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   BGH, 11.10.1990 - I ZR 32/89   

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https://dejure.org/1990,264
BGH, 11.10.1990 - I ZR 32/89 (https://dejure.org/1990,264)
BGH, Entscheidung vom 11.10.1990 - I ZR 32/89 (https://dejure.org/1990,264)
BGH, Entscheidung vom 11. Oktober 1990 - I ZR 32/89 (https://dejure.org/1990,264)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    - Thermodachelemente -, AA des HV, wichtiger Grund, unberechtigte fristlose Kündigung, Provisionsanspruch des HV bei nicht vollständiger Erfüllung eines Kaufs auf Abruf infolge Insolvenz des Käufers, Schadensersatzanspruch des HV gegen den U, Darlegungs- und Beweislast, ...

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 156
  • MDR 1991, 319
  • WM 1991, 196
  • DB 1990, 2592
 
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Wird zitiert von ... (63)Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 25.10.1984 - I ZR 104/82

    Voraussetzungen des Ausgleichsanspruchs beim Vertrieb langlebiger

    Auszug aus BGH, 11.10.1990 - I ZR 32/89
    Erst wenn er diesen Beweis erbracht hat, spricht eine - allerdings widerlegbare - Vermutung dafür, daß die hergestellten Geschäftsverbindungen auch nach der Vertragsbeendigung weiterbestehen werden (BGH, Urt. v. 25.10.1984 - I ZR 104/82, NJW 1985, 859 = VersR 1985, 178, 179).

    Eine für den Unternehmer nutzbare Geschäftsverbindung mit neuen Kunden im Sinne des § 89 b Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 HGB ist jedoch nur gegeben, wenn innerhalb eines überschaubaren, in seiner Entwicklung noch abschätzbaren Zeitraums Nachbestellungen zu erwarten sind (BGH, Urt. v. 25.10.1984 - I ZR 104/82, NJW 1985, 859 m.w.N.).

    Letztlich kann auch dies dahinstehen, weil der Kläger hinsichtlich aller Personen und Unternehmen, die er als Kunden benannt hat, nicht dargetan hat, daß von ihnen oder durch deren bestimmende Einflußnahme in einem überschaubaren Zeitraum Nachbestellungen zu erwarten waren (vgl. dazu BGH, Urt. v. 25.10.1984 - I ZR 104/82, NJW 1985, 859; vgl. auch BGH, Urt. v. 20.11.1969 - VII ZR 175/67, MDR 1970, 581).

  • BGH, 14.11.1966 - VII ZR 112/64

    Handelsrecht-Kündigung d. Handelsvertretervertrages;Ausschluß d Ausgleichsanspr.

    Auszug aus BGH, 11.10.1990 - I ZR 32/89
    Nach Ansicht des Berufungsgerichts ist der Anspruch des Klägers auf Schadensersatz wegen der ungerechtfertigten fristlosen Kündigung der Beklagten, der als Schadensersatzanspruch wegen schuldhafter Verletzung des Handelsvertretervertrages begründet ist (vgl. dazu BGH, Urt. v. 14.11.1966 - VII ZR 112/64, NJW 1967, 248, 250; Urt. v. 7.7.1978 - I ZR 126/76, WM 1978, 1128, 1130), nur in Höhe von 44.240,-- DM entstanden.

    Nach der zutreffenden Rechtsansicht des Berufungsgerichts ist die Bestimmung allerdings insoweit unwirksam, als sie die Höhe des Ausgleichsanspruchs des Klägers nach oben hin begrenzt, da die Vorschrift des § 89 b Abs. 4 Satz 1 HGB nach ihrem Sinn und Zweck nicht nur Vereinbarungen vor Beendigung des Handelsvertreterverhältnisses verbietet, durch die der Ausgleichsanspruch ganz ausgeschlossen wird, sondern auch solche, durch die er im Ergebnis mehr oder weniger eingeschränkt wird (BGHZ 55, 124, 126; BGH, Urt. v. 14.11.1966 - VII ZR 112/64, NJW 1967, 248, 249; zuletzt BGH, Urt. v. 29.3.1990 - I ZR 2/89, BB 1990, 1366).

  • BGH, 11.10.1990 - I ZR 6/89

    Pflichtenstellung des Handelsvertreters

    Auszug aus BGH, 11.10.1990 - I ZR 32/89
    Über die Forderung der Beklagten aus dem Wechsel über 49.000,-- DM wird von den Parteien ein weiterer Rechtsstreit (I ZR 6/89, OLG Bamberg 5 U 20/88) geführt, in dem der erkennende Senat an demselben Tag entschieden hat.

    Im Berufungsverfahren haben die Parteien vereinbart, die von ihnen in den Verfahren OLG Bamberg 5 U 20/88 (I ZR 6/89) und 5 U 21/88 (vorliegender Rechtsstreit I ZR 32/89) erklärten Aufrechnungen jeweils zunächst auf den Wechsel über 65.311,28 DM, sodann auf den über 22.000,-- DM und schließlich auf den über 49.000,-- DM zu beziehen.

  • BGH, 16.01.1986 - VII ZR 138/85

    Ablehnung der Erfüllung eines Bauvertrages durch den Konkursverwalter

    Auszug aus BGH, 11.10.1990 - I ZR 32/89
    Hätte die Beklagte nach Konkurseröffnung den Konkursverwalter nach § 17 Abs. 2 KO aufgefordert zu erklären, ob er die Erfüllung verlangen will, hätte sich das Vertragsverhältnis bei Ablehnung der Vertragserfüllung in der Weise umgewandelt, daß an die Stelle des gegenseitigen Schuldverhältnisses ein einseitiger Anspruch des Beklagten auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung getreten wäre (vgl. dazu BGHZ 89, 189, 195; 96, 392, 394 [BGH 16.01.1986 - VII ZR 138/85]; st. Rspr.).
  • BGH, 14.12.1983 - VIII ZR 352/82

    Konkursanfechtung der Erfüllung - Aufrechnung gegenüber Werklohnanspruch

    Auszug aus BGH, 11.10.1990 - I ZR 32/89
    Hätte die Beklagte nach Konkurseröffnung den Konkursverwalter nach § 17 Abs. 2 KO aufgefordert zu erklären, ob er die Erfüllung verlangen will, hätte sich das Vertragsverhältnis bei Ablehnung der Vertragserfüllung in der Weise umgewandelt, daß an die Stelle des gegenseitigen Schuldverhältnisses ein einseitiger Anspruch des Beklagten auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung getreten wäre (vgl. dazu BGHZ 89, 189, 195; 96, 392, 394 [BGH 16.01.1986 - VII ZR 138/85]; st. Rspr.).
  • BGH, 23.10.1981 - I ZR 171/79

    Anspruch eines Handelsvertreters auf Erteilung eines Buchauszuges; Einverständnis

    Auszug aus BGH, 11.10.1990 - I ZR 32/89
    Jeweils monatlich in dieser Art vom Unternehmer angefertigte und dem Handelsvertreter überlassene Buchauszüge stellen in ihrer Zusammenfassung den vollständigen Buchauszug über die gesamte Laufzeit eines Handelsvertretervertrages dar (BGH, Urt. v. 23.10.1981 - I ZR 171/79, WM 1982, 152, 153 = LM HGB § 87 c Nr. 10 m.w.N.; zum Inhalt eines Buchauszuges vgl. BGH, Urt. v. 23.2.1989 - I ZR 203/87, WM 1989, 1073, 1074 = ZIP 1989, 707, 708).
  • BGH, 09.04.1986 - IVb ZR 14/85

    Rechtskraft der Abweisung einer auf das Nichtbestehen eines Zugewinnausgleichs

    Auszug aus BGH, 11.10.1990 - I ZR 32/89
    Bei der Prüfung des Hilfsantrags wird gegebenenfalls zu beachten sein, daß ein Urteil, das eine negative Feststellungsklage aus sachlichen Gründen abweist, grundsätzlich dieselbe Bedeutung hat wie ein Urteil, das das Gegenteil dessen, was mit der negativen Feststellungsklage begehrt wird, positiv feststellt, und eine dementsprechende Rechtskraftswirkung entfaltet (vgl. BGH, Urt. v. 9.4.1986 - IVb ZR 14/85, NJW 1986, 2508).
  • BGH, 23.02.1989 - I ZR 203/87

    Rechtsmittelbeschwer bei Verurteilung des Geschäftsherrn zur Erteilung einer

    Auszug aus BGH, 11.10.1990 - I ZR 32/89
    Jeweils monatlich in dieser Art vom Unternehmer angefertigte und dem Handelsvertreter überlassene Buchauszüge stellen in ihrer Zusammenfassung den vollständigen Buchauszug über die gesamte Laufzeit eines Handelsvertretervertrages dar (BGH, Urt. v. 23.10.1981 - I ZR 171/79, WM 1982, 152, 153 = LM HGB § 87 c Nr. 10 m.w.N.; zum Inhalt eines Buchauszuges vgl. BGH, Urt. v. 23.2.1989 - I ZR 203/87, WM 1989, 1073, 1074 = ZIP 1989, 707, 708).
  • BGH, 11.11.1971 - VII ZR 57/70

    Rechtsfolgen der Prozeßaufrechnung

    Auszug aus BGH, 11.10.1990 - I ZR 32/89
    An dieser Änderung seines Verteidigungsvorbringens war er ebensowenig wie an einer Rücknahme der Prozeßaufrechnung durch seine frühere Aufrechnungserklärung im Prozeß gehindert (vgl. dazu BGHZ 57, 242, 243 f. [BGH 11.11.1971 - VII ZR 57/70]; Stein/Jonas/Leipold, Zivilprozeßordnung, 20. Aufl., § 145 Rdn. 45; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozeßordnung, 48. Aufl., § 145 Anm. 4 C und E; Zöller/Stephan, Zivilprozeßordnung, 15. Aufl., § 145 Rdn. 18; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht, 14. Aufl., § 106 I 1; Erman/Westermann, BGB, 8. Aufl., § 387 Rdn. 4; Staudinger/Kaduk, BGB, 12. Aufl., vor §§ 387 ff. Rdn. 47; abweichend Wieczorek, Zivilprozeßordnung, 2. Aufl., § 322 Rdn. H I b 4 für den hier nicht vorliegenden Fall, daß die aufgerechnete Forderung bereits von einem nicht rechtskräftigen Erkenntnis erfaßt wird; a.A. E. Schmidt ZZP (1974) 29, 41 f.).
  • BGH, 01.02.1984 - VIII ZR 54/83

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit der Tagespreisklausel in den AGB des

    Auszug aus BGH, 11.10.1990 - I ZR 32/89
    Diese Lücke hätten die Parteien bei einer angemessenen Abwägung ihrer Interessen nach Treu und Glauben als redliche Vertragspartner dadurch geschlossen, daß sie die Regelung des Art. 10 Abs. 1 ihres Vertrages auch auf die vorliegende Fallgestaltung erstreckt hätten (vgl. dazu BGHZ 84, 1, 7 [BGH 29.04.1982 - III ZR 154/80]; 90, 69, 77) [BGH 01.02.1984 - VIII ZR 54/83].
  • BGH, 08.10.1987 - VII ZR 45/87

    Anspruch auf Erstattung von Mängelbeseitigungsfolgen; Vorlage einer

  • BGH, 05.06.1989 - II ZR 227/88

    Ausschließung von Gesellschaftern nach freiem Ermessen eines Gesellschafters

  • OLG Schleswig, 01.02.1990 - 5 U 21/88
  • BGH, 01.12.1983 - I ZR 181/81

    Geltendmachung eines Ausgleichsanspruchs eines Ärztepropagandisten gegen die

  • BGH, 29.03.1990 - I ZR 2/89

    Vereinbarungen über den Ausgleichsanspruch vor Ablauf des

  • BGH, 11.01.1955 - I ZR 106/53

    Aufrechnung mit öffentlichrechtlicher Gegenforderung

  • BGH, 30.12.1970 - VII ZR 141/68

    Abfindung des Ausgleichsanspruchs des Handelsvertreters

  • BGH, 29.04.1982 - III ZR 154/80

    Enteignung; Rückübereignung; Ergänzende Auslegung; Drohende Enteignung;

  • BGH, 13.04.1983 - VIII ZR 320/80

    Rechtliche Zulässigkeit einer Urteilsbegründung hinsichtlich der Behandlung einer

  • BGH, 28.04.1988 - I ZR 66/87

    Darlegungs- und Beweislast des ausgeschiedenen Handelsvertreters; Berechnung des

  • BGH, 06.07.1989 - III ZR 35/88

    Ansprüche des Landes wegen des Anschlusses eines aufgrund eines

  • BGH, 07.07.1978 - I ZR 126/76

    Ausgleichsanspruch - Untervertreter - Geschäftsverbindungen

  • BGH, 20.11.1969 - VII ZR 175/67

    Entfallen des Provisionsanspruchs des HV bei wirtschaftlich vertretbarem

  • BGH, 19.11.1956 - II ZR 110/55
  • BGH, 03.08.2017 - VII ZR 32/17

    Provision des Handelsvertreters: Verjährung des Anspruchs auf Erteilung eines

    Die für einen Buchauszug erforderlichen Angaben können dabei in die Provisionsabrechnung selbst aufgenommen werden oder dieser in anderer Form beigefügt werden (vgl. BGH, Urteil vom 29. Oktober 2008 - VIII ZR 205/05, IHR 2009, 70 Rn. 16 ff.; Urteil vom 21. März 2001 - VIII ZR 149/99, NJW 2001, 2333, 2336, juris Rn. 32; Urteil vom 24. Mai 1995 - VIII ZR 146/94, NJW 1995, 2229, 2230, juris Rn. 7; Urteil vom 11. Oktober 1990 - I ZR 32/89, NJW-RR 1991, 156, 159, juris Rn. 59; Urteil vom 23. Oktober 1981 - I ZR 171/79, VersR 1982, 265, 266, juris Rn. 10).
  • BGH, 19.11.2008 - XII ZR 123/07

    Voraussetzungen der materiellrechtlichen Wirksamkeit einer Hilfsaufrechnung im

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist der Aufrechnende nicht gehindert, eine einmal erklärte Prozessaufrechnung zurückzunehmen (Bundesgerichtshof Urteil vom 11. Oktober 1990 - I ZR 32/89 - NJW-RR 1991, 156, 157) .
  • BGH, 21.03.2001 - VIII ZR 149/99

    Form und Umfang des Buchauszuges

    Provisionsabrechnungen können einen Buchauszug nur dann ersetzen, wenn sie sich lückenlos über den gesamten Vertragszeitraum erstrecken und wenn sie entweder zusätzlich alle in einen Buchauszug aufzunehmenden Angaben enthalten (Senat, Urteil vom 24. Mai 1995 - VIII ZR 146/94, WM 1995, 1774 unter II.2.) oder der Unternehmer mit ihrer Überlassung alle Angaben macht, die für einen ordnungsgemäßen Buchauszug erforderlich sind (BGH, Urteile vom 23. Oktober 1981 - I ZR 171/79, WM 1982, 152 unter 3 und vom 11. Oktober 1990 - I ZR 32/89, WM 1991, 196 unter IV.).
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