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   BGH, 11.05.1993 - VI ZR 207/92   

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https://dejure.org/1993,1846
BGH, 11.05.1993 - VI ZR 207/92 (https://dejure.org/1993,1846)
BGH, Entscheidung vom 11.05.1993 - VI ZR 207/92 (https://dejure.org/1993,1846)
BGH, Entscheidung vom 11. Mai 1993 - VI ZR 207/92 (https://dejure.org/1993,1846)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823; ZPO § 287
    Schadensermittlung bei entgangenem Gewinn nach Behandlungsfehler

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 2383
  • MDR 1993, 848
  • VersR 1993, 969
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 31.01.1989 - VI ZR 10/88

    Ansprüche auf Ersatz von Verdienstausfall und Schmerzensgeld; Ausbleiben

    Auszug aus BGH, 11.05.1993 - VI ZR 207/92
    Mit dieser Beschränkung der Kausalitätsprüfung auf die Frage, wann die objektive Leistungsfähigkeit des Klägers wieder hergestellt worden ist, ist das Berufungsgericht der Verpflichtung des Tatrichters nicht gerecht geworden, im Rahmen der Schadensermittlung nach § 287 ZPO den gesamten Parteivortrag zu würdigen und alle für die Beurteilung maßgeblichen Umstände zu berücksichtigen (Senatsurteile vom 15. März 1988 - VI ZR 81/87 - VersR 1988, 837 und 31. Januar 1989 - VI ZR 10/88 - NJW-RR 1989, 606).
  • BGH, 28.06.1988 - VI ZR 210/87

    Beweislastumkehr für Sekundärschäden bei grobem Behandlungsfehler

    Auszug aus BGH, 11.05.1993 - VI ZR 207/92
    Zutreffend ist allerdings der rechtliche Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, daß eine Beweislastumkehr im Fall eines groben Behandlungsfehlers - den das Berufungsgericht insoweit zu Gunsten des Klägers unterstellt - sich nicht auf den Ursachenzusammenhang zwischen dem infolge des Behandlungsfehlers entstandenen Primärschaden und dem vom Kläger geltend gemachten Vermögensschaden erstrecken könnte, weil dieser Schaden keine typische Folge der Primärverletzung darstellt (Senatsurteil vom 28. Juni 1988 - VI ZR 210/87 - VersR 1989, 145 = AHRS 6690/5 m.w.N.).
  • BGH, 15.03.1988 - VI ZR 81/87

    Pflicht des Gerichs zur Beweiserhebung über bestrittene Ausgangstatsachen bzw.

    Auszug aus BGH, 11.05.1993 - VI ZR 207/92
    Mit dieser Beschränkung der Kausalitätsprüfung auf die Frage, wann die objektive Leistungsfähigkeit des Klägers wieder hergestellt worden ist, ist das Berufungsgericht der Verpflichtung des Tatrichters nicht gerecht geworden, im Rahmen der Schadensermittlung nach § 287 ZPO den gesamten Parteivortrag zu würdigen und alle für die Beurteilung maßgeblichen Umstände zu berücksichtigen (Senatsurteile vom 15. März 1988 - VI ZR 81/87 - VersR 1988, 837 und 31. Januar 1989 - VI ZR 10/88 - NJW-RR 1989, 606).
  • BGH, 03.07.1990 - VI ZR 239/89

    Anscheinsbeweis für die Nichtbenutzung des Sicherheitsgurts

    Auszug aus BGH, 11.05.1993 - VI ZR 207/92
    Von einem typischen Geschehensablauf, wie er hierfür nach ständiger Rechtsprechung (vgl. etwa Senatsurteil vom 3. Juli 1990 - VI ZR 239/89 - VersR 1991, 195 sowie BGHZ 100, 31, 33 [BGH 05.02.1987 - I ZR 210/84]; 214, 216) erforderlich wäre, kann vorliegend nicht die Rede sein.
  • BGH, 13.07.1981 - II ZR 91/80

    Umfang des Schadensersatzes nach einem Schiffszusammenstoß

    Auszug aus BGH, 11.05.1993 - VI ZR 207/92
    Dies wäre auch dann erforderlich, wenn wie im vorliegenden Fall das Beweismaß sich nach § 287 ZPO richtet (BGH, Urt. v. 13.7.1981 - II ZR 91/80 - NJW 1982, 32, 33).
  • BGH, 05.02.1987 - I ZR 210/84

    Raubpressungen - §§ 85, 97 UrhG; § 286 ZPO, Anscheinsbeweis für Vertrieb bei

    Auszug aus BGH, 11.05.1993 - VI ZR 207/92
    Von einem typischen Geschehensablauf, wie er hierfür nach ständiger Rechtsprechung (vgl. etwa Senatsurteil vom 3. Juli 1990 - VI ZR 239/89 - VersR 1991, 195 sowie BGHZ 100, 31, 33 [BGH 05.02.1987 - I ZR 210/84]; 214, 216) erforderlich wäre, kann vorliegend nicht die Rede sein.
  • BGH, 03.10.1978 - VI ZR 253/77

    Beschädigung eines Weidezauns - Verlust von Vieh - Zurechnung - Dazwischentreten

    Auszug aus BGH, 11.05.1993 - VI ZR 207/92
    Weil sich der Kläger mit diesem Vortrag für die Schadensentstehung auf den Willensentschluß eines Dritten berufen hat, war für die Kausalität auch nicht ausschlaggebend, ob jener Entschluß des Vereins berechtigt oder unberechtigt war (Senatsurteile BGHZ 58, 162, 165 sowie vom 3. Oktober 1978 - VI ZR 253/77 - VersR 1978, 1161, 1162; MüKo Grunsky, 2. Aufl. BGB, vor § 249 Rn. 57; Staudinger/Medicus, BGB, 12. Aufl., § 249 Rn. 68).
  • BGH, 16.02.1972 - VI ZR 128/70

    Ersatzfähigkeit von Schäden durch Umfahren der Unfallstelle

    Auszug aus BGH, 11.05.1993 - VI ZR 207/92
    Weil sich der Kläger mit diesem Vortrag für die Schadensentstehung auf den Willensentschluß eines Dritten berufen hat, war für die Kausalität auch nicht ausschlaggebend, ob jener Entschluß des Vereins berechtigt oder unberechtigt war (Senatsurteile BGHZ 58, 162, 165 sowie vom 3. Oktober 1978 - VI ZR 253/77 - VersR 1978, 1161, 1162; MüKo Grunsky, 2. Aufl. BGB, vor § 249 Rn. 57; Staudinger/Medicus, BGB, 12. Aufl., § 249 Rn. 68).
  • BGH, 22.07.2014 - VI ZR 357/13

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Anforderungen an die tatrichterliche Schätzung

    Wie sich bereits aus dem Wortlaut des § 287 Abs. 1 Satz 1 ZPO ergibt, darf sie nicht völlig abstrakt erfolgen, sondern muss dem jeweiligen Einzelfall Rechnung tragen (vgl. Senatsurteile vom 22. Dezember 1987 - VI ZR 6/87, VersR 1988, 466, 467; vom 11. Mai 1993 - VI ZR 207/92, VersR 1993, 969, 970; vom 17. Januar 1995 - VI ZR 62/94, VersR 1995, 422, 424; vom 8. Mai 2012 - VI ZR 37/11, VersR 2012, 917 Rn. 9; BGH, Urteil vom 30. Mai 1995 - X ZR 54/93, NJW-RR 1995, 1320, 1321; BVerfG NJW 2010, 1870 Rn. 19; Musielak/Foerste, ZPO, 11. Aufl., § 287 Rn. 7 f.; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 22. Aufl., § 287 Rn. 35).
  • BGH, 16.10.2001 - VI ZR 408/00

    Erstattungsfähigkeit des an den Geschäftsführer einer GmbH aufgrund bestrittener

    Das Berufungsgericht ist aber der Verpflichtung des Tatrichters nicht gerecht geworden, im Rahmen der Schadensermittlung nach § 287 ZPO den gesamten Parteivortrag zu würdigen und alle für die Beurteilung maßgeblichen Umstände zu berücksichtigen (Senatsurteil vom 11. Mai 1993 - VI ZR 207/92 - VersR 1993, 969, 970).
  • LG Bonn, 06.05.2016 - 17 O 187/15

    Anforderungen an die Wirksamkeit des Widerrufs eines Immobiliendarlehensvertrags

    Im Rahmen der Ermittlung des Anspruchs nach § 287 ZPO ist der gesamte Parteivortrag zu würdigen und alle für die Beurteilung maßgeblichen Umstände zu berücksichtigen (BGH, Urt. v. 11.05.1993 - VI ZR 207/92 Tz. 12).
  • OLG Karlsruhe, 14.11.2007 - 7 U 251/06

    Haftung des Kinderarztes wegen unterlassener Überweisung zum Augenarzt bei U 5

    Solche Sekundärschäden ergreift die Beweislastumkehr aber ebenfalls (BGH VersR 1989, 145; VersR 1993, 969; VersR 2005, 228, 229).
  • BGH, 23.09.2003 - VI ZR 395/02

    Verzögerung der Erledigung des Rechtsstreits durch Bestreiten in der

    Insoweit hatte das Berufungsgericht § 287 Abs. 1 ZPO anzuwenden (vgl. Senatsurteil vom 11. Mai 1993 - VI ZR 207/02 - VersR 1993, 969 f.).
  • LG Potsdam, 05.05.2011 - 11 O 187/08

    Arzt- und Krankenhaushaftung: Unterlassene Thromboseprophylaxe als grober

    Beim groben Behandlungsfehler gilt die Beweislastumkehr für durch den Fehler des Arztes unmittelbar verursachten haftungsbegründenden Gesundheitsbeschädigungen oder die "Sekundärschäden" - also Schäden, die erst durch den Gesundheitsschaden entstanden sind - wenn diese "Sekundärschäden" eine typische Folge der Primärverletzung sind (BGB NJW 1988, S. 2948, BGH in Versicherungsrecht 1993, S. 969).
  • OLG Stuttgart, 26.08.2008 - 12 U 146/05
    Für die haftungsausfüllende Kausalität - die im vorliegenden Fall in Rede steht -, im Arzthaftungsrecht also den Zusammenhang zwischen der körperlichen oder gesundheitlichen Primärschädigung und Sekundärschäden an Gesundheit oder Vermögen, gelten die Grundsätze der Beweislastumkehr grundsätzlich nicht, es sei denn, der Sekundärschaden war eine typische Folge der Primärverletzung (BGH NJW 1988, 2948; BGH NJW 1993, 2383).
  • LG Bielefeld, 19.02.2008 - 4 O 234/03

    Anforderungen an eine fachgerechte Behandlung einer infolge eines Sportunfalls

    Der Verdienstausfall stellt jedoch einen Sekundärschaden dar (vgl. BGH, VersR 93, 969).
  • OLG Köln, 29.06.2022 - 15 W 26/22

    Sofortige Beschwerde gegen die Zurückweisung eines PKH-Gesuchs Schadensersatz

    In Fällen, in denen rechtmäßige und rechtswidrige Handlungen äußerlich - wie hier durch die Veröffentlichung einer Berichterstattung - zusammenfallen, muss vom Anspruchsteller auch der Beweis geführt werden, dass der Schaden gerade auf eine derjenigen Handlungen zurückgeht, die nicht rechtmäßig sind (vgl. OLG Nürnberg, Beschl. v. 3.2.2021 - 3 U 2445/18, juris m.w.N.; allg.: BGH, Urt. v. 11.5.1993 - VI ZR 207/92, juris).
  • OLG Hamm, 23.10.1998 - 9 U 70/98

    Unterbrechung des Zurechnungszusammenhangs durch ein Verhalten des Geschädigten

    Die Unfallursächlichkeit läßt sich danach schon dann feststellen, wenn der Schaden mit überwiegender Wahrscheinlichkeit auf dem Unfallereignis beruht (vgl. Geigel-Rixecker, Der Haftpflichtprozeß, 22. Aufl., Kap. 37, Rn. 48 ff; Lemcke, in NZV 1996, 337; BGH NJW 1993, 2383).
  • AG Leipzig, 23.05.2016 - 108 C 9223/15
  • AG Leipzig, 10.04.2017 - 108 C 8157/16
  • LG Stendal, 07.07.2016 - 22 S 137/15
  • AG Stendal, 25.04.2016 - 3 C 1338/15
  • AG Leipzig, 08.05.2017 - 108 C 9233/16
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