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   BGH, 09.11.1978 - III ZR 91/77   

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https://dejure.org/1978,9627
BGH, 09.11.1978 - III ZR 91/77 (https://dejure.org/1978,9627)
BGH, Entscheidung vom 09.11.1978 - III ZR 91/77 (https://dejure.org/1978,9627)
BGH, Entscheidung vom 09. November 1978 - III ZR 91/77 (https://dejure.org/1978,9627)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Entschädigung wegen Minderung des Bodenwertes der Restflächen eines Flurstücks - Ausgleich für Betriebserschwernisse - Bestimmung der Anzahl der täglich notwendigen Straßenüberquerungen nach Eigenart des Betriebes und des Betriebsablaufs - Verbot der Doppelentschädigung ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • WM 1979, 168
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 12.06.1975 - III ZR 25/73

    Entschädigung für die Eigentumsentziehung eines Grundstücks

    Auszug aus BGH, 09.11.1978 - III ZR 91/77
    Jedoch ist zu berücksichtigen, daß der Minderwert des dem Eigentümer verbliebenen Restbesitzes bei der Entschädigung unberücksichtigt bleibt, soweit er auf Umständen beruht, die unter enteignungsrechtlichen Gesichtspunkten irrelevant sind (BGHZ 64, 382, 392; 62, 96, 100; 61, 253).

    Vielmehr ist weiter zu fragen, ob diese Minderbewertung ihren Grund in einem Eingriff hat, durch den der Eigentümer in einer aus seinem Eigentum sich ergebenden Rechtsposition betroffen und beeinträchtigt worden ist (BGHZ 64, 382, 393).

    Nur wenn und soweit die Einbuße, der der Verkehr mit einer Minderbewertung Rechnung trägt, eine Einbuße an eigentumsmäßig geschützter Rechtsposition ist, kommt eine Enteignungsentschädigung in Betracht (vgl. BGHZ 64, 382, 394/5).

  • BGH, 28.01.1974 - III ZR 11/72

    Keine Enteignungsentschädigung bei Wertminderung eines Grundstücks durch den Bau

    Auszug aus BGH, 09.11.1978 - III ZR 91/77
    Jedoch ist zu berücksichtigen, daß der Minderwert des dem Eigentümer verbliebenen Restbesitzes bei der Entschädigung unberücksichtigt bleibt, soweit er auf Umständen beruht, die unter enteignungsrechtlichen Gesichtspunkten irrelevant sind (BGHZ 64, 382, 392; 62, 96, 100; 61, 253).

    Der erkennende Senat hat deshalb ausgesprochen, daß ein einen Entschädigungsanspruch begründender Enteignungstatbestand nicht schon dann gegeben ist, wenn eine Maßnahme von hoher Hand irgendwelche dem Eigentümer nachteilige Auswirkungen hat, sondern erst dann, wenn der Eigentümer in seiner aus seinem Eigentum sich ergebenden Rechtsposition betroffen und beeinträchtigt worden ist (BGHZ 62, 96, 98).

  • BGH, 05.04.1973 - III ZR 67/72

    Zinshöhe bei Enteignung

    Auszug aus BGH, 09.11.1978 - III ZR 91/77
    Für die Verzinsung der Entschädigung ist § 36 Abs. 2 PrEnteigG in Verbindung mit Art. 10 PrAG BGB maßgebend (vgl. BGHZ 60, 337); danach beträgt der Zinnsatz 4 %.
  • BGH, 29.03.1976 - III ZR 92/74

    Streit über die Höhe der Enteignungsentschädigung für ein Grundstück - Anrechnung

    Auszug aus BGH, 09.11.1978 - III ZR 91/77
    Für die der Entschädigungsberechnung zugrunde zu legenden Preisverhältnisse ist grundsätzlich der Zeitpunkt der Zahlung der Entschädigung maßgebend (BGH WM 1976, 720, 721).
  • BGH, 07.10.1976 - III ZR 60/73

    Entschädigung für ein landwirtschaftliches Grundstück nach höherer Qualität

    Auszug aus BGH, 09.11.1978 - III ZR 91/77
    Diese Entschädigungsposition kann neben der Entschädigung für das Betriebsgrundstück (Entschädigung für Entzug der Teilfläche und für Minderwert der Restflächen) ohne Verstoß gegen das Verbot der Doppelentschädigung nur gewährt werden, wenn die Entschädigung für den Rechtsverlust an dem "allgemeinen gewerblichen Wert" des Grundstücks ohne Beziehung zu einem bestimmten Betrieb ausgerichtet ist (vgl. BGHZ 67, 200, 204).
  • BGH, 04.10.1973 - III ZR 138/71

    Bemessung der Entschädigung bei Enteignung eines Teilgrundstücks für

    Auszug aus BGH, 09.11.1978 - III ZR 91/77
    Jedoch ist zu berücksichtigen, daß der Minderwert des dem Eigentümer verbliebenen Restbesitzes bei der Entschädigung unberücksichtigt bleibt, soweit er auf Umständen beruht, die unter enteignungsrechtlichen Gesichtspunkten irrelevant sind (BGHZ 64, 382, 392; 62, 96, 100; 61, 253).
  • BGH, 01.12.1977 - III ZR 130/75
    Auszug aus BGH, 09.11.1978 - III ZR 91/77
    Das erlaubt es, grundsätzlich die Nachteile zu bewerten, die sich für den Eigentümer aus der Abtretung des Teilgrundstücks selbst ergeben (vgl. BGH WM 1978, 200, 201 m.w.Nachw.).
  • BGH, 02.02.1978 - III ZR 29/76

    Durch die Entschädigungsbehörde zugesprochene Besitzeinweisungsentschädigung -

    Auszug aus BGH, 09.11.1978 - III ZR 91/77
    Das ist hier bedeutsam, weil der Beschluß der Enteignungsbehörde hinsichtlich der Entschädigung für Grund und Boden einen festen Betrag nicht nennt (vgl. dazu BGH WM 1978, 518).
  • BGH, 15.11.1973 - III ZR 113/71
    Auszug aus BGH, 09.11.1978 - III ZR 91/77
    Allerdings hat der Senat bei behördlicher Entschädigungsfestsetzung auf den Zeitpunkt der Zustellung des Festsetzungsbeschlusses und bei gerichtlicher Festsetzung auf den Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung abgestellt, weil für den Regelfall davon ausgegangen werden kann, daß die Zahlung alsbald nach behördlicher oder gerichtlicher Festsetzung erfolgt (BGH WM 1974, 62, 65).
  • BGH, 06.11.1986 - III ZR 63/85

    Entschädigung für Betriebserschwernisse infolge der Durchschneidung einer

    Der Senat hat zu den für den Rechtsstreit erheblichen Rechtsfragen bereits in seinem Urteil vom 9. November 1978 (III ZR 91/77 = WM 1979, 168) Stellung genommen.

    Entsprechend dem Senatsurteil vom 9. November 1978 (aaO) ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, daß ein entschädigungspflichtiger Minderwert darin gefunden werden kann, daß eine für das ursprüngliche Grundstück zulässige und der Natur der Sache nach vernünftige Nutzungsmöglichkeit nach der Zerschneidung für die Restflächen nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr gegeben ist und dies vom gesunden Grundstücksverkehr wertmindernd berücksichtigt wird.

    Zur eigentumsmäßig geschützten Rechtsposition des Klägers hat - wie der Senat im Urteil vom 9. November 1978 (aaO) ausgeführt hat - auch die geschlossene Lage seines Betriebes gehören können.

  • BGH, 08.10.1981 - III ZR 46/80

    Enteignung und Entschädigung eines ruhig und geschlossen, landschaftlich schön

    Forstgut; Urteil vom 9. November 1978 - III ZR 91/77 = WM 1979, 168 betr.
  • BGH, 03.12.1981 - III ZR 55/80

    Enteignung - Ausgleichspflicht - Arrondierungsschaden - Wegfall von

    Daran hat der Senat in der Folgezeit festgehalten und diese Grundsätze auch auf ein Forstgut und einen Gewerbebetrieb angewendet (Beschluß vom 28. September 1978 - III ZR 162/77; Urteil vom 9. November 1978 - III ZR 91/77 = WM 1979, 168; Urteil vom 25. Juni 1981 - III ZR 12/80 = WM 1981, 1138 sowie das zur Veröffentlichung bestimmte Urteil vom 8. Oktober 1981 - III ZR 46/80).
  • BGH, 25.06.1981 - III ZR 12/80

    Ermittlung der Enteignungsentschädigung für einen Arrondierungsschaden -

    Daran hat der Senat in der Folgezeit festgehalten (Urteil vom 30. Juni 1977 - III ZR 74/75 = WM 1977, 1261 betr. Landgut; Beschluß vom 28. September 1978 - III ZR 162/77 betr. Forstgut; Urteil vom 9. November 1978 - III ZR 91/77 = WM 1979, 168 betr. Gewerbebetrieb).
  • BGH, 24.09.1981 - III ZR 199/80

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Grundsätze zum

    Insbesondere bedürfen die in der Rechtsprechung des erkennenden Senats entwickelten Grundsätze zum sogen. Arrondierungsschaden (vgl. BGHZ 64, 382 [BGH 12.06.1975 - III ZR 25/73] ; WM 1977, 1261; WM 1979, 168; Senatsurteil vom 25. Juni 1981 - III ZR 12/80) aus Anlaß des Streitfalles keiner Fortbildung.
  • LG Berlin, 11.03.1985 - 61 S 449/82
    Die Klägerin meint, der Sach verhalt sei mit dem nicht zu vergleichen, über den das Landgericht Hannover durch das ... Urteil vom 28. März 1979 ( WM 1979, 168) entschieden habe.
  • BGH, 21.12.1982 - III ZR 66/82

    Zulässigkeit der Schätzung bei der Bemessung der Entschädigung wegen

    Die Fragen des enteignungsrechtlichen Arrondierungsschadens sind in der Rechtsprechung des erkennenden Senats hinreichend geklärt (vgl. Senatsurteile BGHZ 64, 382 [BGH 12.06.1975 - III ZR 25/73] ; vom 9. November 1978 - III ZR 91/77 - WM 1979, 168; vom 25. Juni 1981 - III ZR 12/80 = NJW 1982, 95 [BGH 25.06.1981 - III ZR 12/80] = LM Art. 14 GG (Ca) Nr. 26 = WM 1981, 1138; vom 8. Oktober 1981 - III ZR 46/80 = BauR 1982, 570 = WM 1982, 277; vom 3. Dezember 1981 - III ZR 55/80 = BauR 1982, 574 = LM Art. 14 GG (Ca) Nr. 27 - WM 1982, 279; Senatsbeschlüsse vom 28. September 1978 - III ZR 162/77 und vom 24. September 1981 - III ZR 116/80).
  • BGH, 24.09.1981 - III ZR 116/80

    Durchschneidung eines bisher geschlossen liegenden ("arrondierten") Landgutes

    Daran hat der Senat in der Folgezeit festgehalten (Urteil vom 30. Juni 1977 - III ZR 74/75 - WM 1977, 1261 betr. Landgut; Beschluß vom 28. September 1978 - III ZR 162/77 betr. Forstgut; Urteil vom 9. November 1978 - III ZR 91/77 = WM 1979, 168 betr. Gewerbebetrieb).
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