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   BGH, 10.06.2021 - III ZR 38/20   

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https://dejure.org/2021,23021
BGH, 10.06.2021 - III ZR 38/20 (https://dejure.org/2021,23021)
BGH, Entscheidung vom 10.06.2021 - III ZR 38/20 (https://dejure.org/2021,23021)
BGH, Entscheidung vom 10. Juni 2021 - III ZR 38/20 (https://dejure.org/2021,23021)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatzzahlung wegen Verletzung der Pflicht zur anlagegerechten und anlegergerechten Beratung aus einem geschlossenen Beratungsvertrag; Tatbestand als Beweis nur für das mündliche Parteivorbringen in der jeweiligen Instanz hinsichtlich Abweichung des Vortrags in ...

  • rewis.io

    Beweiskraft des Tatbestands: Abweichender Parteivortrag in einer höheren Instanz

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 314 ; ZPO § 530 ; ZPO § 531
    Der Tatbestand erbringt nach § 314 ZPO Beweis nur für das mündliche Parteivorbringen in der jeweiligen Instanz, schließt aber abweichenden Vortrag in einer höheren Instanz - in den Grenzen der §§ 530, 531 ZPO - nicht aus (Fortführung von BGH, Urteile vom 20. Mai 1992 - IV ZR 105/91, NJW-RR 1992, 1214; vom ...

  • rechtsportal.de

    ZPO § 314 ; ZPO § 530 ; ZPO § 531
    Schadensersatzzahlung wegen Verletzung der Pflicht zur anlagegerechten und anlegergerechten Beratung aus einem geschlossenen Beratungsvertrag; Tatbestand als Beweis nur für das mündliche Parteivorbringen in der jeweiligen Instanz hinsichtlich Abweichung des Vortrags in ...

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Welche Beweiskraft hat der Tatbestand?

  • WM (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zu notwendigen Feststellungen bei vom Tatbestand abweichenden Vortrag in einer höheren Instanz (hier im Zusammenhang mit Haftungsfragen aus einem Vermögensverwaltungsvertrag)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2021, 1223
  • MDR 2021, 1113
  • MDR 2021, 1152
  • WM 2021, 1532
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 17.01.2012 - XI ZR 457/10

    Rückabwicklung eines von einen Treuhänder abgeschlossenen

    Auszug aus BGH, 10.06.2021 - III ZR 38/20
    Der Tatbestand erbringt nach § 314 ZPO Beweis nur für das mündliche Parteivorbringen in der jeweiligen Instanz, schließt aber abweichenden Vortrag in einer höheren Instanz - in den Grenzen der §§ 530, 531 ZPO - nicht aus (Fortführung von BGH, Urteile vom 20. Mai 1992 - IV ZR 105/91, NJW-RR 1992, 1214; vom 13. Juli 2000 - I ZR 49/98, NJW 2001, 448, 449 und vom 17. Januar 2012 - XI ZR 457/10, NJW-RR 2012, 622 Rn. 18).

    Denn der Tatbestand erbringt nach § 314 ZPO Beweis nur für das mündliche Parteivorbringen in der jeweiligen Instanz, schließt aber abweichenden Vortrag in einer höheren Instanz - in den Grenzen der §§ 530, 531 ZPO - nicht aus (BGH, Urteile vom 20. Mai 1992 - IV ZR 105/91, NJW-RR 1992, 1214 und vom 13. Juli 2000 - I ZR 49/98, NJW 2001, 448, 449; vgl. auch Urteil vom 17. Januar 2012 - XI ZR 457/10, NJW-RR 2012, 622 Rn. 18).

  • BGH, 22.05.2012 - II ZR 233/10

    Revisionsverfahren: Nachholung einer durch das Berufungsgericht offen gelassenen

    Auszug aus BGH, 10.06.2021 - III ZR 38/20
    Eine in der Berufungsinstanz unterbliebene Zurückweisung nach § 531 Abs. 2 ZPO kann vom Senat nicht nachgeholt werden (vgl. Senat, Urteil vom 12. Januar 2017 - III ZR 4/16, NJW-RR 2017, 622 Rn. 26 f; BGH, Urteile vom 22. Februar 2006 - IV ZR 56/05, BGHZ 166, 227 Rn. 12 und vom 22. Mai 2012 - II ZR 233/10, WM 2012, 1620 Rn. 25; Beschlüsse vom 16. Oktober 2012 - VIII ZR 360/11, WuM 2012, 681 Rn. 6; vom 15. September 2014 - II ZR 22/13, BeckRS 2014, 19532 Rn. 9; vom 23. September 2020 - IV ZR 74/20, ErbR 2021, 207 Rn. 9 ff und vom 23. März 2021 - II ZR 80/20, BeckRS 2021, 9648 Rn. 12; jew. mwN).

    Im Hinblick auf das - vorstehend unter II 2 a und c referierte - übergangene Vorbringen des Beklagten wird das Berufungsgericht dessen Berücksichtigungsfähigkeit am Maßstab des § 531 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 ZPO zu prüfen haben (vgl. Senat, Urteil vom 12. Januar 2017 aaO, Rn. 27; BGH, Urteil vom 22. Mai 2012 aaO Rn. 25 und 27 sowie Beschluss vom 16. Oktober 2012 aaO).

  • BGH, 12.01.2017 - III ZR 4/16

    Schadenersatzanspruch wegen der Verletzung eines Reitpferds: Vertrag über den

    Auszug aus BGH, 10.06.2021 - III ZR 38/20
    Eine in der Berufungsinstanz unterbliebene Zurückweisung nach § 531 Abs. 2 ZPO kann vom Senat nicht nachgeholt werden (vgl. Senat, Urteil vom 12. Januar 2017 - III ZR 4/16, NJW-RR 2017, 622 Rn. 26 f; BGH, Urteile vom 22. Februar 2006 - IV ZR 56/05, BGHZ 166, 227 Rn. 12 und vom 22. Mai 2012 - II ZR 233/10, WM 2012, 1620 Rn. 25; Beschlüsse vom 16. Oktober 2012 - VIII ZR 360/11, WuM 2012, 681 Rn. 6; vom 15. September 2014 - II ZR 22/13, BeckRS 2014, 19532 Rn. 9; vom 23. September 2020 - IV ZR 74/20, ErbR 2021, 207 Rn. 9 ff und vom 23. März 2021 - II ZR 80/20, BeckRS 2021, 9648 Rn. 12; jew. mwN).

    Im Hinblick auf das - vorstehend unter II 2 a und c referierte - übergangene Vorbringen des Beklagten wird das Berufungsgericht dessen Berücksichtigungsfähigkeit am Maßstab des § 531 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 ZPO zu prüfen haben (vgl. Senat, Urteil vom 12. Januar 2017 aaO, Rn. 27; BGH, Urteil vom 22. Mai 2012 aaO Rn. 25 und 27 sowie Beschluss vom 16. Oktober 2012 aaO).

  • BGH, 13.07.2000 - I ZR 49/98

    Berücksichtigung neuen Tatsachenvorbringens in der Berufungsinstanz;

    Auszug aus BGH, 10.06.2021 - III ZR 38/20
    Der Tatbestand erbringt nach § 314 ZPO Beweis nur für das mündliche Parteivorbringen in der jeweiligen Instanz, schließt aber abweichenden Vortrag in einer höheren Instanz - in den Grenzen der §§ 530, 531 ZPO - nicht aus (Fortführung von BGH, Urteile vom 20. Mai 1992 - IV ZR 105/91, NJW-RR 1992, 1214; vom 13. Juli 2000 - I ZR 49/98, NJW 2001, 448, 449 und vom 17. Januar 2012 - XI ZR 457/10, NJW-RR 2012, 622 Rn. 18).

    Denn der Tatbestand erbringt nach § 314 ZPO Beweis nur für das mündliche Parteivorbringen in der jeweiligen Instanz, schließt aber abweichenden Vortrag in einer höheren Instanz - in den Grenzen der §§ 530, 531 ZPO - nicht aus (BGH, Urteile vom 20. Mai 1992 - IV ZR 105/91, NJW-RR 1992, 1214 und vom 13. Juli 2000 - I ZR 49/98, NJW 2001, 448, 449; vgl. auch Urteil vom 17. Januar 2012 - XI ZR 457/10, NJW-RR 2012, 622 Rn. 18).

  • BGH, 16.10.2012 - VIII ZR 360/11

    Wohnraummietvertrag: Fristlose Kündigung bei Zahlungsverzug mit einseitig

    Auszug aus BGH, 10.06.2021 - III ZR 38/20
    Eine in der Berufungsinstanz unterbliebene Zurückweisung nach § 531 Abs. 2 ZPO kann vom Senat nicht nachgeholt werden (vgl. Senat, Urteil vom 12. Januar 2017 - III ZR 4/16, NJW-RR 2017, 622 Rn. 26 f; BGH, Urteile vom 22. Februar 2006 - IV ZR 56/05, BGHZ 166, 227 Rn. 12 und vom 22. Mai 2012 - II ZR 233/10, WM 2012, 1620 Rn. 25; Beschlüsse vom 16. Oktober 2012 - VIII ZR 360/11, WuM 2012, 681 Rn. 6; vom 15. September 2014 - II ZR 22/13, BeckRS 2014, 19532 Rn. 9; vom 23. September 2020 - IV ZR 74/20, ErbR 2021, 207 Rn. 9 ff und vom 23. März 2021 - II ZR 80/20, BeckRS 2021, 9648 Rn. 12; jew. mwN).

    Im Hinblick auf das - vorstehend unter II 2 a und c referierte - übergangene Vorbringen des Beklagten wird das Berufungsgericht dessen Berücksichtigungsfähigkeit am Maßstab des § 531 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 ZPO zu prüfen haben (vgl. Senat, Urteil vom 12. Januar 2017 aaO, Rn. 27; BGH, Urteil vom 22. Mai 2012 aaO Rn. 25 und 27 sowie Beschluss vom 16. Oktober 2012 aaO).

  • BGH, 20.05.1992 - IV ZR 105/91

    Versicherungsnehmer braucht nur Tatsachen zu beweisen, aus denen sich das äußere

    Auszug aus BGH, 10.06.2021 - III ZR 38/20
    Der Tatbestand erbringt nach § 314 ZPO Beweis nur für das mündliche Parteivorbringen in der jeweiligen Instanz, schließt aber abweichenden Vortrag in einer höheren Instanz - in den Grenzen der §§ 530, 531 ZPO - nicht aus (Fortführung von BGH, Urteile vom 20. Mai 1992 - IV ZR 105/91, NJW-RR 1992, 1214; vom 13. Juli 2000 - I ZR 49/98, NJW 2001, 448, 449 und vom 17. Januar 2012 - XI ZR 457/10, NJW-RR 2012, 622 Rn. 18).

    Denn der Tatbestand erbringt nach § 314 ZPO Beweis nur für das mündliche Parteivorbringen in der jeweiligen Instanz, schließt aber abweichenden Vortrag in einer höheren Instanz - in den Grenzen der §§ 530, 531 ZPO - nicht aus (BGH, Urteile vom 20. Mai 1992 - IV ZR 105/91, NJW-RR 1992, 1214 und vom 13. Juli 2000 - I ZR 49/98, NJW 2001, 448, 449; vgl. auch Urteil vom 17. Januar 2012 - XI ZR 457/10, NJW-RR 2012, 622 Rn. 18).

  • BGH, 27.10.2005 - III ZR 71/05

    Erneute Vernehmung eines Zeugen durch das Berufungsgericht

    Auszug aus BGH, 10.06.2021 - III ZR 38/20
    Entscheidend ist die objektivierte Empfängersicht; ferner sind alle Umstände zu berücksichtigen, die zum Vertragsschluss geführt haben (Senat, Urteil vom 27. Oktober 2005 - III ZR 71/05, NJW-RR 2006, 109 Rn. 16 mwN).

    Dann geht es nicht nur um die Frage, wer Inhaber des übereinstimmend gewollten Vertragspartners ist, sondern um die Vorfrage, wer überhaupt Vertragspartner sein soll; dafür gilt § 164 Abs. 2 BGB (Senat, Urteile vom 6. April 1995 - III ZR 52/94, NJW-RR 1995, 991 und vom 27. Oktober 2005 aaO Rn. 17; BGH, Urteil vom 13. Oktober 1994 - IX ZR 25/94, NJW 1995, 43, 44; jew. mwN).

  • BGH, 06.04.1995 - III ZR 52/94

    Kapitalbeteiligung an einem Immobilienprojekt - Rückzahlungsanspruch einer

    Auszug aus BGH, 10.06.2021 - III ZR 38/20
    Dann geht es nicht nur um die Frage, wer Inhaber des übereinstimmend gewollten Vertragspartners ist, sondern um die Vorfrage, wer überhaupt Vertragspartner sein soll; dafür gilt § 164 Abs. 2 BGB (Senat, Urteile vom 6. April 1995 - III ZR 52/94, NJW-RR 1995, 991 und vom 27. Oktober 2005 aaO Rn. 17; BGH, Urteil vom 13. Oktober 1994 - IX ZR 25/94, NJW 1995, 43, 44; jew. mwN).
  • BGH, 20.02.2020 - III ZR 55/19

    Zum Begriff des Züchters eines aus einem Embryotransfer gewonnenen Fohlens

    Auszug aus BGH, 10.06.2021 - III ZR 38/20
    Sie kann zwar vom Revisionsgericht nur daraufhin überprüft werden, ob Verstöße gegen gesetzliche Auslegungsregeln, anerkannte Auslegungsgrundsätze, sonstige Erfahrungssätze oder Denkgesetze vorliegen, sich der Tatrichter mit dem Verfahrensstoff umfassend und widerspruchsfrei auseinandergesetzt hat und ob die Auslegung auf Verfahrensfehlern beruht (st. Rspr.; zB Senat, Urteil vom 20. Februar 2020 - III ZR 55/19, NJW-RR 2020, 623 Rn. 23 und Versäumnisurteil vom 3. September 2020 - III ZR 56/19, WM 2021, 249 Rn. 21; BGH, Urteile vom 23. Juni 2010 - VIII ZR 256/09, NJW 2010, 2648 Rn. 15 und vom 14. Februar 2019 - IX ZR 203/18, NJW-RR 2019, 1076 Rn. 11; jew. mwN).
  • BGH, 23.03.2021 - II ZR 80/20

    Verletzung des Rechts des Beklagten auf Gewährung rechtlichen Gehörs;

    Auszug aus BGH, 10.06.2021 - III ZR 38/20
    Eine in der Berufungsinstanz unterbliebene Zurückweisung nach § 531 Abs. 2 ZPO kann vom Senat nicht nachgeholt werden (vgl. Senat, Urteil vom 12. Januar 2017 - III ZR 4/16, NJW-RR 2017, 622 Rn. 26 f; BGH, Urteile vom 22. Februar 2006 - IV ZR 56/05, BGHZ 166, 227 Rn. 12 und vom 22. Mai 2012 - II ZR 233/10, WM 2012, 1620 Rn. 25; Beschlüsse vom 16. Oktober 2012 - VIII ZR 360/11, WuM 2012, 681 Rn. 6; vom 15. September 2014 - II ZR 22/13, BeckRS 2014, 19532 Rn. 9; vom 23. September 2020 - IV ZR 74/20, ErbR 2021, 207 Rn. 9 ff und vom 23. März 2021 - II ZR 80/20, BeckRS 2021, 9648 Rn. 12; jew. mwN).
  • BGH, 13.10.1994 - IX ZR 25/94

    Darlegungs- und Beweislast bei Berufung auf Unternehmensbezogenheit einer

  • BGH, 14.02.2019 - IX ZR 203/18

    Zustandekommen eines Anwaltsvertrages; Abwarten der Deckungszusage des

  • BGH, 23.09.2020 - IV ZR 74/20

    Zulassung der Revision i.R.e. Anspruchs auf Wertersatz aus einem Vermächtnis für

  • BGH, 23.06.2010 - VIII ZR 256/09

    Mietminderung bei Wohnflächenunterschreitung: Vereinbarung der Wohnfläche durch

  • BGH, 15.09.2014 - II ZR 22/13

    Klage und Widerklage um die Auseinandersetzung einer Gesellschaft bürgerlichen

  • BGH, 22.02.2006 - IV ZR 56/05

    Zulässigkeit der Auswechslung von Präklusionsgründen in der Berufungsinstanz

  • BGH, 03.09.2020 - III ZR 56/19

    Inanspruchnahme des Geschäftsführers einer insolventen GmbH persönlich auf

  • BGH, 21.11.2019 - III ZR 244/18

    Haftung des Anlageberaters-/vermittlers wegen pflichtwidriger Empfehlung auch für

  • BGH, 13.01.2022 - III ZR 210/20

    Schadensersatzanspruch eines Geschädigten wegen fehlerhafter Anlageberatung;

    a) Bei unternehmensbezogenen Geschäften geht der Wille der Beteiligten im Zweifel dahin, dass der Betriebsinhaber - vertreten durch den Handelnden - Vertragspartner werden soll, sofern der Handelnde sein Auftreten für ein Unternehmen hinreichend deutlich macht (zB Senat, Urteile vom 10. Juni 2021 - III ZR 38/20, NJW-RR 2021, 1223 Rn. 14 und vom 27. Oktober 2005 - III ZR 71/05, NJW-RR 2006, 109 Rn. 17).
  • BGH, 26.10.2023 - IX ZR 250/22

    Voraussetzung für Zurückverweisung an 1. Instanz wegen Verfahrensmangels?

    Die erstinstanzlich festgestellten Tatsachen waren nach Maßgabe des § 529 Abs. 1 ZPO zu überprüfen und gegebenenfalls abweichende oder neue Feststellungen zu treffen (vgl. BGH, Urteil vom 10. Juni 2021 - III ZR 38/20, WM 2021, 1532 Rn. 19 mwN).
  • OLG Brandenburg, 20.04.2023 - 10 U 50/22

    Anfechtung eines Kaufvertrags über ein Kraftfahrzeug wegen arglistiger Täuschung;

    Denn der Tatbestand erbringt nach § 314 ZPO Beweis nur für das mündliche Parteivorbringen in der jeweiligen Instanz, schließt aber abweichenden Vortrag in einer höheren Instanz - in den Grenzen der §§ 530, 531 ZPO - nicht aus (BGH, Urteil vom 19. Juni 2021 - III ZR 38/20).
  • OLG Stuttgart, 12.04.2022 - 1 U 205/18

    Fondsgesellschaften Schadensersatz wegen Aktienkäufen in Zusammenhang mit dem

    a) Gemäß § 314 S. 1 ZPO liefert der Tatbestand des Ersturteils den Beweis für das mündliche Vorbringen einer Partei im erstinstanzlichen Verfahren (siehe auch BGH, Urteil vom 10.6.2021 - III ZR 38/20 -, NJW-RR 2021, 1223 Rn. 19).
  • BGH, 21.04.2022 - III ZR 268/20

    Auskunfts- bzw. Rechenschaftsanspruch bezüglich anteiliger Erstattung von

    Die Beurteilung dieser Frage einschließlich der Bewertung, ob und inwieweit der Kläger dieses Vorbringen überhaupt (wirksam) bestritten hat, ist vielmehr dem Berufungsgericht vorbehalten (vgl. zB Senat, Urteile vom 10. Juni 2021 - III ZR 38/20, WM 2021, 1532 Rn. 20 und vom 12. Januar 2017 - III ZR 4/16, NJW-RR 2017, 622 Rn. 27 mwN), das dazu bisher keine Ausführungen gemacht hat.
  • OLG Zweibrücken, 28.06.2023 - 7 U 106/21

    Auf die Pläne eines Ingenieurs darf der Tiefbauer sich verlassen!

    Damit steht für das Berufungsverfahren gemäß § 314 S. 1 ZPO fest, dass dieses Vorbringen in erster Instanz unstreitig war (vgl. BGH NJW-RR 2021, 1223, 1224 m.w.N.).

    Es handelt sich insoweit um neuen (streitigen) Vortrag (vgl. BGH NJW-RR 2021, 1223, 1224 m.w.N.), ohne dass Zulassungsgründe i.S.v. § 531 Abs. 2 ZPO vorgetragen oder sonst ersichtlich wären.

  • BGH, 05.05.2022 - III ZR 135/20

    Deliktische Haftung für Kapitalanlegerverluste: Vermutung der Ursächlichkeit

    Da der Tatbestand des landgerichtlichen Urteils nur den Sach- und Streitstand im ersten Rechtszug gemäß § 314 Satz 1 ZPO bindend feststellt, muss das Berufungsgericht dem neuen Vorbringen nach Maßgabe von §§ 530, 531 ZPO nachgehen (vgl. Senat, Urteil vom 10. Juni 2021 - III ZR 38/20, NJW-RR 2021, 1223 Rn. 19).
  • OLG München, 20.09.2021 - 8 U 1637/19

    Berufung, Aufhebung, Bindungswirkung, Berufungsverfahren, Haftung, Widerspruch,

    Auf die Revision des Beklagten hat der Bundesgerichtshof mit Urteil vom 10.06.2021, Gz. III ZR 38/20, den Beschluss des Senats vom 12. Februar 2020 aufgehoben und die Sache an den Senat zurückverwiesen.

    Bezug genommen wird ferner auf die Hinweise des Senats vom 12.08.2021, wonach er die Berufung weiterhin i.S.v. § 522 Abs. 2 ZPO für unbegründet hält, die früheren Hinweise und Entscheidungen des Senats im ersten Berufungsverfahren sowie die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 10.06.2021, Gz. III ZR 38/20.

    c) Die auch nach Auffassung des BGH eine Haftung des Beklagten aus § 826 BGB tragenden Feststellungen des Landgerichts, der Beklagte habe gewusst, dass der Kläger auf Sicherheit bedacht gewesen sei und nur überschaubare Risiken habe eingehen wollen, der Beklagte ihm aber den Abschluss des Vertrags mit der S. empfohlen, das Anlagemodell als sicher dargestellt und ihm die Risiken der beabsichtigten hochspekulativen Optionsgeschäfte verschwiegen habe (vgl. BGH, Urteil vom 10. Juni 2021 - III ZR 38/20, Rz. 19), sind für den Senat weiterhin bindend.

  • OLG Düsseldorf, 17.08.2023 - 15 U 39/22
    Neuer Sachvortrag ist damit aber nicht ausgeschlossen (vgl. BGH NJW-RR 2021, 1223 Rn. 19; BeckOK ZPO/Elzer, 48. Ed. Stand: 01.03.2023, ZPO § 314 Rn. 30).

    Schon im Rahmen des § 531 Abs. 2 S. 1 ZPO hindert der Tatbestand des angegriffenen Urteils nicht zwingend die Berücksichtigung neuen Sachvortrags (vgl. BGH NJW-RR 2021, 1223 Rn. 19; BeckOK ZPO/Elzer, 48. Ed. Stand: 01.03.2023, ZPO § 314 Rn. 30).

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