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   BGH, 12.04.2016 - VI ZR 158/14   

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https://dejure.org/2016,15702
BGH, 12.04.2016 - VI ZR 158/14 (https://dejure.org/2016,15702)
BGH, Entscheidung vom 12.04.2016 - VI ZR 158/14 (https://dejure.org/2016,15702)
BGH, Entscheidung vom 12. April 2016 - VI ZR 158/14 (https://dejure.org/2016,15702)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 826 BGB, § 839 Abs 1 S 1 BGB, Art 34 GG, § 44b SGB 2 vom 30.07.2004
    Aktivlegitimation und Passivlegitimation im Prozess der Agentur für Arbeit zur Geltendmachung deliktischer Schadensersatzansprüche wegen der Veruntreuung von Leistungsgeldern durch einen Mitarbeiter der ARGE

  • IWW

    § 826 BGB, Art. ... 34 GG, § 44b SGB II, § 6 SGB II, § 830 Abs. 2, Abs. 1 Satz 1 BGB, Art. 34 Satz 1 GG, § 839 Abs. 1 Satz 1 BGB, § 44b Abs. 3 SGB II, § 6 Abs. 1 Satz 1 SGB II, § 562 Abs. 1, § 563 Abs. 1 Satz 1 ZPO

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Aktivlegitimation für deliktische Schadensersatzansprüche gegen einen für eine gegründete Arbeitsgemeinschaft (ARGE) tätigen Mitarbeiter; Veruntreuung von Leistungsgeldern der Grundsicherung für Arbeitssuchende; Überlassung des Mitarbeiters im Rahmen eines ...

  • rewis.io

    Aktivlegitimation und Passivlegitimation im Prozess der Agentur für Arbeit zur Geltendmachung deliktischer Schadensersatzansprüche wegen der Veruntreuung von Leistungsgeldern durch einen Mitarbeiter der ARGE

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 826; BGB § 839; GG Art. 34
    Veruntreuung von Leistungsgeldern der Grundsicherung für Arbeitssuchende durch Mitarbeiter einer ARGE i. S. v. § 44 b SGB II a. F.

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 826 (D); BGB § 839 (Cb); GG Art. 34
    Aktivlegitimation für deliktische Schadensersatzansprüche gegen einen für eine gegründete Arbeitsgemeinschaft (ARGE) tätigen Mitarbeiter; Veruntreuung von Leistungsgeldern der Grundsicherung für Arbeitssuchende; Überlassung des Mitarbeiters im Rahmen eines ...

  • rechtsportal.de

    Aktivlegitimation für deliktische Schadensersatzansprüche gegen einen für eine gegründete Arbeitsgemeinschaft (ARGE) tätigen Mitarbeiter; Veruntreuung von Leistungsgeldern der Grundsicherung für Arbeitssuchende; Überlassung des Mitarbeiters im Rahmen eines ...

  • datenbank.nwb.de

    Aktivlegitimation und Passivlegitimation im Prozess der Agentur für Arbeit zur Geltendmachung deliktischer Schadensersatzansprüche wegen der Veruntreuung von Leistungsgeldern durch einen Mitarbeiter der ARGE

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Aktivlegitimation der Bundesagentur für Arbeit bei angeblicher Veruntreuung durch einen ARGE-Mitarbeiter

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2016, 995
  • VersR 2016, 1131
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 22.10.2009 - III ZR 295/08

    Rechtsfähigkeit und Parteifähigkeit einer Arbeitsgemeinschaft nach § 44b

    Auszug aus BGH, 12.04.2016 - VI ZR 158/14
    Die Ersatz verlangende Körperschaft muss der Anstellungskörperschaft des die Amtspflicht verletzenden Bediensteten im Hinblick auf die wechselseitigen - widerstreitenden und vom Amtsträger eben um des Schutzes der anderen Körperschaft willen zu wahrenden - Interessen der Beteiligten gewissermaßen als "Gegner" gegenüberstehen (vgl. BGH, Urteile vom 7. November 2013 - III ZR 263/12, BGHZ 198, 374 Rn. 7; vom 13. Oktober 2011 - III ZR 126/10, BGHZ 191, 173 Rn. 15; vom 5. Juni 2008 - III ZR 225/07, BGHZ 177, 37 Rn. 11; vom 12. Dezember 2002 - III ZR 201/01, BGHZ 153, 198, 201 f.; vom 21. Juni 2001 - III ZR 34/00, BGHZ 148, 139, 147; vom 12. Dezember 1991 - III ZR 18/91, BGHZ 116, 312, 315; vom 16. Mai 1983 - III ZR 78/82, BGHZ 87, 253, 254 f.; vom 31. März 1960 - III ZR 43/59, BGHZ 32, 145, 146 f.; vom 22. Oktober 2009 - III ZR 295/08, VersR 2010, 346 Rn. 21).

    Die auf der Grundlage des § 44b SGB II aF errichtete Arbeitsgemeinschaft war rechtsfähig (BGH, Urteil vom 22. Oktober 2009 - III ZR 295/08, VersR 2010, 346 Rn. 10 mwN).

    Als rechtsfähige Gesellschaft bzw. Organisation war die ARGE Trägerin von Rechten und Pflichten (BGH, Urteil vom 22. Oktober 2009 - III ZR 295/08, aaO mwN).

    Dass - wie das Berufungsgericht ausgeführt hat - der Bundesgerichtshof (BGH, Urteil vom 22. Oktober 2009 - III ZR 295/08, aaO Rn. 12 ff.) die Passivlegitimation einer Arbeitsgemeinschaft nach § 44b SGB II aF hinsichtlich eines Amtshaftungsanspruchs in Frage gestellt hat, ändert hieran nichts.

  • BGH, 20.02.1979 - VI ZR 189/78

    Einlösung eines Wechsels - Schadensersatz wegen falscher Auskünfte einer

    Auszug aus BGH, 12.04.2016 - VI ZR 158/14
    Ersatzberechtigt ist damit grundsätzlich nur der Geschädigte (vgl. Senatsurteil vom 20. Februar 1979 - VI ZR 189/78, VersR 1979, 526, 527; BeckOK BGB/Spindler, § 826 Rn. 13 [Stand: 01.11.2013]; Palandt/Sprau, BGB, 75. Aufl., § 826 Rn. 12; MünchKommBGB/Wagner, 6. Aufl., § 826 Rn. 41).

    Eine in jedem Fall ausreichende unmittelbare Schädigung der Klägerin (zur mittelbaren Schädigung vgl. Senatsurteil vom 20. Februar 1979 - VI ZR 189/78, VersR 1979, 526, 527 mwN) wäre dann anzunehmen, wenn die Beklagte zu 1 - teilweise mit Unterstützung der Beklagten zu 2 - Gelder der Klägerin veruntreut hätte.

  • BGH, 13.10.2011 - III ZR 126/10

    Auflösung der Landeswohlfahrtsverbände in Baden-Württemberg:

    Auszug aus BGH, 12.04.2016 - VI ZR 158/14
    Die Ersatz verlangende Körperschaft muss der Anstellungskörperschaft des die Amtspflicht verletzenden Bediensteten im Hinblick auf die wechselseitigen - widerstreitenden und vom Amtsträger eben um des Schutzes der anderen Körperschaft willen zu wahrenden - Interessen der Beteiligten gewissermaßen als "Gegner" gegenüberstehen (vgl. BGH, Urteile vom 7. November 2013 - III ZR 263/12, BGHZ 198, 374 Rn. 7; vom 13. Oktober 2011 - III ZR 126/10, BGHZ 191, 173 Rn. 15; vom 5. Juni 2008 - III ZR 225/07, BGHZ 177, 37 Rn. 11; vom 12. Dezember 2002 - III ZR 201/01, BGHZ 153, 198, 201 f.; vom 21. Juni 2001 - III ZR 34/00, BGHZ 148, 139, 147; vom 12. Dezember 1991 - III ZR 18/91, BGHZ 116, 312, 315; vom 16. Mai 1983 - III ZR 78/82, BGHZ 87, 253, 254 f.; vom 31. März 1960 - III ZR 43/59, BGHZ 32, 145, 146 f.; vom 22. Oktober 2009 - III ZR 295/08, VersR 2010, 346 Rn. 21).
  • OLG Rostock, 13.10.2023 - 5 U 186/21

    Gesamtschuldnerausgleichsanspruch eines Apothekers im Zusammenhang mit der

    (1) Ersatzberechtigt ist der durch die konkrete Tathandlung unmittelbar Geschädigte (vgl. BGH, Urteil vom 12. April 2016 - VI ZR 158/14 -, juris Rn. 17); hier die geschädigten Krankenkassen.
  • OLG Naumburg, 12.12.2019 - 12 U 91/19

    Schadensersatzanspruch gegen Fahrzeughersteller wegen Implementierung einer

    Vielmehr ist aktivlegitimiert und damit ersatzberechtigt der durch die konkrete Tathandlung Geschädigte (z. B. BGH, Urteil vom 12. April 2016, VI ZR 158/14, zitiert nach Juris), hier also die Klägerin als Erwerberin des Fahrzeugs.
  • OLG Rostock, 13.10.2023 - 4 U 186/21

    Gesamtschuldnerausgleichsanspruch eines Apothekers im Zusammenhang mit der

    (1) Ersatzberechtigt ist der durch die konkrete Tathandlung unmittelbar Geschädigte (vgl. BGH, Urteil vom 12. April 2016 - VI ZR 158/14 -, juris Rn. 17); hier die geschädigten Krankenkassen.
  • OLG Köln, 11.05.2017 - 7 U 161/13

    Ansprüche der Bundesagentur für Arbeit wegen Veruntreuung von Geldern durch die

    Wie der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 12. April 2016 -VI ZR 158/14- in dieser Sache festgestellt hat, fehlt es an der Verletzung einer der Beklagten zu 1) gegenüber einem Dritten obliegenden Amtspflicht, da es sich bei der Klägerin mangels widerstreitender Interessen der Klägerin und der Anstellungskörperschaft der Beklagten zu 1) nicht um einen Dritten im Sinne von § 839 Abs. 1 S. 1 BGB, Art. 34 S. 1 GG handeln kann (BGH, Urteil vom 12.04.2016, VI ZR 158/14, Rn. 15).

    Im Hinblick auf die grundsätzliche Bedeutung der Frage der Aktivlegitimation ist die zugrundeliegende Rechtsfrage bereits durch das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 12.04.2016, Az: VI ZR 158/14, geklärt worden.

  • OLG Köln, 06.07.2017 - 7 U 185/16

    Amtshaftungsansprüche einer Gemeinde wegen fehlerhafter Festsetzung des

    Zwar hat der Bundesgerichtshof in einer neueren Entscheidung (Urteil vom 12.04.2016 VI ZR 158/14) bestätigt, dass die Pflicht, sich jedes Amtsmissbrauchs zu enthalten, jedem als geschütztem Dritten gegenüber obliegt, der durch den Missbrauch geschädigt werden kann, anderseits jedoch gleichzeitig auch festgehalten, dass eine juristische Person des öffentlichen Rechts "von vorneherein" nur unter der Voraussetzung "Dritter" sein könne, dass ihr der Amtsträger bei der Erledigung der Dienstgeschäfte in einer Weise gegenübertritt, wie sie für das Verhältnis zwischen Amtsträger/Dienstherrn und Staatsbürger charakteristisch ist (vgl. BGH aaO Rdnr 13 und 14).
  • LG Kempten, 25.03.2022 - 35 O 407/21

    Keine Haftung von VW für den von Audi entwickelten, hergestellten und gelieferten

    Maßgeblich für die Aktivlegitimation im Rahmen der Geltendmachung eines deliktsrechtlichen Anspruchs nach § 826 BGB ist der durch die Tathandlung unmittelbar Geschädigte (BGH, Urteil vom 12.4.2016 - VI ZR 158/14 Rn. 17, NJW-RR 2016, 995; Grüneberg/Sprau, 81. Auflage 2022 § 826 Rn. 12).
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