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   BGH, 09.11.1990 - V ZR 108/89   

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https://dejure.org/1990,2616
BGH, 09.11.1990 - V ZR 108/89 (https://dejure.org/1990,2616)
BGH, Entscheidung vom 09.11.1990 - V ZR 108/89 (https://dejure.org/1990,2616)
BGH, Entscheidung vom 09. November 1990 - V ZR 108/89 (https://dejure.org/1990,2616)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Einordnung des Parteigutachtens

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bindung des Gerichts an die Parteianträge, ein Verbot des Verkaufs an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen und die Werbung hierfür auszusprechen - Berücksichtigung des Verfahrensverstoßes von Amts wegen - Verkennen der Darlegungslast und Beweislast des Störers ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO §§ 139 308 Abs. 1
    Fehlerhafte Tenorierung und Verletzung des § 308 Abs. 1 ZPO

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 22.10.1976 - V ZR 36/75

    Schweinemästerei - §§ 906, 1004 BGB, Wahlfreiheit des Störers hinsichtlich der

    Auszug aus BGH, 09.11.1990 - V ZR 108/89
    Soweit das Berufungsgericht seine Tenorierung damit rechtfertigt, es müsse grundsätzlich dem Störer überlassen bleiben, auf welche Art und Weise er die unerlaubte Immission vermeide, ist das zwar im Ansatz richtig (vgl. z.B. BGHZ 67, 252, 253).

    Nach allem läßt sich nicht ausschließen, daß hier ein Betriebs- oder Verkaufsverbot ausgesprochen werden muß, solange nicht durch eine umfassende Neuorganisation und Umgestaltung des Betriebes die Beeinträchtigungen vermieden werden (vgl. BGHZ 67, 252, 254).

  • BGH, 27.05.1982 - III ZR 201/80

    Wiederholung der Beweisaufnahme durch das Berufungsgericht

    Auszug aus BGH, 09.11.1990 - V ZR 108/89
    Darüber hinaus sind die vorgelegten Messungsprotokolle mit Auswertung Privatgutachten, die grundsätzlich nur als urkundlich belegter Parteivortrag gewürdigt werden dürfen und eine eigene Beweisaufnahme insbesondere die Erholung des Sachverständigenbeweises allenfalls dann entbehrlich machen, wenn der Tatrichter sie ohne Rechtsfehler zu einer zuverlässigen Beantwortung der Beweisfrage für ausreichend halten darf (vgl. BGH Urteile v. 14. April 1981, VI ZR 264/79, VersR 1981, 576, 577; v. 27. Mai 1982, III ZR 201/80, NJW 1982, 2874, 2875 und v. 18. Februar 1987, IVa ZR 196/85, VersR 1987, 1007, 1008).
  • BGH, 15.04.1959 - V ZR 3/58

    Ortsüblichkeit von Immissionen

    Auszug aus BGH, 09.11.1990 - V ZR 108/89
    Bei der notwendigen erneuten Verhandlung wird der Beklagte Gelegenheit haben, auf seine weiteren Bedenken gegen das Berufungsurteil zurückzukommen, insbesondere soweit er geltend macht, die Lärmbelastung sei ortsüblich, und zwar auch deshalb, weil sein Betrieb den Charakter des Ortes präge (vgl. BGHZ 15, 146, 149; 30, 273, 277; 59, 378, 381 [BGH 10.11.1972 - V ZR 54/71]; 69, 105, 111).
  • BGH, 18.02.1987 - IVa ZR 196/85

    Anspruch auf Zahlung eines Betrags aus der Unfalltod-Versicherungssumme bei

    Auszug aus BGH, 09.11.1990 - V ZR 108/89
    Darüber hinaus sind die vorgelegten Messungsprotokolle mit Auswertung Privatgutachten, die grundsätzlich nur als urkundlich belegter Parteivortrag gewürdigt werden dürfen und eine eigene Beweisaufnahme insbesondere die Erholung des Sachverständigenbeweises allenfalls dann entbehrlich machen, wenn der Tatrichter sie ohne Rechtsfehler zu einer zuverlässigen Beantwortung der Beweisfrage für ausreichend halten darf (vgl. BGH Urteile v. 14. April 1981, VI ZR 264/79, VersR 1981, 576, 577; v. 27. Mai 1982, III ZR 201/80, NJW 1982, 2874, 2875 und v. 18. Februar 1987, IVa ZR 196/85, VersR 1987, 1007, 1008).
  • BGH, 12.07.1985 - V ZR 172/84

    "bordellartige Vorgänge" im Nachbarhaus - §§ 906, 1004 BGB, "moralische

    Auszug aus BGH, 09.11.1990 - V ZR 108/89
    Bei der unstreitig von der Gärtnerei ausgehenden Lärmbeeinträchtigung ist es Sache des Beklagten, als Störer darzulegen und zu beweisen, daß das Grundstück der Klägerin nur unwesentlich beeinträchtigt wird (vgl. Senatsurt. v. 12. Juli 1985, V ZR 172/84, NJW 1985, 2823, 2825 m.w.N.).
  • BGH, 14.04.1981 - VI ZR 264/79

    Erheblichkeit eines Privatgutachtens

    Auszug aus BGH, 09.11.1990 - V ZR 108/89
    Darüber hinaus sind die vorgelegten Messungsprotokolle mit Auswertung Privatgutachten, die grundsätzlich nur als urkundlich belegter Parteivortrag gewürdigt werden dürfen und eine eigene Beweisaufnahme insbesondere die Erholung des Sachverständigenbeweises allenfalls dann entbehrlich machen, wenn der Tatrichter sie ohne Rechtsfehler zu einer zuverlässigen Beantwortung der Beweisfrage für ausreichend halten darf (vgl. BGH Urteile v. 14. April 1981, VI ZR 264/79, VersR 1981, 576, 577; v. 27. Mai 1982, III ZR 201/80, NJW 1982, 2874, 2875 und v. 18. Februar 1987, IVa ZR 196/85, VersR 1987, 1007, 1008).
  • BGH, 15.06.1977 - V ZR 44/75

    Fluglärm

    Auszug aus BGH, 09.11.1990 - V ZR 108/89
    Bei der notwendigen erneuten Verhandlung wird der Beklagte Gelegenheit haben, auf seine weiteren Bedenken gegen das Berufungsurteil zurückzukommen, insbesondere soweit er geltend macht, die Lärmbelastung sei ortsüblich, und zwar auch deshalb, weil sein Betrieb den Charakter des Ortes präge (vgl. BGHZ 15, 146, 149; 30, 273, 277; 59, 378, 381 [BGH 10.11.1972 - V ZR 54/71]; 69, 105, 111).
  • BGH, 10.11.1972 - V ZR 54/71

    Geräuschimmission durch Betrieb eines Militärflugplatzes

    Auszug aus BGH, 09.11.1990 - V ZR 108/89
    Bei der notwendigen erneuten Verhandlung wird der Beklagte Gelegenheit haben, auf seine weiteren Bedenken gegen das Berufungsurteil zurückzukommen, insbesondere soweit er geltend macht, die Lärmbelastung sei ortsüblich, und zwar auch deshalb, weil sein Betrieb den Charakter des Ortes präge (vgl. BGHZ 15, 146, 149; 30, 273, 277; 59, 378, 381 [BGH 10.11.1972 - V ZR 54/71]; 69, 105, 111).
  • BGH, 29.10.1954 - V ZR 53/53

    Zuführung industrieller Gase

    Auszug aus BGH, 09.11.1990 - V ZR 108/89
    Bei der notwendigen erneuten Verhandlung wird der Beklagte Gelegenheit haben, auf seine weiteren Bedenken gegen das Berufungsurteil zurückzukommen, insbesondere soweit er geltend macht, die Lärmbelastung sei ortsüblich, und zwar auch deshalb, weil sein Betrieb den Charakter des Ortes präge (vgl. BGHZ 15, 146, 149; 30, 273, 277; 59, 378, 381 [BGH 10.11.1972 - V ZR 54/71]; 69, 105, 111).
  • BGH, 24.05.1985 - V ZR 47/84

    Sittenwidrigkeit - Wucherähnliches Rechtsgeschäft - Geschäftsabschlußangebot

    Auszug aus BGH, 09.11.1990 - V ZR 108/89
    Daß der Beklagte den Verfahrensverstoß nicht gerügt hat, ist ohne Bedeutung, weil dieser im Rahmen seiner zulässigen Revision auch von Amts wegen berücksichtigt werden muß (vgl. Senatsurt. v. 24. Mai 1985, V ZR 47/84, WM 1985, 1269 m.w.N.).
  • BGH, 14.03.2018 - V ZB 131/17

    Durchführung eines gegen die übrigen Wohnungseigentümer gerichteten selbständigen

    Ein solches Privatgutachten dürfte in einem Prozess nicht als ein Beweismittel im Sinne der §§ 355 ff. ZPO, sondern nur als urkundlich belegter Parteivortrag gewürdigt werden (vgl. Senat, Urteil vom 9. November 1990 - V ZR 108/89, juris Rn. 14; Urteil vom 20. September 2002 - V ZR 170/01, MDR 2003, 45, 46).

    Eine eigene Beweisaufnahme des Gerichts, insbesondere die Einholung eines gerichtlichen Sachverständigengutachtens, wird durch ein Privatgutachten - von Ausnahmen abgesehen - nicht entbehrlich gemacht (vgl. Senat, Urteil vom 9. November 1990 - V ZR 108/89, juris Rn. 14; BGH, Urteil vom 11. Mai 1993 - VI ZR 243/92, MDR 1993, 797).

  • BGH, 11.05.1993 - VI ZR 243/92

    Verwertung tatrichterlicher Erkenntnisse zur Person des Sachverständigen aus

    b) Der Tatrichter darf ein Privatgutachten zwar durchaus verwerten, hierbei aber nicht außer acht lassen, daß es sich grundsätzlich nicht um ein Beweismittel im Sinne der §§ 355 ff. ZPO, sondern um (qualifizierten) substantiierten Parteivortrag handelt (vgl. Senatsurteile vom 14. April 1981 - VI ZR 264/79 - VersR 1981, 276, 577 und vom 10. Dezember 1991 - VI ZR 234/90 - aaO m.w.N.); eine eigene Beweisaufnahme des Gerichts, insbesondere die Einholung eines gerichtlichen Sachverständigengutachtens, wird durch ein Privatgutachten allenfalls dann entbehrlich gemacht, wenn der Tatrichter allein schon aufgrund dieses substantiierten Parteivortrags ohne Rechtsfehler zu einer zuverlässigen Beantwortung der Beweisfrage gelangen kann (vgl. BGH, Urteile vom 18. Februar 1987 - IVa ZR 196/85 - VersR 1987, 1007, 1008; vom 12. April 1989 - IVa ZR 83/88 - VersR 1989, 587 und vom 9. November 1990 - V ZR 108/89 - BGHR ZPO § 402 Privatgutachten 1).
  • BGH, 22.07.1998 - VIII ZR 220/97

    Rückgängigmachung eines Kaufvertrages mit Montageverpflichtung

    aa) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs handelt es sich bei einem Parteigutachten um substantiierten Parteivortrag (BGHZ 98, 32, 40; Urt. v. 27. Mai 1982 - III ZR 201/80 = NJW 1982, 2874 unter I 1 b cc; BGHR ZPO § 402 Privatgutachten 1; Urt. v. 10. Dezember 1991 - VI ZR 234/90 = NJW 1992, 1459 unter II 2), mit dem sich der Tatrichter auseinanderzusetzen hat (vgl. BGH, Urt. v. 28. April 1998 - VI ZR 403/96 = EBE/BGH 1998, BGH-Ls. 559/98).
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