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   BGH, 13.03.1956 - VI ZR 146/55   

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https://dejure.org/1956,2988
BGH, 13.03.1956 - VI ZR 146/55 (https://dejure.org/1956,2988)
BGH, Entscheidung vom 13.03.1956 - VI ZR 146/55 (https://dejure.org/1956,2988)
BGH, Entscheidung vom 13. März 1956 - VI ZR 146/55 (https://dejure.org/1956,2988)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • DVBl 1956, 759
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 10.07.1954 - VI ZR 120/53

    Zulässigkeit des Rechtswegs

    Auszug aus BGH, 13.03.1956 - VI ZR 146/55
    Für die Frage, ob ein bürgerlicher oder ein dem Gebiet des öffentlichen Rechts angehörender Rechtsstreit vorliegt, ist entscheidend, welcher Art das Klagebegehren nach dem zugrundeliegenden Sachverhalt ist (BGHZ 14, 222 [225] und Urteil des erkennenden Senats vom 30. November 1955 - VI ZR 100/54 - WM 1956, 387).

    Ausgangspunkt für die Beantwortung der Frage muß vielmehr die Prüfung sein, ob die Beziehungen der Parteien zueinander auf dem Boden der Gleichordnung oder der Unterordnung erwachsen sind, und ob sich die Parteien als Gleichberechtigte gegenüberstehen oder die eine der anderen unterworfen ist (vgl. BGHZ 14, 222 [226]).

    Die Kosten der Rechtsmittelverfahren waren dem Kläger gemäß § § 276, 97 ZPO aufzuerlegen (BGHZ 11, 43 [57 ff]; 12, 52 [69 ff]; 14, 222 [231]), während die Entscheidung über die Kosten des ersten Rechtszuges dem Sozialgericht in Hamburg überlassen bleiben mußte.

  • BGH, 30.11.1955 - VI ZR 100/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.03.1956 - VI ZR 146/55
    Für die Frage, ob ein bürgerlicher oder ein dem Gebiet des öffentlichen Rechts angehörender Rechtsstreit vorliegt, ist entscheidend, welcher Art das Klagebegehren nach dem zugrundeliegenden Sachverhalt ist (BGHZ 14, 222 [225] und Urteil des erkennenden Senats vom 30. November 1955 - VI ZR 100/54 - WM 1956, 387).

    Ansprüche auf Grund eines von ihr erlassenen Hoheitsaktes zu, so gehören solche Ansprüche nicht dem bürgerlichen Recht an (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 30. November 1955 - VI ZR 100/54 - WM 1956, 387 [390]).

  • BGH, 05.11.1953 - III ZR 379/51

    Rechtsweg für Requisitionsentschädigung

    Auszug aus BGH, 13.03.1956 - VI ZR 146/55
    Die Kosten der Rechtsmittelverfahren waren dem Kläger gemäß § § 276, 97 ZPO aufzuerlegen (BGHZ 11, 43 [57 ff]; 12, 52 [69 ff]; 14, 222 [231]), während die Entscheidung über die Kosten des ersten Rechtszuges dem Sozialgericht in Hamburg überlassen bleiben mußte.
  • BGH, 22.12.1953 - V ZR 6/51

    Wohnungsrequisition keine Enteignung

    Auszug aus BGH, 13.03.1956 - VI ZR 146/55
    Die Kosten der Rechtsmittelverfahren waren dem Kläger gemäß § § 276, 97 ZPO aufzuerlegen (BGHZ 11, 43 [57 ff]; 12, 52 [69 ff]; 14, 222 [231]), während die Entscheidung über die Kosten des ersten Rechtszuges dem Sozialgericht in Hamburg überlassen bleiben mußte.
  • BGH, 18.09.1954 - II ZR 258/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.03.1956 - VI ZR 146/55
    Das Ergebnis, zu dem der erkennende Senat gelangt ist, steht in Widerspruch zu dem von Hess-Venter (a.a.O. § 368 f Anhang zu Anm. II) erwähnten nicht veröffentlichten Urteil des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 18. September 1954 (II ZR 258/53), in dem der II. Zivilsenat der Klage eines Kassenarztes gegen die Kassenärztliche Vereinigung auf Zahlung von Honorar für die Behandlung von Kassenpatienten stattgegeben hat.
  • BGH, 20.11.1954 - II ZR 240/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.03.1956 - VI ZR 146/55
    Diese Bestimmung dehnt aber die Zuständigkeit der Sozialgerichte gegenüber § 51 Abs. 1 SGG nicht dahin aus, daß im Rahmen des Kassenarztrechts die Sozialgerichte nicht nur in öffentlich-rechtlichen Streitigkeiten, sondern ohne Einschränkung auch über bürgerlich-rechtliche Ansprüche zu entscheiden hätten (Heß-Venter, Das Gesetz über Kassenarztrecht, [1955] Art. 2 Anm. I 2 mit Nachweisen; im Ergebnis übereinstimmend Urteil des Bundesgerichtshofs vom 20. November 1954 - II ZR 240/53 - Die Ortskrankenkasse 1955, 29).
  • BGH, 29.09.1955 - 4 StR 297/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.03.1956 - VI ZR 146/55
    Die Entscheidung des II. Zivilsenats bindet den erkennenden Senat nicht (§ 136 Abs. 1 GVG), weil der II. Zivilsenat mit derartigen Ansprüchen, wie sie hier in Frage stehen, nicht mehr befaßt ist; nach dem Geschäftsverteilungsplan für den Bundesgerichtshof sind nunmehr Ansprüche aus Dienstvertrag vielmehr dem erkennenden Senat zugeteilt (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs vom 29. September 1955 - 4 StR 297/55 - VRS 10, 69 [72]).
  • RG, 12.03.1937 - III 90/36

    1. Zur rechtlichen Natur der Kassenärztlichen Vereinigung Deutschlands und ihres

    Auszug aus BGH, 13.03.1956 - VI ZR 146/55
    Mag auch durch die Neufassung der § § 368 ff RVO die öffentlich-rechtliche Natur der kassenärztlichen Rechtsverhältnisse noch stärker betont und der hoheitliche Charakter der Rechtsbeziehungen zwischen den Kassenärztlichen Vereinigungen und den Kassenärzten noch schärfer herausgestellt worden sein, so kann doch kein Zweifel daran bestehen, daß auch schon vorher, wie das Berufungsgericht richtig erkannt hat, die Beziehungen der Kassenärztlichen Vereinigungen zu den ihnen angehörenden Ärzten ausschließlich auf öffentlich-rechtlicher Grundlage aufgebaut waren (Ebenso: RGZ 154, 167 [177]).
  • BGH, 10.01.1984 - VI ZR 297/81

    Rechtsweg für Rechtsstreitigkeiten im Abrechnungsverhältnis zwischen

    Ausgangspunkt für die Prüfung muß deshalb die Frage sein, welcher Art das Klagebegehren nach dem zugrunde liegenden Sachverhalt ist (BGHZ 32, 214, 215 f; Senatsurteil vom 13. März 1956 - VI ZR 146/55 = LM § 51 SGG Nr. 1; vgl. auch BSG 15, 169, 173; 36, 238, 239).
  • BGH, 23.02.1988 - VI ZR 212/87

    Rechtsweg für Klage der Bundesanstalt für Arbeit gegen den Empfänger von

    Deshalb ist entscheidend darauf abzustellen, ob der zur Klagebegründung vorgetragene Sachverhalt für die aus ihm hergeleitete Rechtsfolge von Rechtssätzen des Zivil- oder des Sozial(versicherungs)rechts geprägt wird (vgl. Senatsurteile vom 13. März 1956 - VI ZR 146/55 - VersR 1956, 417, 418; vom 7. November 1961 - VI ZR 5/61 - VersR 1962, 24, 25; vom 12. Oktober 1971 - VI ZR 87/69 - NJW 1972, 210, 212 und vom 9. Juli 1985 = aaO).
  • BGH, 01.07.1976 - III ZR 187/73

    Rechtsweg für Streitigkeiten aus dem Kassenarztrecht

    Die Zulassung begründet ein öffentlich-rechtliches Verhältnis eigener Art, kraft dessen der Arzt zur Teilnahme an der kassenärztlichen Versorgung berechtigt und verpflichtet ist (§ 368 a Abs. 4 RVO; BSGE 11, 1, 7; BGH DVBl. 1956, 759, 760; so auch schon RGZ 154, 167, 184 f).
  • BFH, 06.03.1959 - VI 130/55 U

    Zufluss einer Zahlung bei Arzt bei Leistung an Honorarsonderfond

    Zwischen dieser und den Kassenärzten steht die mit eigener Rechtspersönlichkeit ausgestattete KV (vgl. dazu das Urteil des Bundesgerichtshofs VI ZR 146/55 vom 13. März 1956, abgedruckt in "Ärztliche Mitteilungen" 1956 S. 955), zu deren Vermögen die Gesamtvergütung gehört.
  • BGH, 28.09.1961 - VII ZB 9/61
    Mit dieser Auffassung glaubt sich das Oberlandesgericht in Widerspruch zu dem Urteil des Bundesgerichtshofs VI ZR 146/55 vom 13. März 1956 (LM Nr, 1 zu § 51 SGG) und dem Beschluß des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 28. April 1958 (WM 1959, 37) zu setzen und hält deshalb die Vorlegung nach § 28 Abs. 2 FGG für geboten.
  • BGH, 28.05.1956 - III ZR 326/54

    Rechtsmittel

    Der Senat hat in dem schon erwähnten Urteil in der Sache III ZR 325/24 im Anschluss an die zur Veröffentlichung bestimmte Entscheidung des VI. Zivilsenats vom 13. März 1956 in der Sache VI ZR 146/55 bereits weiter dargelegt, dass der Honoraranspruch des Kassenarztes gegen seine Kassenärztliche Vereinigung ein Anspruch öffentlich-rechtlicher Art ist, der auf der Inkorporierung des Kassenarztes in die Kassenärztliche Vereinigung, eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, beruht.
  • BGH, 28.05.1956 - III ZR 325/54

    Rechtsmittel

    Der Senat folgt insoweit der vom VI. Zivilsenat vertretenen Auffassung in seiner zur Veröffentlichung bestimmten Entscheidung vom 13. März 1956 - VI ZR 146/55 -, auf die zur Vermeidung von Wiederholungen verwiesen wird.
  • BGH, 13.03.1956 - VI ZR 183/55

    Rechtsmittel

    Wie der erkennende Senat in seinem gleichzeitig verkündeten, zur Veröffentlichung bestimmten Urteil VI ZR 146/55 näher dargelegt hat, ist dem Berufungsgericht darin zu folgen, daß für die Klage von Kassenärzten auf Zahlung von Honorar gegen die Kassenärztliche Vereinigung der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten nicht gegeben, sondern der Rechtsweg vor den Sozialgerichten eröffnet ist.
  • BGH, 13.03.1956 - VI ZR 230/55

    Rechtsmittel

    Wie der erkennende Senat in seinem gleichzeitig verkündeten, zur Veröffentlichung bestimmten Urteil VI ZR 146/55 näher dargelegt hat, ist dem Berufungsgericht darin zu folgen, daß für die Klage eines Kassenarztes auf Zahlung von Honorar gegen die Kassenärztliche Vereinigung der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten nicht gegeben, sondern der Rechtsweg vor den Sozialgerichten eröffnet ist.
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