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   BGH, 13.04.2016 - IV ZR 51/14   

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https://dejure.org/2016,8532
BGH, 13.04.2016 - IV ZR 51/14 (https://dejure.org/2016,8532)
BGH, Entscheidung vom 13.04.2016 - IV ZR 51/14 (https://dejure.org/2016,8532)
BGH, Entscheidung vom 13. April 2016 - IV ZR 51/14 (https://dejure.org/2016,8532)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 116 BGB, §§ 116 ff BGB, § 117 BGB, § 118 BGB, § 138 BGB
    D&O-Versicherung: Abtretung von Freistellungsansprüchen des Versicherten; Ernsthaftigkeit der Inanspruchnahme als Voraussetzung für den Versicherungsfall

  • IWW

    § 108 VVG, § 108 Abs. 2 VVG, § 100 VVG, § 3 Nr. 1 PflVG, § 149 VVG, §§ 108 bis 110 VVG, §§ 116 bis 118 BGB, §§ 242, 138 BGB

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Leistungsbegehren auf Grundlage einer Versicherung für Organe und leitende Angestellte ( D&O-Versicherung); Abtretung des Freistellungsanspruchs an ein in den Versicherungsvertrag einbezogenes Tochterunternehmen der Versicherungsnehmerin; Einordnung des geschädigten ...

  • rewis.io

    D&O-Versicherung: Abtretung von Freistellungsansprüchen des Versicherten; Ernsthaftigkeit der Inanspruchnahme als Voraussetzung für den Versicherungsfall

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VVG § 108 Abs. 2
    Leistungsbegehren auf Grundlage einer Versicherung für Organe und leitende Angestellte ( D&O-Versicherung); Abtretung des Freistellungsanspruchs an ein in den Versicherungsvertrag einbezogenes Tochterunternehmen der Versicherungsnehmerin; Einordnung des geschädigten ...

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (12)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Innenhaftungsfälle in der D&O-Versicherung - und das Abtretungsverbot für Freistellungsansprüche

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    D&O-Versicherung - und das claims-made-Prinzip

  • lto.de (Kurzinformation)

    Abtretung des Freistellungsanspruchs: Kein Nachweis der "ernstlichen" Inanspruchnahme nötig

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Unternehmen ist als Versicherungsnehmerin der D&O-Versicherung in Innenhaftungsfällen geschädigter Dritter

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Unternehmen ist als Versicherungsnehmerin der D&O-Versicherung in Innenhaftungsfällen geschädigter Dritter

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Rechte der D&O-Versicherten gestärkt

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Wen sichert eine D&O-Versicherung ab - den Manager oder das dahinterstehende Unternehmen?

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Abtretung von Freistellungsansprüchen aus D&O-Versicherung möglich

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    D&O-Versicherung: Freistellungsanspruch kann an Arbeitgeber abgetreten werden

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Geschäftsleiterhaftung: Gemeinsam gegen die D&O-Versicherung?

  • bblaw.com (Kurzinformation)

    Abtretung von Freistellungsansprüchen aus D&O-Versicherung möglich

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    D&O-Versicherung: Freistellungsanspruch an Arbeitgeber abtreten

Besprechungen u.ä. (2)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (17)

  • OLG Düsseldorf, 31.01.2014 - 4 U 176/11

    Keine Anspruchserhebung im Sinne des claims made-Prinzips bei nicht ernstlicher

    Auszug aus BGH, 13.04.2016 - IV ZR 51/14
    Das Berufungsgericht, dessen Urteil in r+s 2014, 122 veröffentlicht ist, meint, jedenfalls eine bedingungsgemäße Inanspruchnahme des Drittwiderbeklagten durch die Klägerin im Sinne von Nr. 1.1.1 OLA und damit den Eintritt eines Versicherungsfalles nicht mit der für eine Überzeugungsbildung notwendigen Gewissheit feststellen zu können.

    Der Versicherungsvertrag enthält keine Klauseln, die den Eintritt des Versicherungsfalles von weiteren Umständen, wie etwa der Vorleistung des versicherten Schädigers, seiner vorrangigen gerichtlichen Inanspruchnahme oder seiner persönlichen Anspruchsabwehr in irgendeiner Weise abhängig machen (vgl. dazu Schimikowski in der Anm. zum Berufungsurteil r+s 2014, 122, 126).

  • BGH, 21.05.2003 - IV ZR 209/02

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Versicherungsschutz in der

    Auszug aus BGH, 13.04.2016 - IV ZR 51/14
    (3) Auch aus der Entscheidung vom 21. Mai 2003 (IV ZR 209/02, BGHZ 155, 69), in welcher der Senat ausgesprochen hat, eine Inanspruchnahme des Schädigers könne auch mittels einer Streitverkündungsschrift des Geschädigten erfolgen, ergibt sich nichts anderes.
  • OLG Düsseldorf, 12.07.2013 - 4 U 149/11

    D&O-Versicherung im Focus der Rechtsprechung

    Auszug aus BGH, 13.04.2016 - IV ZR 51/14
    (2) Soweit die Auffassung des Berufungsgerichts in der Literatur dennoch auf Zustimmung gestoßen ist, weil die einschränkende Auslegung der Nr. 1.1.1 OLA im Ergebnis geeignet sei, kollusive Absprachen oder so genannte freundliche Inanspruchnahmen zwischen Versicherungsnehmer und versichertem Manager einzudämmen (u.a. Gärtner, BB 2013, 2898; Lenz/Weitzel, PHi 2013, 170, 173; Sieg, ZWH 2014, 123, 125; Staudinger/Richters, DB 2013, 2725, 2727), kann dies zu keiner anderen Bedingungsauslegung führen.
  • BGH, 20.01.1966 - II ZR 233/63

    Mängel an einem Bau - Schäden wegen fehlerhafter Planung an einem Bau - Anspruch

    Auszug aus BGH, 13.04.2016 - IV ZR 51/14
    (1) In dem vom Berufungsgericht herangezogenen Urteil des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 20. Januar 1966 (II ZR 233/63, VersR 1966, 229 unter I 2 [juris Rn. 18] war mit Blick auf den Beginn der Verjährungsfrist eines Deckungsanspruchs zu entscheiden, ob ein von der Geschädigten an die Versicherungsnehmerin versandtes Schreiben als Anspruchserhebung genügte oder lediglich die Ankündigung einer späteren Inanspruchnahme darstellte. Das Berufungsgericht hatte - vom Bundesgerichtshof unbeanstandet - schon den Wortlaut des Schreibens ("Vorsorglich machen wir die genannten Baumängel gegen Sie geltend") für eine ernsthafte Inanspruchnahme des Versicherungsnehmers ausreichen lassen.
  • BGH, 09.06.2004 - IV ZR 115/03

    Fälligkeit des Deckungsanspruchs in der Haftpflichtversicherung eines

    Auszug aus BGH, 13.04.2016 - IV ZR 51/14
    (2) Im Senatsurteil vom 9. Juni 2004 (IV ZR 115/03, r+s 2004, 411 unter II 1 b) war - nachdem die Einleitung eines gerichtlichen Verfahrens gegen den Schädiger regelmäßig dessen Inanspruchnahme bedeutet und den Beginn der Verjährungsfrist auslöst - lediglich darüber zu entscheiden, ob und ggfs. inwieweit auch die Einleitung eines selbständigen Beweisverfahrens eine gerichtliche Geltendmachung in diesem Sinne darstellt.
  • LG München I, 30.03.2004 - 23 O 8879/03

    Rechtliche Ausgestaltung der Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung

    Auszug aus BGH, 13.04.2016 - IV ZR 51/14
    d) Der in der Haftpflichtversicherung geltende Trennungsgrundsatz steht einer Vereinigung von Haftpflicht- und Freistellungsanspruch in einer Hand nicht entgegen (a.A. zur Rechtslage nach altem Recht noch OLG Köln r+s 2008, 468, 469 [juris Rn. 85]; OLG München VersR 2005, 540, 541 m. zust. Anm. Koch, WuB IV F § 149 VVG 1.06 und Dreher, DB 2005, 1669; LG Marburg DB 2005, 437, 438; LG München I VersR 2005, 543; LG Wiesbaden VersR 2005, 545).
  • BGH, 07.07.1993 - IV ZR 131/92

    Leistungspflicht des Haftpflichtversicherers gegenüber Geschädigtem trotz

    Auszug aus BGH, 13.04.2016 - IV ZR 51/14
    Das Gesetz will so gewährleisten, dass die Versicherungsleistung letztlich dem Geschädigten zugutekommt (vgl. dazu Späte/Schimikowski/v. Rintelen, Haftpflichtversicherung 2. Aufl. 1 AHB Rn. 346; vgl. zur früheren Rechtslage schon Senatsurteile vom 8. April 1987 - IVa ZR 12/86, VersR 1987, 655 unter II 3; 7. Juli 1993 - IV ZR 131/92, r+s 1993, 370 unter 2 b; 15. November 2000 - IV ZR 223/99, VersR 2001, 90 unter 2 b; Bruck/Möller/Johannsen, VVG 8. Aufl. Band IV Anm. B 87).
  • LG Marburg, 03.06.2004 - 4 O 2/03
    Auszug aus BGH, 13.04.2016 - IV ZR 51/14
    d) Der in der Haftpflichtversicherung geltende Trennungsgrundsatz steht einer Vereinigung von Haftpflicht- und Freistellungsanspruch in einer Hand nicht entgegen (a.A. zur Rechtslage nach altem Recht noch OLG Köln r+s 2008, 468, 469 [juris Rn. 85]; OLG München VersR 2005, 540, 541 m. zust. Anm. Koch, WuB IV F § 149 VVG 1.06 und Dreher, DB 2005, 1669; LG Marburg DB 2005, 437, 438; LG München I VersR 2005, 543; LG Wiesbaden VersR 2005, 545).
  • BGH, 12.10.2011 - IV ZR 163/10

    Rechtsschutzversicherung: Abtretbarkeit des Anspruchs des Versicherungsnehmers

    Auszug aus BGH, 13.04.2016 - IV ZR 51/14
    e) Mit der Abtretung des Deckungsanspruchs der versicherten Person an die geschädigte Versicherungsnehmerin oder - wie hier - das geschädigte, in den Versicherungsschutz einbezogene Tochterunternehmen wandelt sich dieser Anspruch in einen Zahlungsanspruch (vgl. dazu BGH, Urteil vom 22. Januar 1954 - I ZR 34/53, BGHZ 12, 136 unter IV; Senatsbeschluss vom 12. Oktober 2011 - IV ZR 163/10, r+s 2012, 74 Rn. 8; vgl. BT-Drucks. 16/3945 S. 87; Armbrüster, r+s 2010, 441, 448, 449; Bücken/Hartwig in van Bühren, Handbuch Versicherungsrecht 6. Aufl. § 9 Rn. 123; Koch, r+s 2009, 133, 134; Langheid, VersR 2007, 865, 867; ders. VersR 2009, 1043, 1044; Lenz in van Bühren, Handbuch Versicherungsrecht 6. Aufl. § 25 Rn. 199; v. Rintelen, r+s 2010, 133, 134 f.; HK-VVG/Schimikowski, 3. Aufl. § 108 Rn. 9; Prölss/Martin/Voit, VVG 29. Aufl. AVB-AVG Ziff. 1.1 Rn. 9, Ziff. 10 Rn. 3).
  • BGH, 10.06.1986 - VI ZR 113/85

    Forderungsübergang im Schadensfall

    Auszug aus BGH, 13.04.2016 - IV ZR 51/14
    Soweit dem Versicherungsnehmer und Kraftfahrzeughalter ein vom Versicherungsvertrag gedeckter Anspruch gegen den Haftpflichtversicherer zustehe, gebiete es die Interessenlage, ihn auch in die Verbesserung des Schutzes der Unfallgeschädigten einzubeziehen, den der Gesetzgeber mit Einführung der Direktklage nach § 3 Nr. 1 PflVG a.F. geschaffen habe (BGH, Urteil vom 10. Juni 1986 - VI ZR 113/85, r+s 1986, 222 unter II 2 a).
  • BGH, 22.01.1954 - I ZR 34/53

    Abtretung eines Befreiungsanspruchs

  • BGH, 08.04.1987 - IVa ZR 12/86

    Aufrechnung mit Prämien- (gegen-)forderungen dritter Anspruchsteller in der

  • OLG München, 15.03.2005 - 25 U 3940/04

    Zur Qualifizierung einer sogenannten D&O Versicherung - Anspruchsberechtigung

  • BGH, 12.03.1975 - IV ZR 102/74

    Anspruchsabtretung - Unmittelbarer Zahlungsanspruch - Haftpflicht -

  • BGH, 15.11.2000 - IV ZR 223/99

    Feststellungsinteresse des Geschädigten im Haftpflichtprozeß

  • LG Wiesbaden, 14.12.2004 - 1 O 180/03

    Geltendmachung von Ansprüchen in der Vermögensschadenhaftpflicht (D & O-)

  • OLG Köln, 02.09.2008 - 9 U 151/07

    Vertragliche Anschluss- und Führungsklausel bei unternehmensbezogener

  • BGH, 05.04.2017 - IV ZR 360/15

    Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung: Geltendmachung des Deckungsanspruchs

    Eine D&O-Versicherung, welche auch Schadensersatzansprüche der Versicherungsnehmerin und ihrer Tochterunternehmen gegen versicherte Personen deckt, ist Versicherung für fremde Rechnung im Sinne der §§ 43 ff. VVG (vgl. Senatsurteile vom 13. April 2016 - IV ZR 51/14, AG 2016, 395 Rn. 27 und IV ZR 304/13, BGHZ 209, 373 Rn. 20).

    Die Sozialbindung der Haftpflichtversicherung, die - unter anderem in Fällen nicht ausreichender privater Mittel des Schädigers - Geschädigte schützen und deren Schadensersatz sichern soll, gilt auch in Innenhaftungsfällen bei der D&O-Versicherung (vgl. Senatsurteile vom 13. April 2016 - IV ZR 51/14, AG 2016, 395 Rn. 33 i.V.m. Rn. 35; IV ZR 304/13, BGHZ 209, 373 Rn. 25 i.V.m. Rn. 27).

    Damit einhergehend hat der Senat unlängst zu § 108 Abs. 2 VVG entschieden, dass auch ein Unternehmen als Versicherungsnehmerin einer D&O-Versicherung in Innenhaftungsfällen, wenn der Versicherer unter anderem Schadensersatzansprüche der Versicherungsnehmerin und ihrer Tochterunternehmen deckt, geschädigter Dritter sei (Urteile vom 13. April 2016 - IV ZR 304/13, BGHZ 209, 373 Rn. 19 f. und IV ZR 51/14, AG 2016, 395 Rn. 26 f.).

  • OLG Köln, 21.11.2023 - 9 U 206/22

    Erfolglose Klage aus D&O-Versicherung wegen Haftung des Geschäftsführers für

    Die Klägerin hat weiter unter Berufung auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 13.04.2016 - IV ZR 304/13 - und - IV ZR 51/14 - ) die Ansicht vertreten, das Bestehen des Haftungsanspruchs werde durch die Abtretung und den Abschluss des pactum de non petendo, das keinen dauerhaften Verzicht auf die Inanspruchnahme des Zeugen H. beinhalte, sondern nur ein vorübergehendes Prozesshindernis begründe, nicht beeinträchtigt.

    aa) Die bloße Abtretung des Freistellungsanspruchs gegen den Haftpflichtversicherer - die in der Regel erfüllungshalber erfolgt (vgl. BGH, Urt. vom 13.04.2016, - IV ZR 51/14 -, juris Rn. 34; Harzenetter NZG 2016, 728, 731; Glimpel, Die Abtretung von Deckungsansprüchen nach § 108 Abs. 2 VVG, 2022, S. 101 mw.Nw. in Fn. 369) - vom Versicherungsnehmer an den geschädigten Dritten lässt dessen Haftpflichtanspruch gegen den Versicherungsnehmer bzw. die versicherte Person unberührt.

  • OLG Naumburg, 27.11.2017 - 1 U 105/17

    Direktinanspruchnahme der Kfz-Haftpflichtversicherung durch den Geschädigten:

    Der Gesetzgeber wollte - und zwar auch mit Blick auf denkbare Rücksichtnahmen zwischen Geschädigtem und Schädiger - dem Versicherungsnehmer (also dem Zeugen) ausdrücklich die Möglichkeit eröffnen, den Geschädigten (also den Kläger) in die Lage zu versetzen, den Versicherer (also die Beklagte) direkt in Anspruch zu nehmen (BGH Urteil vom 13.4.2016 - IV ZR 51/14 - [AG 2016, 395]; Rn. 34 in der Zitierung nach juris).
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