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   BGH, 09.07.1985 - VI ZR 118/84   

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https://dejure.org/1985,717
BGH, 09.07.1985 - VI ZR 118/84 (https://dejure.org/1985,717)
BGH, Entscheidung vom 09.07.1985 - VI ZR 118/84 (https://dejure.org/1985,717)
BGH, Entscheidung vom 09. Juli 1985 - VI ZR 118/84 (https://dejure.org/1985,717)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823 Abs. 1, § 854
    Sorgfaltspflicht von Tiefbauunternehmern; Mitverantwortlichkeit des Gasversorgungsunternehmens bei einer Gasexplosion

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Unterirdische Versorgungsleitungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Pflicht von Tiefbauunternehmern - Einsatz von Baggern - Explosion - Lage unterirdischer Versorgungsleitungen - Vergewisserung - Unfall - Gasanschlußleitung - Mitverantwortlichkeit - Mitverschulden - Gasversorgungsunternehmens - Explosionsschaden - Rohrnetzmeister

Papierfundstellen

  • MDR 1986, 305
  • VersR 1985, 1147
  • BauR 1985, 706
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 20.04.1971 - VI ZR 232/69

    Tiefbauunternehmer - Versorgungsleitung - Bauarbeiten - Bagger - Unterirdisch -

    Auszug aus BGH, 09.07.1985 - VI ZR 118/84
    a) Wie der erkennende Senat bereits mehrfach (vgl. Senatsurteile vom 20. April 1971 - VI ZR 232/69 - VersR 1971, 741 m.w.N. und vom 9. November 1982 - VI ZR 129/81 - VersR 1983, 152) ausgesprochen hat, muß ein Tiefbauunternehmer, der nach den örtlichen Gegebenheiten mit dem Vorhandensein unterirdisch verlegter Versorgungsleitungen zu rechnen hat, sich der unverhältnismäßig großen Gefahren bewußt sein, die insbesondere durch eine Beschädigung von Gasleitungen hervorgerufen werden können und demgemäß äußerste Vorsicht walten lassen.

    Auch wenn diese Vorschriften nicht den Charakter von Rechtsnormen haben, so sind sie doch Ausdruck dessen, was insbesondere die mit Baggern arbeitenden Unternehmer im Rahmen ihrer allgemeinen Verkehrssicherungspflicht zu beachten haben (Senatsurteil vom 20. April 1971 aaO. S. 742).

    Zudem sind, worauf der Senat schon in seinem Urteil vom 20. April 1971 (aaO.) hingewiesen hat, die Bestimmungen über die Mindestabdeckung oft geändert worden, so daß der Kläger sich auch deshalb über die konkreten Verhältnisse an Ort und Stelle unterrichten mußte, selbst wenn er sicher sein konnte, daß die Ausschachtungsarbeiten eine Bodentiefe von 25 cm nicht überschreiten würde.

    Wenn eine solche Nachfrage zu keinem klaren Ergebnis geführt hätte, so hätte der Kläger die Lage der Gasleitung vor dem Einsatz des Baggers auf andere geeignete Weise, z.B. durch Probeschlitze, erkunden müssen (Senatsurteil vom 20. April 1971 aaO.).

  • BGH, 02.12.1975 - VI ZR 79/74

    Verkehrssicherungspflicht des Krankenhausträgers; Zutritt zur Säuglings- und

    Auszug aus BGH, 09.07.1985 - VI ZR 118/84
    Die nach freier tatrichterlicher Überzeugung (§ 287 ZPO ) vorgenommene Abwägung der von den Parteien zu verantwortenden Schadensursachen kann vom Revisionsgericht allein darauf nachgeprüft werden, ob das Berufungsgericht nicht alle wesentlichen Umstände berücksichtigt oder rechtsirrtümliche Erwägungen angestellt, insbesondere gegen Denkgesetze oder Erfahrungssätze verstoßen hat (BGHZ 51, 275, 279; Senatsurteile vom 20. Dezember 1966 - VI ZR 80/65 - VersR 1967, 288, 289 und vom 10. Dezember 1974 - VI ZR 105/73 VersR 1975, 373, 374; vgl. auch Senatsurteil vom 2. Dezember 1975 - VI ZR 79/74 - VersR 1976, 435, 437).
  • BGH, 10.12.1974 - VI ZR 105/73

    Rechtsfolgen des Verzichts auf die Einrede der Verjährung

    Auszug aus BGH, 09.07.1985 - VI ZR 118/84
    Die nach freier tatrichterlicher Überzeugung (§ 287 ZPO ) vorgenommene Abwägung der von den Parteien zu verantwortenden Schadensursachen kann vom Revisionsgericht allein darauf nachgeprüft werden, ob das Berufungsgericht nicht alle wesentlichen Umstände berücksichtigt oder rechtsirrtümliche Erwägungen angestellt, insbesondere gegen Denkgesetze oder Erfahrungssätze verstoßen hat (BGHZ 51, 275, 279; Senatsurteile vom 20. Dezember 1966 - VI ZR 80/65 - VersR 1967, 288, 289 und vom 10. Dezember 1974 - VI ZR 105/73 VersR 1975, 373, 374; vgl. auch Senatsurteil vom 2. Dezember 1975 - VI ZR 79/74 - VersR 1976, 435, 437).
  • BGH, 09.11.1982 - VI ZR 129/81

    Tiefbau: Verkehrssicherungspflichten

    Auszug aus BGH, 09.07.1985 - VI ZR 118/84
    a) Wie der erkennende Senat bereits mehrfach (vgl. Senatsurteile vom 20. April 1971 - VI ZR 232/69 - VersR 1971, 741 m.w.N. und vom 9. November 1982 - VI ZR 129/81 - VersR 1983, 152) ausgesprochen hat, muß ein Tiefbauunternehmer, der nach den örtlichen Gegebenheiten mit dem Vorhandensein unterirdisch verlegter Versorgungsleitungen zu rechnen hat, sich der unverhältnismäßig großen Gefahren bewußt sein, die insbesondere durch eine Beschädigung von Gasleitungen hervorgerufen werden können und demgemäß äußerste Vorsicht walten lassen.
  • BGH, 20.12.1966 - VI ZR 80/65

    Klage auf Schadensersatz aus einem Verkehrsunfall - Schaden eines Mitfahrers -

    Auszug aus BGH, 09.07.1985 - VI ZR 118/84
    Die nach freier tatrichterlicher Überzeugung (§ 287 ZPO ) vorgenommene Abwägung der von den Parteien zu verantwortenden Schadensursachen kann vom Revisionsgericht allein darauf nachgeprüft werden, ob das Berufungsgericht nicht alle wesentlichen Umstände berücksichtigt oder rechtsirrtümliche Erwägungen angestellt, insbesondere gegen Denkgesetze oder Erfahrungssätze verstoßen hat (BGHZ 51, 275, 279; Senatsurteile vom 20. Dezember 1966 - VI ZR 80/65 - VersR 1967, 288, 289 und vom 10. Dezember 1974 - VI ZR 105/73 VersR 1975, 373, 374; vgl. auch Senatsurteil vom 2. Dezember 1975 - VI ZR 79/74 - VersR 1976, 435, 437).
  • BGH, 19.12.1968 - VII ZR 23/66

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Bauunternehmer

    Auszug aus BGH, 09.07.1985 - VI ZR 118/84
    Die nach freier tatrichterlicher Überzeugung (§ 287 ZPO ) vorgenommene Abwägung der von den Parteien zu verantwortenden Schadensursachen kann vom Revisionsgericht allein darauf nachgeprüft werden, ob das Berufungsgericht nicht alle wesentlichen Umstände berücksichtigt oder rechtsirrtümliche Erwägungen angestellt, insbesondere gegen Denkgesetze oder Erfahrungssätze verstoßen hat (BGHZ 51, 275, 279; Senatsurteile vom 20. Dezember 1966 - VI ZR 80/65 - VersR 1967, 288, 289 und vom 10. Dezember 1974 - VI ZR 105/73 VersR 1975, 373, 374; vgl. auch Senatsurteil vom 2. Dezember 1975 - VI ZR 79/74 - VersR 1976, 435, 437).
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