Rechtsprechung
   BGH, 10.10.1990 - XII ZR 99/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,727
BGH, 10.10.1990 - XII ZR 99/89 (https://dejure.org/1990,727)
BGH, Entscheidung vom 10.10.1990 - XII ZR 99/89 (https://dejure.org/1990,727)
BGH, Entscheidung vom 10. Oktober 1990 - XII ZR 99/89 (https://dejure.org/1990,727)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,727) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Höhe des zu zahlenden nachehelichen Unterhalts - Maßgeblichkeit der ehelichen Lebensverhältnisse - Anknüpfung an Zeitpunkt der Scheidung - Berücksichtigung von unerwarteten Einkommenssteigerungen - Teilnahme an einem Lehrgang zur Fortbildung - Charakter einer ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 1573, § 1578 Abs. 1
    Bemessung des Unterhalts nach langjährigem Getrenntleben; Erwerbstätigenbonus

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 130
  • NJW-RR 1991, 130
  • FamRZ 1991, 307
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 24.01.1990 - XII ZR 2/89

    Ermittlung der ehelichen Lebensverhältnisse

    Auszug aus BGH, 10.10.1990 - XII ZR 99/89
    Sie lassen auch im Ergebnis keinen Rechtsfehler erkennen (vgl. Senatsurteile vom 16. Dezember 1987 - IVb ZR 102/86 = BGHR BGB § 1573 Abs. 2 Ergänzungsanspruch 1; vom 24. Januar 1990 - XII ZR 2/89 = BGHR a.a.O. Ergänzungsanspruch 3 = FamRZ 1990, 499, 501 m.w.N.).

    Wie der Senat inzwischen mehrfach entschieden hat, gebieten es der Grundsatz der unterhaltsrechtlichen Halbteilung und der Gedanke der Gleichbehandlung beider Ehegatten, daß dem Unterhaltsberechtigten, der nach der Scheidung seinerseits eine Erwerbstätigkeit aufgenommen hat oder dem, wie hier, ein fiktives Eigeneinkommen angerechnet wird, ebenso wie dem unterhaltspflichtigen Ehegatten ein entsprechender Teil seines Eigeneinkommens anrechnungsfrei belassen wird (Senatsurteile vom 16. Dezember 1987 - IVb ZR 102/86 = BGHR BGB § 1578 Abs. 1 Satz 1 Unterhaltsbemessung 8 = FamRZ 1988, 265, 267; vom 24. Januar 1990 - XII ZR 2/89 = FamRZ 1990, 499, 503; vom 26. September 1990 - XII ZR 45/89).

  • BGH, 16.12.1987 - IVb ZR 102/86

    Unterhaltsanspruch des geschiedenen Ehegatten bei arbeitsmarktbedingter

    Auszug aus BGH, 10.10.1990 - XII ZR 99/89
    Sie lassen auch im Ergebnis keinen Rechtsfehler erkennen (vgl. Senatsurteile vom 16. Dezember 1987 - IVb ZR 102/86 = BGHR BGB § 1573 Abs. 2 Ergänzungsanspruch 1; vom 24. Januar 1990 - XII ZR 2/89 = BGHR a.a.O. Ergänzungsanspruch 3 = FamRZ 1990, 499, 501 m.w.N.).

    Wie der Senat inzwischen mehrfach entschieden hat, gebieten es der Grundsatz der unterhaltsrechtlichen Halbteilung und der Gedanke der Gleichbehandlung beider Ehegatten, daß dem Unterhaltsberechtigten, der nach der Scheidung seinerseits eine Erwerbstätigkeit aufgenommen hat oder dem, wie hier, ein fiktives Eigeneinkommen angerechnet wird, ebenso wie dem unterhaltspflichtigen Ehegatten ein entsprechender Teil seines Eigeneinkommens anrechnungsfrei belassen wird (Senatsurteile vom 16. Dezember 1987 - IVb ZR 102/86 = BGHR BGB § 1578 Abs. 1 Satz 1 Unterhaltsbemessung 8 = FamRZ 1988, 265, 267; vom 24. Januar 1990 - XII ZR 2/89 = FamRZ 1990, 499, 503; vom 26. September 1990 - XII ZR 45/89).

  • BGH, 31.03.1982 - IVb ZR 661/80

    Begriff der ehelichen Lebensverhältnisse

    Auszug aus BGH, 10.10.1990 - XII ZR 99/89
    Einkommen, das die ehelichen Lebensverhältnisse zu keinem Zeitpunkt geprägt hat, auch nicht dadurch, daß die zu diesem Einkommen führende berufliche Entwicklung während des Zusammenlebens der Eheleute angelegt war und erwartet werden konnte, ist daher im Rahmen des § 1578 BGB unberücksichtigt zu lassen (Senatsurteil vom 31. März 1982 - IVb ZR 661/80 = FamRZ 1982, 576, 578 m.N.; ständige Rechtsprechung).
  • BGH, 09.07.1986 - IVb ZR 39/85

    Zeitliche Begrenzung und Bemessung des eheangemessenen Unterhalts

    Auszug aus BGH, 10.10.1990 - XII ZR 99/89
    Die Ehe der Parteien hat von der Eheschließung bis zur Rechtshängigkeit des Scheidungsantrags (vgl. hierzu Senatsurteile vom 9. Juli 1986 - IVb ZR 39/85 = BGHR BGB § 1578 Abs. 1 Satz 2 n.F., Begrenzung, zeitliche 1 und vom 13. Dezember 1989 - IVb ZR 79/89 = FamRZ 1990, 492, 495) 28 Jahre lang gedauert.
  • BGH, 28.03.1990 - XII ZR 64/89

    Zeitliche Begrenzung des Aufstockungsunterhalts

    Auszug aus BGH, 10.10.1990 - XII ZR 99/89
    Mit dieser Dauer liegt sie in einem Bereich, in dem unter Billigkeitsgesichtspunkten grundsätzlich eine dauerhafte "Garantie" des eheangemessenen Unterhalts für den berechtigten Ehegatten geboten erscheint und eine zeitliche Begrenzung des Unterhalts, wenn überhaupt, nur unter außergewöhnlichen Umständen in Betracht gezogen werden kann (vgl. Senatsurteil vom 28. März 1990 - XII ZR 64/89 = FamRZ 1990, 857, 859, m.w.N.).
  • BGH, 26.09.1990 - XII ZR 45/89

    Nachehelicher Unterhaltsanspruch bei Teilerwerbstätigkeit

    Auszug aus BGH, 10.10.1990 - XII ZR 99/89
    Wie der Senat inzwischen mehrfach entschieden hat, gebieten es der Grundsatz der unterhaltsrechtlichen Halbteilung und der Gedanke der Gleichbehandlung beider Ehegatten, daß dem Unterhaltsberechtigten, der nach der Scheidung seinerseits eine Erwerbstätigkeit aufgenommen hat oder dem, wie hier, ein fiktives Eigeneinkommen angerechnet wird, ebenso wie dem unterhaltspflichtigen Ehegatten ein entsprechender Teil seines Eigeneinkommens anrechnungsfrei belassen wird (Senatsurteile vom 16. Dezember 1987 - IVb ZR 102/86 = BGHR BGB § 1578 Abs. 1 Satz 1 Unterhaltsbemessung 8 = FamRZ 1988, 265, 267; vom 24. Januar 1990 - XII ZR 2/89 = FamRZ 1990, 499, 503; vom 26. September 1990 - XII ZR 45/89).
  • BGH, 13.12.1989 - IVb ZR 79/89

    Nachehelicher Unterhalt bei Pflege und Erziehung eines gemeinschaftlichen Kindes

    Auszug aus BGH, 10.10.1990 - XII ZR 99/89
    Die Ehe der Parteien hat von der Eheschließung bis zur Rechtshängigkeit des Scheidungsantrags (vgl. hierzu Senatsurteile vom 9. Juli 1986 - IVb ZR 39/85 = BGHR BGB § 1578 Abs. 1 Satz 2 n.F., Begrenzung, zeitliche 1 und vom 13. Dezember 1989 - IVb ZR 79/89 = FamRZ 1990, 492, 495) 28 Jahre lang gedauert.
  • BGH, 15.03.2006 - XII ZR 30/04

    Umfang des Selbstbehalts beim Trennungsunterhalt

    Der Halbteilungsgrundsatz gebietet vielmehr schon bei der Bedarfsermittlung, dem Unterhaltspflichtigen wie dem Unterhaltsberechtigten von seinem eigenen anrechenbaren Erwerbseinkommen einen - die Hälfte seines verteilungsfähigen Einkommens (sogar) maßvoll übersteigenden - Betrag anrechnungsfrei zu belassen (Senatsurteile vom 26. September 1990 - XII ZR 45/89 - FamRZ 1991, 304, 305 und vom 10. Oktober 1990 - XII ZR 99/89 - FamRZ 1991, 307, 310).
  • BGH, 12.04.2006 - XII ZR 240/03

    Zeitliche Befristung des Aufstockungsunterhalts

    Wie der Senat ausgeführt hat, widerspräche es auch dem Sinn und Zweck des § 1573 Abs. 5 BGB, den Billigkeitsgesichtspunkt "Dauer der Ehe" im Sinne einer festen Zeitgrenze - etwa von zehn Jahren - zu bestimmen, von der ab der Unterhaltsanspruch grundsätzlich keiner zeitlichen Begrenzung mehr zugänglich sein sollte (Senatsurteile vom 28. März 1990 - XII ZR 64/89 - FamRZ 1990, 857, 858 f. und vom 10. Oktober 1990 - XII ZR 99/89 - FamRZ 1991, 307, 310).
  • BGH, 11.02.2015 - XII ZB 66/14

    Ehescheidungsfolgenvergleich: Störung der Geschäftsgrundlage für eine

    Andererseits hatte der Senat aber betont, dass sich eine Ehedauer von mehr als zehn Jahren dem Grenzbereich nähern dürfte, in dem der Dauer der Ehe als Billigkeitskriterium im Rahmen von § 1573 Abs. 5 BGB ein "durchschlagendes" Gewicht für eine dauerhafte Unterhaltsgarantie und gegen die Möglichkeit zeitlicher Begrenzung des Unterhalts zukommen werde (Senatsurteile vom 28. März 1990 - XII ZR 64/89 - FamRZ 1990, 857, 859 und vom 10. Oktober 1990 - XII ZR 99/88 - FamRZ 1991, 307, 310; zur Entwicklung der Senatsrechtsprechung vgl. Dose FamRZ 2007, 1289, 1294 f.).
  • BGH, 29.09.2010 - XII ZR 205/08

    Anspruch auf Aufstockungsunterhalt: Abänderungsklage wegen Änderung der

    aa) In seiner nach dem Unterhaltsrechtsänderungsgesetz vom 20. Februar 1986 (BGBl. I S. 301), durch das die Begrenzungsvorschriften der §§ 1573 Abs. 5, 1578 Abs. 1 Satz 2 BGB eingeführt wurden, zunächst ergangenen Rechtsprechung hatte der Senat dem Merkmal der Ehedauer insofern eine ausschlaggebende Bedeutung beigemessen, als eine Befristung ab einer bestimmten Dauer der Ehe regelmäßig ausgeschlossen und allenfalls unter außergewöhnlichen Umständen zulässig sei (vgl. etwa Senatsurteile vom 10. Oktober 1990 - XII ZR 99/89 - FamRZ 1991, 307, 310; vom 28. März 1990 - XII ZR 64/89 - FamRZ 1990, 857, 859 und vom 9. Juni 2004 - XII ZR 308/01 - FamRZ 2004, 1357, 1360; zur Entwicklung der Rechtsprechung vgl. Dose FamRZ 2007, 1289, 1294).

    Zeiten der Kinderbetreuung hat er dabei entsprechend der von § 1573 Abs. 5 Satz 2 BGB aF (§ 1578 Abs. 1 Satz 3 BGB aF) getroffenen Anordnung der Ehedauer gleichgestellt (Senatsurteil vom 10. Oktober 1990 - XII ZR 99/89 - FamRZ 1991, 307, 310), ohne dass allerdings durch die - frühere - Kinderbetreuung als solche eine Unterhaltsbefristung oder -herabsetzung ausgeschlossen worden wäre.

    In diesem Fall kam eine Befristung nicht in Betracht, weil der Senat in seiner früheren Rechtsprechung jedenfalls bei einer Ehedauer von über fünfzehn Jahren eine Befristung nur unter außergewöhnlichen Umständen für zulässig gehalten hatte (Senatsurteile vom 28. März 1990 - XII ZR 64/89 - FamRZ 1990, 857, 859; vom 10. Oktober 1990 - XII ZR 99/89 - FamRZ 1991, 307, 310 und vom 9. Juni 2004 - XII ZR 308/01 - FamRZ 2004, 1357, 1360).

  • BGH, 19.06.2013 - XII ZB 309/11

    Nachehelicher Unterhalt: Begrenzung des Anspruchs auf Krankheitsunterhalt

    Allerdings wurde, anknüpfend an die frühere Senatsrechtsprechung zur Bedeutung der Ehedauer im Rahmen von Billigkeitsentscheidungen nach §§ 1578 Abs. 1 Satz 2, 1573 Abs. 5 BGB a.F. (vgl. insbesondere Senatsurteil vom 10. Oktober 1990 - XII ZR 99/89 - FamRZ 1991, 307, 310), die durch § 1578 Abs. 1 Satz 2 BGB a.F. eröffnete Möglichkeit einer zeitlich abgestuften Unterhaltsbemessung beim Krankheitsunterhalt regelmäßig nur bei einer nicht (besonders) langen Ehedauer in Erwägung gezogen (vgl. OLG München FamRZ 2003, 1110 f.; OLG Hamm FamRZ 1998, 295, 296).
  • BGH, 25.10.2006 - XII ZR 190/03

    Zeitlicher Umfang und Höhe des Aufstockungsunterhalts

    Wie der Senat ausgeführt hat, widerspräche es auch dem Sinn und Zweck des § 1573 Abs. 5 BGB, den Billigkeitsgesichtspunkt "Dauer der Ehe" im Sinne einer festen Zeitgrenze - etwa von zehn Jahren - zu bestimmen, von der ab der Unterhaltsanspruch grundsätzlich keiner Befristung mehr zugänglich sein sollte (Senatsurteile vom 28. März 1990 - XII ZR 64/89 - FamRZ 1990, 857, 858 f.; vom 10. Oktober 1990 - XII ZR 99/89 - FamRZ 1991, 307, 310 und vom 12. April 2006 - XII ZR 240/03 - FamRZ 2006, 1006, 1007).
  • BGH, 16.01.2013 - XII ZR 39/10

    Nachehelicher Unterhalt: Unterhaltsbedarfsberechnung für einen aus dem Ausland

    Nach ihr war die mit der Einführung des § 1573 Abs. 5 BGB aF erstmals möglich gewordene Befristung des Aufstockungsunterhaltsanspruchs bei Ehen von einer bestimmten Dauer regelmäßig ausgeschlossen und allenfalls unter außergewöhnlichen Umständen zulässig (vgl. Senatsurteile vom 28. März 1990 - XII ZR 64/89 - FamRZ 1990, 857, 859 und vom 10. Oktober 1990 - XII ZR 99/88 - FamRZ 1991, 307, 310; zur Entwicklung der Senatsrechtsprechung vgl. Dose FamRZ 2007, 1289, 1294).
  • OLG Hamm, 08.10.1993 - 13 UF 151/93

    Nachehelicher Unterhalt; Nachträgliche Steigerung des Einkommens; Erwartung der

    Damit sei der Sachverhalt der von der Klägerin zitierten Entscheidung des Bundesgerichtshofs in FamRZ 1991, 307 ff. nicht vergleichbar.

    Nach der Entscheidung des Bundesgerichtshofs im FamRZ 1991, 307 f. sind Einkommenssteigerungen, die erst nach der Trennung der Eheleute eintreten, jedoch dann im Rahmen des § 1578 BGB unberücksichtigt zu lassen, wenn sie auf einer unerwarteten, vom Normalverlauf erheblich abweichenden Entwicklung beruhen oder die ehelichen Lebensverhältnisse zu keinem Zeitpunkt geprägt haben, auch nicht dadurch, dass die zu diesem Einkommen führende Entwicklung während des Zusammenlebens der Eheleute angelegt war und erwartet werden konnte.

    Die Erwartung der damit verbundenen Einkommenssteigerung konnte die ehelichen Lebensverhältnisse im Zeitpunkt der Scheidung (BGH, FamRZ 1987, 459 ) oder gar der Trennung (BGH, FamRZ 1991, 307 ) noch nicht prägen,.

    Mit der zuletzt genannten BGH-Entscheidung, FamRZ 1991, 307 , ist darauf abzustellen, ob die nach der Trennung vom Beklagten erzielte Einkommenssteigerung auf einer nicht unerwarteten, vom Normalverlauf nicht erheblich abweichenden Entwicklung beruht und die tatsächliche berufliche Entwicklung des Beklagten schon während des Zusammenlebens der Parteien erwartet werden konnte und dadurch quasi im Vorgriff die ehelichen Lebensverhältnisse geprägt hat.

    Insgesamt ist der vorliegende Sachverhalt dem der Entscheidung des OLG Hamm, FamRZ 1990, 65 , eher vergleichbar, in welchem der Aufstieg vom kaufmännischen Sachbearbeiter zum Abteilungsbereichsleiter nicht in der Ehe angelegt war, nicht jedoch dem Sachverhalt von BGH, FamRZ 1991, 307 , in welchem der Wechsel vom Beruf des Schweißers zur Laufbahn als Gewerkschaftsfunktionär bereits vor der Trennung eingeleitet gewesen ist.

  • BGH, 25.11.1998 - XII ZR 33/97

    Bemessung des Altersvorsorgeunterhalts bei sozialversicherungsfreier

    Das ist rechtlich nicht zu beanstanden (vgl. zu der unterhaltsrechtlichen Berücksichtigung eines 6/7-Anteils des fiktiven Einkommens des Unterhaltsberechtigten Senatsurteil vom 10. Oktober 1990 - XII ZR 99/89 - FamRZ 1991, 307, 310).

    Für die Bemessung des angemessenen Vorsorgeunterhalts ist deshalb an den Betrag anzuknüpfen, den der Unterhaltsberechtigte als Unterhalt verlangen könnte, wenn er über die genannten Einkünfte nicht verfügen würde (Kalthoener/Büttner Die Rechtsprechung zur Höhe des Unterhalts 6. Aufl. Rdn. 358; Johannsen/Henrich/Büttner Eherecht 3. Aufl. § 1578 Rdn. 42; Lohmann Neue Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Familienrecht 8. Aufl. Rdn. 235 f.; Wendl/Gutdeutsch Unterhaltsrecht 4. Aufl. § 4 Rdn. 488; Griesche in FamGb § 1578 Rdn. 84; vgl. auch Senatsurteil vom 10. Oktober 1990 aaO S. 309 f., in dem der Senat die Berechnung des Altersvorsorgeunterhalts auf der Grundlage eines hypothetisch - ohne Abzug von anzurechnenden fiktiven Einkünften aus einer sozialversicherungsfreien Tätigkeit - angenommenen Unterhalts gebilligt hat, sowie Senatsurteil vom 18. Dezember 1991 - XII ZR 2/91 - FamRZ 1992, 423, 425 zu den Auswirkungen erzielbarer Einkünfte aus Kapitalvermögen auf den Anspruch auf Altersvorsorgeunterhalt).

  • BGH, 09.06.2004 - XII ZR 308/01

    Abänderung eines Prozessvergleichs

    Eine weiter zunehmende Ehedauer gewinnt nach und nach ein Gewicht, das nur bei außergewöhnlichen Umständen eine zeitlichen Begrenzung zulässt (Senatsurteil vom 10. Oktober 1990 - XII ZR 99/89 - FamRZ 1991, 307, 310; vgl. auch Hahne FamRZ 1996, 305, 307; Wendl/Pauling aaO § 4 Rdn. 592).
  • BGH, 19.07.2000 - XII ZR 161/98

    Berücksichtigung des Zählkindvorteils; Angemessenheit des Kindesunterhalts

  • OLG Stuttgart, 15.07.2009 - 18 UF 10/09

    Versorgungsausgleich: Ausgleich angleichungsdynamischer und

  • OLG Karlsruhe, 12.12.1996 - 2 UF 35/95

    Prägung der ehelichen Lebensverhältnisse durch die berufliche Verbesserung eines

  • OLG Celle, 07.11.2007 - 15 UF 56/07

    Beeinflussung nachehelichen Unterhalts durch nicht zu erwartende, gravierende

  • BGH, 16.06.1993 - XII ZR 49/92

    Bemessung des Unterhalts bei Selbständigen mit schwankendem Einkommen

  • OLG Celle, 12.10.2005 - 15 UF 222/04

    Familienrecht: Umfang des nachehelichen Unterhaltsanspruchs

  • BGH, 24.11.1993 - XII ZR 136/92

    Heranziehung einer mittels Veräußerung von Vermögen erlangten Leibrente zur

  • OLG Stuttgart, 22.11.2011 - 17 UF 133/10

    Ehescheidungsverbundverfahren mit Auslandsbezug: Nachehelicher Ehegattenunterhalt

  • OLG Naumburg, 06.09.2001 - 8 UF 68/01

    Unterhalt - zeitlich befristeter Anspruch - vorläufige Prognose - Änderung der

  • OLG Stuttgart, 20.08.2008 - 18 UF 256/07

    Befristung des nachehelichen Unterhalts

  • OLG Saarbrücken, 14.01.2009 - 9 UF 54/07

    Höhe des nachehelichen Unterhalts bei erhöhtem Betreuungsbedarf eines

  • OLG Koblenz, 02.11.2006 - 7 UF 774/05

    Nachehelicher Unterhalt: Unterhaltsrechtliche Behandlung der krankheitsbedingten

  • OLG Düsseldorf, 17.11.2005 - 7 UF 111/05

    Karrieresprung, Begrenzung/Befristung eines Unterhaltsanspruchs

  • OLG Frankfurt, 04.06.2012 - 6 UF 12/12

    Schwiegerelternschenkung

  • OLG Hamm, 10.12.2004 - 13 UF 165/04

    Anspruch auf nachehelichen Unterhalt in Form des Aufstockungsunterhalts;

  • OLG Karlsruhe, 23.02.1995 - 2 UF 225/92

    Rechtswirkung des Verbundurteils wegen Kindesunterhalts des Kreisgerichts der

  • OLG Bamberg, 10.10.1996 - 2 UF 46/96

    Umfang der eheprägenden Einkünfte - Auswärtiger Dienst

  • OLG Naumburg, 20.10.2009 - 3 UF 61/09

    Zulässigkeit der Berufung auf das neue Unterhaltsrecht im Wege der

  • OLG Brandenburg, 05.08.2008 - 9 UF 67/08

    Pflicht des Antragstellers in der Prozesskostenhilfe zum Einsatz von nicht

  • OLG Saarbrücken, 08.05.2008 - 6 UF 68/07

    Anspruch auf nachehelichen Unterhalt und Betreuungsunterhalt

  • OLG Koblenz, 17.03.2003 - 13 UF 63/03

    Berücksichtigung von Einkommenssteigerungen aufgrund beruflicher Fortbildung in

  • OLG Hamm, 05.02.1996 - 6 UF 459/93

    Mutwilliges Herbeiführen der Bedürftigkeit bei Alkohol- und

  • OLG Celle, 04.11.1998 - 21 UF 146/98

    Berücksichtigung von Einkommenssteigerungen durch beruflichen Aufstieg bei

  • OLG Bamberg, 04.02.1997 - 7 UF 112/96

    Zur Frage der Aufnahme einer möglichen und zumutbaren Erwerbstätigkeit - Ehefrau

  • OLG Bamberg, 15.10.1996 - 7 UF 65/96

    Berücksichtigung von Grundstücksbelastungen bei Bedarfsbemessung noch bei der

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht