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   BGH, 10.07.1975 - III ZR 28/73   

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BGH, 10.07.1975 - III ZR 28/73 (https://dejure.org/1975,1145)
BGH, Entscheidung vom 10.07.1975 - III ZR 28/73 (https://dejure.org/1975,1145)
BGH, Entscheidung vom 10. Juli 1975 - III ZR 28/73 (https://dejure.org/1975,1145)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Entscheidung über einen Hilfsanspruch - Ursachenzusammenhang zwischen dem Einleiten und dem daraus einem anderen entstehenden Schaden - Voraussetzungen für die Einholung eines Sachverständigengutachtens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1975, 2012
  • MDR 1975, 1007
  • DB 1975, 2436
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 14.10.1971 - VII ZR 313/69

    Unfallwagenbetrug - §§ 812, 818 Abs. 3 BGB, Saldotheorie, Zweikondiktionenlehre,

    Auszug aus BGH, 10.07.1975 - III ZR 28/73
    Danach sind ursächlich nur solche Erfolgsbedingungen, die im allgemeinen und nicht nur unter besonders eigenartigen, unwahrscheinlichen und nach dem gewöhnlichen Verlauf der Dinge ausser Betracht zu lassenden Umständen geeignet sind, einen Erfolg dieser Art herbeizuführen (BGHZ 7, 198, 204; 57, 137, 141).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes setzt die Haftung des Schädigers einen Rechtswidrigkeitszusammenhang zwischen der schädigenden Handlung und dem Schaden voraus: dieser kann dem Schädiger nur zugerechnet werden, wenn er sich innerhalb des Schutzbereiches der verletzten Norm verwirklicht; es muß ein innerer Zusammenhang mit der durch den Schädiger geschaffenen Gefahrenlage bestehen, nicht nur eine bloß zufällige äußere Verbindung (BGHZ 27, 137, 139 f; 57, 137, 142; NJW 1968, 2287, 2288; BGHZ 37, 311, 315 für den Fall einer Gefährdungshaftung nach § 7 StVG).

  • BGH, 30.05.1974 - III ZR 190/71

    Verunreinigung von Gewässern

    Auszug aus BGH, 10.07.1975 - III ZR 28/73
    Ebensowenig braucht die vom erkennenden Senat bisher schon offengelassene Frage entschieden zu werden, ob unter "Einleiten" im Sinne des § 22 Abs. 1 Satz 1 WHG ein bewußt auf dieses Ziel gerichtetes Handeln zu verstehen ist oder ob ein Verhalten genügt, das nur nach seiner objektiven Eignung auf das Hineingelangen gerichtet ist (vgl. BGHZ 57, 170, 173; 62, 351, 356; s. auch BGHZ 46, 17, 19).

    In seiner in BGHZ 62, 351, 357 veröffentlichten Entscheidung hat der erkennende Senat offengelassen, ob in den Fällen des § 22 Abs. 1 WHG - ebenso wie nach § 22 Abs. 2 Satz 2 WHG - die Haftung für höhere Gewalt ausgeschlossen ist.

  • BGH, 28.10.1971 - III ZR 227/68

    Verunreinigung des Grundwassers

    Auszug aus BGH, 10.07.1975 - III ZR 28/73
    Ebensowenig braucht die vom erkennenden Senat bisher schon offengelassene Frage entschieden zu werden, ob unter "Einleiten" im Sinne des § 22 Abs. 1 Satz 1 WHG ein bewußt auf dieses Ziel gerichtetes Handeln zu verstehen ist oder ob ein Verhalten genügt, das nur nach seiner objektiven Eignung auf das Hineingelangen gerichtet ist (vgl. BGHZ 57, 170, 173; 62, 351, 356; s. auch BGHZ 46, 17, 19).

    Nach allgemeiner, auch vom erkennenden Senat vertretener Ansicht gilt im Rahmen des § 22 Abs. 1 WHG jedoch der auch sonst im Zivilrecht herrschende Begriff der adäquaten Verursachung (Senatsurteil in BGHZ 57, 170, 175; Gieseke/Wiedemann, § 22 Rdn 7 e; Rehder, § 51 Rdn 3; Sieder/Zeitler, § 22 Rdn 22; Burghartz, § 22 Anm. 2 zu b).

  • BGH, 11.01.1971 - III ZR 217/68

    Kanalisation und Wasserhaushaltsgesetz

    Auszug aus BGH, 10.07.1975 - III ZR 28/73
    Die Frage, ob das Einleiten oder Einbringen von Stoffen in eine gemeindliche Abwasserkanalisation die Haftung nach § 22 Abs. 1 WHG auslösen kann (vgl. dazu Gieseke/Wiedemann WHG 2. Aufl. § 22 Rdn. 4 c und d; Senatsurteil in BGHZ 55, 180, 184), stellt sich nach den tatsächlichen Feststellungen des Berufungsgerichts nicht.
  • BGH, 07.06.1968 - VI ZR 1/67

    Haftungsverteilung bei Vorfahrtverletzung und Kollision von Zweiradfahrern;

    Auszug aus BGH, 10.07.1975 - III ZR 28/73
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes setzt die Haftung des Schädigers einen Rechtswidrigkeitszusammenhang zwischen der schädigenden Handlung und dem Schaden voraus: dieser kann dem Schädiger nur zugerechnet werden, wenn er sich innerhalb des Schutzbereiches der verletzten Norm verwirklicht; es muß ein innerer Zusammenhang mit der durch den Schädiger geschaffenen Gefahrenlage bestehen, nicht nur eine bloß zufällige äußere Verbindung (BGHZ 27, 137, 139 f; 57, 137, 142; NJW 1968, 2287, 2288; BGHZ 37, 311, 315 für den Fall einer Gefährdungshaftung nach § 7 StVG).
  • RG, 09.10.1915 - I 71/15

    Zwischenurteil nach § 304 ZPO. bei Eventualanträgen

    Auszug aus BGH, 10.07.1975 - III ZR 28/73
    Das gilt auch beim Erlaß eines Grundurteils (vgl. BGH LM § 304 ZPO Nr. 30; RGZ 87, 237, 240; RG JW 1936, 654, 655).
  • BGH, 03.07.1962 - VI ZR 184/61

    Gefährdungshaftung des Kraftfahrzeughalters

    Auszug aus BGH, 10.07.1975 - III ZR 28/73
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes setzt die Haftung des Schädigers einen Rechtswidrigkeitszusammenhang zwischen der schädigenden Handlung und dem Schaden voraus: dieser kann dem Schädiger nur zugerechnet werden, wenn er sich innerhalb des Schutzbereiches der verletzten Norm verwirklicht; es muß ein innerer Zusammenhang mit der durch den Schädiger geschaffenen Gefahrenlage bestehen, nicht nur eine bloß zufällige äußere Verbindung (BGHZ 27, 137, 139 f; 57, 137, 142; NJW 1968, 2287, 2288; BGHZ 37, 311, 315 für den Fall einer Gefährdungshaftung nach § 7 StVG).
  • BGH, 23.12.1966 - V ZR 144/63

    Wassergefährdung durch Tankfahrzeug sowie zum Anlagenbegriff; Benzinversickerung;

    Auszug aus BGH, 10.07.1975 - III ZR 28/73
    Die Zweifelsfrage, ob die Haftung für das Einleiten von Stoffen voraussetzt, daß dadurch die physikalische, chemische oder biologische Beschaffenheit des Wassers verändert worden ist (so u.a. Gieseke/Wiedemann § 22 Rdn. 3, 6; Larenz VersR 1963, 593, 595; Weitnauer ZfW 1965, 1, 3; Rehder, Nds WasserG, 4. Aufl. § 51 Anm. 8; s. auch BGHZ 47, 1, 7; a.M. Sieder/Zeitler, WHG § 22 Rdn 15; Burghartz, WHG und LWG 2. Aufl. § 22 WHG Anm. 2 a), kann hier auf sich beruhen, da im vorliegenden Fall auch den zusätzlichen Anforderungen der Mehrheitsmeinung genügt ist.
  • BGH, 25.09.1952 - III ZR 322/51

    Ursächlichkeit einer Unterlassung

    Auszug aus BGH, 10.07.1975 - III ZR 28/73
    Danach sind ursächlich nur solche Erfolgsbedingungen, die im allgemeinen und nicht nur unter besonders eigenartigen, unwahrscheinlichen und nach dem gewöhnlichen Verlauf der Dinge ausser Betracht zu lassenden Umständen geeignet sind, einen Erfolg dieser Art herbeizuführen (BGHZ 7, 198, 204; 57, 137, 141).
  • BGH, 29.04.1966 - V ZR 147/63

    Wasserlaufverunreinigung

    Auszug aus BGH, 10.07.1975 - III ZR 28/73
    Ebensowenig braucht die vom erkennenden Senat bisher schon offengelassene Frage entschieden zu werden, ob unter "Einleiten" im Sinne des § 22 Abs. 1 Satz 1 WHG ein bewußt auf dieses Ziel gerichtetes Handeln zu verstehen ist oder ob ein Verhalten genügt, das nur nach seiner objektiven Eignung auf das Hineingelangen gerichtet ist (vgl. BGHZ 57, 170, 173; 62, 351, 356; s. auch BGHZ 46, 17, 19).
  • BGH, 22.04.1958 - VI ZR 65/57

    Anklage nach Unfall - § 823 BGB, Schutzzweck, keine Haftung des Schädigers für

  • BGH, 23.10.1952 - III ZR 364/51

    Hochspannungsleitung. Höhere Gewalt

  • BGH, 05.09.2019 - 4 StR 178/19

    Geltendmachung eines Anspruchs im Adhäsionsverfahren (Begriff des Verletzten;

    Ein Ausnahmefall, in dem aus Gründen der Klarstellung anderes gilt (vgl. BGH, Urteile vom 10. Juli 1975 - III ZR 28/73, NJW 1975, 2012 Rn. 10 ff.; vom 7. November 1991 - IX ZR 3/91, BGHR ZPO § 304 Anspruchsmehrheit 2), liegt hier nicht vor.
  • BAG, 14.06.2017 - 10 AZR 308/15

    Auslegung eines Interessenausgleichs/Sozialplans (IA/SP) - Anspruch auf

    Das Gericht darf sie nicht umtauschen (vgl. BGH 10. Juli 1975 - III ZR 28/73 - zu I 1 der Gründe) .
  • BGH, 16.01.1991 - VIII ZR 14/90

    Schadensersatzpflicht einer Bauherrengemeinschaft gegenüber dem Treuhänder

    Da das Grundurteil schon aus den vorstehenden Erwägungen nicht aufrechterhalten werden kann, braucht nicht entschieden zu werden, ob es nicht auch deshalb unzulässig ist, weil es den hilfsweise auf positive Vertragsverletzung gestützten Klagegrund nicht miterledigt und das Berufungsgericht damit möglicherweise gegen den Grundsatz verstoßen hat, daß ein - wie hier - den ganzen Rechtsstreit betreffendes Grundurteil sämtliche Klagegründe erschöpfend abhandeln muß (BGHZ 72, 34, 36; 77, 306, 309), sofern der hilfsweise geltend gemachte Klagegrund nicht auf einem eigenständigen Streitgegenstand beruht und sich das darauf gestützte prozessuale Begehren daher als selbständiger Hilfsantrag darstellt (vgl. BGH, Urteil vom 10. Juli 1975 - III ZR 28/73 = MDR 1975, 1007 m.w.Nachw.).
  • BGH, 17.10.1985 - III ZR 99/84

    Ersatzansprüche wegen Verschmutzung eines Gewässers durch höhere Gewalt

    Bei dieser Sachlage kommt es nicht darauf an, ob der Beklagte den Gewitterregen in der Nacht zum 8. August 1981 gerade in dem dann tatsächlich eingetretenen Umfang vorhersehen konnte (vgl. Senatsurteile vom 10. Juli 1975 - III ZR 28/73 = LM WasserhaushaltsG § 22 Nr. 11 und BGHZ 62, 351, 358).

    Er hat dies aber in seiner Entscheidung BGHZ 62, 351, 357 (= LM WasserhaushaltsG § 22 Nr. 10 mit Anm. Kreft; vgl. auch Senatsurteile vom 10. Juli 1975 - III ZR 28/73 = LM WasserhaushaltsG § 22 Nr. 11 und vom 20. November 1975 - III ZR 38/73 = LM WasserhaushaltsG § 22 Nr. 14) eingeschränkt.

  • BGH, 06.05.1999 - III ZR 89/97

    Umfang der Schadensersatzpflicht des Inhabers einer gefährlichen Anlage;

    a) Im Ausgangspunkt zutreffend nimmt das Berufungsgericht an, daß auch die Schadensersatzpflicht des Inhabers einer gefährlichen Anlage nach § 22 Abs. 2 WHG außer durch das hier nicht fragliche Erfordernis adäquater Verursachung (BGHZ 57, 170, 175; 103, 129, 139 f.; Senatsurteil vom 10. Juli 1975 - III ZR 28/73 - NJW 1975, 2012, 2013) durch den Schutzbereich der Haftungsnorm begrenzt wird.

    Der Senat hat die Frage, inwieweit diese Grundsätze auch für die Gefährdungshaftung nach § 22 Abs. 1 WHG gelten, in dem erwähnten Urteil vom 10. Juli 1975 (aaO) zwar offengelassen.

  • BGH, 26.04.1990 - III ZR 31/88

    Tatrichterlicher Beurteilungsspielraum bei Schadensverteilung - Mitverschulden

    Daß der Kläger durch die Schadensereignisse 1967/68 (vgl. dazu Senatsurteil vom 10. Juli 1975 - III ZR 28/73 = BGHWarn 1975 Nr. 149 = LM WHG § 22 Nr. 11) vorgewarnt war, hat das Berufungsgericht in seine Abwägung mit einbezogen.
  • BGH, 21.01.1988 - III ZR 180/86

    Wasservergiftung - § 22 WHG, Untersuchungskosten bei Wasserprobe durch

    Es liegt auch noch im Rahmen der adäquaten Verursachung, wenn die in das Gewässer eingeleiteten Schadstoffe Umwandlungsprozesse durchlaufen und erst das dadurch entstandene »Endprodukt« einen Schaden herbeiführt (Senatsurteil vom 10. Juli 1975 - III ZR 28/73 = NJW 1975, 2012 = LM § 22 WasserhaushaltsG Nr. 11; Sieder/Zeitler aaO § 22 Rdn. 22; Gieseke/Wiedemann/Czychowski aaO).
  • BGH, 07.11.1991 - IX ZR 3/91

    Grundurteil bei mehrfach gestaffelten Haupt- und Hilfsansprüchen;

    Sie hat zur Folge, daß über lediglich hilfsweise eingeführte Ansprüche auch eine Entscheidung zum Grunde erst dann ergehen darf, wenn und soweit feststeht, daß die vorrangig geltend gemachten Forderungen nicht begründet sind (BGH, Urt. v. 10. Juli 1975 - III ZR 28/73, MDR 1975, 1007; Urt. v. 21. Februar 1986 - V ZR 38/84, WM 1986, 617, 618).
  • OLG München, 01.10.2009 - 1 U 5799/08

    Schutzgesetzverletzung: Schadenersatzanspruch wegen der Verunreinigung einer der

    In den Urteilen des BGH, in denen eine Haftung gemäß § 22 Abs. 2 WGH bejaht oder zumindest für möglich gehalten wurde, findet sich vielmehr regelmäßig die positive Feststellung, dass ein aus einer Anlage stammender wassergefährdender Stoff in ein Gewässer eingeleitet, eingebracht worden ist oder in sonstiger Weise gelangt ist (vgl. etwa BGH vom 10.07.1975, III ZR 28/73, Rn. 20; BGH vom 06.05.1999, III ZR 89/97, Rn. 6; BGH vom 31.05.2007, III ZR 3/06, Rn. 15 und 16, zitiert nach juris).

    Auch in dem Fall des BGH vom 10.07.1975, Az. III ZR 28/73 hatte das Berufungsgericht in tatsächlicher Hinsicht festgestellt, dass der dortige Beklagte Abwasser in ein Gewässer eingebracht und die Beschaffenheit des Gewässers nachteilig verändert hat (vgl. Rn. 20).

  • LG Arnsberg, 23.11.2017 - 4 O 440/16

    Anspruch auf Schadensersatz gegen einen Kläranlagenbetreiber wegen behaupteter

    Haftungsbegründend ist nach Wortlaut und Schutzzweck der Vorschrift (nur) jede nachteilige Veränderung der physikalischen, chemischen oder biologischen Beschaffenheit des Wassers (BGH, Urteil vom 10.07.1975 - III ZR 28/73; BGH, Urteil vom 07.11.2002 - III ZR 147/02).
  • BGH, 10.03.1978 - V ZR 191/75

    Übertragung stadteigener Liegenschaften für militärische Zwecke des Deutschen

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