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BGH, 13.07.1955 - IV ZR 131/55 |
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Volltextveröffentlichungen (4)
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Wird zitiert von ... (3)
- BGH, 12.03.1956 - II ZR 91/55
Unzulässige Mitwirkung von Hilfsrichtern
Der erkennende Senat hat in seinem Urteil vom 16. Dezember 1953 (BGHZ 12, 1 [BGH 16.12.1953 - II ZR 41/53]), das im April 1954 in NJW 54, 505 veröffentlicht worden ist und dem der 6. Zivilsenat in seinem Urteil vom 5. Januar 1955 - VI ZR 227/53 - und der IV. Zivilsenat in seinen Entscheidungen vom 4. Juni 1954 - IV ZR 183/54 - und vom 13. Juli 1955 - IV ZR 131/55 - grundsätzlich beigetreten sind, ausgeführt, daß die Zuteilung eines Hilfsrichters zu einem Oberlandesgericht zulässig ist, wenn eine notwendige Vertretung nicht durch den Einsatz von Mitgliedern desselben Gerichts geregelt werden kann (§ 70 GVG) und darüber hinaus auch in anderen Fällen, soweit dies mit den Leitgedanken des Gerichtsverfassungsgesetzes vereinbar ist. - BGH, 19.05.1958 - III ZR 8/57
Rechtsmittel
Eine Verwendung von zwei Hilfsrichtern in einem Senat macht also als solche die Besetzung des Senats nicht zu einer gesetzwidrigen (vgl. Urteil des erkennenden Gerichts vom 13. Juli 1955 - IV ZR 131/55 - LM Nr. 2 zu § 70 GVG). - BGH, 08.11.1957 - VI ZR 129/56 Darin allein, daß bei einer Entscheidung eines Kollegialgerichts 2 Hilfsrichter mitgewirkt haben, ist eine unvorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts nicht zu erblicken (vgl. das angeführte Urteil des I. Zivilsenats vom 12. Juli 1957; ferner Urteil des II. Zivilsenats BGHZ 12, 1 ff; Urteil des IV. Zivilsenats vom 13. Juli 1955 - IV ZR 131/55 = LM Nr. 2 zu § 70 GVG).