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   BGH, 12.01.2006 - III ZR 214/05   

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https://dejure.org/2006,993
BGH, 12.01.2006 - III ZR 214/05 (https://dejure.org/2006,993)
BGH, Entscheidung vom 12.01.2006 - III ZR 214/05 (https://dejure.org/2006,993)
BGH, Entscheidung vom 12. Januar 2006 - III ZR 214/05 (https://dejure.org/2006,993)
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Volltextveröffentlichungen (14)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Schiedsvereinbarungen und Urkundsprozess

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Schiedsvereinbarungen und Urkundsprozess

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Umfasst eine Schiedsklausel auch den Urkundenprozess? (IBR 2006, 236)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 165, 376
  • NJW 2006, 779
  • ZIP 1994, 70
  • MDR 2006, 646
  • SchiedsVZ 2006, 101
  • WM 2006, 934
  • JR 2007, 69
  • BauR 2006, 1020
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 28.10.1993 - III ZR 175/92

    Einrede des Schiedsvertrages im Wechselprozeß

    Auszug aus BGH, 12.01.2006 - III ZR 214/05
    Sind Streitigkeiten aus einem bestimmten Rechtsverhältnis einer Schiedsvereinbarung unterstellt, dann schließt dies grundsätzlich neben der ordentlichen Klage auch den gewöhnlichen Urkundenprozess vor dem staatlichen Gericht aus (Abgrenzung zu Senatsurteil vom 28. Oktober 1993 - III ZR 175/92 = NJW 1994, 136).

    a) Zum Wechselprozess (§§ 602 ff ZPO), einem Unterfall des Urkundenprozesses, hat der Senat (Urteil vom 28. Oktober 1993 - III ZR 175/92 = NJW 1994, 136 m.w.N.; s. auch Czempiel/Kurth NJW 1987, 2118, 2120 ff) entschieden, dass bei einer umfassenden Schiedsklausel, die alle Streitigkeiten aus dem abgeschlossenen Geschäft einem Schiedsgericht zuweist, Ansprüche aus Wechseln, die im Zusammenhang mit dem Geschäft begeben wurden, grundsätzlich in die Schiedsvereinbarung einbezogen sind.

    Der Wechselgläubiger habe sich im Regelfall ungeachtet der vereinbarten Schiedsklausel das Recht auf ein Vorgehen im Wechselprozess - jedenfalls im Urkundenverfahren - vorbehalten; die Schiedseinrede sei erst im Nachverfahren erheblich (vgl. Senatsurteil vom 28. Oktober 1993 aaO S. 137).

    Die Möglichkeit eines Wechsel- oder Scheckprozesses ist gerade einer der Hauptvorteile, die ein Wechsel oder Scheck bietet (vgl. Senatsurteil vom 28. Oktober 1993 aaO S. 136; Wolf aaO S. 1104).

  • OLG Köln, 09.11.2000 - 18 U 83/00

    Verfahrensrecht; Einrede des Schiedsvertrags im Urkundenprozeß

    Auszug aus BGH, 12.01.2006 - III ZR 214/05
    Sind Streitigkeiten aus einem bestimmten Rechtsverhältnis einer Schiedsvereinbarung unterstellt, dann schließt dies grundsätzlich die ordentliche Klage und den Urkundenprozess (§§ 592 ff ZPO) vor dem staatlichen Gericht aus (vgl. OLG Köln OLG-Report 2001, 227, 228; Stein/Jonas/Schlosser, ZPO 22. Aufl. 2002 § 1029 Rn. 23 a.E., s. ferner § 1032 Rn. 6; Zöller/Greger, ZPO 25. Aufl. 2005 Vor § 592 Rn. 3; Musielak/Voit, ZPO 4. Aufl. 2005 § 592 Rn. 15; Reichold in Thomas/Putzo, ZPO 27. Aufl. 2005 Vorb.
  • OLG Bamberg, 19.05.2004 - 3 U 37/03

    Einrede des Schiedsvertrags im Urkundenprozess; Undurchführbarkeit des

    Auszug aus BGH, 12.01.2006 - III ZR 214/05
    § 592 Rn. 2 und § 1032 Rn. 1; Wolf DB 1999, 1101, 1104; so wohl auch MünchKommZPO-Münch 2. Aufl. 2001 § 1032 Rn. 6 und MünchKommZPO-Braun 2. Aufl. 2000 § 597 Rn. 2a; Schwab/Walter, Schiedsgerichtsbarkeit 7. Aufl. 2005 Kapitel 7 Rn. 16a; a.A. OLG Düsseldorf OLG-Report 1995, 198, 199 und 1998, 225, 226 f; OLG Bamberg OLG-Report 2005, 79, 80; offen geblieben in dem die erst im Nachverfahren eines Urkundenprozesses erhobene Schiedseinrede betreffenden Senatsurteil vom 4. Oktober 2001 - III ZR 281/00 - NJW-RR 2002, 387).
  • BGH, 29.03.1990 - III ZR 158/89

    Schiedsfähigkeit von Wechselansprüchen nach schweizerischem Recht - Pflicht zur

    Auszug aus BGH, 12.01.2006 - III ZR 214/05
    b) Diese Auslegung des Vertrags vom 10./12. September 2001 kann im Revisionsrechtszug nur darauf überprüft werden, ob gegen Auslegungsregeln, Denkgesetze oder Erfahrungsgrundsätze verstoßen worden ist oder gesetzliche Vorschriften nicht beachtet worden sind (vgl. Senatsbeschluss vom 29. März 1990 - III ZR 158/89 - BGHR ZPO § 1025 Schiedsvereinbarung 1; BGHZ 24, 15, 19).
  • BGH, 28.02.1957 - VII ZR 204/56

    Schiedsvertrag und Schiedsspruch. Auslegung

    Auszug aus BGH, 12.01.2006 - III ZR 214/05
    b) Diese Auslegung des Vertrags vom 10./12. September 2001 kann im Revisionsrechtszug nur darauf überprüft werden, ob gegen Auslegungsregeln, Denkgesetze oder Erfahrungsgrundsätze verstoßen worden ist oder gesetzliche Vorschriften nicht beachtet worden sind (vgl. Senatsbeschluss vom 29. März 1990 - III ZR 158/89 - BGHR ZPO § 1025 Schiedsvereinbarung 1; BGHZ 24, 15, 19).
  • BGH, 04.10.2001 - III ZR 281/00

    Umfang einer Schiedsvereinbarung

    Auszug aus BGH, 12.01.2006 - III ZR 214/05
    § 592 Rn. 2 und § 1032 Rn. 1; Wolf DB 1999, 1101, 1104; so wohl auch MünchKommZPO-Münch 2. Aufl. 2001 § 1032 Rn. 6 und MünchKommZPO-Braun 2. Aufl. 2000 § 597 Rn. 2a; Schwab/Walter, Schiedsgerichtsbarkeit 7. Aufl. 2005 Kapitel 7 Rn. 16a; a.A. OLG Düsseldorf OLG-Report 1995, 198, 199 und 1998, 225, 226 f; OLG Bamberg OLG-Report 2005, 79, 80; offen geblieben in dem die erst im Nachverfahren eines Urkundenprozesses erhobene Schiedseinrede betreffenden Senatsurteil vom 4. Oktober 2001 - III ZR 281/00 - NJW-RR 2002, 387).
  • OLG München, 23.03.1995 - 1 U 1546/95
    Auszug aus BGH, 12.01.2006 - III ZR 214/05
    § 592 Rn. 2 und § 1032 Rn. 1; Wolf DB 1999, 1101, 1104; so wohl auch MünchKommZPO-Münch 2. Aufl. 2001 § 1032 Rn. 6 und MünchKommZPO-Braun 2. Aufl. 2000 § 597 Rn. 2a; Schwab/Walter, Schiedsgerichtsbarkeit 7. Aufl. 2005 Kapitel 7 Rn. 16a; a.A. OLG Düsseldorf OLG-Report 1995, 198, 199 und 1998, 225, 226 f; OLG Bamberg OLG-Report 2005, 79, 80; offen geblieben in dem die erst im Nachverfahren eines Urkundenprozesses erhobene Schiedseinrede betreffenden Senatsurteil vom 4. Oktober 2001 - III ZR 281/00 - NJW-RR 2002, 387).
  • BGH, 13.01.2009 - XI ZR 66/08

    Auslegung einer Schiedsabrede im Gesellschaftsvertrag eines in der Rechtsform

    Die tatrichterliche Auslegung einer Schiedsabrede unterliegt allerdings nur eingeschränkter revisionsrechtlicher Überprüfung darauf, ob die allgemeinen Auslegungsregeln, Denkgesetze und Erfahrungssätze eingehalten worden sind (BGHZ 165, 376, 379) .
  • BGH, 31.05.2007 - III ZR 22/06

    Einrede der Schiedsvereinbarung bei Durchsetzung von Ansprüchen im

    Diesen Erwägungen ist nicht zu folgen; sie stehen in Widerspruch zu dem in BGHZ 165, 376 veröffentlichten Senatsurteil vom 12. Januar 2006, das von dem Berufungsgericht allerdings noch nicht berücksichtigt werden konnte.
  • OLG Stuttgart, 10.09.2009 - 1 SchH 1/09

    Schiedsvereinbarung: Widersprüchlichkeit wegen einer Gerichtsstandsvereinbarung

    Ob § 16 Abs. 2 im vorliegenden Fall auch diejenigen Streitigkeiten betrifft, in denen ungeachtet der Schiedsvereinbarung die Zuständigkeit den staatlichen Gerichten verbleibt (§§ 1032 Abs. 2, 1033, 1040 Abs. 3 ZPO), kann daher dahinstehen (vgl. dazu BGH NJW 2006, 779).
  • OLG Bremen, 02.05.2008 - 2 Sch 1/08
    Auch erfasst sie den erhobenen Anspruch auf Auskehrung von Honoraransprüchen -unabhängig davon, dass der Kläger ihn im Urkundsverfahren geltend macht (vgl. dazu BGHZ 165, 376; BGH BauR 2007, 1623 (juris Rn. 10, 11).
  • OLG Hamburg, 14.03.2006 - 6 Sch 11/05
    Ebenso blieb die (zugelassene) Revision der Antragsgegnerin erfolglos (Urteil vom 12.1.2006, Az. III ZR 214/05).
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