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   BGH, 09.02.1993 - XI ZR 84/92   

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https://dejure.org/1993,1464
BGH, 09.02.1993 - XI ZR 84/92 (https://dejure.org/1993,1464)
BGH, Entscheidung vom 09.02.1993 - XI ZR 84/92 (https://dejure.org/1993,1464)
BGH, Entscheidung vom 09. Februar 1993 - XI ZR 84/92 (https://dejure.org/1993,1464)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ScheckG Art. 22
    Rechtsscheinhaftung bei Scheckreiterei

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 121, 279
  • NJW 1993, 1068
  • NJW-RR 1993, 690 (Ls.)
  • ZIP 1993, 420
  • MDR 1993, 530
  • WM 1993, 499
  • BB 1993, 1033
  • DB 1993, 1563
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 30.11.1972 - II ZR 70/71

    Gutglaubenserwerb bei unvollständigem "Blankoreitwechsel"

    Auszug aus BGH, 09.02.1993 - XI ZR 84/92
    Die Rechtsprechung und h.M. in der Literatur gehen davon aus, daß im Regelfall der Erwerber eines Schecks, dessen Unkenntnis vom Nichtentstehen der Scheckforderung auf grober Fahrlässigkeit beruht, als nicht schutzwürdig anzusehen ist und sich deshalb nicht auf einen vom Zeichner des Schecks gesetzten Rechtsschein berufen kann; unter Abwägung der Interessen des Scheckverkehrs und des bis dahin nicht wirksam aus dem Scheck verpflichteten Zeichners wird es für sachgerecht gehalten, nur den gutgläubigen, d.h. den unwissenden und den nicht grob fahrlässigen Erwerber zu schützen, der auf den Bestand der Scheckverpflichtung vertraut hat (vgl. zu der insoweit gleichen Rechtslage im Wechselrecht Bundesgerichtshof, Urteile vom 30. November 1972 - II ZR 70/71, WM 1973, 66 und vom 7. November 1977 - II ZR 67/76, WM 1978, 83, 84; Baumbach/Hefermehl aaO. Art. 17 WechselG Rdn. 52; für einen weitergehenden Schutz des Erwerbers vgl. z.B. Ostheim in "Wirtschaftspraxis und Rechtswissenschaft" Festschrift für Walther Kastner, 1972, S. 349 ff., 366).
  • BGH, 03.11.1960 - II ZR 78/60

    Sittenwidrigkeit der kurzfristigen Kreditbeschaffung durch Schecks im Wege der

    Auszug aus BGH, 09.02.1993 - XI ZR 84/92
    Der mit ihnen verfolgte Zweck der verdeckten Kreditbeschaffung ist sittenwidrig, die Scheckbegebungsverträge sind deshalb nichtig (vgl. Bundesgerichtshof, Urteile vom 3. November 1960 - II ZR 78/60, WM 1960, 1381, vom 27. Januar 1969 - II ZR 222/66, WM 1969, 334, 335, und vom 3. Februar 1970 - VI ZR 245/67, WM 1970, 633, 635; BGHZ 27, 172, 176 ff.).
  • BGH, 27.01.1969 - II ZR 222/66

    Haftung wegen sittenwidriger Schädigung durch Scheckreiterei - Mitverschulden

    Auszug aus BGH, 09.02.1993 - XI ZR 84/92
    Der mit ihnen verfolgte Zweck der verdeckten Kreditbeschaffung ist sittenwidrig, die Scheckbegebungsverträge sind deshalb nichtig (vgl. Bundesgerichtshof, Urteile vom 3. November 1960 - II ZR 78/60, WM 1960, 1381, vom 27. Januar 1969 - II ZR 222/66, WM 1969, 334, 335, und vom 3. Februar 1970 - VI ZR 245/67, WM 1970, 633, 635; BGHZ 27, 172, 176 ff.).
  • BGH, 28.04.1958 - II ZR 197/57

    Akzeptaustausch

    Auszug aus BGH, 09.02.1993 - XI ZR 84/92
    Der mit ihnen verfolgte Zweck der verdeckten Kreditbeschaffung ist sittenwidrig, die Scheckbegebungsverträge sind deshalb nichtig (vgl. Bundesgerichtshof, Urteile vom 3. November 1960 - II ZR 78/60, WM 1960, 1381, vom 27. Januar 1969 - II ZR 222/66, WM 1969, 334, 335, und vom 3. Februar 1970 - VI ZR 245/67, WM 1970, 633, 635; BGHZ 27, 172, 176 ff.).
  • BGH, 07.11.1977 - II ZR 67/76

    Inanspruchnahme eines Wechselbürgen auf Zahlung - Anforderungen an die Erwirkung

    Auszug aus BGH, 09.02.1993 - XI ZR 84/92
    Die Rechtsprechung und h.M. in der Literatur gehen davon aus, daß im Regelfall der Erwerber eines Schecks, dessen Unkenntnis vom Nichtentstehen der Scheckforderung auf grober Fahrlässigkeit beruht, als nicht schutzwürdig anzusehen ist und sich deshalb nicht auf einen vom Zeichner des Schecks gesetzten Rechtsschein berufen kann; unter Abwägung der Interessen des Scheckverkehrs und des bis dahin nicht wirksam aus dem Scheck verpflichteten Zeichners wird es für sachgerecht gehalten, nur den gutgläubigen, d.h. den unwissenden und den nicht grob fahrlässigen Erwerber zu schützen, der auf den Bestand der Scheckverpflichtung vertraut hat (vgl. zu der insoweit gleichen Rechtslage im Wechselrecht Bundesgerichtshof, Urteile vom 30. November 1972 - II ZR 70/71, WM 1973, 66 und vom 7. November 1977 - II ZR 67/76, WM 1978, 83, 84; Baumbach/Hefermehl aaO. Art. 17 WechselG Rdn. 52; für einen weitergehenden Schutz des Erwerbers vgl. z.B. Ostheim in "Wirtschaftspraxis und Rechtswissenschaft" Festschrift für Walther Kastner, 1972, S. 349 ff., 366).
  • BGH, 03.02.1970 - VI ZR 245/67

    Voraussetzungen für die Eröffnung eines Konkursverfahrens - Anforderungen an den

    Auszug aus BGH, 09.02.1993 - XI ZR 84/92
    Der mit ihnen verfolgte Zweck der verdeckten Kreditbeschaffung ist sittenwidrig, die Scheckbegebungsverträge sind deshalb nichtig (vgl. Bundesgerichtshof, Urteile vom 3. November 1960 - II ZR 78/60, WM 1960, 1381, vom 27. Januar 1969 - II ZR 222/66, WM 1969, 334, 335, und vom 3. Februar 1970 - VI ZR 245/67, WM 1970, 633, 635; BGHZ 27, 172, 176 ff.).
  • BGH, 08.10.1991 - XI ZR 238/90

    Grob fahrlässiger Wechselerwerb bei Verdacht sittenwidriger Spieldarlehen

    Auszug aus BGH, 09.02.1993 - XI ZR 84/92
    aa) Die Frage, ob der Erwerber eines Schecks seine Sorgfaltspflichten in schlechthin unentschuldbarer Weise verletzt hat (vgl. Senatsurteil vom 8. Oktober 1991 - XI ZR 238/90, WM 1991, 1946, 1948), kann als tatrichterliche Würdigung im Revisionsrechtszug nur in beschränktem Umfang nachgeprüft werden (Senatsurteil vom 9. Mai 1989 - XI ZR 115/88, WM 1989, 944, 945 m.w.Nachw.).
  • BGH, 23.05.1989 - XI ZR 82/88

    Ausschluß von Einwendungen gegenüber einen mit einem Nichteinlösungsvermerk

    Auszug aus BGH, 09.02.1993 - XI ZR 84/92
    b) Das Berufungsgericht hat auch erkannt, daß gleichwohl, trotz Nichtigkeit der Begebungsverträge, eine scheckrechtliche Haftung unter dem Gesichtspunkt zurechenbar veranlaßten Rechtsscheins in Betracht kommen kann (vgl. Senatsurteil vom 23. Mai 1989 - XI ZR 82/88, WM 1989, 1009, 1010 f.; Baumbach/Hefermehl, Wechselgesetz und Scheckgesetz, 17. Aufl., Art. 22 ScheckG Rdn. 1, Art. 17 WechselG Rdn. 30 ff.).
  • BGH, 09.05.1989 - XI ZR 115/88

    Nachforschungspflicht der Bank bei Einziehung eines Inhaberverrechnungsschecks

    Auszug aus BGH, 09.02.1993 - XI ZR 84/92
    aa) Die Frage, ob der Erwerber eines Schecks seine Sorgfaltspflichten in schlechthin unentschuldbarer Weise verletzt hat (vgl. Senatsurteil vom 8. Oktober 1991 - XI ZR 238/90, WM 1991, 1946, 1948), kann als tatrichterliche Würdigung im Revisionsrechtszug nur in beschränktem Umfang nachgeprüft werden (Senatsurteil vom 9. Mai 1989 - XI ZR 115/88, WM 1989, 944, 945 m.w.Nachw.).
  • OLG Celle, 10.01.2001 - 7 U 150/99

    Rückforderung von sittenwidrig durch den planmäßigen Austausch von Schecks

    Zwar wird im Einzelfall schon die bloße Kreditbeschaffung durch planmäßigen Austausch von Schecks, denen keine Warengeschäfte zugrunde liegen, als Scheckreiterei definiert (BGHZ 121, 279 (280); in diese Richtung auch BGH WM 1960, 1381), mit der Folge von Nichtigkeit der Scheckbegebungen und der Grundvereinbarungen.
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