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   BGH, 10.04.1961 - III ZR 32/60   

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https://dejure.org/1961,2773
BGH, 10.04.1961 - III ZR 32/60 (https://dejure.org/1961,2773)
BGH, Entscheidung vom 10.04.1961 - III ZR 32/60 (https://dejure.org/1961,2773)
BGH, Entscheidung vom 10. April 1961 - III ZR 32/60 (https://dejure.org/1961,2773)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Amtshaftungsanspruch gegen die damalige Reichsrechtsanwaltskammer auf Grund einer Amtspflichtverletzung des Kammerpräsidenten - Erwirken eines Schutzhaftbefehls bei einem Gauleiter durch einen Kammerpräsidenten in einem gerichtlichen Verfahren gegen die ...

Papierfundstellen

  • WM 1961, 653
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 20.12.1951 - IV ZR 163/50

    Rechtsweg für Ansprüche aus RLG

    Auszug aus BGH, 10.04.1961 - III ZR 32/60
    Diese Verfassungsbestimmung betrifft allerdings auch die Regelung der Verbindlichkeiten früherer öffentlicher Rechtsträger (vgl. BGHZ 4, 266, 277 [BGH 20.12.1951 - IV ZR 163/50] ; Bonner Kommentar zum Grundgesetz Anm. II 6 zu Art. 135; Hamann, Das Grundgesetz, Anm. 13 zu Art. 135).

    Der Mangel der in Art. 135 Abs. 5 GG vorbehaltenen gesetzlichen Regelung machte und macht es dem Anspruchsberechtigten schwer, die Voraussetzungen festzustellen, unter denen die Haftung einer Nachfolgeorganisation für Ansprüche gegen frühere öffentlich-rechtliche Rechtsträger angenommen werden kann (vgl. BGHZ 4, 266, 277 [BGH 20.12.1951 - IV ZR 163/50] und 8, 169 ff); insbesondere muß in Fällen der vorliegenden Art zweifelhaft sein, ob unter dem Gesichtspunkt der Funktionsnachfolge auch eine Haftung für Handlungen angenommen werden kann, die, wie nach der Darstellung des Klägers das Verhalten Mößmers, typisch nationalsozialistische Unrechtstaten waren und nur in diesem nationalsozialistischen oder in einem entsprechenden Staate begangen werden konnten (vgl. BGHZ 8, 169, 181) [BGH 01.12.1952 - III ZR 114/52] .

  • BGH, 01.12.1952 - III ZR 114/52

    Funktionsnachfolge der Länder

    Auszug aus BGH, 10.04.1961 - III ZR 32/60
    Der Mangel der in Art. 135 Abs. 5 GG vorbehaltenen gesetzlichen Regelung machte und macht es dem Anspruchsberechtigten schwer, die Voraussetzungen festzustellen, unter denen die Haftung einer Nachfolgeorganisation für Ansprüche gegen frühere öffentlich-rechtliche Rechtsträger angenommen werden kann (vgl. BGHZ 4, 266, 277 [BGH 20.12.1951 - IV ZR 163/50] und 8, 169 ff); insbesondere muß in Fällen der vorliegenden Art zweifelhaft sein, ob unter dem Gesichtspunkt der Funktionsnachfolge auch eine Haftung für Handlungen angenommen werden kann, die, wie nach der Darstellung des Klägers das Verhalten Mößmers, typisch nationalsozialistische Unrechtstaten waren und nur in diesem nationalsozialistischen oder in einem entsprechenden Staate begangen werden konnten (vgl. BGHZ 8, 169, 181) [BGH 01.12.1952 - III ZR 114/52] .
  • BGH, 15.03.1951 - III ZR 153/50

    Art. 131 GG und Landesgesetzgebung

    Auszug aus BGH, 10.04.1961 - III ZR 32/60
    Als vorübergehende Maßnahme ist er aber vertretbar (LM AKG § 3 Nr. 2 und Entscheidung vom 23. März 1959 - III ZR 212/59:; vgl. zur Sperrvorschrift des Art. 131 Abs. 3 GG BGHZ 1, 274 [BGH 15.03.1951 - III ZR 153/50] ).
  • BGH, 25.06.1953 - III ZR 339/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.04.1961 - III ZR 32/60
    Mit dem Zusammenbruch des nationasozialistischen Staates hörte entweder die Reichsrechtsanwaltskammer einschließlich ihrer Dienststellen, mag sie auch durch Hoheitsakt nicht ausdrücklich aufgelöste worden sein, zu bestehen auf (so Rosenberg, Lehrbuch des Zivilprozeßrechts, 7. Aufl. § 28 VII 1; Amtliche Begründung zum Entwurf einer Bundesrechtsanwaltsordnung, Drucksache des Deutschen Bundestages, 2. Wahlperiode 1953, 1014 S. 120; KG WM 1957, 1470) oder sie wurde zumindest doch, auch soweit sie zum Zwecke der Liquidation fortbestand (vgl. BGH MDR 1958, 756 Nr. 18), handlungsunfähig (Entscheidung des Senats vom 23. Juni 1951 - III ZR 339/51).
  • BGH, 04.12.1958 - III ZR 10/57

    Feststellungsklagen trotz § 3 Abs. 2 AKG

    Auszug aus BGH, 10.04.1961 - III ZR 32/60
    Statthaft wäre zur Zeit, wie der erkennende Senat in LM AKG § 3 Nr. 2 und in BGHZ 29, 28 ausführte, allenfalls eine Feststellungsklage des Inhalts, daß der eingeklagte Anspruch gegen die Beklagte entstanden sei.
  • BGH, 12.12.1960 - III ZR 212/59

    Amtspflichtverletzung durch Befolgung unsachlicher Weisungen -

    Auszug aus BGH, 10.04.1961 - III ZR 32/60
    Als vorübergehende Maßnahme ist er aber vertretbar (LM AKG § 3 Nr. 2 und Entscheidung vom 23. März 1959 - III ZR 212/59:; vgl. zur Sperrvorschrift des Art. 131 Abs. 3 GG BGHZ 1, 274 [BGH 15.03.1951 - III ZR 153/50] ).
  • BVerfG, 24.07.1953 - 1 BvR 293/52

    Sachgerecht können auch finanzielle Erwägungen sein

    Auszug aus BGH, 10.04.1961 - III ZR 32/60
    Die Schwierigkeiten der Regelung der Rechts- und Funktionsnachfolge in der Vielzahl und Vielgestalt der Fälle, ferner die auch nach dem Grundgesetz durchaus berücksichtigungswerte Notwendigkeit, die finanziellen Auswirkungen der Klagemöglichkeiten zu prüfen (vgl. BVerfGE 3, 4), lassen den Klagestop auch derzeit noch als angängig erscheinen, zumal sich der Gesetzgeber, wie etwa Art. 8, 9 des Ges, über Maßnahmen auf dem Gebiete des Notarrechts vom 16. Februar 1961 (BGBl I 77) und die §§ 6 ff des Reichsnährstands-Abwicklungsgesetzes vom 23. Februar 1961 (BGBl I 119) zeigen, der Regelung des Fragenkomplexes immerhin schon zugewandt hat.
  • BGH, 29.05.1967 - III ZR 84/63

    Haftung eines deutschen Rechtsträgers auf Schadensausgleich nach

    Der Senat hat nicht nur wiederholt ausgesprochen, daß der Klagestop als solcher grundgesetzmäßig ist (Urteile vom 23. Februar 1959 - III ZR 106/57 = LM AllgKriegsfolgenG § 3 Nr. 2; 23. März 1959 - III ZR 212/57; 30. Oktober 1961 - III ZR 95/60 = WM 1962, 89; JZ 1962, 254), sondern auch hervorgehoben (Urteile vom 10. April 1961 - III ZR 32/60 = WM 1961, 653; 4. Mai 1961 - III ZR 222/59 = WM 1961, 729 sowie das eben erwähnte Urteil vom 30. Oktober 1961 - III ZR 95/60), daß der Klagestop für verhältnismäßig lange Zeit hingenommen werden müsse.
  • BGH, 10.01.1963 - III ZR 81/61

    Rechtsmittel

    Das hat zur Folge, daß die Klage zur Zeit unzulässig ist (vgl. III ZR 32/60 vom 10. April 1961) und die Revision demgemäß zurückgewiesen werden muß.
  • BGH, 29.05.1967 - III ZR 115/66

    Ersatz eines Verfolgungsschadens - Vertreibung der Sudetendeutschen -

    Der Senat hat nicht nur wiederholt ausgesprochen, daß der Klagestop als solcher grundgesetzmäßig ist (Urteile vom 23. Februar 1959 - III ZR 106/57 = LM AllgKriegsfolgenG § 3 Nr. 2; 23. März 1959 - III ZR 212/57; 30. Oktober 1961 - III ZR 95/60 = WM 1962, 89; JZ 1962, 254), sondern auch hervorgehoben (Urteile vom 10. April 1961 - III ZR 32/60 = WM 1961, 653; 4. Mai 1961 - III ZR 222/59 = WM 1961, 729 sowie das eben erwähnte Urteil vom 30. Oktober 1961 - III ZR 95/60), daß der Klagestop für verhältnismäßig lange Zeit hingenommen werden müsse.
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