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   BGH, 12.03.2015 - V ZB 41/14   

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https://dejure.org/2015,10061
BGH, 12.03.2015 - V ZB 41/14 (https://dejure.org/2015,10061)
BGH, Entscheidung vom 12.03.2015 - V ZB 41/14 (https://dejure.org/2015,10061)
BGH, Entscheidung vom 12. März 2015 - V ZB 41/14 (https://dejure.org/2015,10061)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    Art 5 Abs 1 EGV 1346/2000, Art 267 Abs 1 Buchst b AEUV, § 12 GrStG, § 77 Abs 2 S 1 AO, § 10 Abs 1 ZVG
    Vorabentscheidungsersuchen zur Auslegung der EG-Insolvenzverordnung: Erstreckung des Begriffs des dinglichen Rechts auf Grundsteuerforderungen

  • IWW

    Art. 267 Abs. 1 lit. b AEUV, Art. 5 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 1346/2000, ... § 12 des Grundsteuergesetzes, § 77 Abs. 2 Satz 1 der Abgabenordnung, § 574 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 ZPO, § 575 ZPO, Verordnung (EG) Nr. 1346/2000, Art. 2 Buchstabe a EuInsVO, Art. 2 Buchstabe b EuInsVO, §§ 335 ff. InsO, Art. 4 Abs. 1 EuInsVO, Art. 4 Abs. 2 Satz 2 Buchstabe f EuInsVO, Art. 5 Abs. 1 EuInsVO, § 12 Grundsteuergesetz (GrStG), § 77 Abs. 2 Satz 1 AO, § 12 GrStG, § 77 Abs. 2 Satz 1 der Abgabenordnung (AO), § 10 Abs. 1 des Zwangsversteigerungsgesetzes (ZVG), § 54 GBO, § 134 Abs. 2 BauGB, § 10 Abs. 1 Nr. 3 ZVG, § 10 Abs. 1 Nr. 4 ZVG, § 49 InsO, Art. 5 EuInsVO, Art. 5 Abs. 2 EuInsVO, Art. 5 Abs. 1 EUInsVO, § 9 Abs. 2 GrStG

  • Wolters Kluwer

    Ruhen von Grundsteuerforderungen kraft Gesetzes als öffentliche Last auf einem Grundstück

  • zip-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    EuGH-Vorlage zur Auslegung des Begriffs des dinglichen Rechts gem. Art. 5 Abs. 1 EuInsVO (hier: Grundsteuer als öffentliche Last)

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    EuInsVO Art. 5 Abs. 1; GrStG § 12
    EuGH-Vorlage: Einordnung der wegen rückständiger Grundsteuerforderungen eingetragenen öffentlichen Last als dingliches Recht im Sinne des europäischen Insolvenzrechts

  • rewis.io

    Vorabentscheidungsersuchen zur Auslegung der EG-Insolvenzverordnung: Erstreckung des Begriffs des dinglichen Rechts auf Grundsteuerforderungen

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EuInsVO Art. 5 Abs. 1
    Ruhen von Grundsteuerforderungen kraft Gesetzes als öffentliche Last auf einem Grundstück

  • datenbank.nwb.de

    Vorabentscheidungsersuchen zur Auslegung der EG-Insolvenzverordnung: Erstreckung des Begriffs des dinglichen Rechts auf Grundsteuerforderungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2015, 1080
  • ZIP 2015, 1134
  • ZIP 2015, 39
  • EuZW 2015, 808
  • NZI 2015, 668
  • NZI 2015, 690
  • WM 2015, 1768
  • Rpfleger 2015, 569
  • NZG 2015, 838
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 18.02.2010 - IX ZR 101/09

    Freihändige Veräußerung eines Grundstücks durch den Insolvenzverwalter:

    Auszug aus BGH, 12.03.2015 - V ZB 41/14
    Öffentliche Lasten entstehen unabhängig davon, ob ein Zwangsversteigerungsverfahren eingeleitet worden ist oder nicht (BGH, Urteil vom 18. Februar 2010 - IX ZR 101/09, NJW-RR 2010, 1022 Rn. 6; Senat, Beschluss vom 6. Oktober 2011 - V ZB 18/11, NJW-RR 2012, 87 Rn. 18).

    Gemäß § 77 Abs. 2 Satz 1 AO muss der neue Eigentümer die Vollstreckung in das Grundstück dulden (vgl. BGH, Urteil vom 18. Februar 2010 - IX ZR 101/09, NJW-RR 2010, 1022 Rn. 11; BayVGH, BayVBl 2011, 768, 769; Loose in Tipke/Kruse, AO/FGO, Stand: Oktober 2014, § 77 AO Rn. 13, jeweils mwN).

    e) Während des Insolvenzverfahrens steht der Finanzbehörde aufgrund der öffentlichen Last ein Recht auf abgesonderte Befriedigung gemäß § 49 InsO zu (vgl. BGH, Urteil vom 18. Februar 2010 - IX ZR 101/09, NJW-RR 2010, 1022 Rn. 6 mwN).

  • BFH, 17.10.1989 - VII R 77/88

    Die Eintragung einer Sicherungshypothek im Grundbuch ist auch ohne Bekanntgabe

    Auszug aus BGH, 12.03.2015 - V ZB 41/14
    Hiernach ist die Bekanntgabe des Antrags der Finanzbehörde an den Schuldner bzw. an den Insolvenzverwalter kein Vollstreckungserfordernis und daher ohne Bedeutung für eine wirksame Anordnung der Zwangsversteigerung (vgl. Stöber, ZVG, 20. Aufl., § 15 Rn. 34.4 a.E.; BFHE 158, 310, hierzu BVerfG, KKZ 1991, 90).

    Die Schuldnerin (bzw. der Insolvenzverwalter) kann insoweit Rechtsbehelfe vor den Finanzgerichten ergreifen (vgl. BFHE 152, 53; 158, 310).

  • BGH, 30.03.2012 - V ZB 185/11

    Wassergebühren als öffentliche Grundstückslasten?

    Auszug aus BGH, 12.03.2015 - V ZB 41/14
    Es besteht aber Einigkeit darüber, dass eine öffentliche Last eine Abgabenverpflichtung ist, die auf öffentlichem Recht beruht, durch wiederkehrende oder einmalige Geldleistung zu erfüllen ist und nicht nur die persönliche Haftung des Schuldners, sondern auch die dingliche Haftung des Grundstücks voraussetzt (vgl. nur Senat, Beschluss vom 30. März 2012- V ZB 185/11, WM 2012, 997 Rn. 4 mwN).

    Beispielsweise können Kommunalabgaben wie Anliegerbeiträge oder Kosten der Abwasserversorgung und Abwasserbeseitigung öffentliche Lasten sein (näher Senat, Beschluss vom 30. März 2012 - V ZB 185/11, WM 2012, 997 Rn. 5 f.; Stöber, ZVG, 20. Aufl., § 10 Rn. 6.1 ff.).

  • BGH, 03.02.2011 - V ZB 54/10

    Grenzüberschreitende Insolvenz innerhalb der EU: Anwendbares Recht auf die

    Auszug aus BGH, 12.03.2015 - V ZB 41/14
    Die Europäische Insolvenzverordnung geht in ihrem Anwendungsbereich den Vorschriften des in §§ 335 ff. InsO geregelten deutschen Internationalen Insolvenzrechts vor (vgl. Senat, Beschluss vom 3. Februar 2011 - V ZB 54/10, BGHZ 188, 177 Rn. 11 mwN).

    Feststellungen zu dem französischen Recht, die das Beschwerdegericht nicht für erforderlich gehalten hat, kann der Senat selbst treffen (näher Beschluss vom 3. Februar 2011- V ZB 54/10, BGHZ 188, 177 Rn. 14 mwN).

  • BGH, 06.10.2011 - V ZB 18/11

    Zwangsversteigerungsverfahren: Ablösung von Forderungen durch einen Dritten;

    Auszug aus BGH, 12.03.2015 - V ZB 41/14
    Öffentliche Lasten entstehen unabhängig davon, ob ein Zwangsversteigerungsverfahren eingeleitet worden ist oder nicht (BGH, Urteil vom 18. Februar 2010 - IX ZR 101/09, NJW-RR 2010, 1022 Rn. 6; Senat, Beschluss vom 6. Oktober 2011 - V ZB 18/11, NJW-RR 2012, 87 Rn. 18).

    Ältere Rückstände verlieren diese Privilegierung zwar, bleiben aber eine öffentliche Last, die die Vollstreckung in das Grundstück ermöglicht (Senat, Beschluss vom 6. Oktober 2011 - V ZB 18/11, NJW-RR 2012, 87 Rn. 18).

  • BFH, 25.01.1988 - VII B 85/87

    Finanzgerichtsverfahren - Vollzugsaussetzung

    Auszug aus BGH, 12.03.2015 - V ZB 41/14
    Die Schuldnerin (bzw. der Insolvenzverwalter) kann insoweit Rechtsbehelfe vor den Finanzgerichten ergreifen (vgl. BFHE 152, 53; 158, 310).
  • BGH, 14.07.1951 - V ZB 4/51

    Zwangshypothek für Steuerrückstände

    Auszug aus BGH, 12.03.2015 - V ZB 41/14
    Dies ist vielmehr Aufgabe der Finanzbehörde (vgl. Senat, Beschluss vom 14. Juli 1951 - V ZB 4/51, BGHZ 3, 140, 144 f.).
  • BVerwG, 13.02.1987 - 8 C 25.85

    Revision - Schriftform - Einlegung durch Telebrief - Dingliche Haftung -

    Auszug aus BGH, 12.03.2015 - V ZB 41/14
    c) Die öffentliche Last gemäß § 12 GrStG ist wie eine Hypothek akzessorisch, weil sie von dem Bestehen einer Abgabenschuld abhängt (BVerwG, NJW 1987, 2098, 2099; NVwZ 1999, 178, 182; Troll/Eisele, Grundsteuergesetz, 8. Aufl., § 12 Rn. 2).
  • EuGH, 06.10.1982 - 283/81

    CILFIT / Ministero della Sanità

    Auszug aus BGH, 12.03.2015 - V ZB 41/14
    Ob die öffentliche Last gemäß § 12 GrStG als dingliches Recht im Sinne von Art. 5 Abs. 1 EuInsVO einzuordnen ist, lässt sich nicht mit der für eine Entscheidung durch den Senat erforderlichen Gewissheit beantworten (vgl. EuGH, Slg. 1982, 3415 Rn. 16).
  • BVerwG, 07.09.1984 - 8 C 30.82

    Anspruch auf Grundsteuer - Unterbliebene Anmeldung bei Zwangsversteigerung -

    Auszug aus BGH, 12.03.2015 - V ZB 41/14
    Sie sind aber dingliche Verwertungsrechte, da der Eigentümer gemäß § 77 Abs. 2 Satz 1 AO die Zwangsvollstreckung in das Grundstück dulden muss (vgl. BVerwG, NJW 1985, 756).
  • BGH, 08.12.2016 - V ZB 41/14

    Zwangsversteigerungsverfahren: Öffentliche Lasten des Grundstücks als dingliche

    Mit Beschluss vom 12. März 2015 (veröffentlicht u.a. in WM 2015, 1768 ff.) hat der Senat dem Gerichtshof der Europäischen Union die Frage zur Vorabentscheidung vorgelegt, ob der Begriff des dinglichen Rechts gemäß Art. 5 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 1346/2000 des Rates vom 29. Mai 2000 über Insolvenzverfahren (ABl. EG 2000 Nr. L 160 S. 1; Europäische Insolvenzverordnung, nachfolgend EuInsVO) eine nationale Regelung erfasst, wonach Grundsteuerforderungen kraft Gesetzes als öffentliche Last auf dem Grundstück ruhen und der Eigentümer insoweit die Zwangsvollstreckung in den Grundbesitz dulden muss.

    Wegen der Einzelheiten wird auf den Vorlagebeschluss des Senats vom 12. März 2015 in dieser Sache Bezug genommen (WM 2015, 1768 Rn. 6 ff.).

  • OVG Niedersachsen, 03.04.2017 - 9 LC 31/16

    Abfallbeseitigungsgebühren; Duldungsbescheid; Duldungspflicht;

    Zwar ruht nach § 12 GrStG die Grundsteuer als öffentliche Last auf dem Steuergegenstand, d. h. gemäß § 2 Nr. 2 GrStG auf den Grundstücken (vgl. auch BVerwG, Urteile v. 13.2.1987 - 8 C 25.85 - juris Rn. 18; v. 15.6.2016 - 9 C 19.15 - juris Rn. 13; BGH, EuGH-Vorlage v. 12.3.2015 - V ZB 41/14 - juris Rn. 9).

    Es besteht aber Einigkeit darüber, dass eine öffentliche Last eine Abgabenverpflichtung ist, die auf öffentlichem Recht beruht, durch wiederkehrende oder einmalige Geldleistung zu erfüllen ist und nicht nur die persönliche Haftung des Schuldners, sondern auch die dingliche Haftung des Grundstücks voraussetzt (BGH, EuGH-Vorlage v. 12.3.2015, a.a.O., Rn. 9).

    Danach sind öffentliche Lasten als dingliche Verwertungsrechte anzusehen; funktionell entsprechen sie einem Grundpfandrecht (vgl. BGH, Beschluss v. 8.12.2016 - V ZB 41/14 - juris Rn. 8).

    Denn öffentliche Lasten sind in ihrem Bestand unabhängig davon, ob ein Zwangsversteigerungsverfahren eingeleitet worden ist oder nicht (vgl. BGH, Urteil v. 18.2.2010 - IX ZR 101/09 - juris Rn. 6; EuGH-Vorlage v. 12.3.2015, a.a.O., Rn. 9).

  • VG Schleswig, 15.11.2023 - 4 A 1/22

    Duldungsbescheid; Restschuldbefreiung; Voreigentümer; Verwirkung

    Dies ist vorliegend der Fall; die Grundsteuer berechtigt zur abgesonderten Befriedigung (so auch BGH, EuGH-Vorlage vom 12. März 2015 - V ZB 41/14 - juris Rn. 19; BGH, Urteil vom 18. Februar 2010 - IX ZR 101/09 - juris Rn. 6).
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