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   BGH, 12.10.2017 - III ZR 254/15   

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https://dejure.org/2017,41965
BGH, 12.10.2017 - III ZR 254/15 (https://dejure.org/2017,41965)
BGH, Entscheidung vom 12.10.2017 - III ZR 254/15 (https://dejure.org/2017,41965)
BGH, Entscheidung vom 12. Oktober 2017 - III ZR 254/15 (https://dejure.org/2017,41965)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • IWW

    § 296a Satz 1 ZPO, § 31d des Wertpapierhandelsgesetzes, § 563 Abs. 1 Satz 1 ZPO

  • Wolters Kluwer

    Angabe der genauen Höhe der bei den jeweiligen Zielfonds anfallenden Kosten (hier: Managementfees) im Prospekt eines Private-Equity-Dachfonds; Ausgestaltung des Fonds als Teil-Blind-Pool; Schadensersatzbegehren wegen behaupteter fehlerhafter Anlageberatung

  • Betriebs-Berater

    Angabe von Managementfees im Prospekt eines Private-Equity-Dachfonds ist generell nicht erforderlich

  • rewis.io

    Haftung aus fehlerhafter Kapitalanlageberatung: Erforderlichkeit der Angabe der genauen Höhe der bei den jeweiligen Zielfonds anfallenden Kosten im Prospekt eines Private-Equity-Dachfonds

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 280 Abs. 1
    Keine Pflicht zur Angabe der bei den jeweiligen Zielfonds anfallenden Kosten im Prospekt eines Private-Equity-Dachfonds

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 280 Abs. 1 S. 1
    Angabe der genauen Höhe der bei den jeweiligen Zielfonds anfallenden Kosten (hier: Managementfees) im Prospekt eines Private-Equity-Dachfonds; Ausgestaltung des Fonds als Teil-Blind-Pool; Schadensersatzbegehren wegen behaupteter fehlerhafter Anlageberatung

  • rechtsportal.de

    BGB § 280 Abs. 1 S. 1
    Angabe der genauen Höhe der bei den jeweiligen Zielfonds anfallenden Kosten (hier: Managementfees) im Prospekt eines Private-Equity-Dachfonds; Ausgestaltung des Fonds als Teil-Blind-Pool; Schadensersatzbegehren wegen behaupteter fehlerhafter Anlageberatung

  • datenbank.nwb.de

    Haftung aus fehlerhafter Kapitalanlageberatung: Erforderlichkeit der Angabe der genauen Höhe der bei den jeweiligen Zielfonds anfallenden Kosten im Prospekt eines Private-Equity-Dachfonds

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Keine Angabe der genauen Höhe der Kosten bei den Zielfonds im Prospekt eines Private-Equity-Dachfonds

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Private-Equity-Dachfonds: Kein Schadensersatzanspruch aus Anlageberatungsvertrag ? Anforderungen an Information zu Managementfees

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (8)

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)
  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Prospekt eines Private-Equity-Dachfonds muss i.d.R. keine genauen Angaben zu Höhe der Verwaltungskosten der jeweiligen Zielfonds erhalten

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    Keine Angabe der genauen Höhe der Kosten bei den Zielfonds im Prospekt eines Private-Equity-Dachfonds

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Angabe von Managementfees im Prospekt eines Private-Equity-Dachfonds ist generell nicht erforderlich

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei) (Leitsatz)
  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Prospekt des Dachfonds muss nicht über die genauen Kosten der Zielfonds aufklären

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Prospekt des Dachfonds muss nicht über die genauen Kosten der Zielfonds aufklären

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Innenprovisionen über 15 % Dachfonds

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2017, 1524
  • ZIP 2017, 2109
  • ZIP 2017, 2309
  • ZIP 2017, 90
  • MDR 2018, 147
  • VersR 2018, 102
  • WM 2017, 2188
  • BB 2017, 2754
  • BB 2017, 2898
  • DB 2017, 2733
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 03.03.2011 - III ZR 170/10

    Haftung aus Kapitalanlageberatung: Pflicht des freien Anlageberaters zur

    Auszug aus BGH, 12.10.2017 - III ZR 254/15
    Zur Begründung hat sich das Berufungsgericht auf Senatsentscheidungen zu sogenannten Innenprovisionen freier, nicht bankmäßig gebundener Anlageberater berufen (Senat, Urteile vom 12. Februar 2004 - III ZR 359/02, BGHZ 158, 110, 121; vom 3. März 2011 - III ZR 170/10, NJW-RR 2011, 913 Rn. 16, 20 ff und vom 12. Dezember 2013 - III ZR 404/12, NJW-RR 2014, 559 Rn. 14), die es auf die hier vorliegenden Verwaltungsvergütungen der Zielfondsmanager für übertragbar gehalten hat.

    Nach der Senatsrechtsprechung (vgl. nur Urteile vom 15. April 2010 - III ZR 196/09, BGHZ 185, 185 Rn. 9 ff und vom 3. März 2011 - III ZR 170/10, NJW-RR 2011, 913 Rn. 10 ff) besteht für den nicht bankmäßig gebundenen, freien Anlageberater - soweit nicht § 31d des Wertpapierhandelsgesetzes eingreift - keine Verpflichtung gegenüber seinem Kunden, ungefragt über eine von ihm bei der empfohlenen Anlage erwartete Provision aufzuklären, wenn der Kunde selbst keine Provision zahlt und offen ein Agio oder Kosten für die Eigenkapitalbeschaffung ausgewiesen sind, aus denen ihrerseits die Vertriebsprovisionen aufgebracht werden.

    Denn Vertriebsprovisionen solchen Umfangs sind für die Anlageentscheidung derart bedeutsam, dass der Interessent hierüber informiert werden muss (vgl. nur Senat, Urteile vom 12. Februar 2004 - III ZR 359/02, BGHZ 158, 110, 116 ff, 121; vom 9. Februar 2006 - III ZR 20/05, NJW-RR 2006, 685 Rn. 5; vom 3. März 2011, aaO Rn. 16, 22; vom 12. Dezember 2013 - III ZR 404/12, WM 2014, 118 Rn. 14 und vom 23. Juni 2016 - III ZR 308/15, WM 2016, 1333 Rn. 11).

  • BGH, 12.12.2013 - III ZR 404/12

    Aufklärungspflichten des Treuhänders gegenüber den künftigen Kapitalanlegern:

    Auszug aus BGH, 12.10.2017 - III ZR 254/15
    Zur Begründung hat sich das Berufungsgericht auf Senatsentscheidungen zu sogenannten Innenprovisionen freier, nicht bankmäßig gebundener Anlageberater berufen (Senat, Urteile vom 12. Februar 2004 - III ZR 359/02, BGHZ 158, 110, 121; vom 3. März 2011 - III ZR 170/10, NJW-RR 2011, 913 Rn. 16, 20 ff und vom 12. Dezember 2013 - III ZR 404/12, NJW-RR 2014, 559 Rn. 14), die es auf die hier vorliegenden Verwaltungsvergütungen der Zielfondsmanager für übertragbar gehalten hat.

    Denn Vertriebsprovisionen solchen Umfangs sind für die Anlageentscheidung derart bedeutsam, dass der Interessent hierüber informiert werden muss (vgl. nur Senat, Urteile vom 12. Februar 2004 - III ZR 359/02, BGHZ 158, 110, 116 ff, 121; vom 9. Februar 2006 - III ZR 20/05, NJW-RR 2006, 685 Rn. 5; vom 3. März 2011, aaO Rn. 16, 22; vom 12. Dezember 2013 - III ZR 404/12, WM 2014, 118 Rn. 14 und vom 23. Juni 2016 - III ZR 308/15, WM 2016, 1333 Rn. 11).

  • BGH, 09.02.2006 - III ZR 20/05

    Darlegungs- und Beweislast für die Kausalität der ungenügenden Offenlegung von

    Auszug aus BGH, 12.10.2017 - III ZR 254/15
    Denn Vertriebsprovisionen solchen Umfangs sind für die Anlageentscheidung derart bedeutsam, dass der Interessent hierüber informiert werden muss (vgl. nur Senat, Urteile vom 12. Februar 2004 - III ZR 359/02, BGHZ 158, 110, 116 ff, 121; vom 9. Februar 2006 - III ZR 20/05, NJW-RR 2006, 685 Rn. 5; vom 3. März 2011, aaO Rn. 16, 22; vom 12. Dezember 2013 - III ZR 404/12, WM 2014, 118 Rn. 14 und vom 23. Juni 2016 - III ZR 308/15, WM 2016, 1333 Rn. 11).

    Denn das "Anlageobjekt", auf das sich mögliche Aufklärungspflichten beziehen, ist grundsätzlich nach dem jeweiligen Gegenstand des Vertriebs zu bestimmen (vgl. Senat, Urteil vom 9. Februar 2006 - III ZR 20/05, NJW-RR 2006, 685 Rn. 5).

  • BGH, 12.02.2004 - III ZR 359/02

    Pflicht zur Offenlegung einer Provision bei der Vermittlung von Anteilen an einem

    Auszug aus BGH, 12.10.2017 - III ZR 254/15
    Zur Begründung hat sich das Berufungsgericht auf Senatsentscheidungen zu sogenannten Innenprovisionen freier, nicht bankmäßig gebundener Anlageberater berufen (Senat, Urteile vom 12. Februar 2004 - III ZR 359/02, BGHZ 158, 110, 121; vom 3. März 2011 - III ZR 170/10, NJW-RR 2011, 913 Rn. 16, 20 ff und vom 12. Dezember 2013 - III ZR 404/12, NJW-RR 2014, 559 Rn. 14), die es auf die hier vorliegenden Verwaltungsvergütungen der Zielfondsmanager für übertragbar gehalten hat.

    Denn Vertriebsprovisionen solchen Umfangs sind für die Anlageentscheidung derart bedeutsam, dass der Interessent hierüber informiert werden muss (vgl. nur Senat, Urteile vom 12. Februar 2004 - III ZR 359/02, BGHZ 158, 110, 116 ff, 121; vom 9. Februar 2006 - III ZR 20/05, NJW-RR 2006, 685 Rn. 5; vom 3. März 2011, aaO Rn. 16, 22; vom 12. Dezember 2013 - III ZR 404/12, WM 2014, 118 Rn. 14 und vom 23. Juni 2016 - III ZR 308/15, WM 2016, 1333 Rn. 11).

  • BGH, 21.04.2015 - II ZR 169/14

    Rückzahlungsbegehren eines Anlegers bzgl. des erbrachten Beteiligungsbetrags auf

    Auszug aus BGH, 12.10.2017 - III ZR 254/15
    d) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. nur Versäumnisurteil vom 6. Februar 2006 - II ZR 329/04, WM 2006, 905 Rn. 9; Beschluss vom 21. April 2015 - II ZR 169/14, juris Rn. 12; Urteile vom 3. November 2015 - II ZR 270/14, WM 2016 Rn. 16 und 21. Juni 2016 - II ZR 331/14, WM 2016, 1487 Rn. 16) ist ein Prospekt allerdings fehlerhaft, wenn ihm der Anleger den für seine Anlageentscheidung wesentlichen Umstand, in welchem Umfang seine Beteiligung nicht in das Anlageobjekt fließt, sondern für andere Aufwendungen als Anschaffungs- und Herstellungskosten verwendet wird, nicht ohne weiteres entnehmen kann.
  • BGH, 03.11.2015 - II ZR 270/14

    Prospekthaftung bei Kapitalanlagebeteiligung als atypisch stiller Gesellschafter:

    Auszug aus BGH, 12.10.2017 - III ZR 254/15
    d) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. nur Versäumnisurteil vom 6. Februar 2006 - II ZR 329/04, WM 2006, 905 Rn. 9; Beschluss vom 21. April 2015 - II ZR 169/14, juris Rn. 12; Urteile vom 3. November 2015 - II ZR 270/14, WM 2016 Rn. 16 und 21. Juni 2016 - II ZR 331/14, WM 2016, 1487 Rn. 16) ist ein Prospekt allerdings fehlerhaft, wenn ihm der Anleger den für seine Anlageentscheidung wesentlichen Umstand, in welchem Umfang seine Beteiligung nicht in das Anlageobjekt fließt, sondern für andere Aufwendungen als Anschaffungs- und Herstellungskosten verwendet wird, nicht ohne weiteres entnehmen kann.
  • BGH, 23.06.2016 - III ZR 308/15

    Haftung aus Kapitalanlagevermittlung: Aufklärungspflicht über Innenprovisionen

    Auszug aus BGH, 12.10.2017 - III ZR 254/15
    Denn Vertriebsprovisionen solchen Umfangs sind für die Anlageentscheidung derart bedeutsam, dass der Interessent hierüber informiert werden muss (vgl. nur Senat, Urteile vom 12. Februar 2004 - III ZR 359/02, BGHZ 158, 110, 116 ff, 121; vom 9. Februar 2006 - III ZR 20/05, NJW-RR 2006, 685 Rn. 5; vom 3. März 2011, aaO Rn. 16, 22; vom 12. Dezember 2013 - III ZR 404/12, WM 2014, 118 Rn. 14 und vom 23. Juni 2016 - III ZR 308/15, WM 2016, 1333 Rn. 11).
  • BGH, 21.06.2016 - II ZR 331/14

    Beteiligung an einem geschlossenen Immobilienfonds: Anforderungen an den

    Auszug aus BGH, 12.10.2017 - III ZR 254/15
    d) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. nur Versäumnisurteil vom 6. Februar 2006 - II ZR 329/04, WM 2006, 905 Rn. 9; Beschluss vom 21. April 2015 - II ZR 169/14, juris Rn. 12; Urteile vom 3. November 2015 - II ZR 270/14, WM 2016 Rn. 16 und 21. Juni 2016 - II ZR 331/14, WM 2016, 1487 Rn. 16) ist ein Prospekt allerdings fehlerhaft, wenn ihm der Anleger den für seine Anlageentscheidung wesentlichen Umstand, in welchem Umfang seine Beteiligung nicht in das Anlageobjekt fließt, sondern für andere Aufwendungen als Anschaffungs- und Herstellungskosten verwendet wird, nicht ohne weiteres entnehmen kann.
  • BGH, 15.04.2010 - III ZR 196/09

    Haftung aus Kapitalanlageberatung: Pflicht des freien Anlageberaters zur

    Auszug aus BGH, 12.10.2017 - III ZR 254/15
    Nach der Senatsrechtsprechung (vgl. nur Urteile vom 15. April 2010 - III ZR 196/09, BGHZ 185, 185 Rn. 9 ff und vom 3. März 2011 - III ZR 170/10, NJW-RR 2011, 913 Rn. 10 ff) besteht für den nicht bankmäßig gebundenen, freien Anlageberater - soweit nicht § 31d des Wertpapierhandelsgesetzes eingreift - keine Verpflichtung gegenüber seinem Kunden, ungefragt über eine von ihm bei der empfohlenen Anlage erwartete Provision aufzuklären, wenn der Kunde selbst keine Provision zahlt und offen ein Agio oder Kosten für die Eigenkapitalbeschaffung ausgewiesen sind, aus denen ihrerseits die Vertriebsprovisionen aufgebracht werden.
  • BGH, 24.01.2006 - VI ZB 49/05

    Behandlung der Berufungen der Hauptpartei und ihres Streithelfers

    Auszug aus BGH, 12.10.2017 - III ZR 254/15
    Die als einheitliches Rechtsmittel zu behandelnde Revision der Beklagten und der Streithelferin (vgl. nur BGH, Beschluss vom 24. Januar 2006 - VI ZB 49/05, NJW-RR 2006, 644, 645 mwN) führt zur Aufhebung des angefochtenen Urteils und zur Zurückverweisung der Sache an das Oberlandesgericht.
  • BGH, 06.02.2006 - II ZR 329/04

    Voraussetzungen der Prospekthaftung; Anforderungen an die Darstellung sog.

  • BGH, 14.11.2023 - XI ZB 2/21

    Haftung der Prospektverantwortlichen (hier: Gründungsgesellschafter der

    Deshalb sind Bezugspunkt für die Anlageentscheidung in diesem Fall zuvörderst die Eignung der Investitionskriterien sowie die Befähigung der Geschäftsführung der Fondsgesellschaft und ihrer Vertragspartner zur Verwirklichung des Fondskonzepts, über die ein Anleger eine sachlich richtige und vollständige Aufklärung erwarten kann (vgl. BGH, Urteil vom 12. Oktober 2017 - III ZR 254/15, WM 2017, 2188 Rn. 22).
  • BGH, 13.08.2020 - III ZR 148/19

    Ausklärungspflicht über Innenprovisionen im Verkaufsprospekt über

    Ein solcher erheblich überdurchschnittlicher Umfang liegt vor, wenn die Innenprovisionen einschließlich des vom Anleger zu entrichtenden Aufgelds (Agio) 15 % des einzubringenden Eigenkapitals überschreiten (vgl. zB Senat, Urteile vom 12. Februar 2004 aaO S. 121; vom 23. Juni 2016 aaO S. 3025 f Rn. 11 f, 15; vom 12. Oktober 2017 - III ZR 254/15, NJW-RR 2017, 1524, 1525 Rn. 21; vom 19. Oktober 2017 - III ZR 565/16, VersR 2018, 291, 292 f Rn. 12 ff und vom 7. Februar 2019 - III ZR 498/16, NJW 2019, 1137, 1139 f Rn. 23 ff; BGH, Urteil vom 8. Oktober 2004 aaO).

    Soweit sie darauf verweist, dass ein Prospekt für eine Fondsbeteiligung fehlerhaft ist, wenn der Anleger ihm nicht entnehmen kann, in welchem Umfang seine Beteiligung nicht in das Anlageobjekt fließt, sondern für Aufwendungen außerhalb der Anschaffungs- und Herstellungskosten verwendet wird (s. dazu zB Senat, Urteil vom 12. Oktober 2017 aaO S. 1526 Rn. 22; BGH, Urteile vom 6. Februar 2006 - II ZR 329/04, NJW 2006, 2042, 2043 Rn. 9 und vom 21. Juni 2016 - II ZR 331/14, NZG 2016, 986, 987 Rn. 16), verkennt sie, dass es vorliegend nicht um eine Beteiligung an einer Fondsgesellschaft geht, sondern um den Erwerb von Förder- und Eigentumsrechten.

  • BGH, 30.03.2021 - XI ZB 3/18

    Richtigkeit eines Verkausprospekts zur Darstellung der mit der Fremdfinanzierung

    Gemäß § 9 Abs. 2 Nr. 9 VermVerkProspV aF sind die voraussichtlichen Gesamtkosten des Anlageobjekts in einer Aufgliederung, die insbesondere Anschaffungs- und Herstellungskosten sowie sonstige Kosten ausweist, anzugeben (vgl. auch BGH, Urteil vom 6. Februar 2006 - II ZR 329/04, WM 2006, 905 Rn. 9; Beschluss vom 21. April 2015 - II ZR 169/14, juris Rn. 12; Urteile vom 3. November 2015 - II ZR 270/14, WM 2016, 72 Rn. 16, vom 21. Juni 2016 - II ZR 331/14, WM 2016, 1487 Rn. 16 und vom 12. Oktober 2017 - III ZR 254/15, WM 2017, 2188 Rn. 22).
  • BGH, 22.03.2022 - XI ZB 24/20

    Darlegen der Fehlerhaftigkeit eines Prospekts i.R.d. Beteiligung an einer

    Das Feststellungsziel knüpft jedoch an die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs an, wonach ein Prospekt fehlerhaft ist, wenn der Anleger dem Prospekt den für seine Anlageentscheidung wesentlichen Umstand, in welchem Umfang seine Beteiligung nicht in das Anlageobjekt fließt, sondern für Aufwendungen außerhalb der Anschaffungs- und Herstellungskosten verwendet wird, nicht ohne Weiteres entnehmen kann (vgl. BGH, Urteil vom 6. Februar 2006 - II ZR 329/04, WM 2006, 905 Rn. 9; Beschluss vom 21. April 2015 - II ZR 169/14, juris Rn. 12; Urteile vom 3. November 2015 - II ZR 270/14, WM 2016, 72 Rn. 16, vom 21. Juni 2016 - II ZR 331/14, WM 2016, 1487 Rn. 16 und vom 12. Oktober 2017 - III ZR 254/15, WM 2017, 2188 Rn. 22).
  • OLG Stuttgart, 27.09.2018 - 2 U 196/17

    Vertrieb von Beteiligungen an Erdölexplorationen: Voraussetzungen eines

    Ein Prospekt ist demgemäß fehlerhaft, wenn ihm der Anleger den für seine Anlageentscheidung wesentlichen Umstand, in welchem Umfang seine Beteiligung nicht in das Anlageobjekt fließt, sondern für andere Aufwendungen als Anschaffungs- und Herstellungskosten verwendet wird, nicht ohne weiteres entnehmen kann (BGH, Urteil vom 12. Oktober 2017 - III ZR 254/15, juris Rn. 22; BGH, Urteil vom 21. Juni 2016 - II ZR 331/14, juris Rn. 16; BGH, Urteil vom 03. November 2015 - II ZR 270/14, juris Rn. 16; BGH, Versäumnisurteil vom 06. Februar 2006 - II ZR 329/04, juris Rn. 9).

    Insbesondere ist in der höchstrichterlichen Rechtsprechung geklärt, dass es sich um einen für den Kapitalanleger wesentlichen Umstand handelt, in welchem Umfang seine Beteiligung nicht in das Anlageobjekt fließt und sich der Anteil der "weichen Kosten" aus dem Prospekt ergeben muss (BGH, Urteil vom 12. Oktober 2017 - III ZR 254/15, juris Rn. 22; BGH, Urteil vom 21. Juni 2016 - II ZR 331/14, juris Rn. 16; BGH, Urteil vom 03. November 2015 - II ZR 270/14, juris Rn. 16; BGH, Beschluss vom 21. April 2015 - II ZR 169/14, juris Rn. 12; BGH, Versäumnisurteil vom 06. Februar 2006 - II ZR 329/04, juris Rn. 9).

  • OLG Hamburg, 23.12.2020 - 13 Kap 18/19

    SilviRom Forest 2 GmbH & Co. KG: Musterentscheid ist ergangen

    Aus der Rechtsprechung des BGH (insbesondere BGH III ZR 254/15, Urteil vom 22.01.2019) kann nichts anderes hergeleitet werden: Allerdings hat der BGH aaO. Rn. 22 hergeleitet, dass bei einem private-equity-Dachfonds keine Detail-Informationen über die einzelnen Zielfonds gegeben werden müssen, da eben die Auswahl der konkreten Anlageobjekte nach dem Anlagekonzept gerade beim Management des Dachfonds liegen solle.

    Aus BGH III ZR 254/15, Urteil vom 22.01.2019, kann nichts anderes hergeleitet werden: Allerdings hat der BGH aaO. Rn. 22 hergeleitet, dass bei einem private-equity-Dachfonds keine Detail-Informationen über die einzelnen Zielfonds gegeben werden müssen, da eben die Auswahl nach dem Anlagekonzept gerade beim Management des Dachfonds liegen solle.

  • KG, 18.03.2019 - 23 U 49/17

    Prospekthaftung bei einer Kapitalanlage in Form einer Kommanditbeteiligung:

    Das "Anlageobjekt", auf das sich mögliche Aufklärungspflichten beziehen, ist grundsätzlich nach dem jeweiligen Gegenstand des Vertriebs zu bestimmen (vgl. zu Aufklärungspflichten zur Zielgesellschaft bei einem Private-Equity-Dachfonds BGH, Urteil vom 12.10.2017 - III ZR 254/15 -, Rn. 22, juris).
  • OLG Hamburg, 23.12.2020 - 13 Kap 6/19

    Fonds "Best of Shipping I": Musterentscheid ergangen

    Auch nach Rechtsprechung des BGH sei Gegenstand der Aufklärungspflichten eben der Dachfonds und dessen Risiken, nicht aber die des bzw. der Zielfonds (BGH III ZR 254/15, Rn. 22).
  • OLG Frankfurt, 17.08.2020 - 17 U 4/20

    Umfang der Prüfpflicht des Anlageberaters einer Bank

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist ein Prospekt fehlerhaft, wenn ihm der Anleger den für seine Anlageentscheidung wesentlichen Umstand, in welchem Umfang seine Beteiligung nicht in das Anlageobjekt fließt, sondern für andere Aufwendungen als Anschaffungs- und Herstellungskosten verwendet wird, nicht ohne weiteres entnehmen kann (BGH, Urteil vom 12. Oktober 2017 - III ZR 254/15 -, Rn. 22, juris).
  • LG Schwerin, 28.05.2019 - 5a O 53/17

    Schadensersatz aus einer Kapitalanlage aufgrund Prospekthaftung

    Der Beklagte kann sich auch nicht mit Erfolg darauf berufen, dass er nach der Rechtsprechung (hier BGH, III ZR 254/15, Urteil vom 12.10.2017) nicht darüber aufklären müsse, welche einzelnen Investitionen an welche weitere Unternehmen in der Kette getätigt werden, weil im Prospekt explizit dem Investor "keine Einschränkungen hinsichtlich vorzunehmender Investitionen" auferlegt werden.
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