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   BGH, 11.11.2015 - XII ZB 407/12   

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https://dejure.org/2015,39063
BGH, 11.11.2015 - XII ZB 407/12 (https://dejure.org/2015,39063)
BGH, Entscheidung vom 11.11.2015 - XII ZB 407/12 (https://dejure.org/2015,39063)
BGH, Entscheidung vom 11. November 2015 - XII ZB 407/12 (https://dejure.org/2015,39063)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 85 Abs 2 ZPO, § 233 ZPO, § 234 ZPO, § 514 Abs 2 S 1 ZPO
    Berufung gegen ein zweites Versäumnisurteil: Rechtsanwaltsverschulden bei Versäumung des Einspruchstermins infolge Delegierung der Frist- und Termineintragung auf einen Auszubildenden

  • IWW

    §§ 574 Abs. 1 Nr. 1, 522 Abs. 1 Satz 4 ZPO, § 574 Abs. 2 ZPO, § 514 Abs. 2 Satz 1 ZPO, § 345 ZPO, § 85 Abs. 2 ZPO

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit der Übertragung der Eintragung von Fristen und Terminen auf noch auszubildende Kräfte durch einen Rechtsanwalt; Beurteilung der Verschuldensfrage der nicht schuldhaften Versäumung eines Gerichtstermins; Anforderungen an die Darlegung der anwaltlichen ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Keine Fristenführung und Termineintragung durch Azubi

  • rewis.io

    Berufung gegen ein zweites Versäumnisurteil: Rechtsanwaltsverschulden bei Versäumung des Einspruchstermins infolge Delegierung der Frist- und Termineintragung auf einen Auszubildenden

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 233; ZPO § 514 Abs. 2 S. 1
    Zulässigkeit der Übertragung der Eintragung von Fristen und Terminen auf noch auszubildende Kräfte durch einen Rechtsanwalt; Beurteilung der Verschuldensfrage der nicht schuldhaften Versäumung eines Gerichtstermins; Anforderungen an die Darlegung der anwaltlichen ...

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Eintragung von Fristen und Terminen ist keine Aufgabe für Azubis!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Wenn die Auszubildende die Fristen und Termine notiert...

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Keine Übertragung der Eintragung von Fristen und Terminen auf noch auszubildende Kräfte

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Keine Übertragung der Eintragung von Fristen und Terminen auf noch auszubildende Kräfte

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Azubis dürfen nur ausnahmsweise und überwacht Eintragungen im Fristenkalender vornehmen

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Rechtsanwalt darf Eintragung von Fristen und Terminen nicht Azubis übertragen - Übertragung der Aufgabe nur in Ausnahmefällen (Bsp.: Personalmangel)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Eintragung von Fristen und Terminen ist keine Aufgabe für Azubis! (IMR 2016, 126)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2016, 505
  • MDR 2016, 111
  • FamRZ 2016, 209
  • WM 2016, 182
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 22.04.2009 - IV ZB 22/08

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

    Auszug aus BGH, 11.11.2015 - XII ZB 407/12
    Ein Rechtsanwalt darf die Eintragung von Fristen und Terminen grundsätzlich nicht auf noch auszubildende Kräfte übertragen (im Anschluss an BGH Beschluss vom 22. April 2009, IV ZB 22/08, RuS 2009, 393).

    Unverzichtbar sind insoweit eindeutige Anweisungen an das Büropersonal, die Festlegung klarer Zuständigkeiten und die mindestens stichprobenartige Kontrolle des Personals (BGH Beschluss vom 22. April 2009 - IV ZB 22/08 - RuS 2009, 393 Rn. 8 mwN).

    b) Die Fristeintragung und -überwachung darf allerdings grundsätzlich nicht auf noch auszubildende Kräfte übertragen werden, denen die notwendige Erfahrung fehlt (BGH Beschluss vom 22. April 2009 - IV ZB 22/08 - RuS 2009, 393 Rn. 8; Senatsbeschlüsse vom 11. September 2007 - XII ZB 109/04 - FamRZ 2007, 2059 Rn. 16 und vom 15. November 2000 - XII ZB 53/00 - FuR 2001, 273, 274 mwN).

    Vielmehr ist ein Vergleich der Eintragungen im Fristenkalender mit der jeweiligen Akte erforderlich (BGH Beschluss vom 22. April 2009 - IV ZB 22/08 - RuS 2009, 393 Rn. 8; Senatsbeschlüsse vom 11. September 2007 - XII ZB 109/04 - FamRZ 2007, 2059 Rn. 16 und vom 15. November 2000 - XII ZB 53/00 - FuR 2001, 273, 274 mwN).

    Ein Auszubildender darf auch nicht damit betraut werden, bereits vom Rechtsanwalt vorgegebene Fristen in den Kalender einzutragen, ohne dass die ordnungsgemäße Erledigung jeweils anhand der Akten überprüft wird (BGH Beschluss vom 22. April 2009 - IV ZB 22/08 - RuS 2009, 393 Rn. 2, 8 f.).

  • BGH, 15.11.2000 - XII ZB 53/00

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung einer Beschwerdefrist in

    Auszug aus BGH, 11.11.2015 - XII ZB 407/12
    b) Die Fristeintragung und -überwachung darf allerdings grundsätzlich nicht auf noch auszubildende Kräfte übertragen werden, denen die notwendige Erfahrung fehlt (BGH Beschluss vom 22. April 2009 - IV ZB 22/08 - RuS 2009, 393 Rn. 8; Senatsbeschlüsse vom 11. September 2007 - XII ZB 109/04 - FamRZ 2007, 2059 Rn. 16 und vom 15. November 2000 - XII ZB 53/00 - FuR 2001, 273, 274 mwN).

    Vielmehr ist ein Vergleich der Eintragungen im Fristenkalender mit der jeweiligen Akte erforderlich (BGH Beschluss vom 22. April 2009 - IV ZB 22/08 - RuS 2009, 393 Rn. 8; Senatsbeschlüsse vom 11. September 2007 - XII ZB 109/04 - FamRZ 2007, 2059 Rn. 16 und vom 15. November 2000 - XII ZB 53/00 - FuR 2001, 273, 274 mwN).

  • BGH, 11.09.2007 - XII ZB 109/04

    Anforderungen an die Organisation eines Anwaltsbüros hinsichtlich der Notierung

    Auszug aus BGH, 11.11.2015 - XII ZB 407/12
    b) Die Fristeintragung und -überwachung darf allerdings grundsätzlich nicht auf noch auszubildende Kräfte übertragen werden, denen die notwendige Erfahrung fehlt (BGH Beschluss vom 22. April 2009 - IV ZB 22/08 - RuS 2009, 393 Rn. 8; Senatsbeschlüsse vom 11. September 2007 - XII ZB 109/04 - FamRZ 2007, 2059 Rn. 16 und vom 15. November 2000 - XII ZB 53/00 - FuR 2001, 273, 274 mwN).

    Vielmehr ist ein Vergleich der Eintragungen im Fristenkalender mit der jeweiligen Akte erforderlich (BGH Beschluss vom 22. April 2009 - IV ZB 22/08 - RuS 2009, 393 Rn. 8; Senatsbeschlüsse vom 11. September 2007 - XII ZB 109/04 - FamRZ 2007, 2059 Rn. 16 und vom 15. November 2000 - XII ZB 53/00 - FuR 2001, 273, 274 mwN).

  • BGH, 06.10.2011 - IX ZB 148/11

    Berufung gegen ein zweites Versäumnisurteil wegen nachträglichen Auffindens einer

    Auszug aus BGH, 11.11.2015 - XII ZB 407/12
    Eine zulässige Berufung setzt also die schlüssige Darlegung voraus, dass der Termin nicht schuldhaft versäumt worden sei (BGH Beschluss vom 6. Oktober 2011 - IX ZB 148/11 - NJW-RR 2011, 1692 Rn. 5 mwN).

    Wird die fehlende oder unverschuldete Säumnis nicht schlüssig dargelegt, ist die Berufung als unzulässig zu verwerfen (BGH Beschluss vom 6. Oktober 2011 - IX ZB 148/11 - NJW-RR 2011, 1692 Rn. 5).

  • BGH, 22.03.2007 - IX ZR 100/06

    Erstattungsfähigkeit von Reisekosten des Prozessbevollmächtigten bei einem

    Auszug aus BGH, 11.11.2015 - XII ZB 407/12
    Die Verschuldensfrage ist nach den gleichen Maßstäben zu beurteilen wie bei der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand (BGH Urteil vom 22. März 2007 - IX ZR 100/06 - NJW 2007, 2047 Rn. 6 mwN).
  • BGH, 09.07.2014 - XII ZB 709/13

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Anforderungen an eine elektronisch

    Auszug aus BGH, 11.11.2015 - XII ZB 407/12
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs darf ein Rechtsanwalt regelmäßig sein voll ausgebildetes, als zuverlässig erprobtes und sorgfältig überwachtes Personal mit der Notierung und Überwachung von Fristen betrauen (Senatsbeschluss vom 9. Juli 2014 - XII ZB 709/13 - FamRZ 2014, 1624 Rn. 12 mwN).
  • BGH, 24.01.2024 - XII ZB 171/23

    Wer nicht zum Termin kommen kann, muss das Gericht informieren!

    Wird die fehlende oder unverschuldete Säumnis nicht schlüssig dargelegt, ist die Beschwerde als unzulässig zu verwerfen (vgl. Senatsbeschluss vom 11. November 2015 - XII ZB 407/12 - FamRZ 2016, 209 Rn. 7 mwN).
  • BGH, 13.12.2023 - XII ZB 550/21

    Zweites Versäumnisurteil droht: Anwaltslose Partei muss Gericht informieren!

    Wird die fehlende oder unverschuldete Säumnis nicht schlüssig dargelegt, ist die Beschwerde als unzulässig zu verwerfen (vgl. Senatsbeschluss vom 11. November 2015 - XII ZB 407/12 - FamRZ 2016, 209 Rn. 7 mwN).
  • BGH, 27.07.2021 - XI ZR 333/21

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung einer Rechtsmittelfrist:

    In diesem Fall muss jedenfalls eine umso wirksamere Kontrolle durch den Rechtsanwalt selbst gewährleistet sein (vgl. BGH, Beschlüsse vom 15. November 2000 - XII ZB 53/00, juris Rn. 6, vom 22. April 2009 - IV ZB 22/08, juris Rn. 8 und vom 11. November 2015 - XII ZB 407/12, WM 2016, 182 Rn. 10).
  • BGH, 23.02.2022 - IV ZB 2/21

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Rechtsanwaltsverschulden bei Versäumung

    Bereits im Regelfall ist danach die mindestens stichprobenartige Kontrolle des Personals unverzichtbar (Senatsbeschluss vom 22. Oktober 2014 - IV ZB 13/14, aaO; BGH, Beschluss vom 11. November 2015 - XII ZB 407/12, NJW-RR 2016, 505 Rn. 9; MünchKomm-ZPO/Stackmann, 6. Aufl. § 233 Rn. 131).
  • BGH, 23.02.2022 - IV ZB 1/21

    Neuberechnung einer Startgutschrift in der Zusatzversorgung des öffentlichen

    Bereits im Regelfall ist danach die mindestens stichprobenartige Kontrolle des Personals unverzichtbar (Senatsbeschluss vom 22. Oktober 2014 - IV ZB 13/14, aaO; BGH, Beschluss vom 11. November 2015 - XII ZB 407/12, NJW-RR 2016, 505 Rn. 9; MünchKomm- ZPO/Stackmann, 6. Aufl. § 233 Rn. 131).
  • BGH, 23.02.2022 - IV ZB 3/21

    Neuberechnung einer Startgutschrift in der Zusatzversorgung des öffentlichen

    Bereits im Regelfall ist danach die mindestens stichprobenartige Kontrolle des Personals unverzichtbar (Senatsbeschluss vom 22. Oktober 2014 - IV ZB 13/14, aaO; BGH, Beschluss vom 11. November 2015 - XII ZB 407/12, NJW-RR 2016, 505 Rn. 9; MünchKomm- ZPO/Stackmann, 6. Aufl. § 233 Rn. 131).
  • LAG Berlin-Brandenburg, 08.06.2017 - 10 Sa 262/17

    Plötzliche Erkrankung des Rechtsanwalts - zumutbare Vertretung - zweites

    Der Verschuldensmaßstab entspricht dem bei der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand (vgl. BGH, Beschluss vom 11. November 2015 - XII ZB 407/12 m.w.N.).
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