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   BGH, 09.07.2009 - VII ZR 109/08   

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https://dejure.org/2009,691
BGH, 09.07.2009 - VII ZR 109/08 (https://dejure.org/2009,691)
BGH, Entscheidung vom 09.07.2009 - VII ZR 109/08 (https://dejure.org/2009,691)
BGH, Entscheidung vom 09. Juli 2009 - VII ZR 109/08 (https://dejure.org/2009,691)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 426 Abs. 1
    Selbständige Verjährung der Ausgleichsansprüche eines Gesamtschuldners

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Unabhängigkeit eines Ausgleichsanspruchs des den Anspruch des Gläubigers erfüllenden Gesamtschuldners von der Verjährung des Anspruchs des Gläubigers gegen den anderen Gesamtschuldner

  • Judicialis

    BGB § 426 Abs. 1; ; BGB § 426 Abs. 2

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Ausgleichanspruch trotz verjährter Hauptforderung?

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 426 Abs. 1
    Der Ausgleichsanspruch aus Gesamtschuld besteht auch gegenüber einem im Außenverhältnis zum Gläubiger durch Verjährung geschützten Gesamtschuldner

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 426 Abs. 1; BGB § 426 Abs. 2
    Unabhängigkeit eines Ausgleichsanspruchs des den Anspruch des Gläubigers erfüllenden Gesamtschuldners von der Verjährung des Anspruchs des Gläubigers gegen den anderen Gesamtschuldner

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Anspruch auf Gesamtschuldnerausgleich verjährt eigenständig!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Gesamtschuldnerausgleich bei verjährter Hauptforderung

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    BGB § 426 Abs. 1
    Zur Frage, ob der Ausgleichsanspruch des Gesamtschuldners davon berührt wird, dass der Anspruch des Gläubigers gegen den anderen Gesamtschuldner verjährt ist

  • zunft-starke.de (Kurzinformation)

    Verjährung unter Gesamtschuldnern - Der Bauunternehmer kann dem Bauüberwacher im Regressprozess nicht entgegnen, dass Gewährleistungsansprüche des Bauherrn bereits verjährt sind

Besprechungen u.ä. (3)

  • IWW (Entscheidungsanmerkung)

    Verjährung hindert Gesamtschuldnerausgleich nicht

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Zur Verjährung des Ausgleichsanspruchs unter Gesamtschuldnern

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Gesamtschuldnerausgleich noch möglich, auch wenn Gläubigeranspruch bereits verjährt ist! (IBR 2009, 592)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2010, 62
  • ZIP 2009, 2299
  • MDR 2009, 1275
  • MDR 2010, 371
  • NZBau 2010, 45
  • VersR 2010, 396
  • WM 2009, 1854
  • BauR 2009, 1609
  • ZfBR 2009, 770
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 09.03.1972 - VII ZR 178/70

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Bauunternehmer

    Auszug aus BGH, 09.07.2009 - VII ZR 109/08
    Der Ausgleichsanspruch des Gesamtschuldners, der den Anspruch des Gläubigers erfüllt hat, wird grundsätzlich nicht davon berührt, dass der Anspruch des Gläubigers gegen den anderen Gesamtschuldner verjährt ist (Fortführung von BGH, Urteil vom 9. März 1972 - VII ZR 178/70, BGHZ 58, 216).

    § 426 Abs. 1 BGB gewährt einen selbständigen Ausgleichsanspruch zwischen mehreren Gesamtschuldnern, der auch der selbständigen Verjährung unterliegt (BGH, Urteil vom 9. März 1972 - VII ZR 178/70, BGHZ 58, 216, 218; Urteil vom 29. Oktober 1970 - VII ZR 14/69, BauR 1971, 60, 61; Staudinger/ Noack (2005), § 426 BGB Rdn. 7 f.; a.A. Stamm, BauR 2004, 240).

    Der Ausgleichsanspruch wird auch nicht in anderer Weise davon berührt, dass der Anspruch des Gläubigers gegen den Ausgleichspflichtigen verjährt ist (vgl. BGH, Urteil vom 7. Februar 2008 - III ZR 76/07, BGHZ 175, 221, 229; Urteil vom 9. März 1972 - VII ZR 178/70, BGHZ 58, 216, 218; RGZ 69, 422, 476).

    Die Disposition, die der Gläubiger innerhalb dieses Rechtsverhältnisses durch (bewusstes oder unbewusstes) Verjährenlassen seiner Forderung gegenüber dem einen Gesamtschuldner trifft, kann nicht das Innenverhältnis der Gesamtschuldner zum Nachteil des anderen gestalten (vgl. MünchKommBGB-Bydlinsky, 5. Aufl., § 426 Rdn. 58; BGH, Urteil vom 9. März 1972 - VII ZR 178/70, BGHZ 58, 216, 219 f.; Kniffka, BauR 2005, 274, 280).

  • BGH, 21.03.1991 - IX ZR 286/90

    Gesamtschuldner als Vergleichsgläubiger; Rechtsschutzinteresse für die

    Auszug aus BGH, 09.07.2009 - VII ZR 109/08
    Nach gefestigter Rechtsprechung entsteht der Ausgleichsanspruch nach § 426 Abs. 1 BGB bereits in dem Augenblick, in dem die mehreren Ersatzpflichtigen dem Geschädigten ersatzpflichtig werden, also mit der Begründung der Gesamtschuld (vgl. BGH, Urteil vom 21. November 1953 - VI ZR 82/52, BGHZ 11, 170, 174; Urteil vom 21. März 1991 - IX ZR 286/90, BGHZ 114, 117, 122; Urteil vom 28. April 1994 - VII ZR 73/93, BauR 1994, 621 = ZfBR 1994, 209; Urteil vom 15. Oktober 2007 - II ZR 136/06, BauR 2008, 381 = NZBau 2008, 121).
  • BGH, 07.02.2008 - III ZR 76/07

    Gesamtschuldnerausgleich unter den Anspruchsgegnern eines Amtshaftungsanspruchs;

    Auszug aus BGH, 09.07.2009 - VII ZR 109/08
    Der Ausgleichsanspruch wird auch nicht in anderer Weise davon berührt, dass der Anspruch des Gläubigers gegen den Ausgleichspflichtigen verjährt ist (vgl. BGH, Urteil vom 7. Februar 2008 - III ZR 76/07, BGHZ 175, 221, 229; Urteil vom 9. März 1972 - VII ZR 178/70, BGHZ 58, 216, 218; RGZ 69, 422, 476).
  • BGH, 18.06.2009 - VII ZR 167/08

    Verjährung und Kenntnis bei Ausgleichsanspruch

    Auszug aus BGH, 09.07.2009 - VII ZR 109/08
    Wie der Senat nach Erlass des Berufungsurteils entschieden hat (Urteil vom 18. Juni 2009 - VII ZR 167/08, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt), folgt hieraus, dass der Ausgleichsanspruch unabhängig von seiner Ausprägung als Mitwirkungs-, Befreiungs- oder Zahlungsanspruch einer einheitlichen Verjährung unterliegt.
  • BGH, 21.11.1953 - VI ZR 82/52

    Ausgleichsanspruch bei unterlassener Anzeige

    Auszug aus BGH, 09.07.2009 - VII ZR 109/08
    Nach gefestigter Rechtsprechung entsteht der Ausgleichsanspruch nach § 426 Abs. 1 BGB bereits in dem Augenblick, in dem die mehreren Ersatzpflichtigen dem Geschädigten ersatzpflichtig werden, also mit der Begründung der Gesamtschuld (vgl. BGH, Urteil vom 21. November 1953 - VI ZR 82/52, BGHZ 11, 170, 174; Urteil vom 21. März 1991 - IX ZR 286/90, BGHZ 114, 117, 122; Urteil vom 28. April 1994 - VII ZR 73/93, BauR 1994, 621 = ZfBR 1994, 209; Urteil vom 15. Oktober 2007 - II ZR 136/06, BauR 2008, 381 = NZBau 2008, 121).
  • BGH, 28.04.1994 - VII ZR 73/93

    Einbeziehung von Familienangehörigen des Auftraggebers in den Schutzbereich eines

    Auszug aus BGH, 09.07.2009 - VII ZR 109/08
    Nach gefestigter Rechtsprechung entsteht der Ausgleichsanspruch nach § 426 Abs. 1 BGB bereits in dem Augenblick, in dem die mehreren Ersatzpflichtigen dem Geschädigten ersatzpflichtig werden, also mit der Begründung der Gesamtschuld (vgl. BGH, Urteil vom 21. November 1953 - VI ZR 82/52, BGHZ 11, 170, 174; Urteil vom 21. März 1991 - IX ZR 286/90, BGHZ 114, 117, 122; Urteil vom 28. April 1994 - VII ZR 73/93, BauR 1994, 621 = ZfBR 1994, 209; Urteil vom 15. Oktober 2007 - II ZR 136/06, BauR 2008, 381 = NZBau 2008, 121).
  • OLG Koblenz, 16.01.2008 - 1 U 1753/05

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Bauhandwerker bei teilweiser

    Auszug aus BGH, 09.07.2009 - VII ZR 109/08
    Teilweise wird die Auffassung vertreten, dem Gläubiger, dessen Forderung gegen einen Gesamtschuldner schon vor der Leistung des anderen Gesamtschuldners verjährt sei, stehe deswegen unter Umständen gegen den anderen Gesamtschuldner nur ein reduzierter Anspruch zu (OLG Koblenz, Urteil vom 16. Januar 2008 - 1 U 1753/05, Textziffer 71, zitiert nach [...]; Staudinger/Noack (2005), § 426 Rdn. 10; Weise, BauR 1992, 685, 692; Esser/Schmidt, Schuldrecht Allgemeiner Teil, § 39 III 2 a; Keuk, JZ 1972, 528, 529).
  • BGH, 29.10.1970 - VII ZR 14/69

    Delegierung der Pflicht zur Vermeidung von Planungsfehlern auf den Bauunternehmer

    Auszug aus BGH, 09.07.2009 - VII ZR 109/08
    § 426 Abs. 1 BGB gewährt einen selbständigen Ausgleichsanspruch zwischen mehreren Gesamtschuldnern, der auch der selbständigen Verjährung unterliegt (BGH, Urteil vom 9. März 1972 - VII ZR 178/70, BGHZ 58, 216, 218; Urteil vom 29. Oktober 1970 - VII ZR 14/69, BauR 1971, 60, 61; Staudinger/ Noack (2005), § 426 BGB Rdn. 7 f.; a.A. Stamm, BauR 2004, 240).
  • BGH, 15.10.2007 - II ZR 136/06

    Rechtsnatur des Ausgleichsanspruchs unter Gesellschaftern bürgerlichen Rechts

    Auszug aus BGH, 09.07.2009 - VII ZR 109/08
    Nach gefestigter Rechtsprechung entsteht der Ausgleichsanspruch nach § 426 Abs. 1 BGB bereits in dem Augenblick, in dem die mehreren Ersatzpflichtigen dem Geschädigten ersatzpflichtig werden, also mit der Begründung der Gesamtschuld (vgl. BGH, Urteil vom 21. November 1953 - VI ZR 82/52, BGHZ 11, 170, 174; Urteil vom 21. März 1991 - IX ZR 286/90, BGHZ 114, 117, 122; Urteil vom 28. April 1994 - VII ZR 73/93, BauR 1994, 621 = ZfBR 1994, 209; Urteil vom 15. Oktober 2007 - II ZR 136/06, BauR 2008, 381 = NZBau 2008, 121).
  • RG, 16.11.1908 - VI 607/07

    Ausgleichsanspruch aus §§ 426, 830, 840 B.G.B. Verjährung

    Auszug aus BGH, 09.07.2009 - VII ZR 109/08
    Der Ausgleichsanspruch wird auch nicht in anderer Weise davon berührt, dass der Anspruch des Gläubigers gegen den Ausgleichspflichtigen verjährt ist (vgl. BGH, Urteil vom 7. Februar 2008 - III ZR 76/07, BGHZ 175, 221, 229; Urteil vom 9. März 1972 - VII ZR 178/70, BGHZ 58, 216, 218; RGZ 69, 422, 476).
  • BGH, 08.11.2016 - VI ZR 200/15

    Ausgleichsanspruch eines Gesamtschuldners: Entstehung und Verjährung des

    Unabhängig von seiner Ausprägung als Mitwirkungs-, Befreiungs- oder Zahlungsanspruch handelt es sich um einen einheitlichen Anspruch, der einer einheitlichen Verjährung unterliegt und mit der Begründung der Gesamtschuld entstanden ist (BGH, Urteile vom 18. Juni 2009 - VII ZR 167/08, BGHZ 181, 310 Rn. 12 ff.; vom 9. Juli 2009 - VII ZR 109/08, VersR 2010, 396 Rn. 22; vom 18. Oktober 2012 - III ZR 312/11, BGHZ 195, 153 Rn. 13; vom 7. Mai 2015 - VII ZR 104/14, VersR 2016, 1208 Rn. 19; vgl. auch Staudinger/Looschelders, BGB, Neubearbeitung 2012, § 426 Rn. 7; BeckOK BGB/Gehrlein, BGB, § 426 Rn. 3a [Stand: 01.08.2016]; Palandt/Grüneberg, BGB, 75. Aufl., § 426 Rn. 4, jeweils mwN).

    Dementsprechend entsteht der Ausgleichsanspruch als einheitlicher Anspruch bereits in dem Augenblick, in dem die für denselben Schaden verantwortlichen Ersatzpflichtigen dem Geschädigten ersatzpflichtig werden, also regelmäßig im Zeitpunkt des schädigenden Ereignisses (vgl. Senatsurteil vom 21. November 1953 - VI ZR 82/52, BGHZ 11, 170, 174; BGH, Urteil vom 18. Juni 2009 - VII ZR 167/08, BGHZ 181, 310 Rn. 12 ff.; vom 9. Juli 2009 - VII ZR 109/08, VersR 2010, 396 Rn. 22; vom 18. Oktober 2012 - III ZR 312/11, BGHZ 195, 153, Rn. 13, jeweils mwN).

  • BGH, 07.05.2015 - VII ZR 104/14

    Zulässigkeit einer Streitverkündung zwischen Gesamtschuldnern

    b) Rechtsfehlerfrei und von den Parteien unbeanstandet hat das Berufungsgericht im Ausgangspunkt angenommen, dass ein etwaiger Ausgleichsanspruch nach § 426 Abs. 1 BGB der regelmäßigen Verjährungsfrist gemäß § 195 BGB unterliegt und dass ein solcher Anspruch bereits mit der Begründung der Gesamtschuld entsteht (vgl. BGH, Versäumnisurteil vom 18. Juni 2009 - VII ZR 167/08, BGHZ 181, 310 Rn. 12 f. m.w.N.; Urteil vom 9. Juli 2009 - VII ZR 109/08, BauR 2009, 1609 Rn. 21 f. = NZBau 2010, 45; Teilurteil vom 25. November 2009 - IV ZR 70/05, NJW 2010, 435 Rn. 8 m.w.N.).

    Hiervon ist der Bundesgerichtshof bereits im Urteil vom 9. Juli 2009 - VII ZR 109/08, BauR 2009, 1609 Rn. 23 f. = NZBau 2010, 45 ausgegangen.

  • BGH, 25.11.2009 - IV ZR 70/05

    Zum Ausgleich unter Gesamtschuldnern

    a) Der selbständige Ausgleichsanspruch nach § 426 Abs. 1 Satz 1 BGB entsteht schon mit Entstehung des Gesamtschuldverhältnisses und vor Befriedigung des Gläubigers, auch soweit er - wie hier - auf Zahlung gerichtet ist (BGH, Urteile vom 9. Juli 2009 - VII ZR 109/08 - WM 2009, 1854 Tz. 21 f.; vom 18. Juni 2009 - VII ZR 167/08 - WM 2009, 1852 Tz. 12 f.; vom 15. Oktober 2007 - II ZR 136/06 - NJW-RR 2008, 256, Tz. 14; vom 20. Juli 2006 - IX ZR 44/05 - NJW-RR 2006, 1718 Tz. 11; vom 15. Mai 1986 - IX ZR 96/85 - NJW 1986, 3131 unter I 1, jeweils m. w. N.).

    Er unterliegt der selbständigen Verjährung und wird auch nicht in anderer Weise davon berührt, dass der Anspruch des Gläubigers gegen den Ausgleichspflichtigen verjährt ist (BGHZ 58, 216, 218; 175, 221 Tz. 17 m. w. N.; BGH, Urteil vom 9. Juli 2009 aaO Tz. 11 f. m. w. N.).

    Diese Begünstigung würde dem Ausgleichsberechtigten wieder genommen, wenn der Anspruch denselben Beschränkungen unterläge wie der übergeleitete Gläubigeranspruch (BGH, Urteil vom 9. Juli 2009 aaO Tz. 13).

  • BAG, 14.11.2018 - 5 AZR 301/17

    Regress wegen nachzuentrichtenden Lohnsteuern

    aa) Allerdings geht der Bundesgerichtshof zur Verjährung des Ausgleichsanspruchs in einer zivilrechtlich begründeten Gesamtschuld nach § 426 Abs. 1 Satz 1 BGB davon aus, dass Freistellungs- und Erstattungsanspruch Bestandteile eines einheitlichen Ausgleichsanspruchs sind und die Verjährungsfrist mit dem Entstehen der Gesamtschuld einheitlich zu laufen beginnt (vgl. BGH 18. Juni 2009 - VII ZR 167/08 - Rn. 13, BGHZ 181, 310; 9. Juli 2009 - VII ZR 109/08 - Rn. 21 f.; 7. Mai 2015 - VII ZR 104/14 - Rn. 19; sämtliche Entscheidungen zu Sachverhalten, die nicht lohnsteuerrechtlich überlagert sind) .
  • OLG Düsseldorf, 02.02.2018 - 22 U 33/17

    Rechtsfolgen der vertraglichen Übertragung eines Gesellschaftsanteils

    Selbst wenn - wie die Klägerin (vgl. 56/57 GA) unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des BGH (Urteil vom 09.07.2009, VII ZR 109/08, NJW 2010, 62; Palandt-Grüneberg, a.a.O., § 426, RN 4) geltend macht - einem Ausgleichsanspruch im Innenverhältnis nicht entgegensteht, dass der Anspruch des Gläubigers gegen den Ausgleichspflichtigen inzwischen verjährt ist, richtet sich die Fälligkeit eines Befreiungsanspruchs im Innenverhältnis nach der Parteivereinbarung bzw. den Umständen des Falles (vgl. BGH, Urteil vom 20.07.2006, IX ZR 44/05, NJW-RR 2006, 1718, dort Rn 14; Palandt-Grüneberg, a.a.O., § 426, Rn 4).
  • BGH, 06.10.2009 - VI ZR 24/09

    Beweislastumkehr bei groben Behandlungsfehlern

    So wird zwar in der Regel der Anspruch aus § 426 Abs. 1 BGB von den Einreden und Einwendungen gegen den übergegangenen Anspruch nicht berührt (vgl. BGH, Urteil vom 9. Juli 2009 - VII ZR 109/08 - WM 2009, 1854 Rn. 10 ff. zur Einrede der Verjährung; Erman/Ehmann, aaO, Rn. 33; Soergel/Wolf, BGB, 13. Aufl., § 426 Rn. 53).
  • BGH, 17.03.2022 - IX ZR 216/20

    Übergang von Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis auf einen leistenden

    Die Verjährung der beiden Ansprüche ist voneinander unabhängig (vgl. BGH, Urteil vom 9. Juli 2009 - VII ZR 109/08, WM 2009, 1854 Rn. 11; vgl. auch BT-Drucks. 14/7052, S. 195).
  • OLG Hamm, 24.03.2011 - 21 U 82/09

    Voraussetzungen einer Nachentschädigung im Gesamtschuldnerausgleich unter der

    Im Rahmen des Gesamtschuldnerausgleichs nach § 426 Abs. 1 BGB kann der Ausgleichspflichtige anders als bei § 426 Abs. 2 BGB dem ausgleichsberechtigten Gesamtschuldner nicht all die Einreden entgegenhalten, die sich aus dem Verhältnis des Ausgleichspflichtigen zum Gläubiger ergeben (BGH, Urt. vom 09.07.2009, VII ZR 109/08; Urt. vom 25.11.2009, IV ZR 70/05).
  • LG Hagen, 13.11.2013 - 10 O 124/12

    Schadenersatzbegehren aufgrund nachteiliger gesundheitlicher Folgen einer

    Gegenüber diesem Ausgleichsanspruch können sich die Beklagten nicht mit Erfolg darauf berufen, dass Ansprüche der Verwaltungsberufsgenossenschaft Hamburg gegen sie inzwischen verjährt gewesen seien (vgl. BGH, NJW 2010, 62).
  • OLG München, 20.10.2009 - 9 U 3804/08

    Selbstständiges Beweisverfahren: Umfang der Verjährungshemmung; Ende der Hemmung

    Die Verjährung der Klageforderung gegen einen Gesamtschuldner berührt nicht die Klageforderung gegen den anderen Gesamtschuldner oder dessen Ausgleichsanspruch nach § 426 I BGB (BGH BauR 2009, 1609).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 27.09.2012 - L 14 AS 1348/11

    Erbenersatz - Miterben - Gesamtschuld - Verjährung - gestörter

  • LG Darmstadt, 27.07.2010 - 10 O 447/09
  • OLG Frankfurt, 05.12.2018 - 4 U 240/17

    Notarhaftung: Schadensumfang bei Amtspflichtverletzung anlässlich Beurkundung

  • OLG Koblenz, 25.01.2018 - 2 U 664/16

    Architekt verlangt Gesamtschuldnerausgleich: Weder Verjährung noch Einreden

  • OLG Saarbrücken, 14.01.2010 - 8 U 570/08

    Baugrundgutachten bezahlt: Leistung abgenommen!

  • AG Hamburg, 29.04.2022 - 48 C 481/19

    Beendigung und Neubegründung eines gemeinschaftlichen Mietverhältnisses bei

  • AG Essen, 16.02.2012 - 11 C 457/11

    Anforderungen an einen Mahnbescheid bzgl. des Entstehens einer Ablaufhemmung der

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