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   BGH, 12.12.2019 - IX ZR 328/18   

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https://dejure.org/2019,48877
BGH, 12.12.2019 - IX ZR 328/18 (https://dejure.org/2019,48877)
BGH, Entscheidung vom 12.12.2019 - IX ZR 328/18 (https://dejure.org/2019,48877)
BGH, Entscheidung vom 12. Dezember 2019 - IX ZR 328/18 (https://dejure.org/2019,48877)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • IWW

    § 339 InsO, Art. ... 27, 28 EGBGB, Art. 28 Abs. 5 EGBGB, Art. 103d EGInsO, § 823 Abs. 2 BGB, § 283c Abs. 1 StGB, § 533 ZPO, §§ 129 ff InsO, Art. 4 Abs. 2 Satz 2 lit. m der Verordnung (EG) Nr. 1346/2000, Art. 84 Abs. 2 der Verordnung (EU) 2015/848, Verordnung (EG) Nr. 1346/2000, §§ 335 ff InsO, Art. 4 Abs. 1 EuInsVO, Art. 4 Abs. 2 Satz 2 lit. m EuInsVO, Art. 4 EuInsVO, Art. 3 Abs. 1 EuInsVO, 2018, §§ 335, 339 InsO, § 335 InsO, Art. 13 EuInsVO, Art. 16 EuInsVO, Art. 292 SchKG, § 293 ZPO, §§ 30, 31 GmbHG, § 30 Abs. 1 Satz 3 GmbHG, §§ 32a, 32b GmbHG, § 135 Abs. 1 Nr. 2 InsO, § 39 Abs. 1 Nr. 5 InsO, Art. 103d Satz 1 EGInsO, § 3 EGGmbHG, Art. 103d Satz 2 EGInsO, § 135 InsO, Art. 229 § 5, Art. 232 § 1 EGBGB, § 143 InsO, § 283c StGB, § 563 Abs. 1 Satz 1 ZPO

  • Deutsches Notarinstitut

    InsO §§ 39 Abs. 1 Nr. 5, 135 Abs. 1 Nr. 1, 339; EGInsO Art. 103d
    Anfechtungsausschluss nach § 339 InsO

  • Wolters Kluwer

    Maßgeblichkeit des Rechts eines anderen Staats für die Rechtshandlung hinsichtlich Wirkung zum Nachteil des Anfechtungsgegners bei Ungeklärtheit der ausländischen Rechtslage im konkreten Fall; Verfolgen eines Erstattungsanspruchs unabhängig von der Eröffnung eines ...

  • Betriebs-Berater

    Nach den Rechtsprechungsregeln über den Eigenkapitalersatz entstandener Erstattungsanspruch kann auch nach dem Stichtag 1.11.2008 verfolgt werden

  • rewis.io

    Insolvenzanfechtung einer nach maßgebendem ausländischem Recht nicht angreifbaren Rechtshandlung

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    InsO § 339 ; EGInsO Art. 103d

  • rechtsportal.de

    Maßgeblichkeit des Rechts eines anderen Staats für die Rechtshandlung hinsichtlich Wirkung zum Nachteil des Anfechtungsgegners bei Ungeklärtheit der ausländischen Rechtslage im konkreten Fall; Verfolgen eines Erstattungsanspruchs unabhängig von der Eröffnung eines ...

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Unklare ausländische Rechtslage nachteilig für beweispflichtigen Anfechtungsgegner bei Anfechtungsklage in grenzüberschreitendem Insolvenzverfahren

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Gesellschafterdarlehen: Zur Anwendbarkeit der Rechtsprechungsregeln zum Eigenkapitalersatz bei Eröffnung des Insolvenzverfahrens nach dem 01.11.2018

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Nach den Rechtsprechungsregeln über den Eigenkapitalersatz entstandener Erstattungsanspruch kann auch nach dem Stichtag 1.11.2008 verfolgt werden

  • die-aktiengesellschaft.de (Leitsatz)

    Anfechtungsklage in grenzüberschreitendem Insolvenzverfahren; unklare ausländische Rechtslage

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2020, 373
  • ZIP 2018, 280
  • ZIP 2020, 280
  • MDR 2020, 311
  • NZI 2020, 383
  • WM 2020, 279
  • BB 2020, 655
  • DB 2020, 387
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (34)

  • BGH, 26.01.2009 - II ZR 260/07

    "Gut Buschow" - Früheres Eigenkapitalersatzrecht auch nach Inkrafttreten des

    Auszug aus BGH, 12.12.2019 - IX ZR 328/18
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gehören dazu auch die Rechtsprechungsregeln über den Eigenkapitalersatz (vgl. BGH, Urteil vom 26. Januar 2009 - II ZR 260/07, BGHZ 179, 249 Rn. 15 ff "Gut Buschow"; vom 11. Januar 2011 - II ZR 157/09, WM 2011, 314 Rn. 20).

    Die Fortgeltung der Rechtsprechungsgrundsätze in solchen Altfällen richtet sich nach den Grundsätzen des intertemporalen Rechts zu Voraussetzungen, Inhalt und Wirkungen eines Schuldverhältnisses im Falle von Normänderungen ohne Übergangsbestimmungen (vgl. BGH, Urteil vom 26. Januar 2009 - II ZR 260/07, BGHZ 179, 249 Rn. 19 ff "Gut Buschow" zur Verfahrenseröffnung vor dem Stichtag).

    Nach diesen Grundsätzen untersteht ein Schuldverhältnis dem Recht, das zur Zeit der Verwirklichung des Entstehungstatbestands galt (vgl. Art. 170, Art. 229 § 5, Art. 232 § 1 EGBGB; BGH, Urteil vom 18. Oktober 1965 - II ZR 36/64, BGHZ 44, 192, 194 mwN; vom 11. Juli 1985 - IX ZR 11/85, ZIP 1985, 1331, 1335; vom 26. Januar 2009, aaO Rn. 20).

  • BGH, 04.03.1993 - IX ZR 151/92

    Aufrechnung bei uneigennützigem Treuhandverhältnis

    Auszug aus BGH, 12.12.2019 - IX ZR 328/18
    aa) Bei Rechtshandlungen, deren Inhalt und Zweck im Wesentlichen nur darin besteht, die Gläubiger zu benachteiligen, regeln die Sondervorschriften der Insolvenzanfechtung grundsätzlich abschließend, unter welchen Voraussetzungen die Gläubiger geschützt werden (BGH, Urteil vom 4. März 1993 - IX ZR 151/92, ZIP 1993, 602, 603; vom 25. September 2014 - IX ZR 156/12, WM 2014, 2175 Rn. 6).

    Die allgemeinen Bestimmungen der § 823 Abs. 2 BGB, § 283c Abs. 1 StGB kommen erst zur Anwendung, sofern das Rechtsgeschäft besondere, über die Gläubigerbenachteiligung hinausgehende Umstände aufweist (BGH, Urteil vom 4. März 1993, aaO).

  • BGH, 16.09.2008 - IX ZR 172/07

    Zulässigkeit der Revision bei Geltendmachung eines auf Insolvenzanfechtung

    Auszug aus BGH, 12.12.2019 - IX ZR 328/18
    Jedoch liegen bei gleichem Antrag unterschiedliche Streitgegenstände dann vor, wenn die materiell-rechtliche Regelung die zusammentreffenden Ansprüche durch eine Verselbständigung der einzelnen Lebensvorgänge erkennbar unterschiedlich ausgestaltet (BGH, Beschluss vom 16. September 2008 - IX ZR 172/07, NJW 2008, 3570 Rn. 9).

    Da Deliktsrecht neben Insolvenzanfechtung nur unter speziellen zusätzlichen Voraussetzungen eingreift, gestaltet die materiell-rechtliche Regelung die zusammentreffenden Ansprüche durch eine Verselbständigung der einzelnen Lebensvorgänge erkennbar unterschiedlich im Sinne selbständiger Streitgegenstände aus (vgl. BGH, Beschluss vom 16. September 2008 - IX ZR 172/07, NJW 2008, 3570 Rn. 9).

  • BGH, 11.01.2011 - II ZR 157/09

    GmbH: Versuchte Umgehung der Folgen der Eigenkapitalersatzregeln durch Abtretung

    Auszug aus BGH, 12.12.2019 - IX ZR 328/18
    a) Im Streitfall ist deutsches Gesellschaftsrecht anzuwenden, weil die Schuldnerin in Deutschland gegründet wurde und hier ihren Sitz hatte (BGH, Urteil vom 11. Januar 2011 - II ZR 157/09, WM 2011, 314 Rn. 20).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gehören dazu auch die Rechtsprechungsregeln über den Eigenkapitalersatz (vgl. BGH, Urteil vom 26. Januar 2009 - II ZR 260/07, BGHZ 179, 249 Rn. 15 ff "Gut Buschow"; vom 11. Januar 2011 - II ZR 157/09, WM 2011, 314 Rn. 20).

  • BGH, 26.03.1984 - II ZR 14/84

    Fortgeltung der Regeln zu Eigenkapitalersatz nach Einführung der §§ 32a, 32b

    Auszug aus BGH, 12.12.2019 - IX ZR 328/18
    aa) Nach den aus §§ 30, 31 GmbHG aF hergeleiteten Rechtsprechungsregeln über den Eigenkapitalersatz (BGH, Urteil vom 24. März 1980 - II ZR 213/77, BGHZ 76, 326, 328 ff; vom 26. März 1984 - II ZR 14/84, BGHZ 90, 370, 376 ff) wurde ein Gesellschafterdarlehen in der Krise der Gesellschaft wie haftendes Eigenkapital und nicht als rückzahlbares Darlehen behandelt.

    Sie wurden stets eigenständig neben § 135 InsO aF angewendet (vgl. BGH, Urteil vom 26. März 1984 - II ZR 14/84, BGHZ 90, 370, 376 ff).

  • EuGH, 16.01.2014 - C-328/12

    Schmid - Vorabentscheidungsersuchen - Justizielle Zusammenarbeit in Zivilsachen -

    Auszug aus BGH, 12.12.2019 - IX ZR 328/18
    Nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs ist Art. 3 Abs. 1 EuInsVO 2000 dahin auszulegen, dass die Gerichte des Mitgliedstaats, in dessen Gebiet das Insolvenzverfahren eröffnet worden ist, für eine Insolvenzanfechtungsklage gegen einen Anfechtungsgegner zuständig sind, der seinen Wohnsitz nicht im Gebiet eines Mitgliedstaats, sondern etwa in der Schweiz hat (EuGH, Urteil vom 16. Januar 2014 - C-328/12, NJW 2014, 610 Rn. 39; vom 4. Dezember 2014 - C-295/13, ZIP 2015, 196 Rn. 33; BGH, Urteil vom 27. März 2014 - IX ZR 2/12, WM 2014, 1094 Rn. 7).

    In diesem Zusammenhang hat der Europäische Gerichtshof ausgeführt, dass die Anwendung der Verordnung generell keine Anknüpfungspunkte zu zwei oder mehr Mitgliedsstaaten voraussetzt (EuGH, Urteil vom 16. Januar 2014, aaO Rn. 20).

  • BGH, 08.02.2018 - IX ZR 103/17

    Unterliegen der insolvenzrechtlichen Voraussetzungen und Wirkungen einer

    Auszug aus BGH, 12.12.2019 - IX ZR 328/18
    § 339 InsO ist in gleicher Weise auszulegen wie Art. 13 EuInsVO 2000 und Art. 16 EuInsVO 2015, weil der Gesetzgeber § 339 InsO in Anlehnung an die Regelungen der EuInsVO ausgestaltet hat (BT-Drucks. aaO; BGH, Urteil vom 8. Februar 2018 - IX ZR 103/17, BGHZ 217, 300 Rn. 45).

    Dies beschränkt sich nicht nur auf anfechtungsrechtliche Gründe, sondern erstreckt sich auf sämtliche Unwirksamkeits- und Nichtigkeitsgründe (BGH, Urteil vom 8. Februar 2018 - IX ZR 103/17, BGHZ 217, 300 Rn. 43 f).

  • BGH, 11.10.2006 - KZR 45/05

    Lesezirkel II

    Auszug aus BGH, 12.12.2019 - IX ZR 328/18
    Die Geltendmachung deliktischer Ansprüche neben Ansprüchen aus Insolvenzanfechtung bedeutet mithin keine bloße Akzentverschiebung bei der rechtlichen Bewertung durch Änderungen des Tatsachenvortrags im Detail (vgl. BGH, Beschluss vom 11. Oktober 2006 - KZR 45/05, NJW 2007, 83 Rn. 11).
  • OLG Hamburg, 19.03.2015 - 11 U 22/14

    Insolvenz einer GmbH: Erstattung von geleisteten Zahlungen auf ein durch

    Auszug aus BGH, 12.12.2019 - IX ZR 328/18
    Dieser Wille des Gesetzgebers lasse sich dem Sachzusammenhang der ausschließlich insolvenzrechtlichen Neukonzeptionierung entnehmen (OLG Hamburg, WM 2015, 973, 974; Scholz/Verse, GmbHG, 12. Aufl., § 30 Rn. 112 f; Uhlenbruck/Hirte, InsO, 15. Aufl., § 39 Rn. 75; Altmeppen, ZIP 2011, 641, 645 ff).
  • BGH, 13.07.1995 - IX ZR 81/94

    Rechtsfolgen der Anfechtbarkeit eines Wohnungsrechts

    Auszug aus BGH, 12.12.2019 - IX ZR 328/18
    Da die Insolvenzanfechtung regelmäßig weniger einschneidende Rechtsfolgen als eine Schadensersatzforderung vorsieht, müssen besondere erschwerende Umstände hinzutreten (BGH, Urteil vom 13. Juli 1995 - IX ZR 81/94, BGHZ 130, 314, 330; vom 9. Mai 1996 - IX ZR 50/95, ZIP 1996, 1178, 1179).
  • BGH, 29.05.2000 - II ZR 118/98

    Grundsatzentscheidung zum Kapitalehaltungsrecht bei der GmbH

  • BGH, 12.04.2011 - II ZR 17/10

    GmbH: Verdeckte Sacheinlage bei Tilgung eines vom Ehegatten des Inferenten

  • BGH, 22.11.2018 - IX ZR 14/18

    Klage des Insolvenzverwalters: Streitgegenstand bei Geltendmachung von Ansprüchen

  • BGH, 21.07.2011 - IX ZR 185/10

    Insolvenzverfahren über das Vermögen einer in einem anderen Mitgliedstaat der EU

  • BGH, 11.07.1985 - IX ZR 11/85

    Rechtsfolgen einer Garantie für den Abschluß eines Rechtsgeschäfts durch einen

  • BGH, 25.09.2014 - IX ZR 156/12

    Insolvenzverfahren: Schaden der Insolvenzgläubiger bei Versteigerung eines zur

  • BGH, 21.02.2013 - IX ZR 32/12

    Insolvenzanfechtung: Tilgung einer gegen die Gesellschaft gerichteten

  • BGH, 05.07.1971 - II ZR 176/68

    Seeversicherung

  • BGH, 09.05.1996 - IX ZR 50/95

    Rechtsfolgen der Anfechtung der Einräumung eines Grundpfandrechts

  • OLG Jena, 18.03.2009 - 6 U 761/07

    Anwendung der Rechtsprechungsregeln zum kapitalersetzenden Gesellschafterdarlehen

  • BGH, 05.12.2006 - VI ZR 228/05

    Anforderungen an die Berufungsbegründung bei Klageabweisung im

  • BGH, 18.10.1965 - II ZR 36/64

    Unpfändbarkeit der Handwerker-Lebensversicherung

  • BGH, 20.04.1990 - V ZR 282/88

    Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch für Bodenverseuchung durch herabfallendes

  • OLG München, 22.12.2010 - 7 U 4960/07

    Klage gegen eine GmbH auf Rückzahlung von Gesellschafterdarlehen:

  • EuGH, 04.12.2014 - C-295/13

    H - Vorlage zur Vorabentscheidung - Raum der Freiheit, der Sicherheit und des

  • EuGH, 16.04.2015 - C-557/13

    Lutz - Vorlage zur Vorabentscheidung - Verordnung (EG) Nr. 1346/2000 - Art. 4 und

  • BGH, 21.12.2010 - IX ZB 227/09

    Eröffnung eines Sekundärinsolvenzverfahrens: Inlandsvermögen des Schuldners ohne

  • EuGH, 08.06.2017 - C-54/16

    Vinyls Italia - Vorlage zur Vorabentscheidung - Raum der Freiheit, der Sicherheit

  • BGH, 10.01.2019 - IX ZR 89/18

    Verstoß eines Rechtsanwalts gegen das Verbot der Vertretung widerstreitender

  • BGH, 24.03.1980 - II ZR 213/77

    Kapitalersetzende Gesellschafterleistungen in der GmbH & Co. KG

  • BGH, 03.02.2011 - V ZB 54/10

    Grenzüberschreitende Insolvenz innerhalb der EU: Anwendbares Recht auf die

  • BGH, 27.03.2014 - IX ZR 2/12

    Internationale Zuständigkeit für eine Insolvenzanfechtungsklage gegen einen

  • BGH, 22.04.2010 - IX ZR 94/08

    Rechtliche Beurteilung von Insolvenzanfechtungsklagen des Europäischen

  • BGH, 05.12.2018 - VIII ZR 17/18

    Wohnraummiete: Gebrauchsgewährungs- und Erhaltungspflicht des Vermieters

  • BGH, 18.04.2023 - II ZR 37/22

    Dolo-agit-Einwand eines Gesellschafters gegen die Inanspruchnahme aus einem

    bb) Die Entscheidung des Berufungsgerichts weicht nicht von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, insbesondere nicht vom Urteil des IX. Zivilsenats vom 12. Dezember 2019 (IX ZR 328/18, ZIP 2020, 280) ab.

    (1) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann ein Erstattungsanspruch, der nach Maßgabe der Rechtsprechungsregeln über den Eigenkapitalersatz entstanden ist, vorbehaltlich eingetretener Verjährung auch nach dem Inkrafttreten des § 30 Abs. 1 Satz 3 GmbHG am 1. November 2008 verfolgt werden und zwar unabhängig davon, ob und wann ein Insolvenzverfahren eröffnet wurde (BGH, Urteil vom 12. Dezember 2019 - IX ZR 328/18, ZIP 2020, 280 Rn. 29 ff.).

    Soweit das Berufungsgericht angenommen hat, im Hinblick auf diesen Darlehensrückzahlungsanspruch sei gegenüber dem geltend gemachten Erstattungsanspruch die Einrede aus § 242 BGB begründet, liegt dem Urteil des IX. Zivilsenats vom 12. Dezember 2019 (IX ZR 328/18, ZIP 2020, 280) kein hiervon abweichender Rechtssatz zu Grunde.

    Dies gilt entgegen der Sicht der Revision auch, soweit der Bundesgerichtshof ausgesprochen hat, dass der Erstattungsanspruch, der nach Maßgabe der Rechtsprechungsregeln entstanden ist, auch dann verfolgt werden kann, wenn es nicht zur Eröffnung eines Insolvenzverfahrens kommt (BGH, Urteil vom 12. Dezember 2019 - IX ZR 328/18, ZIP 2020, 280 Rn. 29 f.).

    Das Berufungsgericht hat die Revision im Tenor ohne Einschränkung und in den Urteilsgründen "namentlich auch mit Rücksicht auf das Urteil des Bundesgerichtshofs" vom 12. Dezember 2019 (IX ZR 328/18) "gemäß § 543 Abs. 2 Nr. 2 ZPO" zugelassen.

    In Konsequenz dieser Änderung wird durch eine Verschärfung des § 135 Abs. 1 Nr. 2 InsO die Rückgewähr jedes - und nicht nur eines kapitalersetzenden - Gesellschafterdarlehens durch die Gesellschaft binnen eines Jahres vor Antragstellung von der Insolvenzanfechtung erfasst, ohne dass wie früher das Erfordernis einer Gesellschaftskrise hinzutreten muss (BGH, Urteil vom 21. Februar 2013 - IX ZR 32/12, BGHZ 196, 220 Rn. 10; Urteil vom 12. Dezember 2019 - IX ZR 328/18, ZIP 2020, 280 Rn. 26).

  • BGH, 17.12.2020 - IX ZR 21/19

    Unterbrechen des Rechtsstreits durch die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über

    aa) Nach der in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs anerkannten prozessrechtlichen Auffassung vom Streitgegenstand im Zivilprozess wird mit der Klage nicht ein bestimmter materiell-rechtlicher Anspruch geltend gemacht; vielmehr ist Gegenstand des Rechtsstreits der als Rechtsschutzbegehren oder Rechtsfolgenbehauptung aufgefasste eigenständige prozessuale Anspruch, der bestimmt wird durch den Klageantrag und den Lebenssachverhalt (Anspruchs- oder Klagegrund), aus dem der Kläger die begehrte Rechtsfolge herleitet (BGH, Urteil vom 5. Juli 2016 - XI ZR 254/15, BGHZ 211, 189 Rn. 24; vom 12. Dezember 2019 - IX ZR 328/18, WM 2020, 279 Rn. 34).

    Bei gleichem Antrag liegen unterschiedliche Streitgegenstände dann vor, wenn die materiell-rechtliche Regelung die zusammentreffenden Ansprüche durch eine Verselbständigung der einzelnen Lebensvorgänge erkennbar unterschiedlich ausgestaltet (BGH, Urteil vom 12. Dezember 2019, aaO).

  • BGH, 29.07.2021 - IX ZR 94/19

    Verjährung des Rückgewähranspruchs bei Insolvenzanfechtung: Anzuwendendes Recht

    Die Entscheidung des Rechtsstreits hängt gemäß Art. 13 EuInsVO aF davon ab, ob der Beklagte nachweisen kann, dass die Zahlung nach dem niederländischen Recht in keiner Weise angreifbar ist (EuGH, Urteil vom 8. Juni 2017 - C-54/16, EuZW 2017, 692 Rn. 25 mwN; vgl. BGH, Urteil vom 12. Dezember 2019 - IX ZR 328/18, ZIP 2020, 280 Rn. 20 mwN zu § 339 InsO).
  • OLG Zweibrücken, 01.02.2022 - 8 U 60/14

    Rückzahlungs- und Schadensersatzansprüche einer GmbH gegen Geschäftsführer und

    Soweit die Klägerin auf ein Urteil des (für "Neu-Fälle", nicht aber für "Alt-Fälle" zuständigen) 9. Zivilsenats (Insolvenzrechtssenats) des Bundesgerichtshofs vom 12. Dezember 2019 zu Az. IX ZR 328/18 (vorgelegt mit Schriftsatz vom 09. April 2020; Blatt 1811 ff. der Akte) verweist, kann dieses zu keiner der Klägerin günstigeren Beurteilung der Rechtslage führen.

    Ziffer VI. des Urteilstenors: Die Zulassung der Revision ist (namentlich auch mit Rücksicht auf das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 12. Dezember 2019 zu Az. IX ZR 328/18) gemäß § 543 Abs. 2 Nr. 2 ZPO erfolgt.

  • OLG Stuttgart, 20.01.2022 - 2 U 14/20

    Umfang des Beurkundungszwangs für Grundstücksübertragungen

    Eine Mehrheit von Streitgegenständen liegt dagegen vor, wenn die materiell-rechtliche Regelung die zusammentreffenden Ansprüche durch eine Verselbständigung der einzelnen Lebensvorgänge erkennbar unterschiedlich ausgestaltet (BGHZ 225, 59, Rn. 26 - WarnWetter-App, n,w.N.; BGH, Urteil vom 12. Dezember 2019 - IX ZR 328/18, juris Rn. 34; BGH, Beschluss vom 16. September 2008 - IX ZR 172/07, NJW 2008, 3570, Rn. 9).
  • LG Düsseldorf, 03.04.2020 - 38 O 212/19

    Wettbewerbsrecht: Geschenkbox für Apothekenmitarbeiter

    a) Leitet der Anspruchssteller sein Begehren aus einem Lebenssachverhalt ab, der seine Forderung unter mehreren rechtlichen Aspekten tragen könnte, darf das Gericht den Antrag nicht abweisen, ehe es diesen Sachverhalt nicht unter allen in Betracht kommenden rechtlichen Gesichtspunkten geprüft hat, seien diese von dem Anspruchssteller ausdrücklich benannt oder nicht (vgl. BGH, Urteil vom 20. Februar 2020 - I ZR 5/19 - Sofort-Bonus II [unter B I 2 b]; Urteil vom 26. April 2018 - I ZR 121/17 - Applikationsarzneimittel [unter II 2 a]; Urteil vom 2. Juni 2005 - I ZR 252/02 - Aktivierungskosten II [unter II 1 c]; s.a. Urteil vom 12. Dezember 2019 - IX ZR 328/18 [unter III 3 c]; Urteil vom 5. Juni 2008 - IX ZR 17/07 [unter III 2 a]; Urteil vom 29. November 2007 - IX ZR 121/06 [unter B III 1]; Urteil vom 26. Oktober 2000 - IX ZR 289/99 [unter III 1 a]).
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