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   BGH, 11.03.1970 - VIII ZR 96/68   

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https://dejure.org/1970,1153
BGH, 11.03.1970 - VIII ZR 96/68 (https://dejure.org/1970,1153)
BGH, Entscheidung vom 11.03.1970 - VIII ZR 96/68 (https://dejure.org/1970,1153)
BGH, Entscheidung vom 11. März 1970 - VIII ZR 96/68 (https://dejure.org/1970,1153)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für einen Anspruch auf Zurückerstattung des Mietzinses - Vorausentrichtung des Mietzinses im Sinne von § 557a Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) - Rückerstattung eines Mietzinsteils - Einbehalten eines Teils der Miete zur Abzahlung eines gewährten Darlehens - ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1970, 1124
  • MDR 1970, 671
  • WM 1970, 684
  • DB 1970, 973
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 29.10.1969 - VIII ZR 130/68

    Rückerstattung von Mietvorauszahlungen durch den Ersteher

    Auszug aus BGH, 11.03.1970 - VIII ZR 96/68
    Damit befindet das Berufungsgericht sich in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 16, 31, 34 ff [BGH 17.12.1954 - V ZR 4/54]; zuletzt Urteil des erkennenden Senats vom 29. Oktober 1969 - VIII ZR 130/68 - BGHZ 53, 35 [BGH 29.10.1969 - VIII ZR 130/68] = NJW 1970, 93).

    Schon einen nur tatsächlich erfolgten Abzug einer Darlehensrückzahlungsrate hat der erkennende Senat als Merkmal für eine Mietvorauszahlung gebilligt (Urteil vom 29. Oktober 1969 a.a.O.).

    Als Anhaltspunkte für eine Mietvorauszahlung sind neben der Verrechnungsabrede die Unkündbarkeit und Unverzinslichkeit angesehen worden (Urteile vom 3. Juni 1953 a.a.O.; BGHZ 15, 296; vom 25. November 1958 und 29. Oktober 1969 a.a.O.).

    Die Auffassung des Berufungsgerichts stimmt mit der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes überein (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 29. Oktober 1969 a.a.O.).

  • BGH, 06.06.1952 - V ZR 79/51

    Mietvorauszahlung. Wirkung im Konkurs

    Auszug aus BGH, 11.03.1970 - VIII ZR 96/68
    Etwaige sich für die Realkreditinstitute ergebenden wirtschaftlichen Nachteile hat bereits das Urteil des Bundesgerichtshofes vom 3. Juni 1953 (VI ZR 223/52 - LM ZVG § 57 b Nr. 1 = NJW 1953, 1182) unter Bezugnahme auf die Ausführungen in BGHZ 6, 202 behandelt.

    Der Rechtsprechung über die Wirksamkeit von Mietvorauszahlungen, liegt, wie schon oben erwähnt, eine wirtschaftliche Betrachtungsweise zugrunde (vgl. BGHZ 6, 202 und die Urteile vom 3. Juni 1953 und 25. November 1958 a.a.O.).

    Die Verweisung auf das Urteil vom 6. Juni 1952 (gemeint ist BGHZ 6, 202) paßt nicht.

  • BGH, 03.06.1953 - VI ZR 223/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.03.1970 - VIII ZR 96/68
    Etwaige sich für die Realkreditinstitute ergebenden wirtschaftlichen Nachteile hat bereits das Urteil des Bundesgerichtshofes vom 3. Juni 1953 (VI ZR 223/52 - LM ZVG § 57 b Nr. 1 = NJW 1953, 1182) unter Bezugnahme auf die Ausführungen in BGHZ 6, 202 behandelt.

    Als Anhaltspunkte für eine Mietvorauszahlung sind neben der Verrechnungsabrede die Unkündbarkeit und Unverzinslichkeit angesehen worden (Urteile vom 3. Juni 1953 a.a.O.; BGHZ 15, 296; vom 25. November 1958 und 29. Oktober 1969 a.a.O.).

    Gemeint ist wohl das Urteil vom 3. Juni 1953 (VI ZR 223/52 - LM ZVG § 57 b Nr. 1 = NJW 1953, 1182).

  • BGH, 25.11.1958 - VIII ZR 151/57
    Auszug aus BGH, 11.03.1970 - VIII ZR 96/68
    Der erkennende Senat hat sich im Urteil vom 25. November 1958 (VIII ZR 151/57 - LM ZVG § 57 b Nr. 3 = NJW 1959, 380) dem Einwand nicht verschlossen, daß die Anerkennung von abwohnbaren Baukostenzuschüssen zwar einen Einbruch in die Systematik unserer dinglichen Rechtsordnung bedeute und im Hinblick darauf eine Gefährdung von Realgläubigern bilden könne, hat demgegenüber aber angenommen, der berechtigte Grund für die Ausnahme von den gesetzlichen Einschränkungen der Wirksamkeit von Mietvorausverfügungen bestehe darin, daß erst durch die Zuschußleistung des Mieters ein tatsächlicher Wert geschaffen worden sei, der eine mindestens in Zukunft sich auswirkende Besserstellung des späteren Eigentümers und der Gläubiger herbeiführe.

    Der Rechtsprechung über die Wirksamkeit von Mietvorauszahlungen, liegt, wie schon oben erwähnt, eine wirtschaftliche Betrachtungsweise zugrunde (vgl. BGHZ 6, 202 und die Urteile vom 3. Juni 1953 und 25. November 1958 a.a.O.).

  • BGH, 26.11.1954 - V ZR 24/54

    Baukostenzuschuß

    Auszug aus BGH, 11.03.1970 - VIII ZR 96/68
    Als Anhaltspunkte für eine Mietvorauszahlung sind neben der Verrechnungsabrede die Unkündbarkeit und Unverzinslichkeit angesehen worden (Urteile vom 3. Juni 1953 a.a.O.; BGHZ 15, 296; vom 25. November 1958 und 29. Oktober 1969 a.a.O.).
  • BGH, 12.01.1970 - VII ZR 48/68

    Teilweise Zulassung der Revision

    Auszug aus BGH, 11.03.1970 - VIII ZR 96/68
    Mit dieser Auffassung setzt der Senat sich nicht in Widerspruch zu dem Urteil des VII. Zivilsenats vom 12. Januar 1970 (VII ZR 48/68 - zur Aufnahme in BGHZ vorgesehen), wonach die Revision nur wegen eines Verteidigungsmittels zugelassen werden kann, sofern es sich hierbei um einen tatsächlich und rechtlich selbständigen und abtrennbaren Teil des Gesamtstreitstoffs handelt, auf den auch die Partei selbst die Revision beschränken könnte.
  • BGH, 17.12.1954 - V ZR 4/54

    Baukostenzuschuß. Rückzahlungspflicht des Erstehers

    Auszug aus BGH, 11.03.1970 - VIII ZR 96/68
    Damit befindet das Berufungsgericht sich in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 16, 31, 34 ff [BGH 17.12.1954 - V ZR 4/54]; zuletzt Urteil des erkennenden Senats vom 29. Oktober 1969 - VIII ZR 130/68 - BGHZ 53, 35 [BGH 29.10.1969 - VIII ZR 130/68] = NJW 1970, 93).
  • BGH, 31.01.2003 - V ZR 333/01

    Höhe des Mietzinses bei Nutzung eines mit eigenen Mitteln bezahlten Teils eines

    Ob die Geldleistung der Beklagten als Mietvorauszahlung oder als Mieterdarlehen zu bewerten ist, kann im Ergebnis offen bleiben, denn in beiden Fällen ist sie nach § 547 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 BGB verzinslich; ein "echtes", mithin bezugslos zur Miete gegebenes Darlehen, für das die Vorschrift nicht gilt (BGH, Urt. v. 11. März 1970, VIII ZR 96/68, LM BGB § 557 a Nr. 2), kommt hier nicht in Frage.
  • BFH, 11.10.1983 - VIII R 61/81

    Pachtvorauszahlung - Werbungskosten - Einkünfte aus Verpachtung

    Eine derartige Verrechnungsabrede ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) ein wesentlicher Anhaltspunkt dafür, daß eine Miet- oder Pachtvorauszahlung i. S. des § 557 a des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB - (§ 581 Abs. 2 BGB) vorliegt, und zwar selbst dann, wenn die vom Mieter oder Pächter versprochene Leistung im Vertrag als Baukostenzuschuß oder Darlehen bezeichnet ist (vgl. Urteile vom 3. Juni 1953 VI ZR 223/52, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1953, 1182; vom 29. Oktober 1969 VIII ZR 130/68, BGHZ 53, 35; vom 11. März 1970 VIII ZR 98/68, NJW 1970, 1124, und vom 21. Oktober 1970 VIII ZR 63/69, BGHZ 54, 347).

    Auch darin ist - neben der Verrechnungsabrede und der Unverzinslichkeit des Guthabens - ein wesentliches Anzeichen für eine ernsthaft vereinbarte Pachtvorauszahlung zu sehen (BGH-Urteil in NJW 1970, 1124, 1125).

    Auch Baukostenzuschüsse und andere Aufbauleistungen, die der Mieter oder Pächter mit Rücksicht auf das Miet- (Pacht) verhältnis erbringt, haben darlehensähnlichen Charakter; gleichwohl werden sie zivil- und steuerrechtlich nicht als Darlehen, sondern als Entgelt für die Gebrauchsüberlassung behandelt (vgl. BFH-Urteil vom 28. Oktober 1980 VIII R 34/76, BFHE 132, 41, BStBl II 1981, 161; BGH-Urteil vom 26. April 1978 VIII ZR 236/76, BGHZ 71, 243, und BGH-Urteile in NJW 1970, 1124 und BGHZ 54, 347).

  • BGH, 19.07.2018 - IX ZR 212/17

    Aufrechnung des Vermieters gegen eine Forderung des Schuldners gegen ihn mit

    Eine spätere Aufrechnung oder Verrechnung war deswegen nicht erforderlich (vgl. Dötsch, NZM 2012, 296, 298; grundlegend: BGH, Urteil vom 6. Juni 1952 - V ZR 79/51, BGHZ 6, 202, 204; vgl. auch BGH, Urteil vom 3. Juni 1953 - VI ZR 223/52, MDR 1953, 473; vom 10. Februar 1954 - VI ZR 236/52, NJW 1954, 673 unter II.; vom 11. März 1970 - VIII ZR 96/68, NJW 1970, 1124, 1125).
  • BGH, 23.06.1971 - VIII ZR 166/70

    Rückzahlung eines Mieterdarlehens bei Vertragsende

    Auf die Auslegungsgrundsätze, die der Bundesgerichtshof zu dieser Frage aufgestellt hat, wird verwiesen (BGHZ 16, 31, 32 [BGH 17.12.1954 - V ZR 4/54]; 53, 35, 37 [BGH 29.10.1969 - VIII ZR 130/68]; Senatsurteil vom 11. März 1970 - VIII ZR 96/68 = WM 1970, 684 = NJW 1970, 1124, jeweils mit Nachweisen; neuerdings BGHZ 54, 347, 349) [BGH 21.10.1970 - VIII ZR 63/69].
  • BGH, 21.10.1970 - VIII ZR 63/69

    Verwendungen als Mietvorauszahlung

    In dem Zusammentreffen beider Umstände (Unverzinslichkeit und Unkündbarkeit) hat der Bundesgerichtshof schon früher Anhaltspunkte für das Vorliegen einer Mietvorauszahlung bei angeblichen Mieterdarlehen gesehen (BGHZ 16, 31, 32 [BGH 17.12.1954 - V ZR 4/54]; Senatsurteile vom 1. Juli 1958 - VIII ZR 120/57 = WM 1958, 1307 und vom 11. März 1970 - VIII ZR 96/68 = WM 1970, 684 = BGHWarn 1970 Nr. 73 = Betrieb 1970, 973).
  • BFH, 28.06.1977 - VIII R 49/74

    Behandlung von noch nicht als Mieteinahmen angesetzten Teilen von

    Dementsprechend rechnet die Rechtsprechung der Zivilgerichte die verlorenen Baukostenzuschüsse ebenfalls nicht zu den Darlehen (vgl. Urteil des BGH vom 11. März 1970 VIII ZR 96/68, Wertpapier-Mitteilungen 1970 S. 684).
  • BGH, 27.10.1970 - X ZB 23/69

    Antrag auf Löschung eines Gebrauchsmusters - Auslegung einzelner Merkmale eines

    Die von der Antragstellern angezogenen Entscheidungen des Bundesgerichtshofes vom 12. Januar 1970 - VII ZR 48/68 - (BGHZ 53, 152) und vom 11. März 1970 - VIII ZR 96/68 - (WM 1970, 684, 685) betreffen mit dem vorliegenden Fall nicht vergleichbare Sachverhalte.
  • BGH, 16.05.1983 - III ZR 68/82

    Deklaratorisches Anerkenntnis einer Darlehensschuld - Auslegung des Parteiwillens

    Ohne Bedeutung für diese Verteilung der Darlegungs- und Beweislast ist die Frage, ob die zugrunde liegende Vereinbarung vom 17. März 1966 mit dem Berufungsgericht als Mieterdarlehen oder als Abrede einer Mietvorauszahlung (vgl. BGHZ 54, 347, 349, 350 sowie BGH Urteile vom 10. Februar 1954 - VI ZR 236/52 = NJW 1954, 673 und vom 11. März 1970 - VIII ZR 96/68 = NJW 1970, 1124, 1125; ferner Staudinger/Emmerich 12.Aufl. vor §§ 535, 536 Rdn. 125) zu qualifizieren ist: Geht man von einer Mietvorauszahlung aus, hätte der Kläger die Umwandlung der Vorauszahlung in ein Vereinbarungsdarlehen (§ 607 Abs. 2 BGB) zu beweisen (Palandt/Putzo BGB 42.Aufl. § 607 Anm. 4; Baumgärtel/Laumen, Handbuch der Beweislast im Privatrecht, Bd. I § 607 Rdn. 8); liegt dagegen ein Mieterdarlehen vor, so wäre der Kläger deshalb mit dem Beweis belastet, weil er behauptet, daß die ursprünglichen Abreden der Parteien der Vereinbarung vom 17. Juli 1966 über die Rückführung des Darlehens in der Folge abgeändert worden seien (vgl. Rosenberg, Die Beweislast, 5.Aufl. S. 262).
  • BGH, 21.10.1970 - VIII ZR 65/69
    In dem Zusammentreffen beider Umstände (Unverzinslichkeit und Unkündbarkeit) hat der Bundesgerichtshof schon früher Anhaltspunkte für das Vorliegen einer Mietvorauszahlung bei angeblichen Mieterdarlehen gesehen (BGHZ 16, 31, 32; Senatsurteile vom 01. Juli 1958 - VIII ZR 120/57 -, WM 1958, 1307 und vom 11. März 1970 - VIII ZR 96/68 -, WM 1970, 684 = BGHWarn 1970 Nr. 73 = Betrieb 1970, 973).
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