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   BGH, 10.11.1977 - VII ZR 252/75   

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https://dejure.org/1977,331
BGH, 10.11.1977 - VII ZR 252/75 (https://dejure.org/1977,331)
BGH, Entscheidung vom 10.11.1977 - VII ZR 252/75 (https://dejure.org/1977,331)
BGH, Entscheidung vom 10. November 1977 - VII ZR 252/75 (https://dejure.org/1977,331)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vorgehen gegen eine überhöhte Forderung aus einem Werkvertrag - Aufrechnung mit einer Vertragsstrafe wegen verspäteter Fertigstellung und Schadensersatzansprüchen für einen Mietausfall - Befugnis eines Architekten als unmittelbarer Vertreter zur Verpflichtung des ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Architektenvollmacht; Prüfungs- und Mitteilungspflicht des Auftragnehmers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 167; BGB § 631, §§ 164 ff.
    Befugnis zur Änderung des vereinbarten Fertigstellungstermins bei Betrauung mit örtlicher Bauführung

Besprechungen u.ä.

  • baunetz.de (Entscheidungsbesprechung)

    Architekt befugt, im Namen des Bauherrn Fertigstellungstermine zu verschieben?

Papierfundstellen

  • NJW 1978, 995
  • MDR 1978, 655
  • DB 1978, 1028
  • BauR 1978, 139
  • ZfBR 1998, 298 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 18.01.1973 - VII ZR 88/70

    Hinweispflichten des Auftragnehmers bei erkannten Planungsmängeln

    Auszug aus BGH, 10.11.1977 - VII ZR 252/75
    Allerdings kann sich der Auftragnehmer dann, wenn der Auftraggeber trotz zuverlässiger mündlicher Belehrung seine Hinweise nicht befolgt, hinsichtlich der darauf beruhenden Mängel auf mitwirkendes Verschulden des Auftraggebers berufen, § 254 BGB (BGH NJW 1960, 1813; Urteil vom 22. März 1962 - VII ZR 255/60 = LM VOB/B § 4 Nr. 2; Urteil vom 14. September 1962 - VII ZR 52/61, S. 5; NJW 1973, 518; Urteil vom 4. Juni 1973 - VII ZR 112/71 - BauR 1973, 313, 315, insoweit in NJW 1973, 1792 nicht abgedruckt; NJW 1975, 1217).

    Sie wäre auch jedenfalls dann mit Treu und Glauben nicht zu vereinbaren, wenn die Klägerin schon bei Ausführung ihrer Arbeiten wußte, daß das mangelhafte Füllmaterial zwangsläufig zu Schäden an der Beton-Bodenplatte führen mußte (vgl. Senatsurteil in NJW 1973, 518, 519).

    Dann muß sich der Auftragnehmer an den Bauherrn wenden (Senatsurteile in NJW 1969, 653, 655; 1973, 518; 1975, 1217; Ingenstau/Korbion, VOB/B, 8. Aufl., § 4, Rdn. 105 a; Daub/Piel/Soergel/Steffani, VOB/B, Erl. Z 4.161).

  • BGH, 15.02.1960 - VII ZR 10/59

    Umfang der Vollmacht des Architekten zur Vergabe von Bauleistungen

    Auszug aus BGH, 10.11.1977 - VII ZR 252/75
    So hat der Senat der Erklärung, der Architekt sei unmittelbarer Vertreter des Bauherrn in dessen Beziehungen zum Bauhandwerker, nicht die Befugnis des Architekten entnommen, den Bauherrn durch Anerkennung umfangreicher Schlußrechnungen zu verpflichten (Urteil vom 15. Februar 1960 - VII ZR 10/59 = Schäfer/Finnern Z 2.330, Bl. 6, 7; insoweit in NJW 1960, 859 nicht abgedruckt).

    Eine umfassende Vertretungsmacht kann nur angenommen werden, wenn sich ein dahingehender Wille des Bauherrn aus seiner Erklärung oder den Umständen zweifelsfrei feststellen läßt (vgl. Senatsurteil in NJW 1960, 859).

    Rechtsgeschäftliche Erklärungen, die den Bauherrn erhebliche Verpflichtungen auferlegen, insbesondere Vertragsänderungen mit weitreichenden Folgen, werden dadurch nicht gedeckt (vgl. Senatsurteile in NJW 1960, 859; 1960, 1805; 1963, 2166, 2167; vom 5. Juni 1972 - VII ZR 25/71 = Schäfer/Finnern, Z 9.2, Bl. 60; Glanzmann a.a.O. Rdn. 143-145; Fabricius/v. Nordenflycht/Bindhardt, GOA, 8. Aufl., § 19 Rdn. 53; Locher, Das private Baurecht, Rdn. 324; Ludwigs/Ludwigs, Der Architekt, S. 132 ff, 137; Schmalzl, Die Haftung des Architekten und des Bauunternehmers, 3. Aufl., Rdn. 10).

  • BGH, 24.09.1962 - VII ZR 52/61

    Anforderungen an das Vorliegen einer mangelhaften Werkleistung wegen Verwendung

    Auszug aus BGH, 10.11.1977 - VII ZR 252/75
    Allerdings kann sich der Auftragnehmer dann, wenn der Auftraggeber trotz zuverlässiger mündlicher Belehrung seine Hinweise nicht befolgt, hinsichtlich der darauf beruhenden Mängel auf mitwirkendes Verschulden des Auftraggebers berufen, § 254 BGB (BGH NJW 1960, 1813; Urteil vom 22. März 1962 - VII ZR 255/60 = LM VOB/B § 4 Nr. 2; Urteil vom 14. September 1962 - VII ZR 52/61, S. 5; NJW 1973, 518; Urteil vom 4. Juni 1973 - VII ZR 112/71 - BauR 1973, 313, 315, insoweit in NJW 1973, 1792 nicht abgedruckt; NJW 1975, 1217).

    Allerdings könnte die Klägerin für die Rißbildung in der Bodenplatte nicht mit der Begründung haftbar gemacht werden, sie habe ihre Bedenken nicht schriftlich und nicht gegenüber den Beklagten selbst vorgebracht, wenn diese auch bei einer der Vorschrift des § 4 Nr. 3 VOB/B genügenden Warnung darauf bestanden hätten, das minderwertige Material zu verwenden (Senatsurteile vom 22. März 1962 - VII ZR 255/60 = LM VOB/B § 4 Nr. 2; vom 24. September 1962 - VII ZR 52/61, S. 6; vom 10. Juli 1975 - VII ZR 243/73, S. 10 = BauR 1975, 420).

  • BGH, 22.03.1962 - VII ZR 255/60

    Nichteinhaltung der Schriftform

    Auszug aus BGH, 10.11.1977 - VII ZR 252/75
    Allerdings kann sich der Auftragnehmer dann, wenn der Auftraggeber trotz zuverlässiger mündlicher Belehrung seine Hinweise nicht befolgt, hinsichtlich der darauf beruhenden Mängel auf mitwirkendes Verschulden des Auftraggebers berufen, § 254 BGB (BGH NJW 1960, 1813; Urteil vom 22. März 1962 - VII ZR 255/60 = LM VOB/B § 4 Nr. 2; Urteil vom 14. September 1962 - VII ZR 52/61, S. 5; NJW 1973, 518; Urteil vom 4. Juni 1973 - VII ZR 112/71 - BauR 1973, 313, 315, insoweit in NJW 1973, 1792 nicht abgedruckt; NJW 1975, 1217).

    Allerdings könnte die Klägerin für die Rißbildung in der Bodenplatte nicht mit der Begründung haftbar gemacht werden, sie habe ihre Bedenken nicht schriftlich und nicht gegenüber den Beklagten selbst vorgebracht, wenn diese auch bei einer der Vorschrift des § 4 Nr. 3 VOB/B genügenden Warnung darauf bestanden hätten, das minderwertige Material zu verwenden (Senatsurteile vom 22. März 1962 - VII ZR 255/60 = LM VOB/B § 4 Nr. 2; vom 24. September 1962 - VII ZR 52/61, S. 6; vom 10. Juli 1975 - VII ZR 243/73, S. 10 = BauR 1975, 420).

  • BGH, 10.04.1975 - VII ZR 183/74

    Anforderungen an Belehrung durch den Auftragnehmer

    Auszug aus BGH, 10.11.1977 - VII ZR 252/75
    Allerdings kann sich der Auftragnehmer dann, wenn der Auftraggeber trotz zuverlässiger mündlicher Belehrung seine Hinweise nicht befolgt, hinsichtlich der darauf beruhenden Mängel auf mitwirkendes Verschulden des Auftraggebers berufen, § 254 BGB (BGH NJW 1960, 1813; Urteil vom 22. März 1962 - VII ZR 255/60 = LM VOB/B § 4 Nr. 2; Urteil vom 14. September 1962 - VII ZR 52/61, S. 5; NJW 1973, 518; Urteil vom 4. Juni 1973 - VII ZR 112/71 - BauR 1973, 313, 315, insoweit in NJW 1973, 1792 nicht abgedruckt; NJW 1975, 1217).

    Dann muß sich der Auftragnehmer an den Bauherrn wenden (Senatsurteile in NJW 1969, 653, 655; 1973, 518; 1975, 1217; Ingenstau/Korbion, VOB/B, 8. Aufl., § 4, Rdn. 105 a; Daub/Piel/Soergel/Steffani, VOB/B, Erl. Z 4.161).

  • BGH, 29.11.1973 - VII ZR 205/71

    Wirksamkeit einer mündlichen Abrede bei vereinbarter Schriftform

    Auszug aus BGH, 10.11.1977 - VII ZR 252/75
    Denn die Überschreitung des Fertigstellungstermins hat die Klägerin nicht zu vertreten, wenn die Verzögerung durch Anordnungen oder Maßnahmen der Beklagten verursacht worden ist (vgl. Senatsurteil vom 29. November 1973 - VII ZR 205/71 - WM 1974, 105, 106; Glanzmann in BGB-RGRK, 12. Aufl., § 636 Rdn. 12).

    Dann wäre eine angesichts des Umfangs der Leistungen und der gegebenenfalls zu berücksichtigenden Erschwernisse angemessene Frist maßgeblich (RG Warn. Rspr. 1937 Nr. 16; Senatsurteil in WM 1974, 105, 106; Glanzmann a.a.O. Rdn. 1).

  • BGH, 16.11.1962 - VII ZR 99/61

    Vollmacht eines Architekten zur Vergabe einzelner Bauleistungen

    Auszug aus BGH, 10.11.1977 - VII ZR 252/75
    Das gebietet der Schutz des Bauherrn, den eine uneingeschränkte Vollmacht des Architekten zu sehr belasten würde (Senatsurteil vom 15. November 1962 - VII ZR 99/61 = BB 1963, 111 = Schäfer/Finnern, Rechtsprechung zur Bauausführung, Z 3.01, Bl. 236; Glanzmann in BGB-RGRK, 12. Aufl., § 631 Rdn. 143; Ingenstau/Korbion, VOB/B, 8. Aufl., § 2 Rdn. 7).

    Aus der Bezeichnung des Architekten als Bevollmächtigter oder Vertreter des Auftraggebers gegenüber den Bauunternehmern ist nicht herzuleiten, daß der Architekt berechtigt wäre, namens des Bauherrn für die Anfertigung bestimmter Pläne und Ausschreibungen einen Ingenieur zu beauftragen (Senatsurteil in BB 1963, 111) oder einem Unternehmer, der zum Pauschalpreis zu bauen hat, Zusatzaufträge zu erteilen, die die Bausumme fast verdoppeln (Senatsurteil vom 12. Juni 1975 - VII ZR 195/73 = WM 1975, 779; zustimmend Korbion/Hochstein, VOB-Vertrag, Rdn. 311).

  • BGH, 12.12.1968 - VII ZR 18/66

    Allgemeines Vertragsrecht - Sachmängelasprüche bei Wohneigentumserwerb

    Auszug aus BGH, 10.11.1977 - VII ZR 252/75
    Das hängt u.a. davon ab, ob die Klägerin mit der Mängelbeseitigung in Verzug war (im Falle des § 633 Abs. 3 BGB), ob die Beklagten ihr eine Frist gemäß § 634 Abs. 1 BGB gesetzt haben, oder ob dies hier ausnahmsweise entbehrlich war, weil die Klägerin die Gewährleistung ernsthaft verweigert hat (Senatsurteil vom 12. Dezember 1968 - VII ZR 18/66 = Betrieb 1969, 346, 347; Glanzmann in BGB-RGRK, 12. Aufl., § 634 Rdn. 8).
  • BGH, 19.12.1968 - VII ZR 23/66

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Bauunternehmer

    Auszug aus BGH, 10.11.1977 - VII ZR 252/75
    Dann muß sich der Auftragnehmer an den Bauherrn wenden (Senatsurteile in NJW 1969, 653, 655; 1973, 518; 1975, 1217; Ingenstau/Korbion, VOB/B, 8. Aufl., § 4, Rdn. 105 a; Daub/Piel/Soergel/Steffani, VOB/B, Erl. Z 4.161).
  • BGH, 23.06.1960 - VII ZR 71/59
    Auszug aus BGH, 10.11.1977 - VII ZR 252/75
    Allerdings kann sich der Auftragnehmer dann, wenn der Auftraggeber trotz zuverlässiger mündlicher Belehrung seine Hinweise nicht befolgt, hinsichtlich der darauf beruhenden Mängel auf mitwirkendes Verschulden des Auftraggebers berufen, § 254 BGB (BGH NJW 1960, 1813; Urteil vom 22. März 1962 - VII ZR 255/60 = LM VOB/B § 4 Nr. 2; Urteil vom 14. September 1962 - VII ZR 52/61, S. 5; NJW 1973, 518; Urteil vom 4. Juni 1973 - VII ZR 112/71 - BauR 1973, 313, 315, insoweit in NJW 1973, 1792 nicht abgedruckt; NJW 1975, 1217).
  • BGH, 04.06.1973 - VII ZR 112/71

    Fälligkeit des Vergütungsanspruchs bei zu Recht verweigerter Abnahme

  • BGH, 10.07.1975 - VII ZR 243/73

    Prüfungs- und Hinweispflicht des Auftragnehmers

  • BGH, 31.03.1977 - VII ZR 273/75

    Erfordernis der Gegenseitigkeit der zur Aufrechnung gestellten Forderungen -

  • BGH, 05.06.1972 - VII ZR 25/71

    Klage auf Bezahlung von Arbeiten zur Beseitigung von Oberwasser ohne Vorliegen

  • BGH, 08.06.1967 - VII ZR 16/65

    Verzugsschaden nach § 6 Nr. 5 Abs. 2 VOB (B)

  • BGH, 03.11.1960 - VII ZR 150/59

    Vorbehalt einer verwirkten Vertragsstrafe bei Abnahme

  • BGH, 27.06.1963 - VII ZR 7/62
  • BGH, 04.07.1960 - VII ZR 107/59

    Umfang der Vollmacht des bauleitenden Architekten

  • BGH, 10.02.1977 - VII ZR 17/75

    Vorbehalt der Vertragsstrafe

  • BGH, 12.06.1975 - VII ZR 195/73

    Vollmacht des Architekten zur Vergabe zusätzlicher Aufträge

  • BGH, 08.11.2007 - VII ZR 183/05

    Begriff des Werkmangels; Haftung des Unternehmers bei unzureichender

    War das nicht der Fall, so kann eine Verantwortlichkeit des Unternehmers für diesen Mangel ebenso wenig angenommen werden, wie in dem Fall, dass die Bedenken erteilt und der Besteller sich gleichwohl für die Errichtung des funktionsuntauglichen Werks entschieden hätte (BGH, Urteil vom 10. Juli 1975 - VII ZR 243/73, BauR 1975, 419, 420; Urteil vom 10. November 1977 - VII ZR 252/75, BauR 1978, 139, 142).
  • BGH, 22.03.1984 - VII ZR 50/82

    Rechte des Unternehmers bei einem Mängelbeseitigungsverlangen mit

    Allerdings hat der Senat verschiedentlich eine Mitverantwortlichkeit des Auftraggebers dann für unbeachtlich gehalten, wenn der Auftragnehmer die späteren Mängel sicher vorausgesehen und sich dennoch an die fehlerhafte Planung gehalten hatte (NJW 1973, 518, 519; vgl. auch Urteil vom 10. November 1977 - VII ZR 252/75 = BauR 1978, 139, 142).
  • BGH, 07.03.2002 - VII ZR 1/00

    Begriff des Baumangels; Unverhältnismäßigkeit der Nachbesserung

    Die dem Architekten erteilte Vollmacht erfaßt nur die üblicherweise zur Erfüllung der Bauausführung erforderlichen rechtsgeschäftlichen Erklärungen, nicht hingegen die Befugnis, den Vertrag in wesentlichen Punkten zu ändern (BGH, Urteil vom 10. November 1977 - VII ZR 252/75, BauR 1978, 139).
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