Rechtsprechung
   BGH, 11.03.1982 - III ZR 173/80   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1982,10012
BGH, 11.03.1982 - III ZR 173/80 (https://dejure.org/1982,10012)
BGH, Entscheidung vom 11.03.1982 - III ZR 173/80 (https://dejure.org/1982,10012)
BGH, Entscheidung vom 11. März 1982 - III ZR 173/80 (https://dejure.org/1982,10012)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1982,10012) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Depotpflicht nach Außenwirtschaftsgesetz - Ersatz durch rechtswidrige Nachhaltung des Bardepots entstandener Zinsausfälle - Enteignungsgleicher Eingriff - Schuldhafte Amtspflichtverletzung - Freistellung von der Depotpflicht - Handelsüblichkeit von Zahlungszielen bei ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerfG, 16.03.1971 - 1 BvR 52/66

    Erdölbevorratung

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - III ZR 173/80
    Solche konjunkturpolitischen Lenkungsmaßnahmen (vgl. BVerfGE 29, 402, 409 - Konjunkturzuschlag -), die in erster Linie auf die Freiheit der individuellen Erwerbs- und Leistungstätigkeit einwirken sollen, berühren zunächst (nur) den Schutzbereich des Art. 12 Abs. 1 GG (BVerfGE 30, 292, 335 - Erdölbevorratungspflicht - 38, 61, 102 - Werkfernverkehr - Kirchhof, Besteuerungsgewalt und Grundgesetz, 1973, S. 48 f; Vogel, Lenkungssteuern und Eigentumsgarantie, BayVBl 1980, 523, 525; Papier, Besteuerung und Eigentum, DVBl 1980, 787, 791).

    Es wirkte sich vielmehr jetzt nur noch auf die Innehabung und Verwendung vorhandener Vermögensgüter aus und konnte deshalb den Schutzbereich des Art. 14 GG berühren (BVerfGE 30, 292, 335 - Erdölbevorratungspflicht -).

    Der Eigentumsschutz (Art. 14 GG) des eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetriebs wird durch die Auferlegung von Geldleistungspflichten nur berührt, wenn diese ihn übermäßig belasten und in seinen Vermögensverhältnissen grundlegend beeinträchtigen (Erdrosselungswirkung); eine bloße Beeinträchtigung der Liquidität des Unternehmens oder eine Schmälerung des Ertrages bleiben in Ansehung des Art. 14 GG unbeachtlich (BVerfGE 4, 7, 17; 14, 221, 241; 30, 250, 272; 30, 292, 335).

  • BGH, 26.05.1970 - VI ZR 199/68

    Schadensersatz nach §§ 945, 717 Abs. 2 ZPO

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - III ZR 173/80
    Diese Anspruchsnorm beruht auf dem Grundsatz, daß der Gläubiger, der aus einem noch nicht rechtsbeständigen Titel vollstreckt, dies auf seine Gefahr tut und deshalb die Folgen zu tragen hat, wenn der Vollstreckungstitel im Ergebnis keinen Bestand hat (BGHZ 54, 76, 80 [BGH 26.05.1970 - VI ZR 199/68]; 62, 7, 9; Urt. vom 25. Oktober 1977 - VI ZR 166/75 = NJW 1978, 163, 164).

    Die von der Revision angeführte Entscheidung BGHZ 54, 76 [BGH 26.05.1970 - VI ZR 199/68] gibt zu einer abweichenden Beurteilung keine Veranlassung.

  • BVerfG, 09.03.1971 - 2 BvR 326/69

    Absicherungsgesetz

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - III ZR 173/80
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts schützt indessen Art. 14 Abs. 1 GG grundsätzlich nicht das Vermögen als solches gegen die Auferlegung von Geldleistungspflichten, insbesondere Steuern; eine andere Beurteilung kommt nur in Betracht, wenn die Geldleistungspflicht die Betroffenen übermäßig belastet und ihre Vermögensverhältnisse grundlegend beeinträchtigt, d.h. eine erdrosselnde Wirkung ausübt (BVerfGE 23, 288, 315; 29, 402, 413; 30, 250, 271; 38, 61, 102; weitere Nachweise bei Kimminich in BK Art. 14, Drittbearbeitung, Rdn. 57 und Kirchhof, Besteuerung und Eigentum, VVdStRL Heft 39 [1980] S. 229 Fn. 52-54).

    Der Eigentumsschutz (Art. 14 GG) des eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetriebs wird durch die Auferlegung von Geldleistungspflichten nur berührt, wenn diese ihn übermäßig belasten und in seinen Vermögensverhältnissen grundlegend beeinträchtigen (Erdrosselungswirkung); eine bloße Beeinträchtigung der Liquidität des Unternehmens oder eine Schmälerung des Ertrages bleiben in Ansehung des Art. 14 GG unbeachtlich (BVerfGE 4, 7, 17; 14, 221, 241; 30, 250, 272; 30, 292, 335).

  • BVerfG, 15.12.1970 - 1 BvR 559/70

    Konjunkturzuschlag

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - III ZR 173/80
    Solche konjunkturpolitischen Lenkungsmaßnahmen (vgl. BVerfGE 29, 402, 409 - Konjunkturzuschlag -), die in erster Linie auf die Freiheit der individuellen Erwerbs- und Leistungstätigkeit einwirken sollen, berühren zunächst (nur) den Schutzbereich des Art. 12 Abs. 1 GG (BVerfGE 30, 292, 335 - Erdölbevorratungspflicht - 38, 61, 102 - Werkfernverkehr - Kirchhof, Besteuerungsgewalt und Grundgesetz, 1973, S. 48 f; Vogel, Lenkungssteuern und Eigentumsgarantie, BayVBl 1980, 523, 525; Papier, Besteuerung und Eigentum, DVBl 1980, 787, 791).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts schützt indessen Art. 14 Abs. 1 GG grundsätzlich nicht das Vermögen als solches gegen die Auferlegung von Geldleistungspflichten, insbesondere Steuern; eine andere Beurteilung kommt nur in Betracht, wenn die Geldleistungspflicht die Betroffenen übermäßig belastet und ihre Vermögensverhältnisse grundlegend beeinträchtigt, d.h. eine erdrosselnde Wirkung ausübt (BVerfGE 23, 288, 315; 29, 402, 413; 30, 250, 271; 38, 61, 102; weitere Nachweise bei Kimminich in BK Art. 14, Drittbearbeitung, Rdn. 57 und Kirchhof, Besteuerung und Eigentum, VVdStRL Heft 39 [1980] S. 229 Fn. 52-54).

  • BGH, 25.10.1977 - VI ZR 166/75

    Schadensersatz nach Zwangsvollstreckung aus einem später aufgehobenen Titel

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - III ZR 173/80
    Diese Anspruchsnorm beruht auf dem Grundsatz, daß der Gläubiger, der aus einem noch nicht rechtsbeständigen Titel vollstreckt, dies auf seine Gefahr tut und deshalb die Folgen zu tragen hat, wenn der Vollstreckungstitel im Ergebnis keinen Bestand hat (BGHZ 54, 76, 80 [BGH 26.05.1970 - VI ZR 199/68]; 62, 7, 9; Urt. vom 25. Oktober 1977 - VI ZR 166/75 = NJW 1978, 163, 164).
  • BGH, 31.01.1963 - III ZR 138/61

    Unrichtiger Steuerbescheid. Schadensersatz

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - III ZR 173/80
    Wie der Senat für den Steuerbescheid in BGHZ 39, 77 [BGH 31.01.1963 - III ZR 138/61] ausgeführt hat, ist der Abgabenbescheid seiner Natur nach vollziehbar, ohne daß er unanfechtbar sein müßte oder für vollziehbar erklärt zu werden brauchte.
  • BGH, 29.03.1971 - III ZR 110/68

    Untätigbleiben des Gesetzgebers als Enteignung

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - III ZR 173/80
    Wie das Berufungsgericht zutreffend ausführt, hätte eine solche - hier unterstellte - Amtspflicht ausschließlich im Interesse der Allgemeinheit, nicht jedoch (auch) im Interesse der Klägerin gelegen (vgl. Senatsurteil BGHZ 56, 40, 46).
  • BGH, 04.12.1973 - VI ZR 213/71

    Schadensersatz nach § 945 ZPO bei Gegendarstellung

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - III ZR 173/80
    Diese Anspruchsnorm beruht auf dem Grundsatz, daß der Gläubiger, der aus einem noch nicht rechtsbeständigen Titel vollstreckt, dies auf seine Gefahr tut und deshalb die Folgen zu tragen hat, wenn der Vollstreckungstitel im Ergebnis keinen Bestand hat (BGHZ 54, 76, 80 [BGH 26.05.1970 - VI ZR 199/68]; 62, 7, 9; Urt. vom 25. Oktober 1977 - VI ZR 166/75 = NJW 1978, 163, 164).
  • BGH, 10.07.1980 - III ZR 160/78

    Reklamefahrten

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - III ZR 173/80
    Da hiernach in eine durch Art. 14 GG geschützte Rechtsposition nicht eingegriffen worden ist, scheidet ein enteignungsgleicher Eingriff aus (vgl. Senatsurteil BGHZ 78, 41, 44) [BGH 10.07.1980 - III ZR 160/78].
  • BGH, 09.02.1972 - IV ZR 61/71

    Kausalität der Entfernung des wartepflichtigen Versicherungsnehmers vom Unfallort

    Auszug aus BGH, 11.03.1982 - III ZR 173/80
    Schließlich spricht auch die dem Bürger gegebene Möglichkeit vorläufigen Rechtsschutzes gegen die Vollziehung des Abgabenbescheids (§ 80 Abs. 5 VwGO) gegen eine Anwendung zivilprozessualer Grundsätze (s. auch Hübner, NJW 1973, 353, 355 [BGH 31.01.1973 - IV ZR 61/71]; Berger, ZIP 1981, 271, 273; zum Ausschluß von Schadensersatzansprüchen bei Anwendung des § 80 Abs. 5 VwGO, wenn sich der Verwaltungsakt später als rechtmäßig erweist, vgl. Grunsky, JuS 1982, 177, 179 m.w.Nachw.).
  • BVerfG, 20.07.1954 - 1 BvR 459/52

    Investitionshilfe

  • BVerfG, 14.05.1968 - 2 BvR 544/63

    Kriegsfolgelasten II

  • BVerfG, 17.07.1974 - 1 BvR 51/69

    'Leberpfennig'

  • BVerfG, 24.07.1962 - 2 BvL 15/61

    Fremdrenten

  • BVerwG, 19.07.1984 - 3 C 81.82

    Folgenbeseitigungsanspruch

    Einen Anspruch aus Amtspflichtverletzung könne sie nicht geltend machen, da eine solche Rechtsverfolgung nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 11. März 1982 - III ZR 173/80 - keine Aussicht auf Erfolg habe.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht