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   BGH, 11.10.1979 - VII ZR 285/78   

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https://dejure.org/1979,429
BGH, 11.10.1979 - VII ZR 285/78 (https://dejure.org/1979,429)
BGH, Entscheidung vom 11.10.1979 - VII ZR 285/78 (https://dejure.org/1979,429)
BGH, Entscheidung vom 11. Oktober 1979 - VII ZR 285/78 (https://dejure.org/1979,429)
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Haubenkipper

§ 687 Abs. 2 BGB;

§§ 818 Abs. 4, 819 BGB, § 281 BGB <Fassung bis 31.12.01> (vgl. nunmehr § 285 BGB <Fassung seit 1.1.02>), rechtsgeschäftliches Surrogat

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für einen Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung - Anforderungen an deas Vorliegen eines rechtlichen Grundes - Behandlung eines fremden Geschäfts als eigenes Geschäft

  • archive.org PDF

    Herausgabe des rechtsgeschäftlichen Surrogats

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Wertersatz durch den verschärft haftenden Bereicherungsschuldner

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 75, 203
  • NJW 1980, 178
  • MDR 1980, 221
  • DB 1980, 85
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (10)

  • RG, 11.10.1932 - II 58/32

    1. Kann der Verkäufer nach erfolgreicher Anfechtung des Kaufvertrags wegen

    Auszug aus BGH, 11.10.1979 - VII ZR 285/78
    Das ist allgemein anerkannt (vgl. etwa RGZ 138, 45, 49; Steffen in BGB-RGRK, 12. Aufl., Rdn. 10, 27 zu § 687).

    Die Veräußerung einer Sache ist in erster Linie ein Geschäft des Eigentümers (RGZ 138, 45, 48).

    Die Vorschrift umfaßt auch das rechtsgeschäftliche Surrogat (BGHZ 46, 260, 264; RGZ 138, 45, 48; allgemeine Meinung vgl. z.B. Alff in BGB-RGRK, 12. Aufl., Rdn. 6 zu § 281).

    Das Reichsgericht hat auf diesen Anspruch sogar § 281 BGB unmittelbar angewendet (RGZ 138, 45, 47).

  • RG, 28.10.1926 - IV 273/26

    Gestohlene Sachen

    Auszug aus BGH, 11.10.1979 - VII ZR 285/78
    Dabei kann die umstrittene Frage auf sich beruhen, ob § 281 BGB auch für den dinglichen Herausgabeanspruch des Eigentümers gemäß § 985 BGB gilt, wenn der Besitzer die Sache weiterveräußert hat, was die herrschende Meinung im Anschluß an RGZ 115, 31 und 157, 40, 44 verneint (vgl. zum Meinungsstand die Nachweise bei Staudinger/Löwisch, 12. Aufl. (1979), Rdn. 6 zu § 281 BGB).

    Das Reichsgericht hat das damit begründet, daß mit dem Besitzverlust der dingliche Anspruch erlischt, während bei schuldrechtlichen Verhältnissen die nachträgliche Unmöglichkeit den Schuldner zwar von der ursprünglichen Leistungspflicht befreit, das Schuldverhältnis aber noch nicht zum Erlöschen bringt (RGZ 115, 31, 33).

  • BGH, 08.01.1959 - VII ZR 26/58

    Unterschlagene Stoffe - § 816 Abs. 1 Satz 1 BGB, auch der erzielte Gewinn ist

    Auszug aus BGH, 11.10.1979 - VII ZR 285/78
    Die Rechtslage ist also anders als beim Herausgabeanspruch des § 816 Abs. 1 BGB, der den durch die Verfügung des Nichtberechtigten erzielten vollen Erlös umfaßt (BGHZ 29, 157, 159; BGH Urteil vom 1. Oktober 1975 - IV ZR 161/73 = WM 1975, 1179 jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 11.04.1957 - II ZR 182/55

    Testamentsvollstreckung und Kommanditgesellschaft

    Auszug aus BGH, 11.10.1979 - VII ZR 285/78
    Dazu gehört gerade nicht, was der Bereicherungsschuldner durch besonderen Vertrag an Stelle des ursprünglich Erlangten einhandelt (BGHZ 24, 106, 110; RGZ 101, 389, 391; 133, 283, 287; h.M. vgl. z.B. Heimann-Trosien in BGB-RGRK, 12. Aufl., Rdn. 12 zu § 818; a.A., soweit ersichtlich, nur Esser Schuldrecht Besonderer Teil, 4. Aufl., § 105 I 1 b; Koppensteiner NJW 1971, 1769, 1771; wohl auch Heinrich Lange, NJV 1951, 685, 687).
  • BGH, 07.01.1971 - VII ZR 9/70

    Flugreise - § 818 BGB, erlangte Dienstleistung, ersparte Aufwendungen,

    Auszug aus BGH, 11.10.1979 - VII ZR 285/78
    § 818 Abs. 1 BGB bildet jedoch nur die Ausgangslage für den Umfang der Haftung des Bereicherungsschuldners und ist, wie § 818 Abs. 3 BGB, auf den gutgläubigen Bereicherungsschuldner zugeschnitten (zu § 818 Abs. 3 BGB vgl. auch BGHZ 55, 128, 134).
  • BGH, 01.10.1975 - IV ZR 161/73

    Ansprüche einer Erbengemeinschaft - Verfügung eines Nichtberechtigten -

    Auszug aus BGH, 11.10.1979 - VII ZR 285/78
    Die Rechtslage ist also anders als beim Herausgabeanspruch des § 816 Abs. 1 BGB, der den durch die Verfügung des Nichtberechtigten erzielten vollen Erlös umfaßt (BGHZ 29, 157, 159; BGH Urteil vom 1. Oktober 1975 - IV ZR 161/73 = WM 1975, 1179 jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 23.12.1966 - V ZR 26/64

    Ersatzherausgabe nach § 281 BGB

    Auszug aus BGH, 11.10.1979 - VII ZR 285/78
    Die Vorschrift umfaßt auch das rechtsgeschäftliche Surrogat (BGHZ 46, 260, 264; RGZ 138, 45, 48; allgemeine Meinung vgl. z.B. Alff in BGB-RGRK, 12. Aufl., Rdn. 6 zu § 281).
  • RG, 24.09.1931 - VI 182/31

    1. Nach welchen Vorschriften findet bei der Grundbuchberichtigungsklage die

    Auszug aus BGH, 11.10.1979 - VII ZR 285/78
    Dazu gehört gerade nicht, was der Bereicherungsschuldner durch besonderen Vertrag an Stelle des ursprünglich Erlangten einhandelt (BGHZ 24, 106, 110; RGZ 101, 389, 391; 133, 283, 287; h.M. vgl. z.B. Heimann-Trosien in BGB-RGRK, 12. Aufl., Rdn. 12 zu § 818; a.A., soweit ersichtlich, nur Esser Schuldrecht Besonderer Teil, 4. Aufl., § 105 I 1 b; Koppensteiner NJW 1971, 1769, 1771; wohl auch Heinrich Lange, NJV 1951, 685, 687).
  • RG, 01.02.1938 - VII 174/37

    1. Können die Vorschriften über Ersatzherausgabe bei Unmöglichkeit der Leistung

    Auszug aus BGH, 11.10.1979 - VII ZR 285/78
    Dabei kann die umstrittene Frage auf sich beruhen, ob § 281 BGB auch für den dinglichen Herausgabeanspruch des Eigentümers gemäß § 985 BGB gilt, wenn der Besitzer die Sache weiterveräußert hat, was die herrschende Meinung im Anschluß an RGZ 115, 31 und 157, 40, 44 verneint (vgl. zum Meinungsstand die Nachweise bei Staudinger/Löwisch, 12. Aufl. (1979), Rdn. 6 zu § 281 BGB).
  • RG, 05.03.1932 - V 74/30

    1. Gehen die §§ 987 flg. BGB. als Sondervorschriften den allgemeinen Vorschriften

    Auszug aus BGH, 11.10.1979 - VII ZR 285/78
    Der Eigentümer einer Sache, der diese heraus- oder zurückgeben muß, besitzt sie gleichwohl als ihm gehörend und führt deshalb kein fremdes Geschäft, wenn er sie veräußert (RGZ 137, 206, 212 für die Verwaltung des Eigentums).
  • BGH, 14.02.2019 - IX ZR 149/16

    Geltung des Bargeschäftsprivilegs bei der Anfechtung der Besicherung eines

    Dazu gehört gerade nicht, was der Bereicherungsschuldner durch besonderen Vertrag an Stelle des ursprünglich Erlangten einhandelt (BGH, Urteil vom 11. Oktober 1979 - VII ZR 285/78, BGHZ 75, 203, 206 mwN; vgl. jurisPK-BGB/Martinek, 8. Aufl., § 818 Rn. 16 f).
  • BGH, 09.05.2014 - V ZR 305/12

    Schadensersatzanspruch eines Großhändlers für Presseerzeugnisse wegen der

    Der verschärft haftende Bereicherungsschuldner hat, wenn ihm die Herausgabe des Empfangenen infolge einer Veräußerung an einen Dritten nach § 275 Abs. 1 BGB unmöglich geworden ist, dem Gläubiger auf dessen Verlangen das rechtsgeschäftlich erlangte Surrogat herauszugeben (BGH, Urteil vom 11. Oktober 1979 - VII ZR 285/78, BGHZ 75, 203, 205 ff. und Urteil vom 25. März 1982 - VII ZR 60/81, BGHZ 83, 293, 300 beide zu § 281 BGB a.F.).
  • BGH, 10.05.2006 - XII ZR 124/02

    Rechtstellung des nichtbesitzenden (Erst-)Mieters bei Doppelvermietung von

    Die Verpflichtung zur Herausgabe des Erlangten gemäß § 818 Abs. 1 BGB erstreckt sich nach herrschender Meinung nicht auf das, was der Bereicherungsschuldner durch besonderen Vertrag an Stelle des ursprünglich Erlangten einhandelt (BGHZ 75, 203, 206 m.w.N.; 112, 288, 295; Staudinger/Lorenz (1999) § 818 BGB Rdn. 15).

    Auch nach der hier aufgrund der Bösgläubigkeit der Beklagten greifenden verschärften Haftung gemäß §§ 818 Abs. 4, 819 BGB i.V. mit § 281 BGB a.F. (BGHZ 75, 203, 207) schuldet die Beklagte keine Herausgabe des Gewinns.

  • BGH, 25.03.1982 - VII ZR 60/81

    Konto des Ehemanns - § 818 Abs. 4 BGB, § 279 BGB <Fassung bis 31.12.01>; §

    Der Senat hat deshalb in BGHZ 75, 203, 205 ff die Regelung des § 281 BGB zu den allgemeinen Vorschriften im Sinne des § 818 Abs. 4 BGB gezählt, weil es nicht gerechtfertigt ist, den Schuldner unter den verschärften Voraussetzungen der §§ 818 Abs. 4, 819 BGB bevorzugt zu behandeln.
  • BGH, 10.02.2004 - X ZR 117/02

    Zum Bereicherungsanspruch gegen den "Zweitbeschenkten"

    Die Gegenleistung aus einem Austauschgeschäft mit dem Erlangten ist jedoch nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kein Surrogat im Sinne des § 818 Abs. 1 BGB (BGHZ 24, 106, 110 f.; 75, 203, 206; 112, 288, 294 f.; a.A. etwa Lieb aaO, § 818 Rdn. 26, § 822 Rdn. 7).
  • OLG Stuttgart, 31.07.2008 - 19 U 54/08

    Gebrauchtwagenkauf: Aufklärungspflicht über eine Vorbenutzung als Mietwagen

    Durch den Anspruch auf das Surrogat nach § 285 BGB wird ihr nicht nur der Zugriff auf Schadensersatzansprüche gegen Dritte ermöglicht, vielmehr kann sie auch das durch Rechtsgeschäfte erlangte Entgelt verlangen (BGHZ 75, 203, 205).
  • BGH, 15.10.2004 - V ZR 100/04

    Aufnahme des Rechtsstreits gegen den Erben in der Nachlaßinsolvenz; Veräußerung

    Einen Ersatz für den geschuldeten Gegenstand, den der Schuldner infolge des seine Leistung unmöglich machenden Umstands erlangt hat, stellt nämlich nach allgemeiner Auffassung auch das rechtsgeschäftliche Surrogat dar, also der Erlös, den der Schuldner durch die Veräußerung des geschuldeten Gegenstands erzielt (BGHZ 46, 260, 264; 75, 203, 206; MünchKomm-BGB/Emmerich, § 281 Rdn. 16; Staudinger/Löwisch, BGB [2001], § 281 Rdn. 31).
  • OLG Celle, 29.12.1989 - 2 U 200/88
    Einer im Schrifttum vertretenen gegenteiligen Ansicht, die nur einen Ausschluss durch Individualabreden und nicht das Abbedingen durch Geschäftsbedingungen für wirksam ansieht (vgl. Erman/Schopp, BGB , 7. Aufl., § 568 Rdn. 2, Staudinger/Emmerich, 12. Aufl., 2. Bearb., § 568 Rdn. 35 und Sonnenschein, NJW 1980, 178 f.), kann sich der Senat nicht anschließen.
  • BGH, 25.07.2003 - V ZR 387/02

    Umfang des Anspruchs auf Herausgabe des Erlöses; Minderung des Erlöses durch

    Vielmehr handelt es sich hier - wie bei Art. 233 § 16 Abs. 2 Satz 2 EGBGB (vgl. dazu Senat, Urt. v. 17. Dezember 1998, V ZR 341/97, VIZ 1999, 176) - um eine Vorschrift, die dasjenige zum Gegenstand hat, das als commodum ex negatione auch unter den Voraussetzungen des § 281 BGB a.F. (jetzt § 285 BGB) verlangt werden kann (vgl. Senat, BGHZ 46, 260, 264; BGHZ 75, 203, 206).
  • BGH, 19.11.1984 - II ZR 6/84

    Rechtsfolgen der Aufhebung des Hauptmietverhältnisses für das Untermietverhältnis

    Diese Vorschrift ist auf alle Schuldverhältnisse anwendbar, soweit keine Sonderregelungen bestehen, und umfaßt auch ein rechtsgeschäftliches Surrogat (BGHZ 75, 203, 205 f. mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 18.11.1982 - III ZR 61/81

    Nichtigkeit eines Kreditvertrages wegen Verstoßes gegen ein Gesetz - Nichtigkeit

  • BGH, 25.04.1997 - LwZR 4/96

    Anspruch des Pächters auf Auskehrung einer von dem Verpächter erlangten

  • BGH, 01.07.2011 - V ZR 84/10

    Schadensrecht - Kauf von Waldgrundstücken und Rücktritt

  • OLG Hamm, 24.01.1989 - 1 Vollz (Ws) 366/88
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