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   BGH, 12.05.2016 - I ZR 5/15   

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https://dejure.org/2016,25161
BGH, 12.05.2016 - I ZR 5/15 (https://dejure.org/2016,25161)
BGH, Entscheidung vom 12.05.2016 - I ZR 5/15 (https://dejure.org/2016,25161)
BGH, Entscheidung vom 12. Mai 2016 - I ZR 5/15 (https://dejure.org/2016,25161)
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Volltextveröffentlichungen (18)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 464 Abs 2 BGB, § 652 Abs 1 S 1 BGB, § 655 BGB
    Pflicht des Vorkaufsberechtigten zur Zahlung der Maklerprovision: Herabsetzung auf den üblichen Betrag bei Vereinbarung einer unüblich hohen Maklerprovision im Kaufvertrag

  • IWW

    §§ 2034, ... 464 Abs. 2 BGB, § 2035 BGB, § 652 Abs. 1 Satz 1 BGB, § 2035 Abs. 1 Satz 1 BGB, § 2034 BGB, § 2036 Satz 1 BGB, §§ 463 bis 473 BGB, §§ 2032 ff. BGB, § 464 Abs. 2 BGB, § 465 BGB, § 10 Abs. 3 Nr. 1 MaBV, § 313 Abs. 3 ZPO, § 540 Abs. 2 ZPO, § 540 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 ZPO, § 551 Abs. 2 Satz 2 bis 6 ZPO, § 551 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a und b ZPO, § 655 BGB, § 643b BGB, § 134 BGB, § 134 Halbsatz 2 BGB, § 97 Abs. 1 ZPO

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB §§ 464 Abs. 2, 655
    Keine Verpflichtung des Vorkaufsberechtigten zur Zahlung einer Maklerprovision bei überhöhter Provisionsvereinbarung im Erstvertrag

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verpflichtung eines Vorkaufsberechtigten zur Zahlung einer auf die übliche Höhe reduzierten Maklerprovision

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Makler verliert bei unüblich hoher Maklerprovision sämtliche Provisionsansprüche; §§ 134, 464 Abs. 2, 655 BGB

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Keine Verpflichtung für Vorkaufsberechtigten zur Zahlung einer unüblichen Maklerprovision

  • rewis.io

    Pflicht des Vorkaufsberechtigten zur Zahlung der Maklerprovision: Herabsetzung auf den üblichen Betrag bei Vereinbarung einer unüblich hohen Maklerprovision im Kaufvertrag

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 464 Abs. 2; BGB § 655
    Keine Pflicht des Vorkaufsberechtigten zur Zahlung einer im Kaufvertrag vereinbarten unüblich hohen Maklerprovision

  • blogspot.de (Entscheidungsanmerkung und Volltext)

    Maklerprovision bei Ausübung eines Vorkaufsrechts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 464 Abs. 2; BGB § 655
    Verpflichtung eines Vorkaufsberechtigten zur Zahlung einer auf die übliche Höhe reduzierten Maklerprovision

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Unüblich hohe Maklerprovision vereinbart: Auch übliche Provision muss nicht gezahlt werden!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Herabsetzung des Mäklerlohns nach § 655 BGB nicht über Wortlaut hinaus auf andere Arten von Maklerverträgen anwendbar

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Unüblich hohe Maklerprovision: Vorkaufsberechtigter muss auch nicht den üblichen Betrag zahlen

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Vorkaufsberechtigter muss keine übliche Maklerprovision zahlen

  • koelner-hug.de (Kurzinformation/Leitsatz)

    Vorkaufsberechtigter und überhöhte Maklerprovision

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Kein Anspruch auf Maklerlohn bei unüblich hoher Provisionsvereinbarung

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Rechte des vorkaufsberechtigten Miterben beim Erbschaftskauf gestärkt

Besprechungen u.ä. (3)

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Keine Erstreckung des Provisionsherabsetzungsrechts aus § 655 BGB auf andere Maklerverträge; keine Bindung des Vorkaufsberechtigten an unüblich hohe Maklerprovision

  • blogspot.de (Entscheidungsanmerkung und Volltext)

    Maklerprovision bei Ausübung eines Vorkaufsrechts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Unüblich hohe Maklerprovision muss der Vorkaufsberechtigte nicht übernehmen (IMR 2016, 430)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2016, 3233
  • MDR 2016, 1195
  • NZM 2016, 804
  • FamRZ 2016, 1767
  • VersR 2017, 41
  • WM 2016, 1845
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 11.01.2007 - III ZR 7/06

    Bindung des Vorkaufsberechtigten an eine Maklerklausel

    Auszug aus BGH, 12.05.2016 - I ZR 5/15
    Die Provisionszahlungspflicht des Vorkaufsberechtigten setzt nach § 464 Abs. 2 BGB voraus, dass sie Bestandteil des Hauptvertrags zwischen dem Verkäufer und dem Erstkäufer ist; der bloße Maklervertrag des Verkäufers oder des Erstkäufers mit dem Makler reicht nicht aus (vgl. BGH, Urteil vom 14. Dezember 1995 - III ZR 34/95, BGHZ 131, 318, 321; Urteil vom 11. Januar 2007 - III ZR 7/06, WM 2007, 696 Rn. 9 = VersR 2007, 393; Staudinger/Arnold, BGB [2015], §§ 652, 653 Rn. 118).

    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, die auch im Schrifttum Zustimmung gefunden hat, gehören Bestimmungen in Kaufverträgen über die Verteilung der Maklerkosten, die sich nicht im üblichen Rahmen halten, wesensgemäß nicht zum Kaufvertrag und verpflichten daher den Vorkaufsberechtigten nicht (vgl. BGH, WM 2007, 696 Rn. 10 f.; Staudinger/Arnold aaO §§ 652, 653 Rn. 120; Staudinger/Mader/Schermaier, BGB [2014], § 464 Rn. 17 und 25; MünchKomm.BGB/Westermann, 7. Aufl., § 464 Rn. 7 in Verbindung mit § 463 Rn. 25; Soergel/Wertenbruch aaO § 464 Rn. 27; Ibold, Maklerrecht, 3. Aufl., Rn. 100 f., jeweils mwN).

  • BGH, 14.03.1962 - V ZR 2/62
    Auszug aus BGH, 12.05.2016 - I ZR 5/15
    Für die Ausübung dieses Vorkaufsrechts galt dasselbe wie für die Ausübung des Vorkaufsrechts gegenüber dem Verkäufer gemäß § 2034 BGB (vgl. BGH, Urteil vom 14. März 1962 - V ZR 2/62, WM 1962, 722, 723; Staudinger/Löhnig, BGB [2016], § 2035 Rn. 2; MünchKomm.BGB/Gergen, 6. Aufl., § 2035 Rn. 2b; NK-BGB/Ann, 4. Aufl., § 2035 Rn. 5).
  • BGH, 08.05.1952 - IV ZR 163/51

    Vorkaufsrecht eines Miterben

    Auszug aus BGH, 12.05.2016 - I ZR 5/15
    Im Gegenzug hatte der Beklagte dem Käufer den für den Erbanteil bezahlten Kaufpreis und die durch den Kaufvertrag entstandenen Kosten sowie etwa durch die Ausübung des Vorkaufsrechts entstandene Kosten einschließlich der Kosten einer Rückübertragung zu erstatten (vgl. BGH, Urteil vom 8. Mai 1952 - IV ZR 163/51, BGHZ 6, 85, 88; Urteil vom 21. Oktober 1954 - IV ZR 128/54, BGHZ 15, 102, 104; BVerwGE 24, 87, 88 f.; BFH, DB 2014, 2389 Rn. 14; Staudinger/Löhnig aaO § 2035 Rn. 3 bis 3d; MünchKomm.BGB/Gergen aaO § 2035 Rn. 3 in Verbindung mit § 2034 Rn. 35 bis 39; Palandt/Weidlich, BGB, 75. Aufl., § 2034 Rn. 9; NK-BGB/Ann aaO § 2035 Rn. 5 in Verbindung mit § 2034 Rn. 14; Soergel/M. Wolf, BGB, 13. Aufl., § 2035 Rn. 4).
  • BGH, 17.09.2015 - I ZR 47/14

    Auskunftsvereinbarung zwischen einem Markeninhaber und einem Einzelhändler:

    Auszug aus BGH, 12.05.2016 - I ZR 5/15
    Diese auf tatrichterlichem Gebiet liegende Beurteilung kann in der Revisionsinstanz nur darauf überprüft werden, ob sie gegen gesetzliche Auslegungsregeln oder die Denkgesetze verstößt, erfahrungswidrig ist oder wesentlichen Tatsachenstoff außer Acht lässt (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 18. Dezember 2014 - VII ZR 350/13, BGHZ 204, 19 Rn. 14; Urteil vom 19. Dezember 2014 - V ZR 32/13, NJW-RR 2015, 521 Rn. 20; Urteil vom 17. September 2015 - I ZR 47/14, GRUR 2016, 526 Rn. 11 = WRP 2016, 489 - Irreführende Lieferantenangabe, jeweils mwN).
  • BGH, 14.12.1995 - III ZR 34/95

    Bindung des Vorkaufsberechtigten an eine Maklerklausel

    Auszug aus BGH, 12.05.2016 - I ZR 5/15
    Die Provisionszahlungspflicht des Vorkaufsberechtigten setzt nach § 464 Abs. 2 BGB voraus, dass sie Bestandteil des Hauptvertrags zwischen dem Verkäufer und dem Erstkäufer ist; der bloße Maklervertrag des Verkäufers oder des Erstkäufers mit dem Makler reicht nicht aus (vgl. BGH, Urteil vom 14. Dezember 1995 - III ZR 34/95, BGHZ 131, 318, 321; Urteil vom 11. Januar 2007 - III ZR 7/06, WM 2007, 696 Rn. 9 = VersR 2007, 393; Staudinger/Arnold, BGB [2015], §§ 652, 653 Rn. 118).
  • BVerwG, 05.05.1966 - III C 84.65

    Begründung eines gesetzlichen Schuldverhältnisses zwischem berechtigtem Miterben

    Auszug aus BGH, 12.05.2016 - I ZR 5/15
    Im Gegenzug hatte der Beklagte dem Käufer den für den Erbanteil bezahlten Kaufpreis und die durch den Kaufvertrag entstandenen Kosten sowie etwa durch die Ausübung des Vorkaufsrechts entstandene Kosten einschließlich der Kosten einer Rückübertragung zu erstatten (vgl. BGH, Urteil vom 8. Mai 1952 - IV ZR 163/51, BGHZ 6, 85, 88; Urteil vom 21. Oktober 1954 - IV ZR 128/54, BGHZ 15, 102, 104; BVerwGE 24, 87, 88 f.; BFH, DB 2014, 2389 Rn. 14; Staudinger/Löhnig aaO § 2035 Rn. 3 bis 3d; MünchKomm.BGB/Gergen aaO § 2035 Rn. 3 in Verbindung mit § 2034 Rn. 35 bis 39; Palandt/Weidlich, BGB, 75. Aufl., § 2034 Rn. 9; NK-BGB/Ann aaO § 2035 Rn. 5 in Verbindung mit § 2034 Rn. 14; Soergel/M. Wolf, BGB, 13. Aufl., § 2035 Rn. 4).
  • BGH, 23.11.2006 - IX ZR 21/03

    "Anwaltshaftung"; Pflichtverletzung eines Rechtsanwalts durch Erteilung eines

    Auszug aus BGH, 12.05.2016 - I ZR 5/15
    Die Provisionszahlungspflicht des Vorkaufsberechtigten setzt nach § 464 Abs. 2 BGB voraus, dass sie Bestandteil des Hauptvertrags zwischen dem Verkäufer und dem Erstkäufer ist; der bloße Maklervertrag des Verkäufers oder des Erstkäufers mit dem Makler reicht nicht aus (vgl. BGH, Urteil vom 14. Dezember 1995 - III ZR 34/95, BGHZ 131, 318, 321; Urteil vom 11. Januar 2007 - III ZR 7/06, WM 2007, 696 Rn. 9 = VersR 2007, 393; Staudinger/Arnold, BGB [2015], §§ 652, 653 Rn. 118).
  • BGH, 18.03.2010 - III ZR 254/09

    Private Arbeitsvermittlung: Wirksamkeit einer formularmäßigen Vereinbarung über

    Auszug aus BGH, 12.05.2016 - I ZR 5/15
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat ein Verstoß gegen Preisvorschriften gemäß § 134 BGB die Nichtigkeit der Entgeltregelung im Allgemeinen nur in dem Umfang zur Folge, in dem der zulässige Preis überschritten wird; im Übrigen bleibt der zulässige Preis geschuldet (vgl. BGH, Urteil vom 18. März 2010 - III ZR 254/09, NJW 2010, 3222 Rn. 16).
  • BGH, 11.10.2007 - VII ZR 25/06

    Rechtsfolgen der Überschreitung der Höchstsätze der HOAI

    Auszug aus BGH, 12.05.2016 - I ZR 5/15
    Begründet wird dies mit der Ausnahmeregelung in § 134 Halbsatz 2 BGB, wonach das Rechtsgeschäft nur (insgesamt) nichtig ist, wenn sich nicht aus dem Gesetz ein anderes ergibt (vgl. BGH, Beschluss vom 11. Januar 1984 - VIII ARZ 13/83, BGHZ 89, 316, 319; Urteil vom 4. August 2000 - III ZR 158/99, BGHZ 145, 66, 76; Urteil vom 11. Oktober 2007 - VII ZR 25/06, NJW 2008, 55 Rn. 14).
  • BGH, 19.12.2014 - V ZR 32/13

    Titelherausgabe- und Vollstreckungsgegenklage gegen die Zwangsvollstreckung aus

    Auszug aus BGH, 12.05.2016 - I ZR 5/15
    Diese auf tatrichterlichem Gebiet liegende Beurteilung kann in der Revisionsinstanz nur darauf überprüft werden, ob sie gegen gesetzliche Auslegungsregeln oder die Denkgesetze verstößt, erfahrungswidrig ist oder wesentlichen Tatsachenstoff außer Acht lässt (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 18. Dezember 2014 - VII ZR 350/13, BGHZ 204, 19 Rn. 14; Urteil vom 19. Dezember 2014 - V ZR 32/13, NJW-RR 2015, 521 Rn. 20; Urteil vom 17. September 2015 - I ZR 47/14, GRUR 2016, 526 Rn. 11 = WRP 2016, 489 - Irreführende Lieferantenangabe, jeweils mwN).
  • BFH, 09.07.2014 - II R 50/12

    Rückgängigmachung eines Erwerbsvorgangs bei Ausübung des gesetzlichen

  • BGH, 21.10.1954 - IV ZR 128/54

    Rücktritt bei gesetzlichem Schuldverhältnis

  • OLG Naumburg, 29.06.2012 - 10 U 7/12

    Maklervertrag: Voraussetzungen eines konkludenten Vertragsabschlusses

  • BGH, 04.08.2000 - III ZR 158/99

    Höhe von Krankenhaus-Wahlleistungsentgelten

  • BGH, 18.12.2014 - VII ZR 350/13

    Generalplanervertrag mit einem öffentlichen Auftraggeber: Anzuwendende

  • BGH, 11.01.1984 - VIII ARZ 13/83

    Wirksamkeit einer gegen Mietpreisbindung verstoßenden Mietpreiserhöhung

  • BGH, 13.07.2021 - VI ZR 128/20

    Weitere Entscheidung zum Daimler-Thermofenster

    Geht die Rüge dahin, dass ein Tatsachenvortrag nicht berücksichtigt wurde, muss dieser unter Angabe der Fundstelle in den Schriftsätzen der Tatsacheninstanzen genau bezeichnet werden (vgl. BGH, Urteil vom 12. Mai 2016 - I ZR 5/15, NJW 2016, 3233 Rn. 17; Musielak/Voit/Ball, ZPO, 18. Aufl., § 551 Rn. 11).
  • BGH, 29.04.2020 - VIII ZR 355/18

    Mieterhöhungsverlangen: Verfahrensförmlichkeiten als Teil der Klagebegründetheit;

    Das Nachschieben einer Verfahrensrüge oder ihrer Begründung ist nach Ablauf der Revisionsbegründungsfrist ausgeschlossen (vgl. BGH, Urteil vom 12. Mai 2016 - I ZR 5/15, NJW 2016, 3233 Rn. 17 mwN).
  • BGH, 16.11.2022 - XII ZB 100/22

    Ehewohnung: Zulässigkeit der Teilungsversteigerung in der Trennungszeit; Wahrung

    Wenn gerügt werden soll, das Beschwerdegericht habe relevanten Sachvortrag des Beteiligten in den Tatsacheninstanzen übergangen, muss dieser unter Angabe der Fundstelle in den Schriftsätzen der Tatsacheninstanzen genau bezeichnet werden (vgl. BGH Urteil vom 12. Mai 2016 - I ZR 5/15 - NJW 2016, 3233 Rn. 17).
  • LG Köln, 30.01.2020 - 14 O 171/19

    Zur Störerhaftung eines Nameserver-Betreibers

    Besteht zwischen den Parteien Streit über die Bedeutung von allgemeinen Begriffen, muss der Kläger die Begriffe hinreichend konkret umschreiben und gegebenenfalls mit Beispielen unterlegen oder sein Begehren an der konkreten Verletzungshandlung orientieren (vgl. BGH, Urteil vom 06.10.2016, I ZR 5/15 - World of Warcraft I, juris Rn, 28 m.w.N.).
  • LG Köln, 06.01.2022 - 14 O 38/19

    Urheberrechtsverletzung beim Debugging von Software

    a) Eine Vervielfältigung ist jede körperliche Festlegung eines Werks, die geeignet ist, das Werk den menschlichen Sinnen auf irgendeine Weise unmittelbar oder mittelbar wahrnehmbar zu machen (BGH, Urteil vom 04.10.1990, I ZR 139/89 - Betriebssystem, juris Rn. 60; BGH, Urteil vom 06.10.2016, I ZR 5/15 - World of Warcraft I, juris Rn. 37 m.w.N.).

    Damit aber ist die Client-Software einschließlich der audiovisuellen Spielarten vervielfältigt worden, indem diese körperlich festgelegt und über das internetfähige Endgerät wahrnehmbar gemacht worden ist (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 06.10.2016, I ZR 5/15 - World of Warcraft I, juris, Rn. 38).

    Bei der privaten Nutzung und der gewerblichen Nutzung handelt es sich nach der Verkehrsauffassung um verschiedene Nutzungsarten, über die der Rechtsinhaber unabhängig voneinander mit dinglicher Wirkung verfügen kann, weshalb es sich bei der Nutzung einer Client-Software zum privaten Gebrauch um eine eigenständige Nutzungsart handelt (vgl. BGH, Urteil vom 06.10.2016, I ZR 5/15 - World of Warcraft I, juris Rn. 46 m.w.N.).

  • BGH, 19.09.2019 - I ZR 116/18

    Chickenwings

    Wird mit der Revision die Übergehung von Sachvortrag gerügt, so muss dieser gemäß § 551 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 Buchst. b ZPO unter Angabe der Fundstelle in den Schriftsätzen der Tatsacheninstanzen genau bezeichnet werden (BGH, Urteil vom 8. Juli 1954 - IV ZR 67/54, BGHZ 14, 205, 209 f. [juris Rn. 24]; Urteil vom 12. Mai 2016 - I ZR 5/15, NJW 2016, 3233 Rn. 17; Ball in Musielak/Voit, ZPO, 16. Aufl., § 551 Rn. 11, mwN).
  • LG Köln, 19.08.2021 - 14 O 487/18
    Voraussetzungen eines bestimmten Klageantrags sind, dass Art der Klage und der erhobenen Anspruch konkret bezeichnet werden, dadurch der Rahmen der gerichtlichen Entscheidungsbefugnis (§ 308 ZPO) abgesteckt wird, Inhalt und Umfang der materiellen Rechtskraft der begehrten Entscheidung (§ 320 ZPO) erkennbar ist, das Risiko eines Unterliegens des Klägers nicht durch vermeidbare Ungenauigkeiten auf den Beklagten abgewälzt wird und die Zwangsvollstreckung aus dem Urteil ohne weiteren Streit zu erwarten ist (Urteil der Kammer vom 13.09.2018, Az. 14 O 205/17 mit Verweis auf BGH, Urteil vom 06.10.2016, I ZR 5/15 - World of Warcraft I , juris Rn. 28 m.w.N.).
  • BGH, 09.05.2018 - VIII ZR 135/17

    Einzelimport von Arzneimitteln: Anwendbarkeit des Preisrechts der

    Das Berufungsgericht ist zu Recht davon ausgegangen, dass der Beklagte bei Abgabe des im Streit stehenden Medikaments an die Versicherungsnehmerin der Klägerin keinen preisrechtlichen Bindungen unterlegen hat, die zu einer Teilnichtigkeit der getroffenen Kaufpreisvereinbarung gemäß § 134 BGB und in der Folge zu einem dem überzahlten Teil entsprechenden Rückzahlungsanspruch nach § 812 Abs. 1 BGB hätten führen können (vgl. etwa BGH, Urteil vom 12. Mai 2016 - I ZR 5/15, WM 2016, 1845 Rn. 20 mwN).
  • LG Köln, 29.09.2022 - 14 O 29/21

    Content Delivery Networks und DNS-Resolver können täterschaftlich für

    Besteht zwischen den Parteien Streit über die Bedeutung von allgemeinen Begriffen, muss der Kläger die Begriffe hinreichend konkret umschreiben und gegebenenfalls mit Beispielen unterlegen oder sein Begehren an der konkreten Verletzungshandlung orientieren (vgl. BGH, Urteil vom 06.10.2016, I ZR 5/15 - World of Warcraft I, juris Rn, 28 m.w.N.).
  • OLG München, 11.07.2018 - 3 U 694/18

    Zu den Voraussetzungen eines Anspruchs gegen den Vorkaufsberechtigten auf Zahlung

    In der Entscheidung vom 12.05.2016 (I ZR 5/15) bringe der BGH nun zum Ausdruck, dass zwar die wesentlichen Kriterien (Regelung im Vertrag plus Verkäuferinteresse) gegeben sein müssten, damit sich der Provisionsanspruch des Maklers gegenüber dem Vorkäufer fortsetze, im Übrigen aber formal keine Maklerklausel im Sinne eines echten Vertrages zugunsten Dritter im Hauptvertrag beurkundet sein müsse.

    Die Entscheidung des BGH vom 12.05.2016 (I ZR 5/15) trage nicht die Rechtsauffassung der Klägerin, dass ein Provisionszahlungsanspruch auch dann gegeben sei, wenn keine "echte/klassische Maklerklausel" vereinbart worden sei; der BGH beziehe sich auf die ständige mit Urteil vom 28.11.1962 begründete Rechtsprechung.

    Die in diesem Vertrag getroffene Regelung hielt sich hinsichtlich der Provisionshöhe - anders als in dem vom BGH mit Urteil vom 12.05.2016 (I ZR 5/15); NJW 2016, 3233 f.) entschiedenen Fall - im üblichen Rahmen und verpflichtete daher die Beklagte.

  • BGH, 11.05.2022 - I ZR 186/20

    Geltendmachung der Unrichtigkeit tatbestandlicher Feststellungen im

  • LG Köln, 05.12.2017 - 14 O 125/16

    Urheberrechtlicher Anspruch auf Unterlassung der Ermöglichung des öffentlichen

  • LG Frankenthal, 28.12.2017 - 8 O 158/17

    Provisionsanspruch eines Maklers gegen Vorkaufsberechtigten: Übernahme einer in

  • OLG München, 03.12.2018 - 21 U 4191/17

    Zahlung von Maklerhonorar nach der Ausübung eines Vorkaufsrechts

  • KG, 27.04.2023 - 10 U 80/22

    Provisionsanspruch des Immobilienmaklers: Zahlungsanspruch nach Ausübung des

  • OLG Brandenburg, 13.01.2022 - 10 U 97/21

    Anspruch auf Zahlung von Maklerlohn; Unwirksamkeit eines Maklervertrags wegen

  • BGH, 19.03.2021 - V ZR 60/20

    Verjährung des Anspruchs auf Verzinsung des anteiligen Erlöses aus dem Verkauf

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