Rechtsprechung
   BGH, 11.11.2002 - II ZR 125/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,1130
BGH, 11.11.2002 - II ZR 125/02 (https://dejure.org/2002,1130)
BGH, Entscheidung vom 11.11.2002 - II ZR 125/02 (https://dejure.org/2002,1130)
BGH, Entscheidung vom 11. November 2002 - II ZR 125/02 (https://dejure.org/2002,1130)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2002,1130) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (15)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    BGB §§ 27 Abs. 3, 666; GmbHG § 51 a Abs. 2
    Vereinsrechtliches Informationsrecht von Vereinsmitgliedern

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vereinsrechtliches Informationsrecht - Auskunftsrecht von Landesverbänden gegen den Vorstand ihres Dachverbandes - Verstoss gegen Verschwiegenheitspflicht eines Landesverbandes durch Weitergaben von Informationen in einem Rundschreiben - Geheimhaltungsinteresse zur ...

  • archive.org

    BGB §§ 27 Abs. 3, 666

  • Judicialis

    BGB § 27 Abs. 3; ; BGB § 666; ; GmbHG § 51 a Abs. 2

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 27 Abs. 3 § 666; GmbHG § 51a Abs. 2
    Umfang der Auskunftspflicht eines Dachverbandes

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verbandsrecht - Auskunftspflicht d. Dachverbandes gegenüber einem Landesverband

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Ausgegliederter Wirtschaftsbetrieb eines Dachverbands in der Form einer GmbH: Zulässigkeit der Weitergabe von gesellschaftsinternen Informationen durch einen früher als Gesellschafter beteiligten Landesverband an nicht als Gesellschafter beteiligte Landesverbände?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • BGHZ 152, 339
  • NJW-RR 2003, 830
  • ZIP 2003, 345
  • WM 2003, 345
  • DB 2003, 442
  • NZG 2003, 396
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (5)

  • KG, 17.12.1998 - Kart U 3669/98
    Auszug aus BGH, 11.11.2002 - II ZR 125/02
    Den Landesverbänden steht als Vereinsmitgliedern der DBU in der Mitgliederversammlung - unabhängig von der Stellung zur Klägerin - ein Auskunftsrecht nach §§ 27 Abs. 3, 666 BGB gegenüber dem Vorstand der DBU (vgl. allgemein Staudinger/Weick, BGB 13. Aufl. § 27 Rdn. 25; KG NJW-RR 1999, 1486) über alle wesentlichen tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse des Vereins zu (vgl. Reichert, Handbuch des Vereins- und Verbandsrechts 8. Aufl. Rdn. 885; Stöber, Handbuch zum Vereinsrecht 8. Aufl. Rdn. 303).
  • BGH, 06.07.1954 - I ZR 38/53

    Periodische Druckschrift. Verlegerhaftung

    Auszug aus BGH, 11.11.2002 - II ZR 125/02
    Die Frage, ob eine ernstliche Besorgnis weiterer Störungen besteht, ist zwar tatsächlicher Natur; sie ist jedoch in der Revisionsinstanz nachprüfbar, wenn die Urteilsgründe ergeben, daß in dem angefochtenen Urteil von unrichtigen rechtlichen Gesichtspunkten ausgegangen worden ist (BGHZ 14, 163, 167).
  • BGH, 31.05.2001 - I ZR 106/99

    Berühmungsaufgabe

    Auszug aus BGH, 11.11.2002 - II ZR 125/02
    Die Tatsache allein, daß sich ein Beklagter gegen die Klage verteidigt und dabei die Auffassung äußert, zu dem beanstandeten Verhalten berechtigt zu sein, ist jedoch nicht als Berühmung zu werten, die eine Erstbegehungsgefahr begründet; andernfalls würde der Beklagte in der wirksamen Verteidigung seines Rechts, in einem gerichtlichen Verfahren die Rechtmäßigkeit bestimmter Verhaltensweisen klären zu lassen, und in seinem Recht auf rechtliches Gehör beschränkt (vgl. BGH, Urt. v. 31. Mai 2001 - I ZR 106/99, NJW-RR 2001, 1483, 1484 m.w.N.).
  • BGH, 15.04.1999 - I ZR 83/97

    Preissturz ohne Ende - Vorbeugender Unterlassungsanspruch;

    Auszug aus BGH, 11.11.2002 - II ZR 125/02
    Ein auf Erstbegehungsgefahr gestützter vorbeugender Unterlassungsanspruch besteht nur, soweit ernsthafte und greifbare tatsächliche Anhaltspunkte dafür vorhanden sind, der Beklagte werde sich in naher Zukunft in der näher bezeichneten Weise rechtswidrig verhalten (BGH, Urt. v. 15. April 1999 - I ZR 83/97, NJW-RR 1999, 1563, 1564 m.w.N.).
  • BGH, 06.03.1997 - II ZB 4/96

    Informationsrecht des GmbH-Gesellschafters

    Auszug aus BGH, 11.11.2002 - II ZR 125/02
    1. Zutreffend ist allerdings der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, wonach das individuelle Informationsrecht des GmbH-Gesellschafters nach § 51 a GmbHG umfassend ausgestaltet ist (BGHZ 135, 48, 54).
  • BGH, 21.06.2010 - II ZR 219/09

    Vereinsrecht: Berechtigtes Interesse eines Vereinsmitglieds an Kenntnis von Name

    Schließlich lässt sich auch der von der Revision angeführten Entscheidung des Senats (BGHZ 152, 339) nichts Abweichendes entnehmen.
  • OLG Düsseldorf, 15.04.2013 - 4 Kart 2/10

    Hohe Geldbußen gegen "Flüssiggas-Kartell"

    § 13 Ziffer 8 der Satzungen gewährte den Beiratsmitgliedern jederzeit ein umfassendes Auskunfts- und Einsichtsrecht in die Bücher und Schriften der Gesellschaft entsprechend dem gesetzlichen Leitbild des individuellen Informationsrechts des GmbH-Gesellschafters, das nach § 51a GmbHG umfassend ausgestaltet ist, und vom Sonderfall des § 51 Abs. 2 GmbHG abgesehen, prinzipiell unbeschränkt ist und seine Grenze erst bei einer nicht zweckentsprechenden Wahrnehmung findet (vgl. BGH, Urteil vom 11.11.2002, II ZR 125/02, Rn. 17, BGHZ 152, 339, 347).
  • OLG Frankfurt, 22.04.2013 - 21 W 90/12

    Einsichtsrecht des GmbH-Gesellschafters in Handelsbücher und Geschäftsunterlagen

    Dieses ist, vom Sonderfall des § 51a Abs. 2 GmbHG - ein solcher liegt vor, wenn zu besorgen ist, dass der Gesellschafter die Auskunft oder Einsicht zu gesellschaftsfremden Zwecken verwenden und dadurch der Gesellschaft oder einem verbundenen Unternehmen einen nicht unerheblichen Nachteil zufügen wird - abgesehen, grundsätzlich unbeschränkt und findet seine Grenze erst bei einer nicht zweckentsprechenden Wahrnehmung (BGHZ 152, 339; 135, 48, 54).
  • BGH, 29.04.2013 - VII ZB 14/12

    Zwangsvollstreckung: Pfändbarkeit der Informationsrechte des GmbH-Gesellschafters

    Das Informationsrecht des GmbH-Gesellschafters ist, vom Sonderfall des § 51a Abs. 2 GmbHG abgesehen, prinzipiell unbeschränkt; es findet seine Grenze erst bei einer nicht zweckentsprechenden Wahrnehmung (vgl. BGH, Urteil vom 11. November 2002 - II ZR 125/02, BGHZ 152, 339, 344 m.w.N.).

    Die Kehrseite des umfassenden sehr weitgehend gestalteten Informationsrechts nach § 51a GmbHG ist als Ausfluss der gesellschaftsrechtlichen Treuepflicht eine verstärkte Verschwiegenheitspflicht des Gesellschafters (vgl. BGH, Urteil vom 11. November 2002 - II ZR 125/02, BGHZ 152, 339, 344 m.w.N.).

    Die Weitergabe von Informationen zu gesellschaftsfremden Zwecken oder an gesellschaftsfremde Dritte ist grundsätzlich pflichtwidrig, und zwar ohne Rücksicht auf ihren Inhalt und ohne Rücksicht darauf, welche Zwecke mit der Verbreitung der Kenntnisse verfolgt werden (vgl. BGH, Urteil vom 11. November 2002 - II ZR 125/02, BGHZ 152, 339, 344 m.w.N.).

  • LG Stuttgart, 19.12.2017 - 31 O 33/16

    Porsche Automobil Holding SE: Anfechtsungs- und Nichtigkeitsklage gegen

    Die Angelegenheit des verbundenen Unternehmens muss "objektiv von so erheblicher wirtschaftlicher oder rechtlicher Bedeutung" sein, dass sie "damit" auch zur Angelegenheit der Aktiengesellschaft wird (so die etwas zirkellastige Formulierung in BGH, Urteil vom 11. November 2002 - II ZR 125/02 -, BGHZ 152, 339347 , Rn. 18, entschieden zum Verein).
  • LG Hamburg, 03.01.2008 - 319 O 135/07

    Einladung zur Mitgliederversammlung eines Vereins, Rechtmäßigkeit der

    Verlangt werden könnte allenfalls Auskunft (BGH in NJW-RR 2003, 830/831; LG Stuttgart in NJW-RR 2001, 1478/1479), aber selbst dies bedarf außerhalb von Mitgliederversammlungen eines berechtigten Interesse der Vereinsmitglieder.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.01.2015 - 12 B 21.13

    Aufsichtsratsprotokolle der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH müssen nicht an die

    Nimmt in einer GmbH der Gesellschafter im Rahmen seines Informationsrechts gemäß § 51a GmbHG Einsicht in Unterlagen des Unternehmens, was in einer mitbestimmten GmbH auch Aufsichtsratsunterlagen umfasst (vgl. BGH, Beschluss vom 6. März 1997 - II ZB 4/96 - BGHZ 135, 48, juris Rn. 6, 8 ff.), ist Kehrseite dieses Informationsrechts als Ausfluss der gesellschaftsrechtlichen Treuepflicht eine verstärkte eigene Pflicht zur Verschwiegenheit des Gesellschafters (st. Rspr.; BGH, Urteil vom 11. November 2002 - II ZR 125/02 - BGHZ 152, 339, juris Rn. 17 m.w.N.; Beschluss vom 29. April 2013 - VII ZB 14/12 - BGHZ 197, 181, juris Rn. 12 a.E.).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 23.07.2021 - 10 A 10076/21

    Verpflichtung des Oberbürgermeisters zur Beantwortung der Anfrage eines

    Danach ist die Weitergabe von Informationen zu gesellschaftsfremden Zwecken oder an gesellschaftsfremde Dritte grundsätzlich pflichtwidrig, und zwar ohne Rücksicht auf ihren Inhalt und ohne Rücksicht darauf, welche Zwecke mit der Verbreitung der Kenntnisse verfolgt werden (vgl. BGH, Urteil vom 11. November 2002 - II ZR 125/02 -, juris, Rn. 17).

    Dies folgt schon aus kommunalverfassungsrechtlichen Gründen, darüber hinausgehend aber auch aus dem besonderen Umstand, dass das Ratsmitglied Mitglied des Organs (Gemeinderat) der (Haupt-)Gesellschafterin (Stadt bzw. mittelbar über eine kommunal beherrschte GmbH) der Gesellschaften ist und ihm gerade in dieser Funktion ein Auskunftsrecht hinsichtlich der Geschäftsführergehälter aus § 33 Abs. 4 GemO gegenüber der beklagten Oberbürgermeisterin als Vertreterin der Gemeinde zusteht (vgl. BGH, Urteil vom 11. November 2002 - II ZR 125/02 -, juris, Rn. 18 in einem vereinsrechtlichen, in der Sache auf vorliegende Konstellation übertragbaren, Fall; vgl. auch Zöller/Noack, in: Baumbach/Hueck, GmbH-Gesetz, 22. Aufl. 2019, § 51a, Rn. 8).

  • OLG München, 04.01.2008 - 31 Wx 82/07

    Informationsrecht des GmbH-Gesellschafters: Vollstreckungsgegenantrag des

    Der Anspruch aus § 51a GmbHG findet seine Grenze erst bei einer nicht zweckentsprechenden Wahrnehmung (vgl. BGHZ 152, 339; 135, 48/54), im Verbot rechtsmissbräuchlichen Verhaltens, im Verstoß gegen Treu und Glauben und durch Sinn und Zweck des Informationsrechts (vgl. OLG Stuttgart GmbHR 1983, 242/243; KG NJW-RR 1989, 130/231).
  • OLG München, 11.12.2007 - 31 Wx 48/07

    Verbindung des Gesellschafters mit einem Wettbewerber schließt Anspruch auf

    Das Informationsrecht ist, vom Sonderfall des § 51 a Abs. 2 GmbHG abgesehen, prinzipiell unbeschränkt und findet seine Grenze erst bei einer nicht zweckentsprechenden Wahrnehmung (vgl. BGHZ 152, 339; 135, 48/54).
  • LG Frankfurt/Main, 13.11.2013 - 3 O 72/12

    Beiderseitige schwerwiegende Pflichtverletzungen der Gesellschafter einer

  • LAG Hessen, 20.01.2023 - 10 Sa 725/22
  • BVerfG, 20.05.2013 - 1 BvR 1024/12

    Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde bei unterlassenem Antrag auf

  • VG Arnsberg, 30.01.2009 - 12 K 136/08

    Auskunftsanspruch über Aktienbestand einer kommunalen Gesellschaft

  • VG Sigmaringen, 19.10.2021 - 6 K 2462/18

    Akteneinsicht; fiskalisches Verwaltungshandeln im Zusammenhang mit der

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht