besitzers vom bisherigen Besitzmittlungswillen (vgl. Palandt/Bassenge BGB 58. Aufl. § 868 Rdn. 25) verlor der Rechtsträger den mittelbaren Besitz, und die Beklagte erwarb ihn (vgl. Senatsurteil vom 8. Juli 1998 - XII ZR 116/96 - ZIP 1998, 1733, 1736 n.N.).
  • BGH, 29.07.2003 - XII ZR 44/00

    Zurückbehaltungsrecht des Mieters wegen Investitionen

    § 556 Abs. 2 BGB a.F. greift auch bei Anspruchskonkurrenz zu § 985 BGB ein (vgl. Senatsurteil vom 8. Juli 1998 - XII ZR 116/96 - MDR 1998, 1342).
  • OLG Dresden, 23.02.2001 - 21 U 322/00

    Öffentliche Körperschaften; Körperschaften; Juristische Person; Grundstück;

    Der BGH hat allerdings in einer Entscheidung (Urteil vom 08.07.1998 - XII ZR 116/96 - VIZ 1998, 579 f.) ausgeführt, dass selbst bei bestehendem Gebäudeeigentum und einem daraus begründeten gesetzlichen Besitzrecht aus Art. …
  • OLG Dresden, 22.02.2023 - 5 U 2052/22

    Anforderungen an die Angabe der ladungsfähigen Anschrift einer GmbH; Zulässigkeit

    Entgegen der vom Beklagten vertretenen Auffassung schließt die Vorschrift des § 570 BGB Zurückbehaltungsrechte des Beklagten (§§ 273, 320 BGB) umfassend aus, also ungeachtet der Frage, ob diese auf vertraglichen oder gesetzlichen Gegenansprüchen beruhen (vgl. BGH, Urteil vom 08.07.1998, XII ZR 116/96, NZM 1998, 779 zu § 556 Abs. 2 BGB a.F.; OLG Koblenz, Urteil vom 23.04.2020, 1 U 1852/19, BeckRS 2020, 6968 Rn. 22 ff.; Streyl in Schmidt-Futterer, Mietrecht, 15. Aufl., § 570 BGB Rdn. 6; Blank/Börstinghaus in Blank/Börstinghaus, Miete, 6. Aufl., § 570 BGB Rdn. 3).
  • LG Berlin, 30.10.2007 - 65 S 354/06

    Zwangsversteigerung: Kündigungsschutz für eine zum Zweck der Weitervermietung

    Nach allgemeiner Ansicht schuldet der Mieter auch dann die Besitzverschaffung durch Räumung und Herausgabe, wenn er den unmittelbaren Besitz selbst nicht oder jedenfalls seit Vermietung an die jetzigen Untermieter nicht mehr inne hat (vgl. Gather in Schmidt-Futterer, Mietrecht, 9. Aufl. § 546 Rn. 33 m. w. N., Rolfs in Emmerich/Sonnenschein, Miete, 8. Aufl. § 546 Rn. 5; BGH NJW 1971, 2065; BGH NJW 1996, 515; BGH ZMR 1998, 754, 755).
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