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   BGH, 12.03.1997 - VIII ARZ 3/96   

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https://dejure.org/1997,1016
BGH, 12.03.1997 - VIII ARZ 3/96 (https://dejure.org/1997,1016)
BGH, Entscheidung vom 12.03.1997 - VIII ARZ 3/96 (https://dejure.org/1997,1016)
BGH, Entscheidung vom 12. März 1997 - VIII ARZ 3/96 (https://dejure.org/1997,1016)
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Wohnung der Mutter

§ 569 BGB <Fassung bis 31.8.01>, § 569a Abs. 6 BGB <Fassung bis 31.8.01>

Volltextveröffentlichungen (8)

  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Berechtigtes Interesse für Kündigung des Mietverhältnisses gegenüber Erben des Mieters

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Kündigung eines Wohnraummietverhältnisses - Kündigungsmöglichkeit bei gemeinsamer Haushaltsführung nach dem Tod des Mieters - Berechtigtes Interesse an der Beendigung eines Mietverhältnisses

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Tod des Mieters; Sonderkündigungsrecht gegenüber dem Erben des Mieters; gemeinsamer Hausstand; berechtigtes Interesse

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Sonderkündigungsrecht des Vermieters gegenüber den Erben des Mieters

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 569, § 564b
    Kündigung des Mietverhältnisses nach Tod des Mieters

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • lexetius.com (Pressemitteilung)

    Kündigungsschutz auch für den Erben, der mit dem verstorbenen Mieter keinen gemeinsamen Hausstand geführt hat

  • koelner-hug.de (Kurzinformation/Leitsatz)

    Erben verstorbener Mieter können in Vertrag einsteigen

Papierfundstellen

  • BGHZ 135, 86
  • NJW 1997, 1695
  • NJW-RR 1997, 904 (Ls.)
  • ZIP 1997, 1505
  • MDR 1997, 631
  • NJ 1997, 334
  • FamRZ 1997, 797
  • WM 1997, 1109
  • DB 1997, 1177
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG Karlsruhe, 29.12.1989 - 3 REMiet 2/89

    Berechtigtes Interesse; Kündigung; Mietverhältnis; Erbe

    Auszug aus BGH, 12.03.1997 - VIII ARZ 3/96
    Das Landgericht will die aufgeworfene Rechtsfrage verneinen, sieht sich hieran aber durch die Rechtsentscheide des Hanseatischen Oberlandesgerichts Hamburg vom 21. September 1983 (OLGZ 83, 493 = Grundeigentum 1983, 1017 = ZMR 1984, 247 = WuM 1983, 310 = MDR 1984, 56 = NJW 1984, 60 = FamRZ 1984, 169), des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 4. Dezember 1984 (BayObLGZ 1985, 279 - WuM 1985, 52 = ZMR 1985, 97 - Grundeigentum 1985, 297 - MDR 1985, 324 - NJW 1985, 980 = FamRZ 1985, 473) und des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 29. Dezember 1989 (Bundesanzeiger 1990, 359 - NJW-RR 1990, 216 - WuM 1990, 60 = ZMR 1990, 108) gehindert.

    Jedenfalls der Rechtsentscheid des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 29. Dezember 1989 (aaO.) befaßt sich ausdrücklich mit dieser Fallgestaltung und unterstellt die Kündigung des Vermieters gemäß § 569 BGB auch hier den in § 564 b BGB genannten Anforderungen.

  • BGH, 30.06.1966 - KZR 5/65

    Preisbindung für Schallplatten

    Auszug aus BGH, 12.03.1997 - VIII ARZ 3/96
    c) Bis zu einer gesetzlichen Neuregelung sind die Gerichte jedoch an die eindeutige Entscheidung des Gesetzgebers, zu deren Ermittlung die Entstehungsgeschichte der Vorschrift heranzuziehen ist (BGHZ 46, 74, 76, 79, vgl. auch Soergel/Hefermehl, BGB, 12. Aufl., Anh. § 133 Rdnr. 8, Krüger/Nieland/Zöller in BGB-RGRK, 12. Aufl., § 13 Rdnr. 50 ff), gebunden.

    Eine Auslegung des Gesetzes gegen den eindeutigen Willen des Gesetzgebers ist den Gerichten im Hinblick auf Art. 20 Abs. 3 GG verwehrt (BGHZ 46, 74, 85).

  • BayObLG, 04.12.1984 - REMiet 2/84
    Auszug aus BGH, 12.03.1997 - VIII ARZ 3/96
    Das Landgericht will die aufgeworfene Rechtsfrage verneinen, sieht sich hieran aber durch die Rechtsentscheide des Hanseatischen Oberlandesgerichts Hamburg vom 21. September 1983 (OLGZ 83, 493 = Grundeigentum 1983, 1017 = ZMR 1984, 247 = WuM 1983, 310 = MDR 1984, 56 = NJW 1984, 60 = FamRZ 1984, 169), des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 4. Dezember 1984 (BayObLGZ 1985, 279 - WuM 1985, 52 = ZMR 1985, 97 - Grundeigentum 1985, 297 - MDR 1985, 324 - NJW 1985, 980 = FamRZ 1985, 473) und des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 29. Dezember 1989 (Bundesanzeiger 1990, 359 - NJW-RR 1990, 216 - WuM 1990, 60 = ZMR 1990, 108) gehindert.

    d) Einem minderen oder sogar fehlenden Schutzbedürfnis des Erben, dem der Vermieter gemäß § 569 BGB gekündigt hat, kann daher nach der gegenwärtigen Rechtslage nur dadurch Rechnung getragen werden, daß an das berechtigte Interesse des Vermieters im Sinne des § 564 b BGB keine zu hohen Anforderungen gestellt sowie die beiderseitigen Interessen bei der Abwägung gemäß § 556 a Abs. 1 Satz 1 BGB berücksichtigt werden (Rechtsentscheid des BayObLG vom 4. Dezember 1984 aaO., Köhler/Kossmann aaO., vgl. auch BVerfG, Beschluß vom 10. Oktober 1990).

  • BVerfG, 10.10.1990 - 1 BvR 660/90

    Vereinbarkeit der §§ 546b, 569 BGB mit der Eigentumsgarantie des Grundgesetzes

    Auszug aus BGH, 12.03.1997 - VIII ARZ 3/96
    Das Bundesverfassungsgericht hat in zwei nicht veröffentlichten Beschlüssen vom 27. September 1989 (1 BvR 1087/89) und vom 10. Oktober 1990 (1 BvR 660/90) ausgeführt, selbst dann, wenn der Erbe die Wohnung nicht selbst nutzen wolle, stelle es keine einseitige Belastung des Wohnungseigentümers dar, wenn der Gesetzgeber dem Erben den Verlust dieser Position nur für den Fall zumute, daß der Vermieter ein berechtigtes Interesse an der Wiedererlangung des unmittelbaren Besitzes geltend machen könne.
  • BVerfG, 27.09.1989 - 1 BvR 1087/89

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Entscheidung über eine Eigenbedarfsakündigung

    Auszug aus BGH, 12.03.1997 - VIII ARZ 3/96
    Das Bundesverfassungsgericht hat in zwei nicht veröffentlichten Beschlüssen vom 27. September 1989 (1 BvR 1087/89) und vom 10. Oktober 1990 (1 BvR 660/90) ausgeführt, selbst dann, wenn der Erbe die Wohnung nicht selbst nutzen wolle, stelle es keine einseitige Belastung des Wohnungseigentümers dar, wenn der Gesetzgeber dem Erben den Verlust dieser Position nur für den Fall zumute, daß der Vermieter ein berechtigtes Interesse an der Wiedererlangung des unmittelbaren Besitzes geltend machen könne.
  • OLG Hamburg, 21.09.1983 - 4 U 42/83

    Berechtigtes Interesse des Vermieters; Außerordentliches Kündigungsrecht; Erben

    Auszug aus BGH, 12.03.1997 - VIII ARZ 3/96
    Das Landgericht will die aufgeworfene Rechtsfrage verneinen, sieht sich hieran aber durch die Rechtsentscheide des Hanseatischen Oberlandesgerichts Hamburg vom 21. September 1983 (OLGZ 83, 493 = Grundeigentum 1983, 1017 = ZMR 1984, 247 = WuM 1983, 310 = MDR 1984, 56 = NJW 1984, 60 = FamRZ 1984, 169), des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 4. Dezember 1984 (BayObLGZ 1985, 279 - WuM 1985, 52 = ZMR 1985, 97 - Grundeigentum 1985, 297 - MDR 1985, 324 - NJW 1985, 980 = FamRZ 1985, 473) und des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 29. Dezember 1989 (Bundesanzeiger 1990, 359 - NJW-RR 1990, 216 - WuM 1990, 60 = ZMR 1990, 108) gehindert.
  • BGH, 22.03.1967 - IV ZR 148/65

    italienische Trennung von Tisch und Bett - Art. 3 ff EGBGB, Qualifikation im

    Auszug aus BGH, 12.03.1997 - VIII ARZ 3/96
    Eine grundlegende Änderung der tatsächlichen Verhältnisse, die der Gesetzgeber nicht bedacht hat und auch nicht bedenken konnte, so daß die Entstehungsgeschichte ihre Bedeutung für die Auslegung verloren hätte (vgl. BGHZ 47, 324, 335 f), ist seitdem nicht eingetreten.
  • OLG Hamm, 11.11.1996 - 30 REMiet 2/96

    Voraussetzungen für die Erteilung eines Wohnberechtigungsscheins ; Wirksamkeit

    Auszug aus BGH, 12.03.1997 - VIII ARZ 3/96
    Das Oberlandesgericht hat die ihm vom Landgericht vorgelegte Rechtsfrage dem Bundesgerichtshof zur Entscheidung vorgelegt (WuM 1996, 752).
  • BGH, 24.01.2008 - IX ZR 195/06

    Verjährungshemmung eines Prozesskostenhilfeantrags

    Eine Gesetzesauslegung gegen den eindeutigen, mit dem Willen des Gesetzgebers übereinstimmenden Gesetzeswortlaut ist den Gerichten im Hinblick auf Art. 20 Abs. 3 GG verwehrt (BGHZ 135, 86, 91 f).
  • LG Berlin, 28.02.2018 - 65 S 225/17

    Wohnraummiete: Nachträgliche Mieterhöhung wegen zurückliegender Modernisierungen

    12 Der aus den Materialien ersichtliche Zweck des Gesetzes und der Wille des Gesetzgebers ist nach Überzeugung der Kammer in die Feststellung des Inhaltes der Regelung einzubeziehen, ein Ansatz, dem der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung folgt (vgl. nur BGH, Beschl. v. 12.03.1997 - VIII ARZ 3/96, NJW 1997, 1695, juris; Urt. v. 16.07.2003 - VIII ZR 274/02, NJW 2003, 2601, juris).
  • OLG Düsseldorf, 07.11.2016 - 10 W 278/16

    Gegenstandswert eines Zustimmungsbeschlusses zu einem Unternehmensvertrag mit

    Eine Auslegung des Gesetzes gegen den eindeutigen Willen des Gesetzgebers ist den Gerichten im Hinblick auf Art. 20 Abs. 3 GG verwehrt (vgl. BGH VIII ARZ 3/96, Beschluss vom 12. März 1997, Juris Rn. 16).
  • LG Karlsruhe, 08.01.2003 - 11 T 154/02

    Gerichtsvollzieherkosten: Vorliegen eines Auftrags bei Antrag auf eidesstattliche

    Eine Auslegung des Gesetzes gegen den eindeutigen Willen des Gesetzgebers ist den Gerichten bereits im Hinblick auf Art. 20 Abs. 3 GG verwehrt (BGHZ 135, 86, 90).
  • LG Bielefeld, 27.05.1999 - 20 S 185/98

    Anspruch auf Zahlung von Verwaltungsgebühren ; Anfechtung eines Kaufvertrages

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  • OLG Koblenz, 06.04.2000 - 2 U 1086/99

    Verjährung von Ansprüchen aus Bewirtung

    Es mag sein, dass bei grundlegender Änderung der tatsächlichen Verhältnisse, die der Gesetzgeber nicht bedacht hat oder bedenken konnte (vgl. BGH NJW 1997, 1695, 1996) zur Anpassung des Rechts an die sich ändernden Verhältnisse ausnahmsweise - eine rechtsfortbildende Anwendung des § 196 zulässig und geboten sein kann (vgl. Palandt-Heinrichs, a.a.O., § 196 Rdn. 1; Überblick v. § 194 Rdn. 5, 6 m. N. und Hinweis auf die Vorschläge der Schuldrechtskommission).
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