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   BGH, 10.07.1959 - VI ZR 160/58   

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BGH, 10.07.1959 - VI ZR 160/58 (https://dejure.org/1959,1006)
BGH, Entscheidung vom 10.07.1959 - VI ZR 160/58 (https://dejure.org/1959,1006)
BGH, Entscheidung vom 10. Juli 1959 - VI ZR 160/58 (https://dejure.org/1959,1006)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1959, 1918
  • MDR 1959, 1002
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • RG, 18.01.1918 - II 320/17

    Bemessung des der Abnutzung gleichkommenden Betrages im Fall des Ansetzens von

    Auszug aus BGH, 10.07.1959 - VI ZR 160/58
    Eben deshalb wird der Kläger durch diese Einschränkung als beschwert angesehen, so daß er das einschränkende Grundurteil mit einem Rechtsmittel angreifen kann (vgl. RGZ 91, 408, 411; 97, 25, 29; RG JW 1935, 3463).

    Auch in diesem eingrenzenden Bestandteil hat das Urteil den Charakter eines Zwischenurteils über den Grund des Anspruchs im Sinne des § 304 ZPO (RGZ 91, 408, 411).

  • RG, 23.11.1916 - VI 219/16

    Zu §§ 304, 551 Nr. 5 ZPO

    Auszug aus BGH, 10.07.1959 - VI ZR 160/58
    Es werden darüber hinaus aber auch gewichtige Gründe der Prozeßökonomie und -systematik dafür angeführt, daß es gegen Zwischenurteile im Sinne des § 304 ZPO kein Wiederaufnahmeverfahren gibt (vgl. Baumbach/Lauterbach ZPOKomm. 25. Aufl. Anm. 2 zu § 578; Rosenberg, Lehrbuch des Zivilprozeßrechts 7. Aufl. § 154 III 1; zu dieser Ansicht neigt offenbar auch die Entscheidung RGZ 89, 117, 119).

    Die Partei ist also vor Abschluß des Verfahrens jedenfalls nicht gezwungen , die Wiederaufnahmeklage zu erheben (vgl. RGZ 89, 117, 119; Wieczorek B I b 1 zu § 304; Rosenberg § 154 III 1).

  • BGH, 09.12.1953 - VI ZR 121/52
    Auszug aus BGH, 10.07.1959 - VI ZR 160/58
    Der erkennende Senat wies die Revision der Klägerin, die die Wiederherstellung des landgerichtlichen Urteils gegen S. beantragte, durch Urteil vom 9. Dezember 1953 - VI ZR 121/52 - zurück.

    Auf die Gründe des Urteils - vgl. LM § 7 Nr. 9 StVG = NJW 1954, 392 [BGH 09.12.1953 - VI ZR 121/52] - wird im einzelnen Bezug genommen.

  • RG, 18.10.1919 - V 97/19

    Eigentumsstörung. ; Zwischenurteil. ; Zurückverweisung.

    Auszug aus BGH, 10.07.1959 - VI ZR 160/58
    Eben deshalb wird der Kläger durch diese Einschränkung als beschwert angesehen, so daß er das einschränkende Grundurteil mit einem Rechtsmittel angreifen kann (vgl. RGZ 91, 408, 411; 97, 25, 29; RG JW 1935, 3463).
  • RG, 12.03.1936 - VI 492/35

    1. Welche Bedeutung hat die Rechtskraft eines Urteils über den Grund des

    Auszug aus BGH, 10.07.1959 - VI ZR 160/58
    Das einen Klagegrund ausschließende Grundurteil schafft aber noch keine Rechtskraft, sondern führt lediglich zu einer innerprozessualen Bindungswirkung, die im Höheverfahren und im Rechtsmittelverfahren gemäß §§ 318, 512 ZPO zu beachten ist (RGZ 132, 16, 17; 151, 5, 8; RG WarnRspr. 1939 Nr. 71).
  • RG, 21.02.1931 - IX 478/30

    Hindert die unanfechtbare Entscheidung über den Grund eines

    Auszug aus BGH, 10.07.1959 - VI ZR 160/58
    Das einen Klagegrund ausschließende Grundurteil schafft aber noch keine Rechtskraft, sondern führt lediglich zu einer innerprozessualen Bindungswirkung, die im Höheverfahren und im Rechtsmittelverfahren gemäß §§ 318, 512 ZPO zu beachten ist (RGZ 132, 16, 17; 151, 5, 8; RG WarnRspr. 1939 Nr. 71).
  • BGH, 15.12.2016 - III ZR 387/14

    Kein Schadensersatz- oder Entschädigungsanspruch aus Amtshaftung oder

    Das eine von mehreren Anspruchsgrundlagen verneinende Grundurteil, führt zwar - ohne insoweit schon der Rechtskraft fähig zu sein - zu einer innerprozessualen Bindungswirkung, die im Betrags- und im Rechtsmittelverfahren gemäß §§ 318, 512, 557 Abs. 2 ZPO grundsätzlich zu berücksichtigen ist (BGH, Urteil vom 10. Juli 1959 - VI ZR 160/58, NJW 1959, 1918, 1919; Zöller/Vollkommer, ZPO, 31. Aufl., § 304 Rn. 11).
  • BGH, 07.05.2004 - V ZR 77/03

    Haftungsausfüllende Kausalität bei Bodenkontaminierung durch mehrere Ereignisse

    Das ergibt sich bereits aus dem vom Landgericht erlassenen Grundurteil, welches innerprozessuale Bindungswirkung im Betragsverfahren einschließlich des Rechtsmittelverfahrens entfaltet (§§ 318, 512 ZPO, vgl. BGH, Urt. v. 10. Juli 1959, VI ZR 160/58, LM § 304 ZPO Nr. 12; Zöller/Vollkommer, ZPO, 24. Aufl., § 304 Rdn. 11).
  • BGH, 30.10.2009 - V ZR 17/09

    Zurücktreten eines zivilrechtlichen Entschädigungsanspruchs wegen

    Durch ein Grundurteil beschwert kann der Kläger vielmehr auch dann sein, wenn zwar der Urteilstenor das Klagebegehren in vollem Umfang für gerechtfertigt erklärt, in den Entscheidungsgründen aber bindend festgestellt wird, auf welcher Grundlage das Betragsverfahren aufzubauen hat und welche Umstände abschließend im Grundverfahren geklärt sind, das Urteil also eine für die Partei negative Bindungswirkung aufweist (BGH, Urt. v. 10. Juli 1959, VI ZR 160/58, NJW 1959, 1918, 1919; Urt. v. 17. Oktober 1985, III ZR 105/84, WM 1986, 331; Urt. v. 20. Dezember 2005, XI ZR 66/05, NJW-RR 2007, 138, 139).
  • KG, 24.11.2022 - 2 U 1073/20

    Sachliche Erweiterung eines Zwischenurteils über den Grund durch das

    Insoweit ist die klagende Partei durch den Erlass eines Grundurteils beschwert, wenn im Grundurteil einzelne kumulativ geltend gemachte Klagegründe ausgeschieden werden, auch wenn die anderen Klagegründe das klägerische Begehren voll rechtfertigen (vgl. BGH, Urteil vom 10. Juli 1959 - VI ZR 160/58 -, NJW 1959, 1918, 1919; MüKo-ZPO/Musielak, 6. Aufl. 2020, § 304 Rn. 21).

    Denn das Berufungsgericht kann ein Zwischenurteil über den Grund erweiternd abändern, wenn das sachlich eingeschränkte Grundurteil - wie vorliegend - von der klagenden Partei zu Recht mit der Begründung angegriffen ist, dass sein sachlicher Umfang zu erweitern sei (vgl. BGH, Urteil vom 10. Juli 1959 - VI ZR 160/58 -, NJW 1959, 1918, 1919), wenn diese Erweiterung pflichtgemäßem Ermessen des Berufungsgerichts entspricht.

  • BVerwG, 30.04.1980 - 7 C 91.79

    Verwaltungsgerichtliches Zwischenurteil - Bindungswirkung - Beschwer des Klägers

    Zu § 304 ZPO hält der Bundesgerichtshof (Urteil vom 10.7.1959 - VI ZR 160/58 - in LM Nr. 12 zu § 304 ZPO) die "Einschränkung des Urteilsspruches auf einen Klagegrund" mit Wirkung für das weitere Verfahren für zulässig; die mit einem solchen Urteil verbundene endgültige Ausscheidung weiterer Klagegründe i.S. materiellrechtlicher Anspruchsgrundlagen unterliegt damit der Bindungswirkung (vgl. dazu und dagegen Bötticher in JZ 1960, 240 ff. und 256).
  • BGH, 21.06.1979 - III ZR 171/77

    Wucher oder sonstige Sittenwidrigkeit bei einem Darlehensvertrag mit einem

    Einschränkungen des Grundurteils und Vorbehalts für das Nachverfahren bedürfen nicht notwendig der Aufnahme in die Urteilsformel, mag dies auch stets zweckmäßig sein, um Zweifel über die Tragweite des Urteils auszuschließen (vgl. BGH LM ZPO § 304 Nr. 12 = NJW 1959, 1918 = JZ 1960, 256).

    Das Berufungsgericht hat mit diesem Grundurteil auch nicht eine von mehreren Anspruchsgrundlagen aus dem Prozeß ausgeklammert oder die Verhandlung und Entscheidung im Betragsverfahren auf eine bestimmte Anspruchsgrundlage (einen rechtlichen Klagegrund) eingegrenzt (vgl. BGH LM ZPO § 304 Nr. 12 = MDR 1959, 1002 = NJW 1959, 1918, 1919).

  • BGH, 10.03.1978 - V ZR 191/75

    Übertragung stadteigener Liegenschaften für militärische Zwecke des Deutschen

    Da der Tatrichter an seine Rechtsauffassung nach § 318 ZPO im Betragsverfahren gebunden bliebe, muß der Klägerin der Rechtsmittelzug auch gegen das Grundurteil offenstehen (vgl. BGH Urt. v. 10. Juli 1959 - VI ZR 160/58 = NJW 1959, 1918, 1919; RGZ 91, 408, 411; 97, 25, 29).
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